Beiträge von Hatamoto

    @ InternetWilli


    Sowas liest sich wunderbar, gibt es doch die Gewißheit, daß die Kerls mehr draufhaben, als nur die Glotze, und das Smartphone-Rumgeblödel.
    Wie allseits bekannt, ich zitiere: UNSER soziales Netzwerk ( bin Bj. 70) hieß "DRAUßEN".
    Was erleben, Taschenmesser dabei und drauf los schnitzen. Bögen, Messer, Samuraischwerter, ich hab mir ALLES geschnitzt.
    Mein Gott, war das schön.


    Meine zwei Töchter 7 1/2 und 5 J. alt, bekamen kürzlich ihr erstes eigenes Taschenmesser, jede ein Kinder-Opinel, mit abgerundeter Spitze, aber rasierscharf abgezogen.
    Das ist ihnen seitdem die wahrste Freude, wenn sie's benutzen dürfen.
    Bei jeder Wanderung in den Wäldern, oder im Urlaub ins Bergenland sind die Dinger dabei.


    Um es etwas ernster darzustellen, ich möchte meinen Kindern beibringen, daß sie ein nützliches Werkzeug besitzen, was Spaß macht, wenn sie es dabeihaben und sinngemäß, richtig benutzen, anstatt sie in dem vielzitierten und pressegebrandmarktem Glauben zu lassen, es seien verbotene, schlimme, böse Gegenstände, womit man nur schlimme Sachen anstellt.


    M. G.

    Das Lum Tanto ist fast schon Referenzklasse.
    Wie so oft "ärgere" ich mich bei solchen klasse Messern über deren Abmessungen.
    Es ist fürwahr etwas zu klein geraten, weil es bei einer 10-11er Hand doch recht zwergenhaft scheint.
    Die Klingendicke aber fast schon an einen Schneid-MEIßEL heranreicht.


    Bevor ich glücklicherweise eins ergattern konnte, hatte ich quasi schon den Entschluß gefaßt, es mir in geeigneter Größe, also etwa 250mm OAL nachzubauen.
    Stahl, Griffmaterial, Pins, gibt's alles passgenau im Handel, für den Klingenschliff hatte ich schon einen allseits bekannten Meister seines Fachs, Jürgen Schanz,angesprochen.


    ... Nur aufgeschoben, nicht aufgehoben. Das kommt noch! ;)

    Vielen Dank allen für das durchweg positive Feedback,
    ich merke schon, hier tummeln sich die wahren Begeisterten.


    Ja, das ist wirklich mein erstes handgefertigtes Messer.


    Ich erwähne aber ehrlich: bei allen Kursteilnehmern hat Jürgen Rosinski am ausgearbeiteten Rohling lediglich den Grundanschliff gefertigt.
    Alles weitere entstand in jedermanns DIY .


    Bei meinem ersten vorgestellten Messer hatte ich eine fertig geschliffene und bereits gehärtete Klinge zur Verfügung.
    Wie man auf den Fotos erkennt, hatte der Rohling einen etwa halbhohen Anschliff, den ich aber dann selbst nachgeschliffen habe als Full Flat Grind.
    Da mein Bekannter mir seine Vorgaben hierfür schon sagte, kam mir die Idee, den Schliff abzuändern.
    Und ... Ich bekam ein Gefühl dafür, einen Anschliff quasi selbst anzubringen.
    Das war wiederum ein weiteres Erfolgs-aha .


    Um auf meine weiteren Projekte einzugehen,
    ich hab mich damit angefreundet, Messer "von der Stange" eigenhändig nachzubauen, da sie mir In der Regel entweder zu klein, zu groß, zu teuer sind, oder die falschen Materialien verwendet wurden.


    Somit entstehen nunmehr immer wieder ganz persönliche Unikate, so wie sie mir am besten "taugen" !


    Ich freue mich schon, weitere Exemplare zu zeigen.



    M. G.

    Genau, wir sagen gemeinhin Chute Knife dazu.
    Noch vor den Subhilts meine absolute Lieblings-Messerform.


