Beiträge von Tony Lennartz

    meinen Poncho (Bw-Standard) nutze ich primär als Tarp. Ein Tarp andererseits als Poncho zu nutzen, ist nur einmal möglich, wenn ich ihn mittig aufschneide also zerstöre. D.h. Der Poncho ist vielseitiger nutzbar als ein Tarp ähnlicher Größe. Die Abmessungen des Bw-Poncho mit 215x160 cm genügen mit bislang für viele Nutzvarianten welche großenteils mit einem Tarp nicht durchführbar sind. Z.B. die Kapuze kann ich nicht nur über den Kopf ziehen sondern sie dient bei der Verwendung als Tarp auch als wichtiger, zentraler Aufhängungspunkt und ermöglicht damit mehr Stabilität meiner Behelfsunterkunft, macht die Konstruktion weniger windempfindlich und vermeidet bei Niederschlag große Wassertaschen. Wenn ich den Poncho als bewährten Wärmereflektor einsetze, muß ich mit der Kapuze für eine willkommene, zentrale Stabilisierung erzeugen, ein Tarp kann das nicht. Die Druckknöpfe des Poncho ermöglichen leicht die Verwendung als stabile Trage, mit einem Tarp geht das nicht so einfach oder besser gesagt garnicht. Auch eine Hängematte ersetze ich leicht mit dem Poncho, man beachte das Foto mit dem Ponchobett zwischen den beiden Dreibäumen, so habe ich auch bereits bei 60 cm Schneedecke übernachtet. Ich weiß nicht wie Jackknife in dem Zusammenhang darauf kommt, hier zu erwähnen, dass ich gerne am Feuer liege u. Whisky zu mir nehme. Jackknife hat mich draussen nie kennengelernt u. Whisky mag ich nicht. Wichtig und Voraussetzung für die Poncho/Tarp-Verwendungen und deren Beurteilungen ist, dass ich mich damit auskenne u. weiß was ich tue, Vermutungen, Ausrüstungsfetichismus und Ladengeschwätz, sind dabei schlechte Ratgeber.
    Poncho-Cover.JPGPoncho-Bett.jpgPoncho-Lodge-2.JPGPoncho-Trage.jpgReflektor-Seite.JPGReflektor-3.JPG4xReflektoren.jpgPoncho-Camp-2.jpg

    Die nachfolgende Nachricht ist für mich inhaltlich nicht nachvollziehbar, daher ersuche ich um Eure Meinungen zu dieser Schadensmeldung. Vor Allem die Meinungen der potenziellen GEK - Nutzer sind mir dabei sehr wichtig und können sicher zur Klärung der Sache beitragen.


    Hallo Herr Lennartz,
    ich habe mir vor einiger Zeit ein GEK zugelegt, das ich aber erst jetzt richtig in Gebrauch habe. Nach einem guten ersten Eindruck wie es in der Hand liegt folgte recht schnell die Ernüchterung was den Stahl angeht. Beim runterfallen vor der Garage auf Asphalt (von der Sonne etwas warm und nicht mehr total hart) aus Arbeitshöhe (ca. 70 cm) ist am Griffende und am Klingenrücken etwas Stahl ausgebrochen. Das dürfte meiner Meinung nach bei einem unverwüstlichem Messer wie dem GEK bei dem man auch zum Baumfällen wie in ihrem Video draufschlagen kann nicht sein?
    Ist es möglich bei Ihnen auf Kulanz Ersatz zu bekommen?
    Mit freundlichen Grüßen und noch ein frohes Osterwochenende,
    Helmar P.

    ich koche im Camp einen Liter Wasser, meistens in einer größeren Konservendose. Dann werfe ich eine gute Handvoll Kaffeemehl in das Kochende und rühre es kurz unter. Wenn die schaumige Brühe hochkocht nehme ich sie kurz vom Feuer und rühre einmal um. Dann lasse ich ein zweites Mal hochkochen und setze danach den topf ab. nach 5 Min. ist der kaffeegrind gesunken und das Gebräu mundet hervorragend, eben Cowboykaffee und total unkompliziert, ohne viel Brimborium.

    würde mich auch riesig freuen, wenn ich TF ler auf dem Eickhorn-Messestand Face to Face kennenlernen würde. Von den Leuten die ich bisher persönlich kennenlernte, darf ich hoffentlich auch einen Besuch erwarten. Bin von Donnerstag bis Montag dort anwesend, er sei denn, dass ich zur interdisziplinären Kontaktpflege mal kurz um die Ecke bin.

