Beiträge von Daywalker

    Ich möchte mich auch noch mal für das tolle review bedanken! Selten hat mich eins so gefesselt. Ich sammle Messer, allerdings folder und erfreue mich genauso an toller Verarbeitung, den eingesetzten Materialien und einem gelungenem Design, wie Du. Aber meine EDC Aufgaben kratzen höchstens an dem ureigenen Einsatzbereich solcher Messer. Darum habe ich sehr viel Freude an diesem wirklich informativem Bericht und ich muss gestehen, dass obwohl ich kaum Verwendung für fixed habe und deshalb sich meistens nur 1 Exemplar in meinem Besitz befindet, Deine Ausführungen eindeutig Begehrlichkeiten für ein Spartan Harsey fixed geweckt haben. Das ist also das zweite Lob, was ich Dir aussprechen kann. Wenn ein Bericht das schafft, dann ist er sehr gut :)


    Viele Grüße,
    Stefan

    Servus zusammen,


    ich sammle large Sebenza 21 und Mnandi. Das sind meine "safe queens". Aber um zu wissen was sie taugen habe ich auch ein Large 21 Insingo und ein Mnandi in der EDC Rotation. Wobei "Rotation" eher meint dass sich nach und nach alle anderen Messer anderer Hersteller "heraus-rotiert" haben :D


    Neulich hat es mich auch gejuckt und ich dachte "jetzt schaun wir mal ob das so stimmt, was das geschrieben wird über Zerlegen und wieder zusammenbauen". Wie oben schon geschrieben wurde ist Chris Reeve einer der wenigen Hersteller die dem Messer dazu den passenden Torx-Schlüssel beilegen und ich möchte ergänzen, einer der ganz wenige Hersteller die nicht überall betonen dass ein Zerlegen die Garantie aufhebt, ja sogar explizit dazu ermuntert. Das finde ich selbstbewusst und das stellt auch einen Reiz dar, es mal zu probieren. Natürlich hab ich mir auch ein Video dazu angeschaut. Denn so ganz für Autodidakten ist es dann doch nicht ausgelegt und es hilft, sich so ein Video anzuschauen. Insofern bin ich bei Micha, was die Definition von "einfach" anbelangt.


    Also. Gesagt getan und das Ergebnis war wirklich überzeugend. Das Messer war nach dem Zerlegen und Wiederzusammenbauen wie aus der Fabrik. Der typische "hydraulische Sebenza Klingengang". Klinge mittig im Griff. Null Spiel. Ich denke auch das ist ein Qualitätsmerkmal dieser Messer. Die sehr duchrdachte Konstruktion in Kombination mit der hohen Fertigungspräzision und den daraus folgenden sehr geringen Toleranzen machen dies möglich. Auch das hat für mich eine Faszination und komplettiert mein Bild über Chris Reeve, seine Philosophien über Messer und deren fertigunsgtechnische Umsetzung. Qualitätsanspruch und -kontrolle. Alle diese Dinge fließen zusammen in dem was ein Chris Reeve Messer ausmacht. Muss nicht jeder mögen/wollen. Aber mich spricht es an und macht mir Freude an meinen CR Messern.


    Grüße,
    Stefan

    Alles okay zwischen uns :)


    Letztlich werden wir es nicht zu 100% aufklären können. Irgendwie eine etwas merkwürdige Geschichte. Halten wir fest:


    Wenn überhaupt, dann können evtl. US Kunden dieses Messer direkt bei CR kaufen. Alle außerhalb von USA nur bei Globetrotter und insofern ist das dann durchaus eine gewisse Exklusivität.


    Viele Grüße,
    Stefan

    Da gibt's dann genau 2 Möglichkeiten. Entweder haben sie ihre policy wieder geändert und man kann es nicht mehr bei Ihnen kaufen. Oder sie haben geblickt dass Du kein US Käufer bist ..... Denn das war ja die Bedingung. Siehe Zitat unten:


    "..... to sell directly to retail customers in the USA"


    Viele Grüße,
    Stefan

    Da kann man nur drüber spekulieren. Meine These ist, dass es eben ein Kompromiss wurde. Man wollte Globetrotter die Exklusivität nicht wirklich nehmen, in dem man es bei sich auf der HP offiziell bewirbt. Aber nachdem im Forum einige US CR Fans und Sammler darüber gemosert haben, wie es sein kann dass man dieses Messer nur in D bekommt, wollte CR seiner US Kundschaft wohl die Möglichkeit bieten es zu kaufen, wenn denn jemand möchte. Man darf einfach nicht die Größenverhältnisse der Märkte unterschätzen und ich vermute, man hatte das Thema bei CR nicht konsequent zu Ende gedacht. Wie gesagt. Meine persönliche These.


