Beiträge von Daisetz

    Moin,


    schönes Review! :thumbup:



    Ich benutze diese Wasserblase schon seit einigen Jahren und habe quasi immer noch meine erste Blase in Gebrauch. Das Wasser hat keinen Beigeschmack und es hält sich auch über 2 Tage frisch. Da der Schlauch gewebeummantelt ist, besteht im Übrigen auch nicht die Gefahr, sich den Schlauch zu beschädigen. Was ich allerdings im Langzeit Gebrauch feststellen konnte, ist dass sich die Schlauch- Schrumpfdichtungen (also dort, wo der Schlauch in die Steckverbindung endet) irgendwann lösen. Deshalb musste ich den Schlauch bereits 2x wechseln. Aber anscheinend hat man die Schlauchkonstruktion geändert, weil ich die Schrupfdichtungen bei Lichtschalters Modell nicht mehr vorhanden sind.



    Gruß


    Daisetz

    Besten Dank an alle,


    so einiges wusste ich noch nicht. :thumbup:


    Übrigens passieren die meisten Notfälle aus purer Blödheit, da will ich mich generell nicht ausnehmen (siehe unseren Verletzungs-Thread). Wie mir bisher alle Übungsleiter bestätigt haben, betrifft das auch überwiegend Männer. Etwas anderes ist es, unvorbereitet und ohne passende Ausrüstung loszuziehen. Damit gefährdet man nicht nur sich, sonder auch Andere. Oft genug sehe ich Leute in schwierigen Gelände, wo es rechts 500 m nach unten geht, mit Flipflops und einem Kind auf den Schultern rumkrauchen. Schlimm genug sowas...

    Naja,


    zumindest ist das für meine Gegend hier schon mal beruhigend, dass Hilfe kommt. Nichts desto trotz bestätigt sich meine Auffassung, sich in Erster-Hilfe schulen zu lassen, damit man die Zeit bist zum Eintreffen der Rettungskräfte überbrücken kann. Eigentlich sollte das jeder tun, der unser Hobby pflegt.


    BTW, wenn wir hier schon mit Videos am Start sind:
    https://www.youtube.com/watch?v=TuZcOhgCDJk



    Die weibliche Bear Grylls...


    Und da stellt sich direkt die Frage, was Lilly macht, wenn jemand schwer verletzt im Wald liegt oder in großer Höhe...



    Gruß


    Daisetz


    oslofjord
    Ich ich überlasse die Erste Hilfe nicht dem Arzt, sondern werde solange tätig werden, bis professionelle Hilfe kommt, damit der Verletzte die größten Chancen hat. Und das nicht weil ich von Gesetztes wegen muss, sondern weil ich schon bei zu vielen Beerdigungen von Kollegen zugegeben sein musste. Nur zur Erläuterung, nicht bös gemeint.

    Moin,


    eine Frage hat mich nach meinem turnusgemäßen Erste Hilfe Auffrischungskurs beschäftigt. Wenn ich mitten in der Pampa sitze, ob und wie schnell ist da eine Rettung möglich über die üblichen Notdienste. Ich habe das auch mit dem Übungsleiter diskutiert. Er hat zumindest versichert, dass in der Gegend in der ich unterwegs bin (Nordliches Rheinlandpfalz) eine Rettung innerhalb einer halben Stunden möglich ist.


    Ist dem wirklich so, wie sieht das in anderen Gegenden in Deutschland aus?


    Ich finde das ist schon eine entscheidende Frage, da ich Erste Hilfe leisten muss, bis ein Arzt übernehmen kann, bzw. Rettungskräfte. Das ist übrigens auch ein Grund, warum ich meine Touren nie alleine mache, aus eigener, bitterer Erfahrung...

    Moin,


    ist hier schon genannt worden, der TT Combat Pack wäre meine Wahl, wenn mir der Pygmy Falcon II nicht gefallen würde. Zumal der Rucksack oben auf dem Deckel den Auslass für einen Schlauch hat, dass hat der Pygmy nicht.



    Zum größeren TT Patrol Pack Vent. Sehr guter Rucksack, den ich auch lange benutzt habe, weil das Tragesystem super ist. Aber, die Volumen Angabe bezieht sich auf die 2 Fronttaschen und das Hauptfach. Das Hauptfach ist dann entsprechend klein und kann bei ner guten Jacke und noch ein paar anderen Dingen schon schnell voll werden. Das sollte man auch bezüglich des Combat Pack wissen. Ich habe mir deshalb den Bug Out Pack besorgt, der mit 40l auch genügend Platz im Hauptfach bietet. Der Vorteil der 2 aufgesetzten Taschen ist, dass man nicht lange rumkramen muss und weiß wo man was reingepackt hat. Für mich ein super Design.