    Natürlich mußte ich mir beim Kurs mitunter anhören, was ich mir da beim ersten Messer für eine Arbeit antu', mit zwei Anschliffen.
    Das war ganz amüsant.
    Während die anderen Kursteilnehmer nachmittags heimreisten, gings für mich bis in die späten Abendstunden noch fleißig weiter mit Hohlschliff finishen.
    Aber ganz ehrlich, es war aller Mühen wert. Das Messer entstand fast schon in Nebensache, so lustig, wie's da abging!


    Ich kanns jedem Begeisterten nur empfehlen, so was mal mitzumachen!


    M. G.



    Fortsetzung folgt.

    Tja, HIERMIT hat alles richtig angefangen.


    Mein 1. selbst hergestelltes Messer,
    "made in" den Räumen des Jürgen Rosinski im bayrischen Weltenburg.
    Anlass war seinerzeit ein zweitägiger Messerbau-Kurs, den ich von meiner Frau zum Geburtstag geschenkt bekam.


    DAS ist dabei herausgekommen:


    Fulltang 5mm RWL34
    Griff 124mm, max. 14mm dick
    Klinge 134mm, 31mm hoch, False Edge mit ca. 1,5mm ausgeschliffen
    OAL 258mm
    Micarta-Schalen mit roter 1mm-Fiberzwischenlage


    Pins und Lanyardhülse wurden nur durchgesteckt, alles mit Sekundenkleber verklebt, hält bombenfest.


    Handling ? Erstklassig.


    Ein perfekter Boot Knife Handschmeichler, bei meiner Handschuhgröße 10-11 hat es eine ideale Größe, wie ich meine.


    Da es bis auf K 800 gefinished wurde, werd ich beim Beschaffen der Scheide wohl auf Leder tendieren, obwohl ich ja generell die modernen Materialien (Kydex) bevorzuge. Mal schauen...


    Wie gehabt, gerne eure Meinungen hierzu !


    M. G.

    Herzlichen Dank für's Lob, das spornt ja nur noch mehr an.


    Bin ja Schreiner und nehm's daher schon sehr genau mit den Feinheiten zu arbeiten.
    Jedes Detail macht umso mehr Spaß, wenn man sieht wie 100%ig alles aneinander paßt.
    Jeder weiß, wieviel Zeit da schon mal draufgeht.
    Das tolle Ergebnis motiviert am Schluß umso mehr, weiterzumachen.


    Ok, ich stell nachher noch weitere Projekt vor.
    Bin gespannt, was Ihr davon haltet.


    M. G.

    Weiß jetzt auch nicht, ob euch das beim Betrachten auch so verzerrt vorkommt...
    Bilder sind ganz normal ausgewählt und hochgeladen.
    Beim Senden musst ich leider auf mittlere Auflösung greifen, damit die Dateien offenbar nicht zu groß sind.

    Sorry für die Fotos, die habe ich vom Smartphone abgelichtet, den Beitrag aber mit dem IPad verfasst.
    Aber ich lege später nochmal nach, dann dürfte es besser aussehen.


    Die Fingermulden zu fertigen ging auffällig leicht vonstatten.
    Allerdings geb ich zu, hier voll und ganz auf Versuch und Fehler gesetzt zu haben.
    Was sich allerdings gelohnt hat. Ich hatte es einfach im Gefühl, daß Es was wird. :)
    Mit meinem kleinen Bandschleifer Rexon habe ich bei aufrechtem Schleifbandarm einfach den Messergriff obenauf an die Rolle gedrückt in der Annahme, es könnte so genau passen.
    Nach dem Finish hatte ich dann die Gewißheit, es in Zukunft weiterhin leicht so fertigen zu können.
    Der "Griff" ist 1a.


    Da ich jetzt mal eben was erledigen fahren muß, werd ich nachher dann nochmal versuchen, alle Original-Fotos (8) von dem Projekt zu posten, mit mehr "Schärfe" im Detail. ;)


    M. G.

    Guten Morgen, Freunde der Klingen,


    Es freut mich sehr, eure zahlreichen Selbstbauten bestaunen zu können, und Teil dieser schönen handwerklichen Beschäftigung zu sein.
    Ich liebe es einfach, Messer selber herzustellen, wie so viele von euch.


