Jungs, ich war wohl zu leichtgläubig, jedenfalls habe ich heute den Verkaufsleiter angesprochen, der freundliche Herr hat für mich den Prüfbericht verlesen, das ergab nun endlich Klarheit. Es handelt sich tatsächlich um 30°. Allerdings, dass jedes Messer dazu in der Lage ist, halte ich gelinde gesagt für eine deftige Übertreibung.
Beiträge von Tony Lennartz
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30% zur Ausgangslage.
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habe vorhin im Werk nachgefragt. Ja, das kanadische Bajonett Mod. 2005 ist aus 55Si7 gefertigt und für Belastungen wie vorhin bereits beschrieben, ausgelegt. Ggf. Bedarf bitte bei mir anmelden.
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so stelle ich mir das vor, da ich zum Jahreswechsel dort große Mengen mit dem Maple Leaf gesehen habe und auf Nachfrage die vorstehende Erklärung erhielt. Morgen werde ich aber nochmal nachfragen, ob es sich dabei um das Mod. 2005 handelt.
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Die kanadischen Beschaffer wollten einen Bajonettstahl mit flexiblen Eigenschaften. Die negativen Erfahrungen der letzten Jahre zeigten, dass die aufgepflanzten Bajonette vielfach als Hebel oder Brechstange eingesetzt wurden, um Türen, Kanaldeckel oder sonstige Sperren und Behältnisse zu überwinden. Dabei nahmen die Klingen gravierende Schäden.
Die Fa. The Original Eickhorn Ltd. bot daraufhin ein neuartiges Bajonett an, dessen Klinge Verbiegungen bis zu 30% zulässt. Das Prüfinstitut gelangte sogar bis zu 50%, d.h. die angebotenen 30% sind als Standardleistung verbrieft. Demzufölge erhielt das Unternehmen seitens der kanadischen Army einen attraktiven Auftrag. -
Ich saß am Moberly-River und
aß ein Stew aus aufgekochtem Dörrfleisch und Bohnen, Zwiebeln u. Knofi. Die
Wespen waren derartig dreist, dass sie sich in meiner überdimensionierten Tasse
(Hallo Raoul) niederließen und wie fanatisch an dem Fleisch knabberten, hatte
so etwas vorher nie erlebt, sodass ich meine Freunde hinzu rief. Mein Kumpel
Ochsy nahm seine Pump ging zu dem rübengroßen Wespennest und demolierte es mit
einer 12/76 Buckshot - Magnum. Das Nest war atomisiert aber die Mehrheit der Bewohner
war sofort hinter dem Schützen her. Der lief, warf die Flinte weg und als es
klatschte wußten wir, dass er zwangsweise im Fluß abgetaucht war. Fazit: Und
sie hatten ihn doch erwischt. -
Ich bin gespannt, wann ich
den ersten Naturfreund mit Zeckenhalsband erblicke. Wenn sein Hund das Gleiche
trägt, nennt man das corporate identity. -
Schwedisches Djungelolja war der Hammer, nach 2 Tagen war das Firnis
vom Gewehrschaft verschwunden u. nach 4 Tagen der Lack von der Kamera
aber das Zeug wirkte enorm. Seit 3 / 4 Jahren ist
es in Deutschland nicht mehr erhältlich. In Nord-Skandinavien
oder am Yukon ist Autan nur lästig und verhilft dem Ein od. Anderen
vielleicht zu einem Placeboeffekt.Wenn ich in diesen Gegenden bin, stelle ich mich etwa zweimal täglich über ein stark
schwelendes Feuer und „bade“ einige Minuten im Rauch. Dann ist man einerseits
nicht mehr zivilisationstauglich aber man hat vor den Plagegeistern
einigermaßen Ruhe. Lagerplätze sollte man dann nie am Wasser oder auf feuchten
Wiesen wählen, besser an zugigen Stellen, da „stehen“ Mosquitos nicht gerne. -
@Gearillero,
die Fichte ist am weitesten verbreitet und taugt m.E. zu dem Zweck auch am meisten. Nimm Dir eine drittel Base - Cap voll frischer, hellgrüner Astenden und gib diese in ca. 1 L kochendes Wasser. Ca. 5 Min. ziehen lassen, dann durch ein Sieb, Tuch oder deines Kumpels T-Shirt schütten, um deinen Trinkgenuss nicht durch zuviel Natur zwischen den Zähnen zu reduzieren. Wohl bekomm`s!
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Hi Lorheim,
stimmt, der Tee kommt gut. Man nehme dazu die hellgrünen Astenden (sind z.Zt. etwa kleinfingerlang), die dunkleren Teile sind älter und man schmeckt deutlich unangenehm die Gerbsäure. Die Kiefer-Astenden beinhalten Vitamin C und mancher brave Mann des Nordens wäre nicht an Skorbut erkrankt oder verstorben, wenn er gewußt hätte, dass er von wohlschmeckenden Heilmitteln/Medikamenten ganzjährig umgeben ist. Wenn mann den Tee 5 Min. ziehen läßt schmeckt er zitronig. Ich habe das Zeug schon mehrfach vergoren, nach einem kanadisch-entsprechend abenteuerlichen Rezept.
