Beiträge von Skoll

    Hey,
    das MM Review ist wie immer sehr gut.
    Seid dem letzten Beitrag hier ist aber fast ein Jahr vergangen und ich wollte nochmal in die Runde fragen wie es mit Erfahrungswerten bei euch aussieht?! Was gibt es zu berichten?

    Metapalo,
    danke für Deinen interessanten und gut geschriebenen Bericht sowie die aufschlussreichen Fotos.
    Deine Sichtweise teile ich weitestgehend.
    Besonders zutreffend empfinde ich Deine Aussage, dass man Details wirklich nicht aus dem TV entnehmen kann und manchmal der kleine aber feine Unterschied der Praxis bzw. jahrelangen Erfahrung eine Situation gelingen oder scheitern lassen können. Probieren geht halt über studieren!


    Da Eberlestock etwas eigensinnige Farben hat und ich außen am Pack noch zwei-drei kleinere Taschen anbringen möchte kann ich mich nicht für eine Farbe entscheiden. Ist das Eberlestock-Coyote vergleichbar mit z.B. TT? Oder kommt das MilitaryGreen etwas dem FoliageGreen nahe? DryEarth gefällt mir eigentlich auch ganz gut, aber mit welcher Farbe wäre das kombinierbar?



    Aber noch eine Frage zur "Inneneinrichtung", kommt man denn an die innenliegenden Kleinteiletaschen gut ran wenn der Pack gefüllt ist?


    Hey,


    Eberlestock Farben sind nicht eigensinnig sondern die zweckmäßigsten die mir bisher unter gekommen sind.
    Ich empfehle Dir stark Dry Earth. Das ist die universellste Farbe und sie ist am besten mit TT kombinierbar. Ich habe beispielsweise die AdminPouch von TT und die passt super dazu.
    Wenn Du mir Deine eMail PN'st dann schicke ich Dir n Foto.


    An die Inneneinrichtung kommst Du naturgemäß nicht gut wenn das Pack voll ist. Dennoch ist es sehr komfortabel aus dem Pack zu leben weil Du es eher wie eine Reise- oder Sporttasche nutz. Aufs Rückenteil legen, Reisverschluss auf und man sieht alles ordentlich und schnell zugreifbar vor sich.


    Ich hoffe ich konnte helfen. ;)

    Grüßt euch,


    nachdem ich den Halftrack nun schon einige Monate im Gebrauch und zum Teil hart ran genommen habe hier nochmal ein kurzes Feedback: Sehr zufrieden!
    Sehr gute Verarbeitung, sehr durchdacht, kleiner als man denkt - aber das ist für mich kein Nachteil.
    Herausragend ist aber wirklich der Tragekompfort. Ich habe bereits über 15 Rucksäcke genutzt und getestet und der Halftrack hat definitiv den angenehmsten Tragekompfort!


    Kaufempfehlung: uneingeschränkt!
    Ach ja - und die Farbe ist auch universell und der Hammer!



    Dennoch danke für den Hinweis mit dem USN. Da werde ich mal vorbei schauen.
    Ich hoffe im übrigen bald auch mit Reviews unterstützen zu können, da ich mittlerweile mehrere STRIDER besitze und sie auch use wird immer mal was anfallen.


    Interessant wird für mich in Kürze die Vergleichmöglichkeit zwischen dem MT und dem MK1 sein ... looking forward to it ... <3

    Grüßt euch,


    STRIDER ist ein bekannter Messerhersteller - das muss ich euch nicht sagen! :love:
    Wenige Messerhersteller und Messer werden so geliebt, gehypt oder gehatet wie STRIDER.
    Daher sollte man meinen, dass es im Netzt massenhaft Reviews zu den Messern gibt in denen sie gelobt oder kritisiert werden.
    Allerdings scheint dem nicht so. Ich interessiere mich für STRIDER Messer und bin immer auf der Suche nach Reviews und Vorstellungen aber finden tue ich sehr wenig. Die ergiebigste Quelle scheint mir tatsächlich unser TF - auch international?!


    Gerade bei größeren Fixed ist sie Review Lage mau.
    Wenn jemand ausserhalb dieses Forums lesenswerte Artikel zu mittleren bis größeren STRIDER Fixed findet wäre ich für Links dankbar. Mir macht es einfach Spass sie zu lesen …


    Insbesondere interessieren das MT, MK1 (nicht Mod10 und nicht MK1A) aber eigentlich alles :)


    Tänks!

    Das sieht echt gut aus! Taugt das was für Waldspaziergänge und den Gebrauch im Wald, wenn man mal ab und zu was absäbeln möchte oder ein bisschen schnitzen?
    Oder würdet ihr mir da eher ein anderes empfehlen?
    Danke schonmal!