    Hier möchte ich euch heute ein Messer zeigen, welches ich komplett selbst hergestellt habe, mit Ausnahme der Scheide, die kam von einem Lederhandwerker hinzu.
    Ich fertigte es für meinen Bekannten, der mir bei Bedarf meine Klingenrohlinge strahlt ( was ein sehr schönes mattes Finish bringt).
    Er hatte sich sehr darüber gefreut, weil es doch obendrein dann auch noch mit seinen Initialen versehen wurde.


    Specs:


    Klinge 440c, 58 rhc, grüne Micarta-Griffschalen mit rotem Fiber als Zwischenlage, verschraubt mit Corbys, Steckscheide (nicht im Bild) aus 3mm dickem Leder, unverlierbare Passung, sehr schön ausgeführt.
    Länge gesamt ca. 20cm, Klinge 9,5cm.
    Handlage sprichwörtlich wie ein gedrückter Knetmasse-Klotz, ein echter Handschmeichler.


    Dies ist mein ERSTES, SELBST gebautes Messer, nachdem ich durch ein tolles Geburtstagsgeschenk in den Genuß eines Messerbau-Kurses bei Jürgen Rosinski kam und dort so richtig infiziert wurde, wo seinerzeit dann ein toller Fighter dabei herauskam.


    Ich freue mich sehr über Meinungen und stelle gerne noch weitere Projekte vor.


    M. G.

    Grüß Dich,


    was ich Dir empfehlen würde:
    wenn Dir das CS Kobun gefällt, aber wegen des verwendeten Griffmaterials zu modern erscheint, warum ziehst Du nicht in Betracht, an diesem Messer den Griff zu entfernen und einen Micartagriff anzubringen?


    Erstens geht das Messer in der Regel günstig her, und einen Micartaklotz, der nicht teuer ist, in Griff-Form bringen macht handwerklich schon mal Spaß.
    Und weiters hättest dann ein Messer, welches Du größenmäßig eh favorisiert hast, und durch Deine persönliche Griffgestaltung ein Unikat wird.
    Preislich würde ich sagen, bist Du mit dieser Entscheidung auch schön innerhalb Deines gesteckten Limits.
    Die Patina machst selbst, man möchte nicht glauben, was ein paar verschiedene Fruchtsäuren auch auf Stainless Steel alles bewirken können.
    Und ... die Scheide könntest obendrein weiterverwenden, solange der neue Griff nicht übers Parierstück übersteht.



    Gruß


    M. G.

    Hallo, werte Forumiten und speziell die Anfrage an die Messerfreunde unter euch:


    Ich suche seit sehr langer Zeit schon ein Messer aus einem unter Messerfreunden allseits bekannten Actionfilm.
    Titel: Exposure - Die hohe Kunst des Tötens / A Grande Arte / High Art etc.
    Szene: Finaler Kampf zwischen Peter Mandrake ( Peter Coyote) und dem Gangsterboss Lima Prado in dem dunklen Gebäude.


    Peter Mandrake führt ein Randall Mod.14 .
    UND WER KENNT DAS MESSER, WELCHES LIMA PRADO TRÄGT ???


    Es besitzt eine Fighterklinge, gravierte Backen, ich meine, einen gravierten Pegasus darauf erkennen zu können, und weißfarbige Griffschalen, vermutlich Elfenbein, befestigt mit relativ großen Pins / Mosaikpins.


    Der Stil des gesuchten Messer geht in etwa Richtung Tommy Lee Boot Knife, wobei ich auch schon etliche andere in dieser Bauart gefunden habe.
    Nur leider war meine Suche bisher absolut ergebnislos.


    Nun, gibt es jemanden hier, der DIESES Messer bereits kennt ?????


    Ich bin für jeden Hinweis dankbar.


    Gruß
    Hatamoto