Ich kenne Leute die erfolgreich den wunden Allerwertesten ihres Kleinkindes damit behandelten. Habe eine Nagelbettentzündung erfolgreich damit bekämpft. Als Lötwasser funktioniert es auch hier und da.
Beiträge von Tony Lennartz
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Sieht gut aus aber so ist es ein Stemmeisen. Ich hätte den Keil etwas angewinkelt, damit wäre das Stück vielfältiger einsetzbar und wäre ein Brecheisen. Vive la différence !
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@ ChriBo
aber aus Rettungsfolien kann ich mich leichter u. schneller befreien. Wobei, falls der Regen nicht gerade von unten kommt, diese genauso gegen Niederschlag schützt und nach ca. einer Std. genauso eine feuchte Innenseite bildet. -
meinen Terrier zur Ergänzung der eigenen Wahrnehmung, meine 444er Marlin, 30 Patronen, meine modifizierte Tramontina - Machete, mein Messer, 30 m 6 mm Reepschnur, 2 Feuerzeuge, that`s it.
Auf der "Insel" sollte man auch nicht auf den bösen Feind (Echsen etc.) warten um dann reagieren zu müssen sondern tunlichst selber initiativ werden und sie jagen aber wie heißt es so trefflich:"Jagd ohne Hund ist Schund!"
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@ gearillero,
in diesem Fall ist das Teil von der Aussenschicht abhängig. Ist diese bei allen Temperaturen atmungsaktiv, so ist das wirklich eine Wundertüte, denn die bisherigen "atmungsaktiven" Gewebe wie Gor-oder Sympatex wirken nicht wirklich wenn die Innen-u. Aussentemperaturen beinahe gleich sind.
Solange da, ausser vom Hersteller, keine Jubelberichte aus der Praxis vorliegen, halte ich mich auch zurück.
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Hi JAG,
wie Chris 77 bereits bemerkte, das GEK 2000 ist ein Allrounder, da ich aber selbst Jäger bin,
habe ich auch diese Interessensphäre bei meinem Entwurf berücksichtigt.
Ich halte es für müßig, hier sämtliche, von mir mit dem GEK versorgten Wildarten aufzulisten.
Ob ich Micarta, G10 oder Holz für die Griffschalen nehme, solange das Material nicht dicht aufgeklebt wurde, können sich dort immer Schmutzpartikel ablagern aber im Falle des GEK 2000, kann der reinliche Jägersmann ja die Griffschalen abschrauben, um darunter die evtl. Keime zu vertreiben.
Bei genieteten Griffschalen ist wohl eher ein neues Messer zu empfehlen (nach wievieltem Gebrauch?). Sorry aber das kann man doch nicht ernst nehmen.
Auch das Argument der untere Parierschutz wäre zu klein kann ich nicht nachvollziehen.
Einen ausgeprägteren Parierschutz habe ich noch bei keinem reinen Jagdgebrauchsmesser gesehen.
Da mag es sicher den ein oder anderen Waidgesellen geben, der Buffalo Bill Cody verehrt und daher ein Bowie mit lästigem Parierstück mitschleppt aber das ist eher die Ausnahme.
Eher das Gegenteil ist der Fall. Die meisten Jagdpraktiker tendieren zu schnörkellosen Messern.
Ich kenne einige, die seit Jahrzehnten ihr Wild rundum mit einem alten Jagdtaschenmesser ohne jeglichen Parierschutz oder Guard versorgen. Die können`s eben.
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass der Mann von Gebrauchsmessern sehr wenig versteht. -
@ Sushi,
der Schlafsack scheint wirklich revolutionär zu sein.
Man kann damit endlich sorgenfrei Daunenfüllungen in nasser Umgebung verwenden.
Ich schwöre auf Daunenschlafsäcke wegen des Schlafkomforts und dem geringen Gewicht aber manchmal ist es, je nach Witterung, schon ein Kreuz mit der Feuchtigkeit und ich verliere damit morgens zuviel Zeit, deshalb trockne ich dann um die Mittagszeit, falls die Sonne sich zeigt.
Wäre zu schön wenn das leidige Thema Feuchtigkeit damit beendet werden könnte.
Damit würde sich auch jeder Biwaksack erübrigen. -
Den
Biwaksack halte ich für Bergsportler im alpinen Bereich als
ein unverzichtbares Relikt.
In allen anderen Gegenden relativiere ich dessen Nutzwert.
Welchen Vorteil zeigt ein Biwaksack gegenüber einem BW-Poncho, wenn ich
Letzteren wie einen Schlauch zusammenknöpfe und mich darin
bette, dabei die Nahtstelle seitlich zur windabgewandten Seite halte?
Ich stelle keinen Vorteil fest. Wenn ich die oberen Knöpfe nicht
schließe, kann der Mensch im Schlafsack darin sogar das Gröbste
ausdünsten.
