Beiträge von Daisetz

Moin,

viele kennen Szenarien in dem großflächig der Strom ausfällt. Ein etwas kleineres Szenario trifft gerade meine Eltern, In ihrer Gegend ist ein zentraler Internetknotenpunkt/Kabel im Rahmen von Erdarbeiten zerstört worden. Seit zwei Tagen kommt das Städtchen schon ohne Internet aus, Folgen:

Der bargeldlose Geldtransfer ist völlig zusammen gebrochen, die Läden haben über all Schilder "Nur Barzahlung" das trifft auch Tankstellen etc.

Das Festnetz ist völlig zusammen gebrochen, da die meisten Telefongesellschaften heutzutage die Telefongespräche übers Internet laufen lassen.
Demzufolge sind auch alle Notrufnummern ausgefallen, die Festnetz basierend sind.

Mobiltelefone funktionieren noch, allerdings ist dort der Internetzugang auch nicht möglich.

Die Störung dauert jetzt den zweiten Tag und wird vermutlich noch bis Montag dauern, bis die Kabel physikalisch repariert sind.

Was mich nur wundert, das ich dazu nichts in der Presse/Netz gefunden habe. Man kann nur die Störungsinfos der Netzbetreiber finden...

Gruß

Daisetz

Moin,

schlicht und schön, gefällt mir sehr. Das Stonewashfinish ist schön dunkel geworden!

Gruß

Daisetz

Moin,

Multicam wird wohl schwierig werden und ich würde die Mini nehmen, die geht bis max. 11,5 cm Klingenlänge (das F1 hat etwa 10 cm).

Beim Fopa Saartools kannst du die Scheide ordern, allerdings nur in schwarz oder sandfarben, sonst musst du mal bei einem US Mailorder schauen.

Gruß

Daisetz

etwas zu spät

Moin Dome,

wenn du ein "Bekannter Versender" bist, dann hast du mit Luftfracht zu tun und musst eine Zuverlässigkeitprüfung alle 4 Jahre machen, mit dem Führungszeugnis hat dies nur entfernt zu tun.
Insofern musst du höllisch aufpassen, was für Normalsterbliche eine OWI ist, die erst mal nicht weiter stört, kann dich den Job kosten. Die Sachbearbeiter bei der Behörde sehen da nur: "Verstoß gegen das Waffengesetz" und damit ist deine Freigabe erst mal futsch. Die Behördenwillkür im Luftsicherheitsbereich ist extrem groß. Wer klagt bekommt seine Zuverlässigkeit häufig zurück, aber dafür musst du eine Rechtsschutzversicherung haben und bis zu einem Jahr langen Atem.
Ich habe damit jeden Tag zu tun und einem Mitarbeiter zu kündigen, weil er im privatem Umfeld beim Fahren ohne FS erwischt wurde, schwarz gefahren ist oder eine 42a Geschichte am laufen hat, ist meist richtig bitter.

Ich kann dir nur empfehlen etwas ziviles mit Einhaltung des 42a mit dir zu führen!
Beispiele gab es ja hier genug.

Danke Peter, der Name war ne freudsche Fehlleistung, da die Kleine heute Morgen Dragonball geguckt hat...

Hier noch die inhand Fotos:

Wie schon angekündigt ein kleines Review des Enki der Firma Knife Research (KR):

Wie einigen schon bekannt sein dürfte werden die Messer für KR bei Lionsteel gefertigt, auch der Designer Molietta ist schon durch diverse Lionsteel Messer in Erscheinung getreten. Was mich besonders gereizt hat war der Vanadis 4 Extra Clean, ein sehr guter Stahl der noch recht wenig genutzt wird.

Das Genki kommt in einer Kydex-Scheide. Und ich muss sagen, die Scheide ist absoluter Müll. Recht groß und das Messer hat soviel Spiel in der Scheide, das man fast von einem Cocktailshaker sprechen kann. Schönes Gimmick ist aber der Keramikschleifstab.

So habe ich die Scheide kurzerhand durch eine Spec-Ops. Combat Master short ersetzt, die ich hier noch rumliegen hatte. Passt sehr gut. Dazu bekommt man von KR noch ein Tuch und ein Fläschen Öl, der Vanadis 4 Extra ist ja nicht rostfrei.

