Beiträge von Slum

    Danke für die Rückmeldung.


    Scheint an meinen schlechten Fotos zu liegen, das tut mir Leid. Vielleicht brauche ich wirklich mal eine Spiegelreflexkamera...


    Habe noch Vergleichsfotos gemacht:


    1. vs Hinderer - der Stift hatte vorher das silberne stonewash-Finish, das das XM auch hat
    vs hinderer.jpeg


    2. vs Hinderer vs Reeve - man sieht, dass strahlen noch einmal dunkler wirkt
    vs hinderer vs reeve.jpeg


    3. neu vs alt - die gleichen Fotos wie oben, bloß nebeneinander
    neu vs alt.jpg


    Hoffentlich erkennt man es jetzt einigermaßen...

    So, endlich kam das Paket und ich konnte mit dem Hinderer weiter machen:


    Auf dem ersten Foto sieht man den Unterschied am besten. Ich würde sagen, so wirkt es in der Realität auch:


    DSC_0704-01.jpeg



    Auf den anderen Fotos kommt es aber auch ganz gut rüber:


    DSC_0705-01.jpegDSC_0706-01.jpegDSC_0708-01.jpeg



    Ich bin weiterhin absolut zufrieden. Die Methode ist sehr einfach umzusetzen.
    Beim Hinderer ist mir aufgefallen, dass das Stonewash-Finish schon deutlich weniger sichtbar ist (nach der Oxidation). Außerdem musste ich den Vorgang wiederholen, weil eine Stunde offensichtlich zu kurz ist. Habe es dann insgesamt zwei Stunden oxidieren lassen.



    Grüße

    Hallo Forum!


    Hintergrund:


    Vor kurzem erhielt ich ein Hinderer XM-18 mit einer dazu passenden Titan-Scale. Irgendwie gefiel mir das helle stonewash-finish nicht, weshalb ich mich nach einer Möglichkeit umgesehen habe, dieses zu verändern. Konkret: Das Finish abzudunkeln.


    Nach kurzer Internetsuche ("Darkening Titanium" bei Google eingegeben) traf ich auf einen Thread auf bladeforums.com.


    Schnell entschied ich mich, diesen Prozess selber zu testen.


    Was passiert:


    Das Titan wird oxidiert. Das funktioniert beispielsweise durch Peroxide (z.B. Wasserstoffperoxid, welches wahrscheinlich zu schwach ist), oder Peroxoborate (in normalen Waschmitteln - auch zu schwach).
    Daher einen Schritt weiter: Natriumpercarbonat - enthalten z.B. in Vanish Oxi Action.


    Durchführung:


    Man benötigt:
    - Behälter
    - Bleichmittel
    - Löffel
    - Wasserkocher
    - Gummi-Handschuhe
    - Desinfektionsmittel
    - Küchenrolle


    1. Das zu oxidierende Stück Titan muss gereinigt werden, damit keine Fette und Verunreinigungen Flecken in der oxidierten Fläche verursachen. Funktioniert gut mit einem Stück Küchenrolle und Desinfektionsmittel.


    2. Einen Messlöffel (ca. ein gehäufter Esslöffel) Bleichmittel in einen Behälter (z.B. Glas) geben und vorsichtig mit kochendem Wasser aufgießen und umrühren.
    VORSICHT: Unbedingt draußen oder in der Spüle machen! Das Bleichmittel schäumt sehr stark!


    3. Die Gummihandschuhe anziehen und das Stück Titan in den Behälter geben.


    4. Warten. Circa 60 Minuten, nach 30 Minuten ist der meiste Schaum weg und es kann Wasser nachgegossen werden. Dann noch einmal 30 Minuten, je nach gewünschter Färbung.


    Meinen ersten Versuch habe ich nicht am Hinderer unternommen, sondern an einem Böker Plus Cal. 50 Stift. Mit dem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden:


    Eigener Versuch:


    1. Materialien
    material.JPG


    2. Stift vorher
    vorher 1.jpegvorher 2.jpeg


    3. Stift im Behälter mit Bleiche
    bleiche.jpeg


    4. Stift nachher
    nachher 1.jpegnachher 2.jpeg


    Fazit:


    Die Oxidation von Titan scheint wirklich nicht schwer. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis: Zuvor war der Stift metallisch / silbern, nach einer Stunde im Bleiche-Bad hat das Titan eine wunderbare graue / helle Anthrazit-Färbung bekommen. Ich werde das definitiv mit meinem Hinderer wiederholen und dann in diesem Thread berichten.


