Beiträge von Daisetz

    Moin,


    "danke" für die teils unsinnigen Beiträge. Glaubt ihr wirklich, so werden an dem Thema "BOB" Interessierte sinnvoll unterstützt?! :thumbdown: Ob ein BOB Sinn macht oder nicht, dass kann man gerne diskutieren, aber macht dazu einen eigenen Thread auf...
    Werte Mods, könntet ihr euch bitte um die Trink und Tetrapackpostings kümmern.


    Zudem, wieso sollte ein BOB mit wertiger Ausrüstung gleich 1000€ kosten?! Zwischen dem round about 60 Euro BOB aus dem 2. Video und einem 1000€ BOB gibt es auch noch was dazwischen!




    Gruß


    Daisetz

    Moin,


    ich habe mir dieses Wochenende mal die Mühe gemacht, mir diverse BOB Vorstellungen in U-Tube anzuschauen. Ein Vergnügen war das auch nur Teilweise. Was da die Leute alles mitschleppen wollen, Handtücher, Handyladegeräte, mehrere Powerbänke, X Mal Feuchttücher, 25 Paar Socken, 3 Tarps, X Waffen, Bier, etc.... Teils in erschreckender Qualität.


    Was zuerst auffällt, dass viele keine Lust haben viel Geld für ihren BOB ausgegeben. Ein billiger Rucksack, Budget Zeug aus dem Baumarkt oder nachgemachter Army Kram.


    Dann wird immer alles doppelt und dreifach eingepackt und sich absurde Gedanken gemacht. Ich sag nur desinfizieren wollen offensichtlich alle ganz viel, was weiß aber keiner ganz genau.


    Hier mal ein paar extrem Beispiele:


    https://www.youtube.com/watch?v=BaBRmA2D8DQ



    https://www.youtube.com/watch?v=hVH5x546muI




    Wer sich also mit dem Thema BOB beschäftigt sollte sich ein paar Dinge vor Augen halten:


    1. Ist sowas nicht zum Nulltarif zu bekommen. Ähnlich wie bei der Planung einer Expedition sollte dort Ausrüstung verwendet werden, die absolut wertig und damit im Ernstfall zuverlässig ist. Sowas kostet!


    2. Man sollte im Vorfeld planen, wie viel Tage der Bob mich versorgen können sollte. Da wäre ein Besuch z.B. beim Outdoorausrüster sinnvoll, der beraten kann, was an Nahrungsmitteln und Wasser (Aufbereitung) nötig ist.


    3. Muss man sich überlegen, in welchem Umfeld der BOB zum Einsatz kommt. Dann kann ich festlegen, was ich sonst noch an Equipment mitnehmen muss. Immer daran denken, weniger ist hier mehr.


    4. Wenn ich dann die Menge des Loads im Kopf habe, kann ich mir einen entsprechenden dimensionierten Rucksack besorgen. Der sollte vor allem bequem sein.


    5. Es sollte genau überlegt werden, wo ich was in den Rucksack packe. Im Ernstfall muss ich an kritisches Equipment schnell herankommen, auch im Dunkeln.


    6. Man muss sich übers Jahr um seinen Bob kümmern. Man sollte zumindest 2x seinen Bob umpacken, auf Winter oder Sommer. Dass spart Equipment! Zudem muss Ausrüstung die nur begrenzt haltbar ist, regelmäßig ausgetauscht werden.


    Vielleicht hat der eine oder andere von euch auch noch ein paar sinnvolle Hinweise.



    Gruß


    Daisetz

    Dito sehr schön,


    ich wäre übrigens auch für eine Gabel zu haben. Da meine Frau beim Besteck auch ein bisschen mitzureden hat, meinte sie treffend, dass man so ein schönes Messer dann mit ner ollen ordinären Gabel benutzen muss... :thumbup:



    Gruß


    Daisetz

    Jap,


    im Endeffekt verrichten nach richtiger Wärmebehandung etc. alle der genannten Stähle die gewünschten Arbeiten. Entscheidend ist, dass du zufrieden bist.


    Im übrigen kostet eine Platte O1 z.B. im Größenumfang eines Messer ungefähr 10 Euro, dass kann also kein Argument sein. Eine Platte C75 ist noch günstiger. Du zahlst bei einem Messermachen überwiegend die Arbeitsstunden.