Das Endprodukt hatte schätzungsweise um die 15 % Alc. Mein Kumpel hütet den "Wundertrank" noch immer und meint das Zeug bewirkt sofort sehr blanke Augen und ergibt nach 7 Jahren Bärenkräfte(?). Die sieben Jahre sind allerdings noch nicht vorbei. -
Die drastische Gewichtsreduzierung
des neuen GEK erreichten wir durch die Verwendung der Aluminium-Griffschalen
oder präziser gesagt Griffrahmenschalen (was für ein Wort). Diese Änderung
führte zu einer Schwerpunktverlagerung und damit zu einer deutlichen
Verbesserung der Hiebwirkung, was wiederum Kraftaufwand einspart, also weniger
ermüden läßt und damit auch einen positiven,
sicherheitsrelevanten Aspekt darstellt. -
Hi Lorheim,
so ist es nicht richtig. Die Grundfragen des Überlebens werden nicht in jedem "Survivalkurs" behandelt, sondern haben real manchmal nur am Rande damit zu tun. Mancher Teilnehmer redet nachher von Etikettenschwindel. Da wird Esotherisches postuliert, ein paar Kräutlein verehrt, welche in anderen Ländern gleich aussehen aber ganz unangenehm für den Menschen sein können und man übertrifft sich in askesischer Selbstkasteiung. Das sind draußen in der Wildnis potenzielle Opfer, aber frei nach Darwin muß es die auch geben. -
Den heute verwendeten Stahl, Böhler K110 gab es vor 20 Jahren noch nicht, ansonsten hätte ich mich damals dafür entschieden. Das heutige Messer ist merklich schnitthaltiger als das Puma-Modell. Zudem ist es 170 Gramm leichter und zeigt aufgrund der nun erlangten Kopflastigkeit mehr Hiebeffizienz. Hatte Verbesserungen im Sinn und die sind nachweislich gelungen.
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@Lorheim
und aufgrund der schamanistischen Einflüsse ist der Bold - Eagle das amerikanische
Wappentier dann in`s Nachbarland British - Columbia (Kanada)ausgewandert.
Dort leben nämlich heute mehr Vögel dieser Art als in den USA. Das war einmal anders.
Woran das wohl liegt? Die „Whites“ haben keine Verwendung für das Tier bzw. seine
Federn. Wer also bejagte wohl diesen Adler so stark? Indianische Angelegenheiten
sind mir wirklich Herzensangelegenheiten und ich durfte bei den Saulteau - Cree,
als einziger „White“, an etlichen religiösen Abläufen und Riten partizipieren. Das
Dogma ist faszinierend und ich teile auch mit Herz und Hand viele Ansichten. Darüber
sollte man aber den Blick für den Realismus nicht verschleiern.
Solange streng dogmatische Indianer erlegte Jungtiere neben ihrem Haus,
an der Straße gut sichtbar aufhängen, um den „Whites“ zu zeigen „wir dürfen immer
jagen u. alles erlegen, auch während der Schonzeit und ihr nicht“ , oder 500 kg
schwere Elche aus Geiz mit Kleinkaliberpatronen in die Lungen geschossen werden,
damit sie qualvoll aber sicher ersticken, oder wenn 8 –jährige Kinder von ihren
Eltern vermöbelt werden weil sie mit Whites (mir) nur geredet haben, solange ist die
indianisch - schamanistische Welt nicht in Ordnung.
Glaub mir bitte, ich wünsche sehr, dass da Vernunft u. Realismus einkehrt.
Aber das Alles hat m.E. wenig mit Survival zu tun. Wenn es Dir nämlich
aufgrund der äußeren Situation an`s Leben geht,
hast Du ganz andere Sorgen u. Fragen nämlich: Wie komme ich hier raus, wie
werde ich satt und wo schlafe ich sicher? Diese elementaren Bedürfnisse erhalten
das Leben und ich versuche dazu die erforderlichen Kenntnisse zu vermitteln. -
waltan
vielleicht könnte ein Passarround dem auf geeignete Weise entgegenwirken od. Abhilfe schaffen. -
waltan
Als ich das GEK vor knapp 20
Jahren auf der IWA vorstellte, klopften ausnahmslos alle Fachmedien bei mir an
und berichteten darüber. Diese Fachjournalisten erkannten neben dem neuartigen Design
den hohen Nutzwert eines Messers für die raue Praxis, als vernünftigen
Kontrapunkt zu den tendenziösen Vitrinenmessern.
Bislang überwiegt die Akzeptanz und das ist an der Marktpräsenz seit beinahe 20 Jahren leicht
nachvollziehbar, welches andere Messer kann das nachweisen?
Die Kritiken welche i.d.R. von Leuten herrühren, die das Messer nur vom Bild her kennen, sind eher
unbedeutend.