    Stefan

    Sorry. Muss Dich enttäuschen. Glaub mir, dass ich mich ein klein wenig im Thema CR auskenne. ;)


    Hier ein Zitat von einem Moderator des Chris Reeve Unterforums im US BladeForums (und die Mods in diesem Unterforum sind Leute aus dem Hause CR, oder mindestens offzielle US CR Dealer):


    "While the Umkhombe is an exclusive with Globetrotter they have given us
    permission to sell directly to retail customers in the USA. Any retail
    customers outside of the US must purchase through Globetrotter."


    Bedeutet konkret, dass Globetrotter eigentlich das weltweite Exklusivrecht hatte, CR aber dann wohl "kalte Füße" aufgrund ihres Heimmarktes US bekommen und mit Globetrotter neu verhandlet hat. Globetrotter hat dann wohl zugestimmt, das CR selbst das Messer in USA vekaufen darf. Das meint der Teil "they have given us
    permission to sell directly to retail customers in the USA". Das "us" meint CR.


    Viele Grüße,
    Stefan


    Gute Idee! Die Schalen beim Nyala sind allerdings zusätzlich verklebt und ich vermute dass das beim größeren Bruder auch so gemacht wird. Insofern sollte man wissen was man da tut, oder ansonsten jemanden ranlassen der sich auskennt :D ... Luke von Cuscadi z.B.


    Grüße,
    Stefan

    Allein schon das deshalb, das es ein für Deutschland exklusives Produkt einer amerikanischen Firma ist, ist ein Grund es zu behalten. :P

    Bin jetzt nicht ganz sicher wie Du das gemeint hast. Aber die US Chris Reeve Fans fanden das nicht so putzig, dass hier ein Messer exklusiv für den "kleinen" Markt Deutschland hergestellt wird und ruck-zuck ist man bei CR "umgefallen". Man kann es zwar nicht bei den gängigen US Shops kaufen, aber direkt bei CR.


    Exklusiv also höchstens in der Form, als das man es in D nur bei einem Händler/Shop bekommt. Ähnlich der "dealer exclusives" die CR manchmal für wichtige US Händler wie Blade HQ oder KnifeArt auflegt. Da sind sie dann aber konsequent und bieten diese Varianten nicht zum Kauf direkt bei CR an.


    Viele Grüße,
    Stefan

    Danke zusammen!


    Ja. Es bekommt noch eine schwarze Kydex. Messer ist dazu gerade beim Alfred Wolter. Die Serien-Lederscheide ist zwar wirklich gut gemacht. Aber das hellbraune Leder passt jetzt natürlich optisch nicht mehr so gut zum Messer und der ganze Look ist jetzt irgendwie "technischer" geworden, so dass eine Kydex besser passt. Davon abgesehen schätze ich die Anbringungsmöglichkeiten per Teklock, z.B. an Gurten von Umhängetaschen, Rucksäcken usw.


    @ Andy, ja. Hat echt lange gedauert.


    Viele Grüße,
    Stefan

    Servus,


    hab mir ein Nyala mit Insingo-Klinge bestellt und nach Eintreffen zu Cuscadi geschickt, zwecks Umbau auf CF Schalen. Luke hat wie immer sauber und zuverlässig gearbeitet. Bin mit dem Ergebnis überaus zufrieden. Der Gesamteindruck des Messers wird (meinem Geschmack nach) nochmals aufgewertet. Die CF Schalen machen den Griff noch etwas voluminöser und die "grooves" machen es noch etwas griffiger.



    Nyala Insingo CF, 01 at Flickr


    Nyala Insingo CF, 02 at Flickr


    Nyala Insingo CF, 03 at Flickr


    Nyala Insingo CF, 04 at Flickr


    Nyala Insingo CF, 05 at Flickr


    Nyala Insingo CF, 06 at Flickr


    Nyala Insingo CF, 07 at Flickr


    Nyala Insingo CF, 08 at Flickr



    Hier mal mit seinem "Insingo & CF" Buddy. Sozusagen mein aktuelles "EDC Besteck" :)


    Nyala Insingo CF, 09 at Flickr


    Nyala Insingo CF, 10 at Flickr


    Nyala Insingo CF, 11 at Flickr


    Nyala Insingo CF, 12 at Flickr


    Nyala Insingo CF, 13 at Flickr


    Nyala Insingo CF, 14 at Flickr



    Viele Güße,
    Stefan

    Ganz besonders wenn Du erwägst das Holster auch quer am Gürtel zu tragen, muss es perfekt angepasst werden. Sonst ist die Gefahr des Verlierens zu groß. Vielleicht findest Du ja im Raum Berlin jemanden der Lederholster anfertigt. Dann kannst Du Dein Sebenza zum Anpassen hinbringen und wieder abholen, wenn Dir Versand zu riskant ist.