    Anmerkungen:
    - Ich habe die Fotos minimal bearbeitet, jedoch nur so weit, dass der Unterschied zwischen vorher und nachher deutlich wird. Meine Handkamera allein reicht dafür nicht aus.
    - Auf den Bildern nach der Oxidation ist die Unterlage nass, da ich sie vorher ausgewaschen habe - daher ist diese dunkler.
    - Ich gebe keine Gewähr auf die Richtigkeit meiner chemischen Ausführungen, so habe ich es mir erschlossen. Zitiert mich bitte nicht in euren Doktorarbeiten.

    Das würde mich auch interessieren. Wie viel "Hand" ist in der Handarbeit enthalten?


    Schaut man sich zB das Angebot auf der Böker Seite an, und zoomt an die Schneidphase heran, erkennt man eine sehr unsaubere und schlecht ausgeführte Phase. Da wurde also nicht einmal das zu präsentierende Stück kontrolliert (?)


    Grüße

    Hey,


    danke für die Rückmeldungen!


    ProHunter: Ja, Du hast Recht - man setzt sich etwas in den Kopf und muss dann sehen, ob es überhaupt so funktioniert wie gedacht.


    AJAX: Danke! Man wird sehen ;)


    satanos: Das Benchmade kannte ich zu dem Zeitpunkt gar nicht, jedoch ist das eines der Messer, das mich schon lange sehr gereizt hat. Die Ähnlichkeit ist nicht von der Hand zu weisen. Ein wenig habe ich mich auch an den GSO Survive! Messern orientiert - der hohe Anschliff und die bauchige Droppoint-Klinge gefallen mir einfach. Ich belasse die Maße erst einmal so und schaue, ob es sich bewährt ;) Die Griffschalen werden austauschbar sein, ja. Ich dachte einfach, dass ein wenig Dicke gut ist, da die Höhe des Griffes ja sehr gering ist. Naja, viel mehr kann ich nicht sagen. Abwarten! :D


    Grüße
    Jan

    Hallo Forum,


    wahrscheinlich hat sich jeder von euch schon einmal Gedanken gemacht, wie sein perfektes Messer aussehen würde.


    Auch mich hat das Thema beschäftigt, insbesondere bei feststehenden Messern haben mir immer kleine Feinheiten nicht gefallen. Am nächsten am "perfekten" Messer seiner Klasse (natürlich subjektiv) war für mich das Tom Krein K9 APBT. Daher habe ich vor zwei Jahren einen Entwurf angefertigt, den ich aber nie habe umsetzen lassen.


    Nicht zuletzt durch den Beitrag von AJAX motiviert, habe ich nun Daniel Schielke von STAHLWERK kontaktiert. Wir hatten einen sehr freundlichen Kontakt, haben alle Rahmenbedingungen abgesprochen und in circa zwei Monaten bekomme ich mein selbst entworfenes Messer.


    Ich gebe zu, dass der Entwurf nicht sonderlich ausgefallen ist, aber die Schlichtheit spricht mich sehr an. Auch haben für mich insbesondere optische Faktoren eine Rolle gespielt. Ich denke nämlich, dass ein Messer in der Größenordnung (Klinge < 12cm), solange es sich im Normalbereich bzgl. Klingendicke etc. bewegt, nicht überrangend besser oder schlechter abschneidet (im wahrsten Sinne des Wortes). Außerdem ging es darum, dass mir das Messer gefällt und nicht darum, dass es DAS Messer schlechthin wird.


    Nun zum Entwurf. Abgesprochen sind:


    - O1 auf 59 HRC
    - Acid Stonewashed (erzwungene Patina und anschließend stonewashed)
    - braune Canvas Micarta Scales, aufgerauht
    - 5 mm Klingendicke
    - Flachschliff


    Und hier ein Foto:
    Unbenannt.png


    Ich freue mich natürlich über eure Meinungen, ggf. einen Austausch und werde euch auf dem Laufenden halten.
    Wenn das fertige Messer bei mir ist, werde ich wieder berichten und Fotos machen.


    Grüße
    Jan

    Hey,


    hatte sowohl ein ESEE - 3 als auch ein - 4 öfter mal dabei (das 3er zivil und das 4er im Dienst). Hatte nie Probleme mit Rost oder ähnlichem. Das Messer war meistens in der Beintasche.


    Auch ein Kamerad hat als Dienstmesser ein 3er und das ist nicht gerostet, auch nicht draußen im Biwak.