    Moin,


    mal ein Beispiel aus der "Praxis":


    Ich war gestern bei Freunden, die ein paar Bäume auf ihrem Grundstück umlegen mussten. Der Sohnemann dreschte mit einem etwas längerem Beil auf die Stammstücke ein, dass ich erstmal drauf hinwies, das er sich vielleicht besser hinhockt. Das billig Beil, was man sich Freitag Mittag aus dem Baumarkt geholt hatte, war zum einen kaum schnitthaltig, zum anderen prellte das durch den Plastikstil derartig, dass ich das Beil schon gegen seinen Kopf knallen sah. So ist auch klar, warum diese Plastikstile auch recht schnell brechen können...


    Bevor jetzt jemand sagt, verleih doch dein Werkzeug, neee, ich weiß nämlich genau wie ich den Kram von Werkzeugnoobs zurück bekomme. In der Regel halb zerstört durch unsachgemäße Benutzung. Zumal man sachkundigen Hinweisen eh nicht wirklich zugängig ist, aber die Notaufnahmen müssen ja auch von irgendwas leben...


    Insofern sind die Posts von Roman immer Balsam für meine Werkzeugseele... :thumbup:

    Moin,


    ich glaube das geht gerade in die völlig falsche Richtung. Es ist Unsinn zu glauben, dass ein Holzstil nicht lange halten würde, aber der Plastikstil einer 20 Euro Axt/Beil schon. Holzfasern sind sehr belastbar und wer sich mal mit dem Werkstoff Holz näher beschäftigt hat, wir dies auch bestätigen.


    Richtig ist, dass wenn die Holzfaser verletzt wird, dass es dann zum Bruch kommen kann. Bei Äxten wird das in der Regel so gelöst, dass man unterhalb des Kopfes eine Stahltülle anbringt oder (so mache ich das) ein bisschen Paracord drumwickelt.
    Richtig ist beispielsweise auch, dass viele amerikanischen Feuerwehreinheiten ihre Stile ihrer Äxt von Holz auf hochwertigen Fiberglasverbundstoff umgestellt haben. Weil das Material noch robuster ist als Holz.
    Alles richtig, wer aber glaubt, ein Material mit solcher Güte in einer 20 Euro Axt vorzufinden, der täuscht sich aber gewaltig.


    BTW ich würde mit einem Chris Reeve Fixed, wenn ich muss, jeder Zeit lieber eine Tür aufhebeln, als mit einem Real Steel Fixed. Da weiß ich einfach, dass mir das Chris Reeve nicht so schnell brechen wird.

    Naja,


    ich denke mal die unterschiedlichen Wirksamkeiten, die hier berichtet werden, sind direkt in Zusammenhang mit den Benutzern zu setzen. Die Wirksamkeit die die Hersteller solcher Mittel angeben beruhen auf standardisierten Durchschnittswerten. Im alltäglichen Gebrauch kommt es vermutlich darauf an, wie sehr man schwitzt, wenn das Mittel aufgetragen wird, wie stark das Mittel aufgetragen wird und wie sehr es auf der Haut verteilt wird, wie sehr ich schwitze, nach dem das Mittel aufgetragen wurde, etc....

    Moin,


    naja ob jemand viel oder wenig für Werkzeug ausgeben möchte, das bleibt natürlich jedem selber überlassen. Abgesehen von der Optik und Haptik, setze ich vermehrt auf Nachhaltigkeit! Ich möchte Werkzeuge und auch andere Dinge des täglichen Gebrauchs, die sich reparieren lassen. Natürlich sehen solche Dinge nicht mehr "neu" aus irgendwann, aber wir sollten die Patina des Alters wieder schätzen lernen.


    Gruß


    Daisetz

    Um das hier auch mal zusammenzufassen:


    Es gibt eigentlich nur 2 Wirkstoffe, die eine adäquate Wirkung haben: DEET und Icaridin.


    DEET wirkt etwas besser und hält länger an als Icaridin, allerdings greift es Kunstoffe an und kann reizende Wirkung auf die Haut und Schleimhäute haben.


    Icaridin ist besser verträglich, jedoch wirkt es nicht so lange wie DEET. D.h. man muss noch mal nachschmieren. Und es ist für Kleinkinder ab 2 Jahren und Schwangere geeignet.


