Meine Holde hat mir den 15er Glennie vor ein paar Wochen geschenkt (ohne besonderen Anlass) und mir blieb das Valentinstagsgedöns dennoch erspart.
Und wo wir grad dabei sind, ich genehmige mir dann mal nen Dram von dem guten Stoff. Sláinte.
Meine Holde hat mir den 15er Glennie vor ein paar Wochen geschenkt (ohne besonderen Anlass) und mir blieb das Valentinstagsgedöns dennoch erspart.
Und wo wir grad dabei sind, ich genehmige mir dann mal nen Dram von dem guten Stoff. Sláinte.
Ein Chinakracher und Rohmaterial für eine Hundeleine...
Meine schlimmste Verletzung ist mir bei der Ausübung meines anderen Hobbys, dem Mountainbiking bzw. Downhill passiert. Vielleicht haben einige von Euch heute bei Galileo auf Pro7 den Bericht über die Mountainbikerin gesehen, die nach einem Bikeunfall Querschnittsgelähmt ist, aber dennoch ihr Hobby weiter ausübt. Nun, mir ist es sehr ähnlich ergangen, auch wenn der Ausgang bei mir deutlich glimpflicher war.
Ich bin 2005 bei einem Besuch im Bikepark Winterberg bei einem, aus heutiger Sicht, harmlosen Sprung gestürzt und aus ca. 1,5m Höhe flach auf dem Rücken gelandet. Nach dem Sturz bekam ich zuerst nur schwer Luft und hatte ein beängstigendes Kribbeln in den Beinen. Nach 1-2 Minuten verschwand das Kribbeln und die Bewegungsfähigkeit der Beine kam wieder. Das waren die schlimmsten Minuten meines Lebens, in denen ich auch ziemlich sicher war ab sofort nicht mehr Laufen zu können.
Nachdem das Gefühl jedoch zurück kam und ich wieder normal atmen konnte bin ich dann vorsichtig aufgestanden. Da dies ganz gut funktionierte, alle motorischen Funktionen vorhanden waren und sich die Schmerzen aushalten ließen, ging ich erstmal nur von einer üblen Prellung aus und sagte mir ich hätte wohl Glück gehabt. Wieviel Glück ich wirklich hatte wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.
Da der Bike-Tag eh fast vorbei war, es war quasi meine letze Abfahrt, fuhr ich mit meinen beiden Begleitern nach Hause. Zuhause angekommen schilderte ich die Geschehnisse meiner Freundin und meinen Eltern, die vorbeigekommen waren. Alle 3 haben micht dann genötigt noch am selben Abend ein Krankenhaus aufzusuchen, was ich dann auch wiederwillig tat. Dort angekommen wurde ich direkt geröngt und sofort stationär aufgenommen.
Am nächsten Morgen wurde noch zur Sicherheit eine Kernspintomographie gemacht und dann kam auch schon der Arzt mit der Diganose. Ich hatte mir den 3. Lendenwirbel angebrochen. Zu meinem Glück trug ich beim Unfall einen Rückenprotektor, der einen Großteil der Aufprallenergie absorbierte. Der Arzt sagte mir auch sofort, dass dies wohl meine Rettung war, denn ohne diesen Protektor würde ich heute höchstwahrscheinlich im Rollstuhl sitzen. So ging die Sache jedoch glimpflich aus und ich musste nur einige Zeit im Krankenhaus und später zu Hause das Bett hüten.
Ich fahre auch heute noch Downhill, auch wenn es einige Zeit gedauert hat die Kopfblockade zu brechen um auf das alte Level zu kommen.
Meine ersten Paracord Basteleien. Diamantknoten, Cobra Stitch und Trilobite aus reflektierendem Paracord für eine angenehmere Handhabung der Reißverschlüsse und bessere Sichtbarkeit auf der Straße.
Macht wirklich Laune und auch etwas süchtig. Nachschub ist schon bestellt. Dann will ich mich an einem Hundehalsband versuchen.
Das Problem ist, dass der Wert, im Gegensatz zu einem objektiven Preis, ein vollkommen subjektiver Begriff ist.
Ja hatte ich...es war ein Sanremu 710.
Und egal wie gut verarbeitet es ist und egal wie sehr es von "Messerexperten" gelobt wird, es ist und bleibt ein billiger Small Sebenza Abklatsch.