    Mehr, als dass die Schneide etwas anläuft, wird Dir eigentlich nicht passieren. Ich würde mir da wirklich keine Gedanken machen ;)


    Ansonsten einmal über das Leder gezogen, dann ist das auch wieder weg.


    Grüße
    Jan

    Sorry, du hast das Thema nicht verstanden!

    Welches Thema?


    Du hast auf geheimnisvolle Weise ein Messer zerstört - was bei Missbrauch nichts Außergewöhnliches ist - und schilderst nicht, was Du wirklich getan hast. Bis auf Fotos, ein Video und einsilbige Antworten erfährt man nichts.
    Was ist dein Ziel?

    Hey,


    wie sollen wir beurteilen, ob es ok ist, dass es "sich so leicht biegen lässt", wenn du uns nichts dazu erzählst und nur Fotos präsentierst. Ein paar Infos wären schon hilfreich...


    Anhans deiner Fragestellungen vermute ich, dass du nichts besonderes gemacht hast und somit könnte es ein Materialfehler gewesen sein.


    Grüße
    Jan

    Hey,


    mir kam da als erstes das Rockstead Chou in den Sinn, mit Custom-Scales. Habe mir die nämlich letztens auch angesehen und damit wären Deine Anforderungen weitestgehend erfüllt (außerdem hättest Du ein echt schönes Messer). Du bräuchtest lediglich die Custom Scales und eine neue Scheide.


    Hier mal ein paar Bilder in der bc: klick!


    Grüße
    Jan

    Moin,


    ich kann mich AJAXs Erfahrung leider nur anschließen.


    Habe damals mein heiß geliebtes SMF (flamed Ti im alten Stil, Hinderer LBS, grünes G10 und alte Tigerstripes) zu Strider geschickt, weil die Klinge ziemliches Spiel hatte.


    Ich musste - glaube ich - sechs Monate warten, bis sich etwas getan hat. Was ich dann bekommen habe, war die pure Enttäuschung: Ein SMF mit stonewashed Ti und Klinge, sowie schwarzem G10.


    Dem Wunsch, das Messer einfach zurückzuschicken, falls das Klingenspiel nicht behoben werden kann, wurde nicht nachgegangen. Stattdessen habe ich einen dürftigen Ersatz bekommen und ein SMF an dem viele Erinnerungen hingen, abgegeben.


    Von "schnellem Ersatz, damit die Einsatzbereitschaft erhalten bleibt", kann bei monatelangem Warten nicht die Rede sein. Hätte ich innerhalb von zwei Wochen ein neues, aber anders aussehendes Messer bekommen, könnte ich Verständnis aufbringen. So jedoch war ich lange ohne SMF und wurde dann nur schlecht vertröstet.


    Da habe ich schon deutlich besseren Service erlebt...


    Grüße
    Jan

    Hey ferret,


    vielen Dank für das aussagekräftige Review! Ich freue mich auf das nächste und bin gespannt, was der hochgelobte 3V so leistet.


    Auf Kritik zu Deiner Anwendung eines Messers bist Du ja schon bei vorherigen Reviews gestoßen - eigentlich nicht ganz unberechtigt. Nichtsdestotrotz freut sich am Ende (fast) jeder über Deine Reviews und auf die Erkenntnis, was man welchem Messer nun zumuten kann. Von daher: Gerne weiter so! :thumbup:


    Leider (?) muss ich mich zum Kundendienst des Herrn Medford negativ äußern: Es fängt an bei der Weigerung, Dir ein Messer herzustellen (schlussendlich hat er ja doch nachgegeben) und endet bei der Erfahrung eines Freundes:


    (Vorweg: Ja, ich kenne ihn persönlich, sehe ihn fast täglich und hatte das Messer mehrfach in der Hand)


    Dieser hat sein Medford Praetorian G10 aufgrund vertikalen Klingenspiels ("lock rock") an den Medford-Kundenservice eingeschickt und ein voll §42a-konformes Praetorian zurück bekommen. Spaß beiseite, das lockup hielt keinem Druck auf den Klingenrücken stand, war also "im Arsch". Auf Nachfrage hat Greg ihm im persönlichen Chat mehrfach indirekt unterstellt, dass er den lockbar nach außen gebogen haben müsse o.ä.. Die Schuld für das Versagen des Kundendienstes hat Greg jedenfalls beim Kunden gesucht.
    Nach einigem Hin- und Her hat Herr Medford dann angeboten, das Messer noch einmal entgegen zu nehmen - das Ergebnis steht aus.