Das bischen Kondenswasser im Beinbereich stört den Schlaf in den
ersten 6-7 Stunden nicht.
Der atmungsaktive Biwaksack aus Gore-Tex oder Ähnlichem zeigt klare
Vorteile, aber auch nur dann, wenn die Aussentemperatur deutlich
unter der Innentemperatur liegt also im Sommer-oder Monsunregen ist
kein vorteilhafter Unterschied spürbar.
Ich habe meinen Poncho in vorbeschriebener Form häufig als Biwaksack
verwendet und sah deshalb bis heute kein Erfordernis mir ein solches
Teil noch obendrein zuzulegen, zumal ich in umgekehrter Weise, den
Biwaksack nicht als Poncho, mit allen seinen Vorzügen und
variablen Möglichkeiten verwenden kann. -
Hi Thomas,
die Harpune hat sicher den ein oder anderen Reiz aber als Messer ist sie nur begrenzt einsetzbar. Da gibt es einige Messer die ihren Selbstzweck besser erfüllen und alternativ auch als Harpune verwendbar sind. Man ist leicht der irrigen Annahme, dass für die qualifizierte Verwendung einer Harpune ein Widerhaken erforderlich ist. Für geübte Inuit wäre das auch richtig aber wir sind Zivilisationsmenschen und egal wie weit wir einen Speer auch werfen können, ob wir damit auch treffen was wir uns wünschen, wage ich zu bezweifeln.
Eine Bejagung mit einer Harpune ist nur sehr begrenzt möglich. Auf
keinen Fall würde ich als Ungeübter einen Speer oder eine
Harpune einsetzen, um diese waagerecht dem Ziel anzutragen. Die eine
Chance ist zu 99% schon im Ansatz vertan. Die einzige,
erfolgversprechende Möglichkeit findet sich seitlich eines
Wildwechsels. Dort positioniere ich mich vor Eintritt der Dämmerung
etwa 5-7 m hoch in einen Baum, welcher unmittelbar seitlich des
Wechsels steht. Dabei Geruchsspuren zu vermeiden ist klar, das wäre
wieder ein eigenes Thema.
Vorher habe ich eine Harpune gebaut,
welche nur durch das Fallenlassen auf den Wildkörper zum Einsatz
kommt. Die Spitze der Waffe stellt mein dort befestigtes Messer dar.
Hinter dem Messergriff wurde eine Sollbruchstelle angelegt.
Das Messer wurde mittels einer 5-7 m langen Schnur/Leine mit der
Schaftmitte verbunden und langschlaufig gewickelt (Ajax u.NicO wissen
wie`s geht).
Wenn die Spitze in den Thorax eindringt steht nur das
Fallgewicht als Energiespender zur Verfügung, also ist die
Drehung des Klingenprofils der Rippenrichtung anzupassen. Wenn das
Messer eindringt, springt das Wild sofort ab und die Sollbruchstelle
gibt nach, d.h. der abgebrochene Schaft fällt zu Boden und die
Leine wickelt sich ab. Nach einigen Metern wird der mittig
befestigte, abgebrochene Schaft vom Bodenbewuchs, Grasbüschel
oder Wurzeln gehalten und die gespannte Leine hebelt am Messer,
öffnet damtit die Wunde in welcher in dem Moment Luft in den
Thorax dringt, damit ist die Quälerei der armen Kreatur zu Ende.
Ich möchte betonen, dass diese Methode in allen
zivilisierten Ländern verboten ist und nur durch einen
übergesetzlichen Notstand zu rechtfertigen ist. -
Mit diesen Poncho - Zelten haben wir zu Viert in Lappland einige Wochen verbracht. Ein reguläres Zelt war zu lästig, niemand von uns wollte es schleppen.
Poncho-Camp-2.jpg -
So baue ich mein Poncho - Bett.
Zwei Dreibäume aus je drei geforkten Aststücken zusammengestellt.
Den Poncho mit seinen Druckknöpfen zu einer Röhre zusammengeknöpft.
Zwei Stangen durch die Röhre schieben und die so entstandene Trage über beide Dreibäume legen.
Die Druckknöpfe müssen dabei an der Aussenseite einer Tragestange anliegen
Das Einsteigen klappt meistens erst beim 2. oder 3. Versuch aber es ist fest und federnd.
Poncho-Bett.jpg -
Meinen Recta DP 2 trage ich seit 22 Jahren oben links in der Hemdtasche und habe ihn mittels der Schnur an einem Hemdknoppf gesichert. Meine Ansprüche gingen/gehen oft über das Spielerische hinaus. Hatte während dieser Zeit nie Funktionsprobleme irgendwelcher Art.
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@ Qs,
ungewachste Zahnseide erhält man in der Apotheke.