    Sicherlich ist das MK1 eines der universellsten STRIDER Knives und für die von Dir beschriebenen Ansprüche geeignet. Nicht desto trotz kommt es martialisch um die Ecke und ist (auch) als Fighter geeignet. Die recht breite Klingenform kommt Dir IMHO entgegen.
    Eine ersthafte STRIDER Alternative könnte das MT sein. Ebenfalls ein universeller Klassiker von STRIDER und seid den Anfängen im Sortiment.


    Zu beiden Messern gibt es hier im TF informative Reviews.

    Bis jetzt habe ich all meine Strider benutzt. Mein MK1A hat mich sehr oft in den Wald mit begleitet. Aber im moment hab ich kein Geld für solche Scherze.


    Sehr gut!
    Na, wenn Du bereits ein MK1A besitzt, dann bist Du ja bereits für Wald und Flur gut aufgestellt!


    Vermisst Du denn etwas bei Deinem MK1A?

    Ein wirklich ernst zu nehmendes Messer. Beauty & Biest in einem!
    Also wenn ich Du wäre ... ;)


    Willst Du es usen oder "vitrinen"?!
    Ich denke, dass es Dich als User nicht enttäuschen wird.
    Aber gib nicht zu viel auf meine Meinung. Ich bin parteiisch! :P


    Vielleicht hatte ich mich unklar ausgedrückt :rolleyes: ... gemeint waren in Hand Vergleichsfotos vom MT vs. MT/Mod10.
    Aber da ich mich für das MT entschieden habe relativiert sich das.

    War das mehr zufall oder wolltest du genau dieses MFS haben?
    Dank dir auf jeden Fall schon mal für die Info.


    Ich wollte genau dieses MFS haben. Mit hochgezogenem Flachschliff, so gefällt es mir am besten und die Schneidfreudigkeit ist sehr hoch. :thumbup:

    Grüßt euch,


    ich möchte ein kurzes Review zum STRIDER MFS geben.
    Um es kurz vorweg zu sagen: Das MFS übertrifft meine ohnehin hohen Erwartungen.

    Ich erwarb das MFS um es als mein primäres, legales EDC Fixed zu führen.
    Dabei war mir insbesondere wichtig (beliebige Reihenfolge):
    • möglichst hohe Universalität für ein hohes Aufgabenspektrum (macht ja Sinn bei einem EDC)
    • Kompaktheit bei gleichzeitig ausreichender Schneide
    • Concealed Carry ohne unbequem zu sein
    • Gute Schneidleistung
    • Robustheit und Verlässlichkeit
    • gute, flache und möglichst kompakte Scheide um nicht "aufzutragen" und somit die EDC Tauglichkeit zu erhöhen. Weiterhin sollte sie mehrere Tragemöglichkeiten erlauben (TipUp, TipDown, Horizontal)


    Alle Punkte erfüllt das MFS sehr gut!
    Ich hatte zuvor bereits ein ER Shrapnell mit der gleichen Zielsetzung erworben. Allerdings verkaufte ich es wieder weil es mir aus verschiedenen Gründen "nicht lag". Die Gründe sind sicherlich immer persönlich und individuell und ich verstehe, dass andere User besser mit dem ER Shrapnell zurecht kommen. Ich persönlich "fahre" jedoch mit dem STRIDER MFS deutlich besser, freue mich dass ich es habe und weine dem ER Shrapnell keine Träne nach! Ab und zu werde ich in den nun kommenden Punkten einen Vergleich zum ER Shrapnell ziehen, sofern es mir sinnvoll erscheint.
    Dieser Text soll aber in erster Linie das MFS beleuchten und kein MFS vs. Shrapnell Battle darstellen oder ausrufen!


    Auf die Maße gehe ich nicht ein. Sie sind dem Internet leicht entnehmbar.