    Diese beiden Vorfälle in Kombination mit der Tatsache, dass die Garantie verfällt, wenn man das Messer auch nur selbst aufschraubt, lässt Medford knives für mich als Kaufoption erstmal wegfallen. Nun steht dem entgegen, dass die Messer so gut und robust sind, dass sie in der Regel gar keinen Service benötigen. Das ist natürlich wieder ein Pluspunkt.
    Ich werde mich wohl weiter umhören müssen und vielleicht selber Erfahrungen sammeln (ein Marauder wäre nicht verkehrt).


    Ich möchte noch anmerken, dass ich hier kein Medford-Bashing betreiben will und nur relativ objektiv einen mir bekannten Fall geschildert habe. Bei so viel positivem Feedback, muss auch eine kritische Seite gewahrt werden. Schlüsse daraus ziehen soll dann jeder selber.


    Beste Grüße
    Jan

    Hallo Emil,


    danke für den Tipp. Habe mir das mal angesehen und mich selber dran gewagt, bin eigentlich so weit zufrieden:


    Abbeizer gekauft und das erste Ergebnis nach ein paar Stunden Einwirkzeit. Habe dann die sehr raue Oberfläche etwas mit 1500er Schleifpapier bearbeitet:
    PhotoGrid_1444569903568.jpg


    Nah an den Griff habe ich mich nicht getraut, musste mit einem Messer und einem kleinen Schleifgerät nacharbeiten:
    PhotoGrid_1444570061156.jpg


    Habe dann eine Patina mit Senf erzwungen:
    PhotoGrid_1444570121039.jpg


    Hier das Endergebnis. Klar, die Oberfläche ist nicht schön, aber ich finde das Aussehen sehr passend. Zumal die abgenutzte Beschichtung auch nicht schick war.
    PhotoGrid_1444570367925.jpg


    Um den Griff herum und hinten habe ich die Beschichtung nicht entfernt. Das ist mir zu viel Arbeit und es fällt sowieso kaum auf.


    Grüße,
    Jan

    Hey Leute,


    ich danke schon einmal für die vielfältigen Antworten.


    Ich denke, ich werde es mal mit Aceton selber versuchen und nach Möglichkeit die Griffschalen dran lassen. Vielleicht kann ich die Beschichtung im Griffbereich ja mit Schleifpapier abtragen.


    Die Idee mit dem Brünieren kam mir eben aufgrund der "rustikalen" Oberfläche unter der Beschichtung. Grundsätzlich stört mich das nicht, aber ich dachte man könnte den INFI zu etwas Rost zwingen und somit die Unebenheiten etwas überdecken.


    Mit so einem Ergebnis wäre ich schon zufrieden: klick!


    Ich danke euch noch einmal für die zahlreichen Antworten!


    Grüße
    Jan

    Hey,


    sorry, hatte Deine Frage nicht gesehen.


    Also mein TGLB ist noch nicht gestripped, habe es aber jetzt wieder in Angriff genommen.


    Würde es nach dem Entfernen der Beschichtung gerne brünieren lassen.


    Hat vielleicht noch jemand eine Empfehlung, wer so etwas macht?


    Grüße
    Jan

    Hi,


    habe lange gewartet, bis ich mir das F95 gekauft habe.


    Zum ersten Mal in der Hand hatte ich es vor über einem Jahr und erst letzte Woche habe mir dann eines gekauft.


    Bin absolut zufrieden. Es ist mein bester Flipper, der Klingengang ist phänomenal und auch alles andere ist perfekt.


    Ich denke, Du wirst einen Kauf nicht bereuen ;)


    asi kann ich übrigens als Handelspartner an dieser Stelle nur empfehlen :)


    Grüße
    Jan

    Sooo,


    dann gebe ich auch mal meinen Trainingsstand zum Besten:


    Kniebeuge: 145 x 1


    Clean & Jerk: 100 kg


    Snatch: 85 kg


    Kreuzheben: 205 x 1


    Bankdrücken: 130 x 1


    Schulterdrücken: 80 x 1


    Klimmzüge: 45 x 1 (KG plus 45kg)


    Ring Muscle Ups unbroken: ca. 12-15
    Bar Muscle Ups unbroken: ca. 15


    Aktuelles KG: 82kg


    Murph ohne Veste: 35:36 min


    Starte jetzt einen neuen Plan, mal sehen, wie sich das auswirkt :P