Hallo Stefan,
Du wolltest Feedback ? Hier ein Erstes von mir. Fast 2 1/2 Minuten auf ein graues Laken zu starren, bevor mal etwas ins Bild kommt, dass ist für eine Videoplattform vielleicht nicht das Mittel der Wahl. Hier geht es um (möglichst bewegte) Bilder. Nicht um ein Hörbuch.
Nachdem dann endlich mal ein Messer im Bild auftaucht, wird es zum Vortrag über Metallurgie und der Zuhörer wird mit Prozentzahlen zu den Bestandteilen im Stahl zugeschüttet. Da sind dann die nächsten 2 Minuten weg.
Dann kommt ein Tool ? Okay. Die Interpretation von EDC läßt das von mir aus zu. Du springst dann in einen kurzen Bericht über einen Vergleichstest zwischen Swiss Tool und Leatherman, der bei einem Umzug stattfand. Da weiß dann der Zuhörer nicht mehr was das mit "Winter" zu tun hat.
Dann kommt eine Taschenlampe und dann wieder 2 Messer.
Ich bin bestimmt nicht der Experte für YouTube Videos. Aber grundsätzlich würde ich Dir folgende Tipps geben:
Jeder Film hat ein Thema. Video ist Film. Überleg Dir genau was das Thema sein soll und schweife von diesem nicht ab.
Jeder Film hat ein Drehbuch (Skript). Auch für ein Video hilft so etwas, den roten Faden nicht zu verlieren.
Stell Dir die Frage welche Erwartungshaltung Du an ein Video hast. Die könnte lauten "kurzweilig", "informativ", "spannend" ..... usw. Deine Zuschauer werden ähnliche Erwartungen haben.
Weniger ist oft mehr. Musstest Du Dir schon mal 3 Stunden lang 1000 Urlaubsdias ansehen ? Die Leute die dort den Urlaub verbracht haben begeistern sich an jedem einzelnen Bild von jedem Baum der dort im Wald herumsteht. Du auch ? Du willst doch die kurzweilige Zusammenfassung. Oder ? Die Zuschauer Deines Videos auch. Ansonsten nenne es "Tutorial" oder "Workshop zum Thema XY". Dann schauen Leute rein die umfassende Infos suchen. Siehe oben. Thema "Erwartungshaltung".
Also. Das Engagement stimmt. Jetzt ran an's Finetuning und vor allem mehr Struktur, Konzept, roter Faden zum Thema. Dann klappt das bestimmt. 
Viele Grüße,
Stefan