Nun zum Messer selbst:

Ich habe es stonewashed, mit convexem Schliff und schwarzen G10 Schalen bestellt
Die Klinge ist 4,8 cm stark und 14 cm lang und mit einer zusätzlichen Griffmulde versehen, quasi eine extra große Schleifkerbe.

Das Enki ist sauber verarbeitet, was jedoch auffällt ist, dass stonewashed Finish ist wohl nachträglich gemacht worden: Zum einen ist das KR Logo überstrahlt und zum Anderen wurde die Schneide auch mitgefinished (auch ein bisschen zu Lasten der Schärfe)... Vielleicht macht KR das selbst, nachdem die Messer von Lionsteel gefertigt werden, man kann das nur vermuten.

Der Erl ist durchgehen und steht leicht am Griffende über, als Schlagstück. Die G10 Schalen ist geschraubt und wurden mit einer angenehmen Fräsung, quasi leicht geriffelt und einem Lanyardhole versehen.

Zur Praxis:

Ich habe das Enki jetzt eine Woche geführt, es hat tadellos alles überstanden. Hacken, auch in knochentrockenem Holz lief problemlos, die convexe Schneide steckt dies gut weg. Feinere Arbeiten wie Feathersticks etc. sind gut zu händeln, da man das Messer einfach weiter vorne greift und somit mehr Kontrolle hat. Auch das abendliche Tomatenschneiden war für das Enki nach einem harten Arbeitstag kein Problem. Was ich jedoch gemacht habe ist, die Seiten des Schliffs etwas poliert, da sich sonst der Dreck recht hartnäckig in der rauen stonewashed Oberfläche festsetzt.

Wem es schon aufgefallen ist, das Enki ist im Prinzip der kleine Bruder des Lionsteel M7

Ne komplett verhunzte Schneide bekommt man unterwegs eh nicht mehr wirklich hin, egal welcher Schliff. Ich habe das Barkie Schärfset von Jenni und damit komme ich gerade unterwegs gut hin.

Moin,

ballig nachschärfen ist nicht schwierig, besonders wenn man unterwegs ist. Ein Stück Leder mit Paste drauf... Kann nicht kaputt gehen, mann muss nicht gerade so auf irgendwelche Gradzahlen achten etc.

Wie immer gibt es nicht die eierlegende Wollmilchsau.

Ich nutze Convex da, wo ich eine große Stabilität der Schneide brauche. Meine "großen" Messer haben überwiegend einen convexen Anschliff, im Feld ist das auch für mich einfacher nachzuschärfen.

Gruß

Daisetz

Zitat von glubse

Per se sind es gute Messer, definitiv. Man findet aber gleichbleibendere Qualität für weniger oder das gleiche Geld. Dass sie Probleme mit PM-Stählen haben ist genau das...IHR Problem. Wenn sie es nicht können sollen sie es nicht anbieten.
CPM 3V ist kein rostfreier PM-Stahl und die Wärmebehandlung wird auch außer Haus gemacht. Was man bei BRKT macht ist, fertig wärmebehandelten Klingen den letzten Schliff verpassen. Das wird mal mit und mal ohne ausreichende Kühlung der Klinge gemacht, wer halt an dem Tag gerade an der Schleifmaschine steht. Hat also nichts mit dem Stahl an sich zu tun.
CPM 3V ist zäher als A2 (siehe das Diagramm auf der Bark River Webseite).

Jap 3V ist zäher als A2, aber trotzdem bevorzuge ich ein Barkie in A2, weil die in der Regel vernünftig gemacht sind. Ob man bei der ganzen PM Problematik mal die Fertigung überdenken sollte, ist vielleicht ein anderes Thema

Zitat von glubse

Nichts gegen dich, Bark River arbeitet einfach nicht auf einem gleichbleibenden Niveau, sachliche Emails diesbezüglich an ihren Kundensupport werden schnippisch oder gar nicht beantwortet und das alles macht diese Firma nicht empfehlenswert. Meine Meinung.

Ach bewahre, wir sind ja prinzipiell der gleichen Meinung . Ich habe ja mitbekommen was passiert, als ein japanischer Kunde in der Tube darauf hingewiesen hat, das die PM Messer nicht ganz ballig sind, sondern eine Schneidfase haben...

Moin,

ich war mal so frei und habe mir ein Enki von Knife Research bestellt.

http://kniferesearch.com/JOO/i…&virtuemart_category_id=3

Zwei Gründe dafür waren ausschlaggebend, der Stahl Vandadis 4 Extra Clean und der ballige Schliff (den bekommt man für einen kleinen Aufpreis). Wenn das Messer hier ist, werde ich ein kleines Review machen, zumal es das glaube ich noch nicht gibt für das Enki.