    Klinge:
    Die breite Droppointklinge in Verbindung mit dem hochgezogenen Flachschliff verleihen dem MFS eine sehr gute, und vielseitige Klingenform für Alltagsaufgaben. Ich mag bei "Allround" Messern eher breite Klingen weil ich sie vielseitiger nutzen kann. Daher kommt mir die breite Droppoint Klingenform des MFS eher entgegen als die aggressive, spitz zulaufende Spearpointklinge des Shrapnells. Zweifellos eignet sich die Klingenform des Shrapnells besser dazu zu slicen/schlitzen, Weichballistik zu penetrieren oder zuzustoßen - aber das sind nicht meine Alltagsanforderungen (und ich behaupte, dass das nicht die Alltagsanforderungen von irgendjemandem sind). Auf der anderen Seite bin ich davon überzeugt, dass ich mich in solch einem oben genannten, unrealistischen Fall auch auf das MFS verlassen könnte. In besagtem Falle ist nämlich nicht die Klingenform alleine eine entscheidende Determinante. So, nun möchte ich mich aber auch wieder zügig von diesem ausgelutschten Thema verabschieden. :)


    Anschliff & Schneidleistung:
    Der STRIDER Werksanschliff hätte beim MFS nicht besser sein können. Im Übrigen eine Erfahrung, die ich ebenso beim STRIDER SMF und ED gemacht habe. Die Haare fliegen ohne Druck. Die Werksschärfe entsprach - wenn ich mich recht erinnere - einer (noch) besseren als der vom Shrapnell.
    Die Schneidleistung ist durch den hochgezogenen Flachschliff bei - für STRIDER - moderater Klingendicke gut und mit der des Shrapnells vergleichbar. Auch in der Küche lässt sich (auch und gerade wegen der breiten Klinge) befriedigend damit arbeiten - eine Küchenfee wird das Messer jedoch aufgrund der Klingenbreite nie sein.


    Daumenauflage:
    Die Daumenauflage ist perfekt. Am richtigen Ort und mit der richtigen Haptik für mich.
    Beim ER Shrapnell habe ich in Erinnerung, dass die Daumenauflage ungünstig platziert war. (Ich hatte eins ohne Guard oben).


    Griff:
    Ich liebe den Grip, den mir das 550er Para Cord des MFS gibt. Durch die raue Oberfläche der Cord in Kombination mit der dreidimensionalen Wicklung, die Erhöhungen und Vertiefungen bietet sitzt meine Hand bombenfest am Messer. Auch sonst bietet das Para Cord IMHO vielerlei Vorteile gegenüber anderen Messergriffmaterialien. Extreme Hitze oder Kälte beeinflussen die 550er Wicklung und einen sicheren Griff nicht und schützen die Hand zudem vor einer stark erhitzen oder sehr kalten Klinge oder Umgebung. Wasser, Öl, Schmutz, Schlamm, Schweiß oder Blut beeinflussen den Griff am Messer deutlich weniger stark als bei anderen Materialien wie zum Beispiel nicht oder weniger strukturiertem Micarta, Plastik, Holz oder Gummi, da die Cord zu einem gewissen Teil die Flüssigkeit aufnimmt/aufsaugt und zum anderen die Flüssigkeit die Möglichkeit hat in den Vertiefungen und Ritzen zu entweichen.
    Daher empfinde ich auch den unstrukturierten ER Gummi Griff - den viel mögen - als eher unzweckmäßig. Ich hätte mit unbehandschuhter Hand bei Nässe, Öl, Blut etc. kein Vertrauen in einen sicheren Grip bei den ER Griffen - aber das ist meine persönliche Erfahrung und Meinung. Es mag schon sein, dass sich die Nachteile anderen, unstrukturierter Griffmaterialien zum Teil durch gute Handschuhe ausgleichen lassen - aber wer will sich bei einem (EDC) Messer immer extra nen Handschuh überstreifen um es zu benutzen. Sicherlich kommt es immer auf persönliche Vorlieben und Präferenzen sowie subjektives Empfinden an. Ich komme mit dem Para Cord sehr gut zurecht und denjenigen die beim Para Cord bemängeln, dass es so "rau und unangenehm in der Handinnenfläche ist möchte ich mit einem nett gemeinten Augenzwinkern gerne ein Taschentuch mit den Worten reichen: "Hornhaut hilft!" :P
    Ein Reversegrip ist beim MFS sicher aufgrund der abgeschrägten Daumenrampe mit Grippings und den im letzten Stück wieder horizontalen Abschluss. Auch bei dieser Griff Art (die ich/man kaum braucht) ist mir das MFS lieber als das Shrapnell.


    Handschlaufe:
    Ist eine ausreichend lange dran um das Messer auch beim Hacken oder anderen Arbeiten sicher zu fixieren. Da das Messer aber zu klein für sinnvolles, ausdauerndes, Hacken ist empfinde ich sie jedoch als überflüssig. Aber besser haben als brauchen. Kürzen oder abschneiden kann man die immer noch.