    Anbei mal für dich Epicake ein Testbeispiel Carbonstahl/Härte:
    https://www.youtube.com/watch?v=DXbqLLlAfl4

    Hmm verstehe ich nicht,


    wenn er zuviel von der Klinge abgehobelt hat, dann soll er dir eine neue machen. Es ist ein Semicustom, die 4mm Klinge kriegt er doch dann eh weiter verkauft. Bei so einem von dir angesprochenen Verkaufspreis kann ich erwarten, dass vorher abgesprochene Features zu 100% umgesetzt werden. Ich würde da keine Kompromisse eingehen!

    Schönes Messer, richtig klassisch.


    Das ist jetzt eine Geschmacksfrage, aber so eine klassische Form hätte ich nicht mit G10 genommen, dass müssten für mich schöne Holzschalen sein. Und ich hätte statt des C75 den O1 genommen.
    Welche Härte bekommt die Klinge denn verpasst?

    Gut gebrüllt,


    aber ich glaube, dass man grundsätzlich kein "Messerdiplom" braucht um ein Custom zu kaufen. :huh: Aber ich gebe euch recht, ein bisserl mehr Substanz in dem was man haben will, wäre schon gut und eine tendenzielle Entwicklung aus den Infos die man hier bekommt auch.


    Wenn einen diese ganze Infos erschlagen, ist es vielleicht gar nicht schlecht die gute alte Beratung im Fachhandel in Anspruch zu nehmen. Habe ich damals auch gemacht, als ich mir das erste teure Messer kaufen wollte. Auf Grund von ein einigen Empfehlungen habe ich einfach Jenni von "Klingenwelt.de" damals noch "Kizlyar Messer" angerufen. Nach gut 45 min Gespräch kam ein Bravo 1 bei raus. Das habe ich zum einen nie bereut, zum anderen habe ich das Messer immer noch (auch in Gebrauch, mit cooler Patina). Meiner Tochter hat sie letztes Jahr ein schönes Messer von der IWA mitgebracht und einige Kollegen von mir haben für eine größere Tour auch schon von Jennis Beratungstalent profitiert (und diese Kollegen waren jenseits von irgend einem Messerdiplom...) Man muss ich allerdings auch auf sowas einlassen können.


    Ach ja, Bark River Messer sind Semicustoms...


    8| , jetzt bin ich mit meinen Tips aber auch am Ende

    Eine Hommage an den rostenden Stahl, ich bin beeindruckt Michael :thumbup:


    Aber defacto kann man solche Schlüsse nur ziehen, wenn man so seine Erfahrungen gemacht hat. Da stellt man dann für seinen Anwendungsbereich fest, dass z.B ein A2 Barkie super funktioniert. Dass es eigentlich ganz cool ist, wenn ein Messer durch den Gebrauch eine Patina bekommt. Das O1 Stahl echt super robust ist, auch wenn der recht reaktionsfreudig auf Oxidation verhält etc.


    Und ich würde sagen, dass bei einer Preiskategorie von den dir ursprünglich angepeilten 200 euro, jedes Messer erst einmal vernünftig und kein Schrott ist, probier es einfach aus.

    Moin,


    das hat ja eine rasante Entwicklung gemacht vom Gerber bis zum Custom...


    Ich würde mir die Worte von "Onkel" Michael zu Herzen nehmen, der Mann hat eine große Erfahrung in solchen Dingen. Ähnliches habe ich dir ja schon bei deiner Gerber Anfrage geschrieben.


    Deshalb werfe ich mal den guten Mario von MLL Knives in der Ring:
    http://www.mllknivespt.com/



    Er macht gute Semicustoms, positive Erfahrungen gibt es genug im Forum.


    Man nehme dann eine einfach Messerform mit einem full flat Grind (Flachschliff) und N690 Stahl (weil du auch noch nicht weißt ob rostend was für dich ist), bei einer Klingenlänge die dir adäquat erscheint. Bei Auswahl des Griffmaterials und der Färbung/Polierung der Klinge kannst du dich ja austoben, die haben eh nur Auswirkung aufs Auge. Mit den Features liegst du bei Mario um 200 euro, mit circa 3 Wochen Lieferzeit. Und damit würde ich dann erst mal Erfahrungen sammeln.



    Gruß
    Daisetz



    BTW: Bevor du weiter Fragst, alle Stähle sind gut, die Frage ist immer nur wo für....

    Moin Epicake,


    der Variantenreichtum an Messerformen und Stählen ist riesig, gerade wenn man anfängt sich mit dem Thema zu beschäftigen, erschlägt es einen gerade zu.