Das bestreitet auch keiner. Es ist billig / günstig und es ist zweifelsohne eine Kopie oder hat zumindest sehr starke Designanleihen vom Small Sebenza. Nichtsdestotrotz es ist in Anbetracht des Preises (8€ shipped!) ein sehr gutes Messer, billiger Abklatsch hin oder her.
Es geht auch nicht darum, alles was aus China kommt schlecht zu reden.
Baut aber jemand in Serie bekannte Designs nach, ist es imo eben nicht ok diese zu kaufen.
Und ich lass mir sicher von der Chinakracher Fraktion nicht den Mund verbieten und werde auch weiterhin schreiben wie ich dazu stehe.
Das ist Deine Meinung, die Du selbstverständlich vertreten darfst. Keiner will hier irgendwem den Mund verbieten. Ist zwar müßig und auf Dauer auch irgendwie langweilig, aber wann und wie man seine Meinung vertritt muss letztendlich wohl auch jeder selbst wissen.
Ich lese zur Zeit "With The Old Breed" von Eugene B. Sledge
Einigen dürfte der Name aus der HBO Miniserie "The Pacific" (läuft meines Wissens zur Zeit auch auf Kabel 1) geläufig sein. Eugene B. "Sledgehammer" Sledge schildert in diesem Buch seine Erlebnisse als U.S. Marine bei den Landungen und Kämpfen auf Peleliu und Okinawa. Ich habe bisher erst den ersten Teil, der von den Geschehnissen auf Peleliu handelt, gelesen und bin der Meinung bereits jetzt eine Empfehlung aussprechen zu können. Eugene B. Sledge schildert sein Erlebnisse wirklich sehr detailiert, liefert dazu immer wieder Hintergrundinformationen und lässt den Leser am Geschehen und auch einen seinen persönlichen Emotionen während des Kampfeinsatzes teilhaben.
Einziger Knackpunkt: Das Buch gibt es, soweit ich weiß, nur in englischer Sprache.
Die Taschenbuchversion gibt es in der Bucht bereits ab ca. 8 Euro, bei Amazon habe ich es sogar bereits für ca. 6€ gesehen, und ist meiner Meinung nach jeden Cent wert.
Mich würde mal interessieren wieviele der Nörgeler hier überhaupt schonmal ein "Chinamesser" in der Hand hatten bzw. mehr als nur einen flüchtigen Blick drauf geworfen haben.
Im Fall vom 910+ stützt ihr Eure Argumente auf eine einzelne Erfahrungen eines Käufers, der nicht zufrieden war, oder wer von Euch hat das aktuelle 910+ sonst schon in den Fingern gehabt? Ausreisser gibt es bei vielen anderen Hersteller auch. Wenn ich mir mein 45€ Böker XS und das 40€ 910+ so ansehe, dann ist das 910+ deutlich besser verarbeitet. Dann wird man Eurer Logik nach bei Böker also erst richtig über den Leisten gezogen, oder wie? Und wenn es danach geht, dann dürfte ich mir erst recth kein Byrd (Spyderco) mehr kaufen, denn das Byrd Tern, das ich bei Böker in den Fingern hatte, war für den Preis mal richtig mies verarbeitet. Darauf schließe ich aber nicht auf die komplette Produktion oder gar den Hersteller.
Es ist sicher falsch Chinamesser in den Olymp der Messer zu hypen, das Gegenteil zu tun, und pauschal alle als minderwertig, per se schlecht verarbeitet und gefährlich abzutun ist aber auch nicht viel besser. Die Wahrheit liegt wie so oft sicher irgendwo dazwischen. Ob man damit glücklich wird, sollte jeder für sich selbst entscheiden dürfen, ohne gleich jedes Mal an den Pranger gestellt zu werden.
Sind die Condor Summit und die Rothco Special Ops Tactical Softshell eigentlich baugleich? Sehen auf den ersten Blick zumindest so aus. Hatte vor mir in nächster Zeit die Summit zuzulegen, da wäre das vielleicht eine Alternative, falls die Summit nicht lieferbar sein sollte
@ goblin
Exzellente Auswahl
Das Einzige, das ich hier bedenklich finde, ist, dass jemand einen Link postet, in dem ein x-beliebiger chinesicher Händler behauptet das Sanrenmu 910+ sei eine Fälschungen (nur weil er es nicht im Programm hat), und alle springen sofort darauf an. Wenn ich irgendwo ins Internet schreibe , dass das Sebenza ursprünglich aus meiner Feder stammt, und nicht aus der von Chris Reeve, nehmt ihr das dann auch unreflektiert für bare Münze?