Nach meiner Erfahrung war seiner Zeit die sehr bescheidene Messerscheide von Puma, für viele Interessenten nicht akzeptabel und damit verkaufshemmend. Die heutige, wesentlich bessere Köcherscheide, habe ich bereits seit Anfang der neunziger Jahre vorgeschlagen aber ...... -
...Ersatz - Akkus, Karabiner zur Paracord und jetzt der Hype: Äussere Photovoltaik-Paneele wegen der inneren Beleuchtung!
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@ JAG
wegen
feststellbarer Markttendenzen, vordergründig in den USA, entschieden wir uns
für die alternative Wellenschliff - Variante. Mein bester Kumpel (holländischer
Survivaltrainer) schwört darauf, ich benutze die glatte Variante. -
@ Chris
Das Strider MT ist sicher ein sehr gutes Gebrauchsmesser aber…………
weder ein Fleischer oder ein Koch noch eine Jäger – u. Sammlerkultur,
also Menschen welche täglich und dauerhaft mit Messern arbeiten,
tolerieren vor dem Griffstück eine Fehlschärfe od. eine „Fingermulde“ wie beim
Strider MT und man kann halt die Ergonomie ebenso neu definieren wie das Rad.
Wenn ich unmittelbar vor dem Griffstück zum druckvollen Schnitt ansetze, bringe
ich wesentlich mehr Kraft auf das Werkstück als wenn ich wegen der Fehlschärfe
od. Fingermulde um einige cm nach vorne
rücken muß, dadurch verliert man also.
Die Fingermulde sehe ich auch in Puncto Sicherheit sehr kontrovers.
Man bedenke die Dauer – Diskussion bezüglich Puukko bzw. Parierschutz ja
od. nein. Wäre die Schneide ohne Fingermulde vor dem Parierstück,
ließe sie sich m.E. besser ausnutzen und der
Zeigefinger bliebe da wo er hingehört, nämlich am geschützten Griffstück.
Die rückseitige Schärfe ist mir zu lang, sie nimmt zuviel vom Messerrücken
in Beschlag. Wie die Seminarteilnehmer erfuhren u. erlernten, setze ich häufig
ein Schlagholz ein, um dieses mit dem Messer als Werkzeug zu kombinieren,
z.B. um schenkelstarke Bäume in Sekunden zu fällen. Das kann ich aber nur
wenn ich einen breiten, Messerrücken von mindestens 8 cm Länge zur Verfügung
habe, was beim Strider MT leider nicht zutrifft. Mein GEK verfügt über solch
einen Klingenrücken, kombiniert mit einem kürzeren Rückenschliff als beim MT,
welcher aber für beste Penetrationseigenschaften sorgt und andererseits auch gestattet,
dass ich mein Messer beidhändig als Schaber einsetzen kann, z.B. um einen
frischen Schaft zu glätten etc.
Den rückseitigen Parierschutz des Strider MT sehe ich als überflüssig – störend an.
Der untere Parierschutz genügt um ein abrutschen der Hand zu verhindern.
An Stelle des rückseitigen Bügels liegt beim kraftvollen Schnitt i.d.R. der Daumen.
Klar, die Daumenauflage ist weiter vorne eingebracht aber warum denn?
Ich erkenne keinen wirklich vernünftigen Grund, ansonsten hätte ich mir das
bereits vor 20 Jahren realisiert. Bei länger andauernden Hiebarbeiten erlahmt
bekanntlich die Messerhand u. der Zugriff lockert unbemerkt, die Gefahr des
Entgleitens durch die Zentrifugalkraft besteht. Das Strider MT könnte man präventiv
durch die Handschlaufe sichern (wer macht das denn?), Das GEK verfügt über eine
„Machetennase“ am Griffende und sichert damit vor diesem Fiasko. Gleiches haben
die Väter des deutschen Bajonetts 70/71, 14/18 u. 39/45 gedacht und wenn man ihre
Griff - Silhouetten mit der meines GEK vergleicht,
erkennt man leicht dessen Ursprung, also hat sich das doch millionenfach
bewährt. Gibt es eine bessere Referenz?
Verd……. ich möchte hier weder etwas verreißen noch etwas in den Himmel heben
aber Du hast mich gefragt u. ich will mich auch nicht verbiegen oder salomonisch
herumeiern. Das ist eben meine Meinung. Arbeite mal drei Monate täglich damit an
Tierkörpern, Fallen, Fellen, Buschwerk, Bäumen und allem was da draußen so anfällt,
dann wirst Du sehr wahrscheinlich meine Meinung teilen. -
Hi Jörg,
Ajax hatte ca. 10 od. 11 Messer der Teilnehmer für ein Foto aufgereiht. Neben den von Dir benannten-entdeckten Messern waren auch ein Fixed von Böker und einige Folder, da ich primär mit anderen Dingen beschäftigt war, habe ich nicht viel davon mitbekommen. Nachher stellte sich heraus, dass die Aufnahme nicht vorhanden ist, da die Kamera ihren Geist aufgab.
Taschenlampen sind mir nicht aufgefallen, da ich strikt dagegen bin, dass man während der Dunkelheit das Camp verläßt.Das Campfeuer brachte den Leuten offensichtlich genug Erleuchtung.
Ich hatte eine Stirnlampe am Mann und benutze diese nur selten.