    So etwas wie hier muss angepasst werden und das Messer muss zum Macher. Dafür sitzt es dann auch "schmatzend", läßt sich leicht herausziehen und sitzt trotzdem fest drin:


    Servus Tony,


    definiere bitte "Custom Holster". Der Begriff sagt ja eigentlich dass es sich um eine individuelle Anfertigung handelt. Das steht dann irgendwie im Konflikt mit "nirgendwo hinschicken".


    Lederholster müssen an das Messer angepasst werden. Es sei denn, der Macher hat auch ein Small Sebenza und kann das dafür nehmen. Ansonsten wird Dein Messer wohl reisen müssen.


    Viele Grüße,
    Stefan

    Doch. Sie werden in D teurer. Wenn man z.B. bei Selected Knives die Messer im Shop beobachtet, dann kann man sehr deutlich erkennen dass die Messer die schon vor 2, 3 Monaten im Shop waren einen niedrigeren Preis haben als neu hinzugekommene identische Modelle. Bisher hatten die meisten Shops in D den US Preis einfach 1:1 in Euro umgerechnet. Heute kann man sehen dass das nicht mehr gemacht wird und der Euro Preis höher ist, als der Dollar Preis. Denn natürlich ist durch den aktuellen Dollar/Euro Kurs ein Teil der bisherigen Gesamtmarge weggeschmolzen. Von einer offiziellen Preiserhöhung seitens CR in USA ist mir nichts bekannt.


    Viele Grüße,
    Stefan

    Hallo,


    also so ganz kann ich jetzt nicht folgen. Das SR1 und das Lionspy zu bestellen bedeutet ja 2 fast identische Messer zu vergleichen. Zumindest was Haptik und Optik anbelangt. Das Spyderco ist halt ein gutes Stück leichter. Aber hinsichtlich der Klingen- u. Griffform sind sie quasi identisch. Da hätte ich doch zuerst einmal eine Entscheidung zwischen diesen beiden Messern aufgrund der mir wichtigsten Kriterien getroffen und das können ja hier nur im Wesentlichen 2 Dinge sein: Das Gewicht und vielleicht die Bedienung über Daumenpin oder Klingenloch, wobei Letzteres eigentlich immer Ersteres sticht, spätestens wenn man mal Handschuhe trägt. Das ZT hingegen unterscheidet sich deutlich von den beiden Anderen, eben wegen der Konzeption als Flipper und auch vom Design her. Ich hätte also ein SR1 oder Lionspy, plus das ZT bestellt.


    Das Thema mit dem Stahl-Insert im Lockbar halte ich ehrlich gesagt für eher akademisch. Du darfst nicht vergessen dass die Messerindustrie nicht anders funktioniert als andere Branchen bei denen das Thema technisch weitestgehend ausgereizt ist. Denn ich behaupte jede erdenkliche Messerform und -Art wurde mittlerweile erfunden. Also muss man sein Marketing über neueste Suppa-Duppa-Klingenstähle, exotische Griffmaterialien und kleine Gimmicks befeuern. Sicher. Plausibel klingt es, dass ein auswechselbares Stahlinlay Vorteile hat. Nur ist die entscheidende Frage, wann Diese zu Tage treten. Nach 80.000 Öffnungsvorgängen ? Erreichen wir die denn mit unserer Nutzung ?


    Chris Reeve hat den Integral Lock erfunden und die Sebenza haben einen tadellosen Ruf über Jahrzehnte erworben und sind nicht dafür bekannt durch einen wandernden Lock-Punkt negativ aufzufallen. Aber auch er geht in der Entwicklung weiter, mit seiner Keramikkugel. Die Frage ist, ob das wirklich dringend notwendig war, oder ob er nur seinen Innovationsstatus nicht verlieren möchte, weil andere mit dem Stahlinlay angefangen haben. Also noch mal. Technisch sicher kein Nachteil. Ob das allerdings DAS kaufentscheidende Kriterium zwischen einem Messer ohne und einem mit Stahlinlay sein muss, würde ich mit einem klaren Nein beantworten.