Da den Stahl kaum jemand kennt, ein kleines Prequel :
Aktuell im Enki verbaut, ein ZT ist vorangekündigt mit Vanadis 4E, gibt es den Stahl sonst nur bei einigen Messermachern. Hergestellt übrigens von Bohler- Uddeholm. Der Stahl (nicht rostfrei) soll eine sehr große Zähigkeit besitzen und für eine hohe Stabilität der Schneide sorgen. Vergleichbar soll er mit 4V sein. Anbei habe ich noch ein paar Infos zusammengestellt:
http://xxxknives.blogspot.de/2011/01/vanadis-4-extra.html

http://www.zknives.com/knives/custom/fhutilv4e.shtml

In 14 Tagen werde ich mehr wissen, dann soll das Enki da sein

Moin,
die Aussage über Bark River will ich nicht so stehen lassen. Das sind per se erst mal gute Messer. Man hatte/hat Probleme mit PM Stählen, dort war der ballige Schliff nicht korrekt, da dieser eine leichte Fase aufwies. Was Barkies in der A2 Ausführung angeht, da hatte ich noch nie Probleme, auch der ballige Anschliff war immer ordentlich. Modelle in rostfreiem PM Stählen herauszubringen, ist auf entsprechenden Kundenwunsch zurückzuführen. A2 ist der zähere Stahl, aber die Kunden wollen eben rostfrei. Die Stewards haben sich diesbezüglich auch so geäußert.

Also kannst du dich getrost auch bei den A2 Barkies umschauen.

Ich glaube was viele hier verkennen ist, dass Frauen weniger Gear geil sind und auch keine Bestätigung der Männlichkeit in Survival Kursen etc. brauchen. Frauen trifft man eher im Globetrotter, Jack Wolfskin Shop etc. an, die dort auch die angebotenen Workshops mitnehmen. Ist bei mir zu Hause nicht anders. Ihren TT Rucksack hat sie nur weil er kein Kamo hat und sie den von mir geschenkt bekommen hat.

Moin,

im Rahmen der Ti Sepp Kaufs kommunizierte ich etwas mit OA. In ungefähr zwei Monaten wird der Black Sepp wieder verfügbar sein, insofern unsere italienischen Schlangenfreunde pünktlich liefern. Diese Fixed Sepps werden ein etwas überarbeitetes Design haben, das "handlicher" sein soll als das Vorgänger Modell, mehr wollte man nicht verraten. Ich könnte mir denken, dass man etwas am Griff und/oder den Griffschalen gemacht hat.

So long...

Mike

Wenn du mit dem Messer Lebensmittel bearbeitest würde ich darauf achten das du ein Öl benutzt das für Lebensmittel zugelassen ist. Technische Öle/Schmierstoffe (z.B WD40) enthalten unter anderem auch Giftstoffe die ich nicht unbedingt auf meinem Steak haben möchte. Ich persönlich benutze Brunox Lubri-Food.

Zitat von Rellep

Es gibt so wie ich auf verschiedenen Internetportalen gesehen habe mehrere Lansky Schärfsysteme.Lansky Standart System, Lansky Universal System uvm. Ist da das Diamant System das beste davon also sprich von Langlebigkeit der Schleifsteine und den zu erreichenden Schärfegrad?

Mal generell: Diamantschleifsteine brauchst du nur bei PM Stählen oder was ähnlich Hartem. Die PF Messer bekommst du gut hin mit regulären Schleifsteinen, beim Sharpmaker eben Mittel und Fein. Sonst besteht immer die Gefahr, dass du dir dann selbst zu viel von der guten Klinge weg "hobelst". Und wenn du dich richtig mit der Materie befassen möchtest, es gibt auch Messerschleifkurse z.B. bei Böker...

Spyderco Sharpmaker,

zumindest vom Aufbau und vom Aufwand ein super Schärfsystem

Auch bei einer Preiskategorie der PF Messer würde ich immer schaun, wie krieg ich das selber scharf. Auch bei Profies hab ich schon Gurk gesehen, man geht mit den eigenen Messern eben immer anders um, als mit Routinearbeit...

Wie gewünscht, die Qualität möge man mir mangels Stativ verzeihen..

Der Sepp ist endlich da...