Naja, wenn man solche Dinge öffentlich macht, dann wird auch in der Öffentlichkeit darüber gesprochen. Wobei das hier ja recht zivil gemacht wurde.
So ich habe mal ein paar Dinge zusammengefasst:
Ich denke, dass der landläufige Gedanke, dass ich mit einem BOB beim Weltuntergang in die Wälder schlage und dort in meiner Bug Out Location auf das jüngste Gericht warte, bei einer Risikobewertung das unwahrscheinlichste Szenario ist. Insofern plane ich damit nicht, um es mal rein sachlich zu formulieren.
First of all:
Man sollte sich über seine Umgebung informieren und sich deutlich machen, welche Risiken es dort gibt, die mich zum Verlassen meiner Behausung führen können.
Nächster Schritt wäre die Sicherung alle relevanten und persönlich wichtiger Unterlagen. Das kann man natürlich auf viele Arten machen. Ich denke, dass mehrere Sicherung gleichzeitig wohl das Beste wären. Online,via Dropbox etc. auf Datenträgern und als Dokument in einem wasserdichten Behältnis. Die Dinge kann ich schon in meinen BOB überführen.
Bargeld, sollte auch im BOB vorhanden sein, wer weiß ob man Zeit hat welches abzuheben und ob man in der Krisenregion überhaupt welches bekommt. Gegebenenfalls sollte man die Kohle auf verteilt im BOB und am Körper verstecken.
Sicherung von Kommunikation, ein Handy hat eh jeder mit als EDC. Da ist zu überlegen, ob man ein Ladekabel und eine Powerbank in den BOB packt. Dann kann ich, wenn ich irgendwann in der Turnhalle sitze, meine Angehörigen informieren, dass es mir gut geht.
Erste Hilfe Pack zusammenstellen, inkl. Medikament, die man möglicherweise auch täglich braucht, siehe z.B. bei Diabetis.
Je nach dem wie lange ich meine Flucht geplant habe, Lebensmittel und Wasser (Wasseraufbereitung) im BOB bereitstellen.
Entsprechend je nach Jahreszeit Kleidung im BOB bereitstellen.
Thema Gear, auch hier im Thread heiß diskutiert, dass muss denke ich jeder für sich Entscheiden. Ich würde mit aber definitiv beim Tragevolumen eine Grenze setzen, 30 Kilo mit sich schleppen ist extrem kontraproduktiv.
Auch gebe ich zu bedenken und das hat Michael hier an anderer Stelle auch schon mal erwähnt: Ist es sinnvoll mit nem riesen Kampfmesser, ne Axt am Rucksack, in BW Klamotten irgendwo im Auffanglager aufzutauchen oder irgendwo zu klingeln und um Hilfe zu bitten.
Gruß
Daisetz