    Du müsstest dich im Gebrauch des Messer etwas mehr festlegen. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es leider nicht:


    Wenn du überwiegend hacken und Holz machen möchtest, dann sollte es wie Kibo schon sagte kein Messer sein unter 15cm Klinge. Dazu passend ein Sabre- oder Convex Grind, diese Anschliffe haben eine gute Spaltwirkung. Solche Messer eignen sich aber für die üblichen feineren Outdoorarbeiten weniger gut. Möchte man so einen großen Klopper tragen, dann kann man sich mit einem schönen Neckknife behelfen z.B. um sein funktionales Spektrum breit zu halten.


    Du bist Pfadfinder, wie du glaube ich kurz erwähnt hast. Da sehe ich eher das Anwendungsspektrum in überwiegend feineren Arbeiten. Eine Klinge bis 15cm mit einem Flachschliff würde ich da empfehlen. Damit bekommst du ab und zu einen Scheiten Holz durch, nur für dickere Dinger wäre die Klinge etwas kurz. Da müsstet du dich dann mit einer Klappsäge oder ähnlichem behelfen, auch wenn du das erstmal nicht in Betracht ziehst.



    Zu den Stählen, dass ist auch hier im Forum immer eine riesen Glaubensfrage:
    Um es man neutral zu formulieren, jeder Stahl hat Vor- und Nachteile, die in der Tendenz, je nach dem wie gut der Stahl behandelt wird, stärker oder schwächer hervortreten.
    Ich gehe mittlerweile dazu über, Messer dort zu kaufen, wo man mit dem gewünschten Stahl erfahrungsgemäß auch gut umgehen kann.


    Auch wenn ich eher zur rostenden Fraktion gehöre, würde ich dir einen guten rostträgen Allroundstahl empfehlen: 440c, Böhler 690 oder von mir aus ein gutbehandelter D2. Wenn du ein bisschen mehr ausgeben möchtest vielleicht auch Elmax. Damit habe ich damals auch angefangen und mich auf der Basis weiterentwickelt. Denn seien wir mal ehrlich, das wird mittelfristig nicht sein letztes Messer gewesen sein :thumbup:


    Was die Griffschalen angeht, bei hochwertigen Messern mit Holzbeschalung gammelt oder weicht sich nix auf. Das ist einfach immer eine Kostenfrage und wenn du bis dato nur mit Billigmessern zu tun hattest kann ich deinen Einwand verstehen, ist aber bei einer 200€ Preisklasse nicht mehr vorhanden.


    Thema Messerscheide. Lass dir eine machen!!! Es gibt genug Verdächtige hier im Forum, die das super können. Eine super Kydexscheide (Kydex ist ein Thermoplastischer Kunststoff) bekommst du schon um die 40 euro. Was Leder angeht ist der Michel ein wahrer Künstler (Lederschmiede Untermain) Da kannst du dir dann eine Befestigung machen lassen, so wie du dir das vorstellst.




    Ein paar Kauftips habe ich natürlich auch:
    Mit Böhler 690 und 440C habe ich bei Böker sehr gute Erfahrungen gemacht und die bieten ja eine Fülle von Messerformen.
    TRC erhältlich beim Messerdepot hat dem Elmax gut im Griff.
    Jenni von Klingenwelt.de hat bis Dienstag 10% auf alles. Sie ist spezialisiert auf Bark River Messer. Die sind allerdings nicht ganz billig.




    Mein ganz persönlicher Tipp:
    Meine Kleine ist auch bei den Pfadfindern und da hab ich bei Böker ein echt cooles tactical Kitchenknife entdeckt:


    http://www.boker.de/fahrtenmes…einsatzmesser/120489.html



    Damit bin ich nicht nur beim Würstchen schneiden für die Erbsensuppe der Held :thumbup:




    Gruß


    Daisetz

    Anbei mal was zum Thema:
    https://www.youtube.com/watch?v=_P-pmo4bpRI#t=112




    Zurück zum Frauen Überlebensack:
    Was habt ihr gegen Tampons, die haben doch hervorragenden dual-use Charakter. Haben wir immer dabei, weil die sich hervorragend zum Feuermachen eignen... :thumbup:


    Im Endeffekt sollte man mit seiner Frau mal drüber gesprochen haben, bevor man im Ernstfall einen "häßlichen" Rucksack vorfindet und gebrauchte BW Unterwäsche anziehen muss...
    Dann ergibt sich das Grundsätzliche, orientiert an weiblichen Bedürfnissen, von ganz alleine.