    Nobite bietet beide Wirkstoffe an. Autan beinhaltet Icaridin und AntiBrumm forte DEET.



    Gruß


    Daisetz



    btw: Mir ist Nobite Kleidung doch lieber als Zeckenhalsbänder aus der Tierhandlung an meinen Knöcheln zu tragen 8|

    Danke für die vielen Vorschläge,


    ich denke ich werde das Nobite System ausprobieren. Die Klamotten besprühen und die Haut eincremen macht Sinn.
    Gegen Haggis und Whisky brauche ich allerdings kein Mittel, da mache ich mich vorher mit kleinen Dosen "imun" :D

    Moin,


    ich suche gerade unter anderem auch für meinen Schottland Trip diesen Sommer ein wirksames Mittel gegen Insekten (Mücken, Zecken), das man auf die Haut auftragen kann. Ich brauche es ausschließlich für europäische Breiten!.


    Als erstes kommt einem Autan in den Sinn, dass benutze ich aktuell, aber man hört auch viel Schlechtes darüber.


    Hat jemand noch andere Tips.


    Gruß


    Daisetz

    Moin,
    Ich sehe das ähnlich. Dass die Preise von Customs oder Semicustoms vom Material abhängig sind stimmt meiner Meinung nach nur zum Teil. Ein großer Teil des Preises entsteht durch die Bereitschaft der Follower/Fans des Messermachers bereit sind zu zahlen. Ein Semicustom mit einfachem Carbonstahl und Micarta/G10 Griffen liegt zwischen 200 und 500 euro, je nachdem wer es macht. Wer was zahlen will oder kann, dass bleibt natürlich jedem selbst überlassen....

    Moin Epicake,


    sehr schönes Messer, die Liner gefallen mir auch sehr gut, aber ich kann mir nicht helfen, ich vermisse die Holzgriffe.... 8)


    Die Größe hat auch was, irgendwann lasse ich mir von Mario ein Companion in groß machen, er hat da auch ein paar nette Design Ideen.


    Was die Griffe angeht, da kann ich Micha nur zustimmen. Bei meinem letzten Custom haben wir für die Griffe insgesamt am längsten gebraucht, X Pappschablonen etc. Aber da kommt es auch drauf an, was nützt mir ein Messer was unbequem in der Hand liegt.


    Gruß

    Daisetz

    Moin,


    Ich glaube die "Ich geh in den Wald" Idee ist etwas, was aus den USA stammt, aus der ja die ganze Prepperbewegung stammt. Mal abgesehen von der Ost- und Westküste sind die USA nicht durchgehend, flächendeckend urbanisiert, sondern ähnlich wie in den neuen Bundesländern inselartig. Drum herum ist es recht dünn besiedelt. Und es hat sich anscheinend durchgesetzt, dass man mit Falle von SHTF seine Bug Out Bag packt und zu seiner Bug Out Location in die Wildnis flüchtet. Ob sowas generell Sinn macht bleibt mal dahin gestellt, aber in einem so dichtbesiedelten Raum wie Europa/Deutschland würde das nicht funktionieren.



    Was eine Evakuierung angeht, da bekommt man keinen freundlichen Weckruf: "Guten Morgen, lassen sie sich ihr Frühstück schmecken. Sie müssen in einer Stunde ihre Wohnung verlassen. Fahren dann zu Verwandten und Freunde. Einen schönen Tag noch."
    Ich bin schon mal für einen Tag evakuiert worden. Da steht die Feuerwehr mit der Polizei vor deiner Tür, sagen dir das du dein Haus sofort verlassen musst und packen dich direkt ein. Die Hilfskräfte müssen in der Regel sicherstellen, dass sich niemand mehr im Gefährdungsbereich befindet. Ich hatte mein Portmonnaie dabei mit 5 Euro drin, ein halb geladenes Handy und meine Jacke hatte ich in der Eile vergessen. Es hat an dem Tag geregnet und es war nicht gerade warm. Da sitzt du dann im Auffanglager, dir ist kalt, das Handy war irgendwann platt, du weißt erstmal nicht wann du zurück kannst und ob dann noch was steht und du hast sonst nix dabei. Echt beschi... Situation. Sachlich betrachtet, auch wenn damals nix schlimmes passiert ist, rechnet man das mehrere Tage hoch, dann wäre ich um jeden BOB dankbar. Ein BOB ist für mich ein Mittel, dass ich nutze, wenn ich keine Wahl habe, sondern ich asap, ohne groß nachzudenken reagieren muss...

