Beiträge von Pinky72

    Hi,



    ich möchte sicher gehen, daß ich den Unterschied zwischen dem normalen GEK und dem Classic richtig verstehe und zwar geht es mir um den Stahl.


    N690 sollte doch eigentlich etwas besser ein als N695 (440C), vor allem schnitthaltiger und von feiner Struktur.


    Wird im Classic der N695 verwendet, weil er sich einfacher schmieden lässt als der N690, oder ist der N695 für ein Messer dieser Art der bessere Stahl?

    (interessiere mich derzeit a.e. für das Lucky in S35V)

    Habe das Lucky im November in CTS-XHP gekauft, weil ich mit dem XHP im Recon 1 super zufrieden bin, bin mir nicht sicher, ob es das Lucky nochmal in S35VN geben wird.


    In der Praxis ist es eigentlich egal, beide Stähle performen ungefähr gleich, wenn sie gleich gut gehärtet sind, ich habe den Eindruck, dass der XHP etwas aggressiver schneidet als der S35VN (was mir persönlich gut gefällt), außer natürlich man poliert beide auf Spiegel, was ich aber nie mache.


    Was ich Dir auf jeden Fall sagen kann ist, dass Du das Ding locker in CTS-XHP kaufen kannst, Du wirst es nicht bereuen, das Messer is wunderschön, den Stahl hat CS perfekt im Griff (Schnitthaltigkeit) und es ist ein richtiger Gentleman Folder.


    Ob und in wie weit die Belastungsgrenze in den gezeigten Tests im Daily Use tatsächlich auch ausgenutzt wird, sei dahingestellt.

    Naja, schau Dir mal den Test an, wo er das Sebenza testen will und vor Beginn des Tests mit den Gewichten abbricht, weil bei beiden nagelneuen Messern der Verschluß schon versagt, wo er nur mit der Hand testen will ob die Klinge fest im Schraubstock steckt. Meiner Meinung nach wird hier die Grenze zum "Hard Use" noch nicht überschritten.


    https://youtu.be/T4DNRn-sK-c?t=9m21s

    Hi
    Habe seit dieser Woche noch ein Cold Steel Rawless Voyager XL Tanto mit Teilzahnung und Chisel Grind (den haben alle CS mit Zahnung).
    Das ist eine Limitierte Sonderauflage mit CTS-XHP Stahl, sonst haben die Voayagers BD1.
    Meine anfänglich Skepsis bezüglich des Chisel Grinds ist verflogen, als ich festgestellt habe, wie einfach der sich schärfen lässt und wie das Ding performt.



    Warum ich das hier erwähne ist, daß mir auch hier wieder aufgefallen ist, was der Stahl für eine tolle Schärfe annimmt und wie er scharf bleibt, genau wie bei meinem Recon 1. Cold Steel hat den Stahl wirklich gut im Griff.


    Dass man bei den Voyager und Recon Modellen die Griffschalen unter dem CLip mit Sandpapier "entschärfen" muss, wenn man seinen Hosentaschen nicht töten will, ist schon immer so, aber das ist für mich kein Makel, dafür sitzen die Dinger halt bombenfest in der Hand und das will man bei solchen Arbeitstieren.

    Hi


    Trage seit das erschienen ist das Recon 1 Clip Point in der neuen Version mit CTS-XHP Stahl jeden Tag mit mir als EDC rum und bin absolut begeistert.


    Das Stahl-Upgrade lohnt sich, die haben scheinbar die Wärmebehanlung perfekt im Griff, das Ding bleibt, gerade im Vergleich mit den AUS-8a Messern von CS, viel länger scharf und das obwohl bekannt ist, daß CS aus dem AUS-8a alles raus holt.


    42a ist auch kein Problem, einfach die Daumenpins rausschrauben und die Achsschraube so fest ziehen, daß das Messer noch gescheit auf geht, aber nicht ohne Weiteres aus dem Handgelenk aufgeschleudert werden kann.


    Über die Ergonomie, Klingengeometrie und das Tri-Ad-Lock brauche ich vermutlich nichts schreiben, die sind mit der AUS-8a Version weitestgehend identisch und ein Grund dafür, daß das Messer schon so lange so beliebt ist.

    Hi,



    Musste meine ersten Tests im Wald leider wegen freilaufenden Hunden abbrechen, die erst ein Reh und danach mich verfolgt haben, aber was ich bis dahin gemacht habe hat mir sehr gut gefallen.


    Was mir besonders aufgefallen ist, ist die unglaublich gute Balance, wenn man das Ding mit Choil greift lässt sich sehr bequem und präzise arbeiten und wenn man es hinten anfasst zum hacken, bekommt es die benötigte Kopflastigkeit. Das ist hier wirklich extrem gut und Praxistauglich.


    Die Scheide finde ich gut. Auffallend ist, daß hier 2 hochwertige Beinschnallen und der Dangler gleich mitgeliefert werden, was bei der Preisklasse leider keine Selbstverständlichkeit ist.


    Zum Stahl brauche ich hier ja nichts mehr zu erwähnen, wer ihn kennt, der liebt ihn und weiß, daß Fox die Wärmebehandlung sehr gut im Griff hat.

    Hi,
    Der Chromanteil variert je nach Wärmebehandlung, deswegen hat ein gescheit behandelter D2 einen etwas geringeren Chromanteil als einer der nicht richtig behandelt wurde (z.B. auf HRC 58 oder weniger).


    Manche Hersteller geben den Chromanteil vor der Wärmebehandlung und mache den Anteil nach der Wärmebehandlung an, daher entstehen da Unterschiede, die gerne mal in Verwirrung der Kunden enden.