    Piezo ist in feuchten Situationen ist immer "für die Füße", ganz klar. Aber die Bics mit den Feuersteinen entzünden noch sehr viele Tampons oder sonstigen Zunder wenn das Gas bereits lange verbraucht ist. Dabei wiegen sie nur wenige % von einem Magnesiumblock, gegen den ich nichts Grundsätzliches habe, so lange mir Jemand das Teil den Berg hochschleppt. Ich geize mit jedem Gramm sobald ich es tragen soll. Die Gewichtsdifferenz zwischen einem Bic und einem Magnesiumblock entspricht dem Gewicht von 3 Patronen oder 0,2 L Capt. M., einem Paar Wechselsocken etc.

    Here we go:
    Die Messerscheide


    Der Nutzwert eines Einsatzmessers ist nach Meinung vieler professioneller
    Anwender, erheblich von der Messerscheide abhängig.
    Im

    Einsatz können die günstige Tragepo­sition, der richtige
    Ziehwinkel, ergonomisch positionierte Verschlüsse und
    Geräuscharmut, den weiteren Einsatzverlauf maßgeblich beeinflussen.

    Nach militärischen Gesichtspunkten sind die typischen Schwachstellen

    vieler Scheiden, fehlende Varianten optionaler Tragepositionen,
    Beschränkungen auf entweder nur offenes oder nur verdecktes Tragen
    und die Festlegung auf ein bestimmtes, nicht allen Anforderungen
    genügendes, Befestigungssystem.

    Während die Messerscheide des GEK 2000 (Lederscheide zum Cross-Tragen) zivile

    Anwendungsskriterien bestens erfüllt, war zur Erfüllung militärisch
    orientierter Anforderungen sowie zur Erzielung mehrerer
    Tragemöglichkeiten, bei der GTK – Scheide eine komplette
    Neubewertung notwendig. Diese ist unter Einbindung umfangreicher,
    professioneller Trageerfahrungen und unter Verwendung eines
    Kriterienkatalogs erfolgt, der sich bereits bei der Gestaltung
    diverser Einsatzmesserscheiden bewährt hat.

    DasErgebnis bewegt sich in seiner Praktikabiliät, Flexibiliät und

    Einsatzbandbreite, im Spitzenbereichderentsprechenden
    Serienmodelle. Durch Einbindung eines Kydexscheiden-Spezialisten mit
    langjähriger Entwicklungserfahrung für den Spezialkräftebereich,
    wurde die Umsetzung auf einem Niveau ermöglicht, welches
    spezialgefertigten Custom-Modellen entspricht. Der Aufwand erscheint
    hoch, aber viele Anwender werden sich an Kaufentscheidungen gegen ein
    bestimmtes Messer, aufgrund einer schlechten Scheide erinnern, daher
    wird für das GTK folgendes Tragesystem angeboten:


    Einteilige, gefaltete Kydexscheide mit

    Passungen für diverse Befestigungssysteme,

    Sicherungsrast am Scheidenmund,

    Cordura -Trageschlaufe zum flexiblen Tragen am Koppel usw.,
    Montagemöglichkeiten sowohl für MOLLE - als auch für

    TekLok - Befestigungen.

    DieKombination dieser Kydexscheide mitden modularen, unterschiedlichen Befestigungssystemen,
    insbesonderewahlweise TekLok oder Cordura-Koppelschlaufe, gestattet ein

    schnelles Anpassen an die jeweiligen Trageerfordernisse, bei
    schlanker und leichter Gesamtgestaltung. Viele Kombischeiden sind für
    ein verdecktes Tragen zu voluminös oder werden vom Träger als zu
    sehr abstehend empfunden. Die GTK-Kydexscheide sitzt durch ihre
    Trageschlaufe so flexibel und „hebelsicher“ am Koppel wie eine
    Kombischeide. Die Schlitzbreite ist auf die Breite von
    Standard-Beinriemen taktischer Holster sowie auf die Laschen von
    Schußwesten abgestimmt, damit kann das Messer ohne zusätzliches
    Befestigungsmaterial unmittelbar auch dort befestigt werden.

    Durch die Kombination von Hohlnieten und Längsschlitzen können

    verschiedensteGürtelschlaufen, TekLoks usw.
    montiert werden. da sich im Längsschlitz immer die passende Position
    für die untere Halteschraube diverser Befestigungselemente finden
    läßt. Ein großes Standard-TekLok kann senkrecht, waagerecht oder
    in zwei verschiedenen Winkeln diagonal befestigt werden.

    InVerbindung mit dem flachen Messergriff gestattet die Kydexscheide

    diverse verdeckte Tragemöglichkeiten. Aufgrund der
    vergleichsweise schmalen Kydexscheide (gefaltene Variante), kommen
    trotz entsprechender Klingenbreite, auch IWB-Tragen und
    Stiefeltrageweisen bequem in Betracht.