    Naja, wenn man solche Dinge öffentlich macht, dann wird auch in der Öffentlichkeit darüber gesprochen. Wobei das hier ja recht zivil gemacht wurde.



    So ich habe mal ein paar Dinge zusammengefasst:


    Ich denke, dass der landläufige Gedanke, dass ich mit einem BOB beim Weltuntergang in die Wälder schlage und dort in meiner Bug Out Location auf das jüngste Gericht warte, bei einer Risikobewertung das unwahrscheinlichste Szenario ist. Insofern plane ich damit nicht, um es mal rein sachlich zu formulieren.


    First of all:
    Man sollte sich über seine Umgebung informieren und sich deutlich machen, welche Risiken es dort gibt, die mich zum Verlassen meiner Behausung führen können.


    Nächster Schritt wäre die Sicherung alle relevanten und persönlich wichtiger Unterlagen. Das kann man natürlich auf viele Arten machen. Ich denke, dass mehrere Sicherung gleichzeitig wohl das Beste wären. Online,via Dropbox etc. auf Datenträgern und als Dokument in einem wasserdichten Behältnis. Die Dinge kann ich schon in meinen BOB überführen.


    Bargeld, sollte auch im BOB vorhanden sein, wer weiß ob man Zeit hat welches abzuheben und ob man in der Krisenregion überhaupt welches bekommt. Gegebenenfalls sollte man die Kohle auf verteilt im BOB und am Körper verstecken.


    Sicherung von Kommunikation, ein Handy hat eh jeder mit als EDC. Da ist zu überlegen, ob man ein Ladekabel und eine Powerbank in den BOB packt. Dann kann ich, wenn ich irgendwann in der Turnhalle sitze, meine Angehörigen informieren, dass es mir gut geht.


    Erste Hilfe Pack zusammenstellen, inkl. Medikament, die man möglicherweise auch täglich braucht, siehe z.B. bei Diabetis.


    Je nach dem wie lange ich meine Flucht geplant habe, Lebensmittel und Wasser (Wasseraufbereitung) im BOB bereitstellen.


    Entsprechend je nach Jahreszeit Kleidung im BOB bereitstellen.


    Thema Gear, auch hier im Thread heiß diskutiert, dass muss denke ich jeder für sich Entscheiden. Ich würde mit aber definitiv beim Tragevolumen eine Grenze setzen, 30 Kilo mit sich schleppen ist extrem kontraproduktiv.


    Auch gebe ich zu bedenken und das hat Michael hier an anderer Stelle auch schon mal erwähnt: Ist es sinnvoll mit nem riesen Kampfmesser, ne Axt am Rucksack, in BW Klamotten irgendwo im Auffanglager aufzutauchen oder irgendwo zu klingeln und um Hilfe zu bitten.


    Gruß


    Daisetz

    Richtig,


    aber bei solchen Threads wird man, gerade wenn man damit anfängt mit Gear-Infos zugeworfen. Um eine generelle konzeptionelle Planung hat sich hier noch keiner gekümmert, deshalb habe ich mich auch mit konkreten Gear Vorschlägen zurückgehalten. Was ich dann im einzelnen in die Bag packe, da helfen mir die hier schon geposteten Threads.
    Es ist doch so, bevor ich hier im Detail darüber diskutieren, welchen Wasserfilter ich kaufe, ob ich ein SAK oder lieber ein Multitool einpacke, sollte ich mir vorab Gedanken machen, was ich überhaupt mit dem BOB möchte.


    Z.B:


    Wo vor möchte ich flüchten? Riesiges Chemiewerk in der Nähe, gefährlich ist hier der mögliche Fallout. Ich flüchte mit dem Auto, die Flucht kann 1-2 Tage andauern, bevor ich wieder nach Hause kann. Oder wohne ich in einem Gebiet, wo Überflutungsgefahr besteht, da muss ich vielleicht eine Woche weg etc.
    Entsprechend nehme ich dann Lebensmittel mit, die für die angepeilten Tage reichen.


    Wo flüchte ich hin? Gehe ich in den urbanen Bereich, dann brauche ich keine Machete, Tarp etc. Da helfen mir vielleicht eher, eine Powerbank fürs Handy, Papiere, Bargeld und zivile Kleidung.


    usw.



    Einen BOB zu haben, heißt nicht unbedingt auf den Doomsday zu warten, sondern sich auf aktuelle, realistische Bedrohungen vorzubereiten.