    Scheide:
    Für mich ist eine gute Scheide sehr wichtig. Eine Scheide entscheidet mit darüber wie oft ich ein Messer mitnehmen kann und wie gerne ich es trage. Und natürlich auch wie schnell ich es zur Hand habe. Ich las viel schlechtes über STRIDER Scheiden habe aber gegenteilige Erfahrungen gemacht. Die Kydex-Scheide des ED und des MFS sind für mich perfekt.
    Das MFS hat eine minimalistische Pancake-Kydex-Sheath in die das Messer sicher und satt einrastet und dennoch ohne übertriebenen Kraftaufwand zu ziehen ist. Mitgeliefert wird ein großes Tec-Lock. Dies ermöglicht eine problemlose TipUp, TipDown und horizontale Trageweise ohne aufzutragen. Dadurch lässt sich das Messer problemlos in allen drei Positionen concealed tragen.
    Die Scheide des Shrapnell hat mir nicht zugesagt. Sie war aus klobigem, rechteckigen Plastik mit Tec-Lock und hat aufgrund ihrer Bauart mehr aufgetragen als das MFS Paket. Trotz dass das Shrapnell selbst ein äußerst kompaktes Messer ist hat mich letztendlich und in erster Linie die dicke Scheide mit dem dicken Gummi Griff dazu bewogen das Messer wieder abzustoßen.


    Dennoch möchte ich zwei Punkte am STRIDER MFS kritisieren, die ich mir persönlich anders wünschen würde:
    • Der Griff könnte für mich (Hand 9,5) 0,5 cm länger sein
    • Ein etwas ausgeprägterer Guard unten (0,2 - 0,3 mm würden reichen) käme meinem Sicherheitsempfinden - trotz gutem Grips - entgegen.


    Subjektives Empfinden & Fazit:
    Zunächst muss ich feststellen, dass mir das MFS ein Gefühl von Zuverlässigkeit gibt wenn ich es i d Hand nehme, die mir selbst das äußerst robuste SMF nicht geben kann. Sicherlich ist das SMF ein tough Folder - aber ein Folder. Viele (Klein)teile = mehr was kaputt gehen kann.
    Das MFS hingegen ist ein Fixed. Um es plump auszudrücken: Ein Stück angeschliffener Flachstahl mit Kordel drum. Das bewerte und meine ich aber positiv. Am MFS "kann" nichts nicht funktionieren oder kaputt gehen bei normaler Benutzung. Und dieses Gefühl mag ich! Sicherlich sind das Merkmale, die viele Fixed ebenfalls haben - aber keines in dieser Größe gab mir bisher so stark dieses Gefühl.
    Das MFS mag einem - auch mir zunächst - etwas langweilig und unaufgeregt (im Gegensatz zum SMF oder Shrapnell z.B.) daher kommen. Aber genau das ist auch irgendwie sein Vorteil und macht es für mich interessant.
    Die spartanische Reduktion auf das Wesentliche.


    Ich habe für mich das optimale fixed EDC im STRIDER MFS gefunden und das freut mich sehr.
    Letztendlich sind ja viele von uns auf der Suche nach dem optimalen Messerchen. Auch bei mir hat es Jahre gedauert bis das MFS bei mir aufgeschlagen ist und viele andere Messer wurden bis dahin ausprobiert aber haben langfristig nicht überzeugen können. Es bleibt abzuwarten wie lange sich das MFS hält - aber ich habe da ein sehr gutes Gefühl! :)


    Abschluss:
    Ich hoffe, dass das Review einigen Interessierten weiterhilft. Letztlich geht aber nichts über ausprobieren und learning by doing. Ein Messer ist und bleibt immer ein individuelle Entscheidung und wird immer subjektiv bewertet. Was der eine mag empfindet ein anderer wieder als störend - praktisch wie bei ner Frau und das ist auch gut so! ;-D


    Bedanken möchte ich mich zuletzt bei AJAX für den Austausch.


    euer tapferes STRIDERlein


    SKOLL


    Nachbrenner: Ich habe das MFS mit dem hochgezogenen Flachschliff. Nicht 3/4 Schliff. Bilder folgen.

    Grüßt euch,


    ich möchte mich auch für das Kurz-Review bedanken.
    Das STRIDER MFS Tanto ist wirklich ein schönes Messer.


    Ich persönlich kann aus Tanto-Spitzen - aufgrund von anderen Schwerpunkten - zwar keinen großen Nutzen ziehen denke aber, dass gerade diese spezielle Spitzenform jegliche Bedenken bezüglich der Spitzenstabilität (welche unbegründet sind und IMHO nur den ansonsten dickeren Ausführungen von STRIDER Klingen geschuldet ist) weiter entkräftet.


    Der Post ist ja schon 5 Jahre alt. Mich würde interessieren wie sich das Messerchen im Laufe der Zeit geschlagen hat.