    Moin,


    aus Erfahrung würde ich sagen, teste erst einmal den Rucksack mit ihr, ob der bequem ist, besonders unter Volllast. Genau das gleiche mit den Stiefeln. Sonst geht die Jammerei auf die Motivation. Treckinghose, Membranjacke, Unterwäsche, diverse Klamotten haben wir entweder im Aldi oder im Globetrotter Outlett gekauft (Aldi hatte letztens Shirts aus Merinowolle da, auch in pink ;( ...), dass ließ sich besser verkaufen als BW Klamotten.



    Des Weiteren:


    Kopflampe (+ Ersatzbatterien)
    Victorinox Ranger
    Schleifstab von Victorinox
    1. Hilfe Kit
    Trinkflasche aus Edelstahl
    Tatonkabecher
    Spork
    Steckhobo (ohh ist der Süß..)
    Wasserfilter (Sawyer)
    Beutel mit Hygieneartikeln
    Bürste für Haare (echt wichtig)
    Schockie in Rieglform
    Buch
    Nahrung (Riegel, BP5, Trockenahrung)
    Wasser in Faltflaschen
    Feuermach Kit, da ist auch ne Signalpfeife bei.
    Paracord in farbig...
    Tarp
    Schlafsack und Matte
    Kompass + diverse Karten
    Zipblock Beutel und diverser Kleinkram.



    Als Rucksack hat sie den TT Mission Bag in Schwarz in Gebrauch, ansonsten benutzt sie einen TT Trooper Light in Oliv für Tagestouren.


    Damit kann sich meine einigermaßen mit anfreunden....

    Moin,


    ich habe gerade mein Bestes über die Handycam gegeben, hier hat meine Frau das Fotoequipment, da soll ich ausdrücklich meine Finger von lassen :D vielleicht lässt sie sich erweichen ein paar bessere Pics zu schießen...


    Die Längstreifen beim Klingenfinish sind nur Reflexionen, im Original nicht vorhanden.



    Ein bisschen jammern auf hohem Niveau werde ich natürlich auch:
    Im Bereich der Öse wurde nicht ganz bündig geschliffen, aber sehr minimal, kaum zu bemerken.
    Die Klinge ist nicht wirklich scharf gemacht worden. Das scheint Mario aber grundsätzlich nicht zu machen, war bei unseren anderen Reviewern auch so. Mir auch Latte, weil ich meine Messer eh immer noch mal selber abziehe.



    btw: Das ist kein Scandi sonder ein Saber Grind :love: finde ich quasi extrem "scharf"

    Moin,


    Thema Wasser: Lass die 2 regulären Nalgene Flaschen weg und packe einen Wasserfilter bei, Sawyer Point One oder Lifestraw etc. Edelstahl Nalgene + Tatonka Becher und Wasserblase sollten reichen. Die Faltflaschen würde ich leer und zuammengefaltet mitnehmen. Du musst eh irgendwann Wasser aufbereiten und so schleppst du nicht so arg viel rum....

    Moin,der TT BoB ist ja eigentlich ein Bruder des Combat Vent, mit verbessertem Tragesystem, der mit besser passt als der Mission Pack. Aber ich habe einen recht langen breiten Oberkörper, insofern kann ich da nur zustimmen, dass er kleinen Personen vielleicht schlechter passt. Und ich sehe das mit Rucksäcken, wie mir Wanderstiefeln, es muss von Anfang an richtig bequem sein. Passt er dir nicht so gut, schick ihn zurück. Du wirst dich sonst nur ärgern, was unbequemes für viel Geld bekommen zu haben.


    Mich hat aber dein kleines Review bestärkt, mir den BoB zu kaufen, weil der Vent mir eigentlich etwas zu wenig Volumen hat.








    Moin,


    gerade bei O1 habe ich schon einigen Klingen mit genialem acidwashed Mustern gesehen, gerade im Zusammenhang mit einem forged Look. Ich bin mal gespannt :thumbup:

    Moin,


    schönes Design, gefällt mir insgesamt sehr gut. Super das du das Messer auch in O1 anbieten möchtest, das wird dann vielleicht für mich auch interessant. Eine Messervariante mehr für die Rostfraktion. Wird sich die O1 Version irgendwie stark preislich von der SB1 Version unterscheiden?


    Gruß


    Daisetz