    Es gibt sicherlich auch leichte Unterschiede in der Zusammensetzung je nach dem wer das Zeuch hergestellt hat, aber die sind eigentlich zu vernachlässigen, der 110er ist nicht besser als D2, sondern wird tendenziell eher von Firmen verwendet, die wissen, wie man den gescheit behandelt, bei gleicher Behandlung von selben Härter wird normalerweise keiner einen Unterschied bemerken.


    Das Messer hier finde ich sehr gelungen, den Choil finde ich hervorragend umgesetzt. Im gegensatz zu anderen Messern finde ich beim BK9 den Saber Grind besser, weil er hervorragen zum hacken und zum spalten geeignet ist, das gilt aber eigentlich nur für das BK9, insgesamt finde ich einen Flachschliff in 80% der Anwendungen sinnvoller, natürlich vor allem beim chopping.


    Die Daumenrampe am BK9, die viele nicht mögen, ist da halt weil das Ding als Kampfmesser konzipiert wurde und da eben öfter mal gepiekst wird, ich könnte auch ohne die Rampe gut leben, ich modifiziere nur meine Messer ungerne in diesem Umfang.

    Danke für die vielen Infos.



    Das M7 kommt nicht in Frage, ich will was was weniger schnell rostet und ich habe schon das Fox Pro Hunter und bin von Stahl begeistert, und scheinbar ist die performance von Combat Jungle ganz gut, wie ich das hier so lese.


    Ich werde diese Woche endscheiden ob ich das Combat Jungle bestelle und dann ggf. hier von meinen Erfahrungen berichten.


    Hintergrund ist, daß ich ein mittelgroßes rostfreies (wartungsarmes) Messer mit Choil suche, normalerweise habe ich beim Bushcraften die Kombination aus Becker BK9 und Tops BOB dabei und bin damit mehr als zurfrieden (ohne Mist, die Kombination ist der Hammer), ich sucher aber für ein leichteres Setup ein Universal-Messer um Gewicht zu sparen.

    Hi, ich belebe den Thread mal mit einer Frage wieder:


    Wie sind denn so die Erfahrungen nach ein paar Monaten Praxis?


    Ich Überlege mir das Ding zuzulegen zum Bushcraften, weil ich gerne mal ein mittelgroßes Messer mit choil verwenden wollte und da dache ich mir, daß das Combat Jungle passen sollte, zumal ich das Fox Pro Hunter habe und sehr zufrieden damit bin.

    @pinky
    Natürlich, sonst hätte ich es nicht geschrieben.

    Ok, dann ist mein Einstzgebiet vermutlich einfach anders, vielleicht fällt bei mir beim bushcraften der Unterschied nicht so auf, wenn ich nur Holz bearbeite.



    Ich mag beide Stähle, aber wenn ich die Wahl habe, dann bevorzuge ich den 690N wegen der Kombination aus Schnitthaltigkeit, Zähigkeit und Rostträgheit, aber da unterscheiden sich sie Geschmäcker halt.


    Die neue Stahlwahl von K110 auf N690 ist für mich aber eher eine Verschlechterung(da deutlich weniger schnitthaltig).

    Ich möchste Dir hier nicht zu nahe treten, aber hast Du schonmal ein Messer aus N690 benutzt, bei dem die Wärmebehandlung vernünftig gemacht wurde, z.B. von Fox/FKMD? Ich habe hier optimal behandelte D2 und N690 Messer und da von einem deutlichen Unterschied zu sprechen finde ich stark übertrieben.

    Sehe schon, es wird demnächst eine Massenprügelei um die letzten Messer geben. Hoffe Tony fungiert als Ringrichter. 8o :D

    Warum sollte man sich um die Version mit D2 Stahl prügeln, wenn die neue Version voraussichtlich N690 Stahl haben wird?



    Ich habe Outdoor Messer aus D2 und aus N690 und ich finde beide Stähle sehr gut und schnitthaltig, aber N690 ist halt rostfreier als D2 und N690 kann man auch etwas feiner (schärfer) schleifen, wobei die Unterschiede in der Schärfe bei der richtigen Wärmebehandlung beider Stahlsorten nicht sehr groß sind, D2 ist diesbezüglich besser als sein Ruf (der angekratzt ist, weil offenbar einige Firmen die Wärmebehandlung nicht optimal machen).


    Wie gesagt, D2 ist keinesfalls schlecht, aber wenn ich als Alternative das selbe Messer in N690 bekommen kann, dann mache ich das.

    Ich hab das Video im Detail nicht angeschaut, aber so wie ich das mitbekommen haben, ist auch gar nicht der Lock vom Tatanka kaputtgegangen.

    Doch, ist er, dann wurde der Lock manuell verschoben um noch einen Test zu machen und da ist dann die Klinge gebrochen.


    Man kann von solchen Tests halten was man will, aber Videos zu kommentieren, die man nichtmal angesehen hat ist irgendwie auch nicht gerade die beste Vorgehensweise.


    Grüße

    Hiho,


    scheinbar gibt es noch nen drittes Logo, ich habe "Gerber" in Weißer Schrift mit nem Berg drüber in dem ein Schwert steckt!


    Gruß Tim

    Also ich bin ja eigentlich zufrieden mit meinem LMF II, auch wenn ich es noch nicht so exzessiv eingesetzt habe wie einige andere Leute/Tester, aber die Tatsache, dass Gerber das selbe Messer in verschiedenen Stählen herstellt und es mir auch nach längerem suchen im Netz nicht wirklich möglich war herrauszufinden welchen Stahl meine Version hat stößt mir sauer auf und ich glaube das ist Grund genug für mich keine Gerber Messer mehr zu kaufen.


    Es geht nicht drum, welcher Stahl besser ist, es geht drum, daß ich Outdoor Messer und EDC Folder sammel, weil es mein Hobby ist und dazu gehört auch, daß ich gerne weis was ich da in der Hand halte.