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die Vorderkante Eures Tarp muß ca. 2 Handbreiten zurück abgespannt werden. Dann wird der so entstandene vordere Lappen schräg nach vorne - unten verspannt, ansonsten läuft bei starkem Niederschlag das Wasser an der Tarp-Innenseite hinunter. Zudem fängt man damit einen Teil der Feuerwärme auf, welche dann unter dem Tarp zirkuliert, sofern man selbiges vor der Unterkunft anlegt.
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Bei dieser Kürze hätte man den Schaft als Hülse gestalten sollen, dann könnte der Nutzer nach Bedarf einen mehr oder weniger langen Stiel einsetzen. In der Natur braucht man sich nur kurz umzusehen um etwas geeignetes zu finden. Ich halte das so mit Pfannenstielen und lasse sie zurück wenn ich sie nicht mehr brauche. Wäre eine nutzvolle Alternative.
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Hi Roman,
habe die Klinge "auf die Schnelle" aus St. 37 und von Hand hergestellt. Nachdem die Skizzen akzeptiert waren, wollte ich lediglich den Prototypen präsentieren und mich selbst aus der späteren Serienfertigung versorgen. Leider wurde die Produktion nicht angegangen.
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@Trion,
hier sind zwei sehr gute Repliken abgebildet. Beide Schäfte zeigen ovale Querschnitte. Das erste Foto zeigt oberhalb der Schaftmitte eine Verdickung. Sie dient zum Kürzerfassen um feinere Arbeiten zu ermöglichen. eine Eigenart, welche ich schon häufiger an authentischen Tomahawks gesehen habe.
MultiSchaft-2.jpg Pipe-Hawk.jpg -
Hi Trion,
die Zeichnungen meines Tomahawks
und des Stiels schicke ich dir nachher zu.Zu deiner Frage nach
geeignetem Stielmaterial. In unseren Breiten wird von altersher Eschenholz für
diese Zwecke verwendet und ich habe bislang nichts Besseres kennengelernt. Die Auftreffenergie
verursacht Schwingungen im Schaft und je starrer dessen Material geartet ist,
je schmerzhafter wird dieser Moment für die Führhand. Am schmerzhaftesten
zeigen sich Metallschäfte, Eichen - und Buchenholz stehen dem auch nicht viel
nach. Hickory ist da bereits besser geeignet, kommt aber noch lange nicht an
die Vorzüge von Eschenholz heran. Spaten – und Axtstiele, Leitern, Longbows,
Saufederschäfte, sind alles sehr belastete Geräte an denen Eschenholz verwendet
wurde. Warum also das Bewährte ersetzen?Wenn man sich intensiv mit
indianischer Ethnologie befasst, sucht man vergebens nach seriösen Hinweisen auf
Wurf – Tomahawks. Seit Buffallo – Bill`s Wild – West – Show geistert der Begriff
umher, hat aber keinerlei Ursprung in den indianischen Kulturen. Die Reiterkulturen
schwangen im Kampf den Tomahawk am langen Arm, auch mit hängendem Arm von unten
nach oben schwingend. Dabei stört ein runder Schaft, da das Griffgefühl nicht
signalisiert wo die Schärfe steht, damit wäre die Effizienz verloren oder
zumindest fragwürdig. Einen originalen Kriegs – Tomahawk mit rundem Schaft habe
ich noch nie gesehen. Aber wahrscheinlich verkauft die Ware sich gut unter
dieser Bezeichnung aber stimmig ist es nicht. -
Die filmische Darstellung einer Story muß nicht unbedingt in allen Einzelheiten den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen. Ich arbeite an der Fortsetzung des Themas, mit der Zielsetzung einer finalen Erfolgsmeldung.
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@ Kubotan,
in der Regel benötigt man für einen 12 - 15 m Wurf mehrere Versuche. Es liegt hauptsächlich an den Ankerbedingungen des gegenüberliegenden Ufers, wie die Bäume u. die Äste gewachsen sind. Ein textilummanteltes Seil macht die Sache im wahrsten Sinne schwerer als ein Wurf mit einer Plaste - Leine, da ersteres, sofern der 1. Wurf nicht sitzt, durch das Wasser wieder eingeholt wird und damit mit Feuchtigkeit vollgesaugt ist, Sand u. Erde haftet dann im Gewebe und macht weitere Würfe um so schwieriger. Daher nehme ich dazu möglichst eine starke Plastikleine, die ist auch von geringerem Gewicht.
Die damaligen Würfe habe ich nicht gezählt aber es werden auch so um die 6 bis 10 gewesen sein.
Die Überquerungsszene wurde mehrfach wiederholt, dabei hat Jo Kaiser unbemerkt sein GEK aus der Pumascheide verloren. Es wird wohl immer noch dort liegen.