    Dabeisitzt das Messer auch tip-up sicher

    in der Scheide und gestattet damit auch bewährte taktische
    Trageweisen an Einsatzwesten oder – verdeckt – an einem Gürtel.
    Die Gestaltung des Scheidenmundes bietet eine sichere, einhändige
    und „blinde“ Messerrückführung in die Scheide.

    Die Messerscheide kann mit beidenSeiten wahlfreian Schlaufen, Loks usw. befestigt

    werden, daher ist das asymmetrische Messer in allen Positionen
    tragbar (cross, tipup, am Gürtel) und damit auch voll
    linkshändertauglich.
    Imoffenen Feldeinsatz ziehen viele Anwender eine Schlaufenbefestigungeinem
    TekLok vor, da sie befürchten, das TekLok im rauhen

    Einsatz abzuhebeln und damit das Messer zu verlieren. Für das GTK
    wurde als „Befestigungs-Standard“ eine Cordura-Schlaufe
    vorgesehen, die an einer Kydex-Adapterplatte befestigt ist und ebenso
    schnell abnehmbar ist wie ein TekLok.

    So kann die Scheide schnell auf diese Trageweise umgestellt werden, als

    auch durch das Anbringen aller üblichen MOLLE-Trageschlaufen,
    IWB-Loops, üblicher Montagen usw. ebenfalls auf alle gängigen
    Trageweisen eingestellt werden.

    @ Inferno,
    dein Beitrag sollte als Warnung eines Erfahrenen weithin Gehör finden. Vor diesem vielfach angepriesenen Schrott sollten die guten, aber noch weniger erfahrenen Jungens wirklich gewarnt werden und sie sollten solche gut gemeinten Ratschläge auch annehmen.
    Das erhält im äussersten Fall das Leben aber auf jeden Fall das sauer verdiente Geld im Portemonaie, bevor es für gut fotografierten und hochgejubelten Müll sinnlos vergeudet wird.
    Ich bedanke mich jedenfalls für diesen Hinweis. :thumbup:

    @gearillero,
    Bei mir haben die Konservendosen sich nicht durch Hitzewirkungen aufgebläht. Die Hitze wirkt ja direkt senkrecht nach oben. Für den Dauerbetrieb, d.h. stundenlange Nutzung, empfehle ich allerdings sicherheitshalber leere Dosen. Leere Getränkedosen sind ebenfalls geeignet. Wichtig ist dabei, dass durch die Höhen der Dosen der Abstand zwischen dem Brennbehälter und dem umgestülpten Topf derartig groß ist, dass Licht austritt und Sauerstoff zur Verbrennung eintreten kann.

    Hi Stevie,
    Du wirst als einer der Ersten das GTK führen und erproben, das ist sicher !
    By the way, hier im Tf existiert ein Vorstellungsthread, bitte mach dich dort bemerkbar.
    Gruß,
    Tony

    @ Bagheera,
    die Krümmung unterstützt/intensiviert im Hieb die Schnittwirkung, vergl. Säbel versus Degen oder Pallasch. Diese Krümmung mit einem agressiven Wellenschliff ausgestattet, erzeugt eine zusätzliche Progression. Man könnte das auch jargonmäßig als Turboformat bezeichnen.
    So kraftvoll ein normal geführter Messerhieb von rechts nach links auch ist. Wenn ich den messerführenden Arm zurückschwinge, so führe ich in dem Moment den Messerrücken nach vorne, dabei habe ich mit der "Rückhand" weniger Armkraft zur Verfügung als mit der "Vorhand" und die Auftreff -oder Schnittwirkung eines Kampfmessers bleibt relativ gering. Der bogenförmige agressive Wellenschliff des GTK intensiviert durch seine Risswirkung aber mit enormer Wirkung und gleicht somit nicht nur das altbekannte Ungleichgewicht zwischen Vor - und Rückhand aus, sondern zeigt sogar eine höhere Wirksamkeit als jeder Vorhand - Messerhieb. De facto ist dieses System jedem klassischen Dagger somit überlegen. Zudem sind da noch einige andere, vorteilhafte Eigenschaften eines äußerst strapazierfähigen Feld - und Gebrauchsmessers. Bei lediglich 205 Gramm.

    @ bagheera,
    das ist keine Säge, sondern ein agressiver Wellenschliff zur rückhandgeführten Schnittintensivierung, also ein wichtiges Element eines modernen Fighters. Dieses Element steigert die Effizienz erheblich gegenüber den "Klassikern" dieses Genres.