    Viele Grüße ..... und es ist immer nett in Kaufberatungen auch zu hören, wie und warum denn die Entscheidung am Ende ausgefallen ist. Insofern würden wir uns sicher freuen zu lesen wie es weitergegangen ist.


    Stefan

    Servus,


    Ich habe das ZT 0560 und hatte kurz das Lionspy. Ich finde es gibt neben den geschmacklichen Präferenzen ein paar grundlegende Punkte, über die Du Dir Gedanken machen solltest. Da ist das bereits angesprochene Thema "Flipper oder nicht". Klar. Das ZT kann man auch über die Daumenpins öffnen. Dafür sind sie aber nicht primär gedacht, sondern als Klingenanschlag. Geht zwar, aber in der normalen einhändigen Bedienung geht das Spyderco definitiv besser. Allein schon das Klingenloch lässt sich um Längen besser greifen. Dafür muss man beim ZT ja auch nix greifen, denn es ist primär als Flipper konzipiert. Das macht Laune, denn es geht butterweich. Dazu ist der Klingengang/detend allerdings sehr weich, was manch einer nicht mag. So weich, dass man mit etwas Willen die Klinge schon aus dem Griff schüttel kann und beim Einklappen muss man schauen dass man seinen Daumen zügig aus dem Weg bringt, denn die Klinge fällt halt sehr leicht zurück in den Griff. Vom Design her finde ich das ZT deutlich eleganter, wobei es trotzdem robust und vertrauenerweckend wirkt. Das Hinderer Design ist halt sehr bekannt und sehr gefällig. Das Lionspy wirkte auf mich dagegen etwas "klotzig". Ich habe auf meinem ZT die G10 Griffschale durch eine aus Lightning Strike Carbon ersetzt, die das Messer nochmals deutlich exklusiver macht.


    Beide Messer sind exzellent verarbeitet. Wenn vom Design her keines der beiden bei Dir einen Vorsprung hat, dann würde ich es vom Einsatzzweck und damit vom Handling und von der vermuteten Stabilität abhängig machen. Die Klingen sind bei beiden Messer robust. Vielleicht ein Tick robuster beim Lionspy. Beim ZT musst Du einen Recurve nachschleifen. Beim Lionspy nicht. Geht aber mit dem Sharpmaker ohne Probleme. Wenn Dir das Aufflippern Spaß macht ........ und es macht Spaß ... Dann würde ich das ZT nehmen und wenn's nur dazu dient dieses Konzept in der Sammlung zu haben und für sich herauszufinden ob man eher der "Flipper-Typ" ist oder nicht.


    Das Lionspy habe ich aus der Box genommen und wieder verkauft. Nicht weil es mir nicht gefallen hat, sondern weil ich spontan noch was anderes kaufen wollte und es war halt neu. Müsste ich wählen, dann immer das ZT. Auch unter Aspekten des Wiederverkaufs ordne ich das ZT höher ein. Aber ich kann nicht beurteilen, ob das für Dich ein Punkt ist.


    Last but not least. Wenn Du noch einen weiteren Tipp haben möchtest, dann werfe ich das Chris Reeve Umnumzaan noch in den Ring. Für mich das deutlich spannendere Design, im Vergleich zum Standard Sebenza. Viel coolere Klingenform. Keramikkugel als Verbindung zwischen Lockbar und Klingenwurzel (ob das nun besser oder schlechter als konventionelle Systeme ist mag ich nicht beurteilen. I.d.R. weiß Herr Reeve aber was er tut).


    Das mal dazu von mir. Darüberhinaus wären jetzt gezielte Nachfragen von Dir zu bestimmten technischen Eigenschaften oder Anwendungssituationen hilfreich, um Dir eine Empfehlung zu geben und am Ende muss man daraus auch keine Riesengeschichte machen, sondern vielleicht den Bauch entscheiden lassen. Ist ja nicht so, dass eines der Beiden deutlich gegen das Andere abfällt. Beide sind hochwertig gemachte folder.


    Beste Grüße,
    Stefan



    Hier das ZT mit dem Umnumzaan:


    Ein sehr sehr feines Teil ! Bravo !


    Freue mich immer wieder, wenn man mal etwas zu sehen bekommt was nicht von den "üblichen Verdächtigen" stammt. Danke für's Zeigen und für die Schilderungen des Entstehungs- bzw. Bestellprozesses. Ich finde das ist fast der schönste Teil an einem Custom. Dieser kreative Austausch mit dem Macher.


    Viele Grüße,
    Stefan