flostein
Das findet wohl keiner (ist in dem Bereich aber auch ein anderes Thema, aber das würde ausschweifen) Darum geht es hier aber auch gar nicht. Es geht schlicht und ergreifend darum, dass ständig die alte Leier abläuft. Jemand postet ein Foto eines Chinamessers und zack, ist auch schon irgendein Moralapostel zur Stelle, um die ach so böse Kopie zu entlarven. Das Thema wurde zur Genüge diskutiert, jeder hat seinen Standpunkt klargemacht und gut ist. Das muss man nicht ständig wiederholen. Ich denke ich spreche da auch für einige andere, wenn ich sage:" Jungs, wir haben es schon beim ersten mal verstanden (sind aber dennoch andere Meinung)". Es wird nicht besser oder aussagekräftiger wenn man es ständig wiederholt. Schonmal darüber nachgedacht, dass diese ständige Nörgelei für Euren Standpunkt kontraproduktiv sein könnte? Wäre nicht überall so penetrant über diese Messersparte genörgelt, gelästert und hergezogen worden, so wäre ich (und evtl. auch manch anderer) vielleicht nie auf die Idee gekommen diese doch mal auszutesten. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold - und das werde ich ab jetzt zu diesem Thema praktizieren.
Ach ja, das gab es auch noch die Tage. Allerdings schon zum 2. mal, da ich das erste scheinbar verbummelt habe :blush:
Entschuldigung, ich finde man kann da nicht oft genug drauf hinweisen. Sonst denken die Leute irgendwann es sei in Ordnung so etwas zu kaufen und es mit Stolz ("für den Preis...") zu posten. Da schalte sogar ich als zuletzt eher stillerer Mitleser mich mal ein (sorry).
Ob es in Ordnung ist entscheidet wohl immer noch jeder für sich selbst. Ich frage mich was manche Leute sich einbilden, anderen vorschreiben zu wollen was bei einem Messerkauf "in Ordnung " ist und was nicht. Ihr habt Euren Standpunkt zu dem Thema, wir einen anderen. Ich akzeptiere Euren, aber bitte tut dies auch mit meinem. Ich kommentiere ja auch wie nicht jedes Bild, auf dem ich einen Artikel sehe, der mir aus irgendeinem Grund nicht in den Kram passt, wie eine kaputte Schallplatte, die wieder und wieder das Gleiche abspielt.
viperati Das Ganzo 710 dürfte die nächsten Tage auch bei mir aufschlagen. Ich bin gespannt. Und das nächste Messer kommt dann auch ganz brav wieder von einem renommierten Hersteller.
Die Ähnlichkeit des Navy's zu Spyderco ist natürlich reiner Zufall....
Ich glaube nicht an Zufälle. Da hat Spyderco wohl ganz dreist von den Chinesen kopiert. Jetzt mal im Ernst, die Diskussion ist müßig und hier sicher schon zur Genüge geführt worden.
Meine Errungenschaften des Januars...
Sanrenmu 910+ coyote/stonewashed und etwas Paracord für die Zipper vom Rucksack
Navy K-631
"With The Old Breed" von Eugene B. Sledge
CRKT Drifter
Wirklich sehr interessant. Danke für die Links
Ich muss gestehen, dass ich absoluter Laie bin, was Metallbearbeitung angeht. Da habe ich nicht schlecht gestaunt, als es im 2. Teil ans Form ausschleifen ging. Das Schleifband ging ja durchs Material wie ein heißes Messer durch Butter. Ein derart schnellen und scheinbar spielend einfachen Materialabtrag (und das NACH der Wärmebehandlug) hätte ich nicht erwartet. Aber gutes Werkzeug ist wohl alles. Mit einer Feile wird das wohl anders aussehen, aber irgendwann werde ich es vielleicht auch einfach mal probieren.
Gefallen mir beide wirklich ausgesprochen gut Das Finish ist wirklich klasse.
Als Neuling würden mich ein paar Informationen zur Herstellungsweise (falls es kein "Geheimrezept" ist) interessieren. Sind solche Stücke wie bspw. das große Messer händisch an dementsprechenden Maschinen (Standbohrer, Bandschleifer/-säge, etc.) entstanden, oder wurde hier computerunterstützt gearbeitet? Die Bohrungen, Fräsungen sowie die generelle Verarbeitung sehen für meine noch recht laienhafte Vorstellung schon sehr perfekt aus.
Ein Traum... :eek: