Beiträge von Daisetz

    Moin,


    ich bin irgendwie zu blöd für Lovelessstyle Scheiden. Das habe ich aber erst gemerkt, als ich mir eine für mein Barkie Bravo 1 zugelegt habe. Messer reingesteckt, dann wie doof daran gezogen um es wieder raus zu bekommen und wo rohe Kräfte walten. Das Bravo hab ich mir dann über 2 Finger gezogen, wobei einer nur noch am Knochen "hing"....
    Das schlimmste war aber die Desinfektion des Fingers im Krankenhaus, das waren mehr Schmerzen, als ich beim Schneiden hatte :cursing:



    Moin allerseits,
    da hier schon einige Marios Messer bezogen haben, hier mal ein kleines Review über Mll Knives als solches:


    http://www.mllknivespt.com/


    Internetseite und Angebot:


    Schön gemacht, vor allem sehr übersichtlich, seine Seite. Er ist auf FB ebenfalls zu finden.

    Das Angebot und die Auswahl sind gigantisch. Er bietet zum einen Semicustoms (verschiedene Bushcraft- oder Taktische Designs) an, die man sich mit allem möglichen zusammenstellen kann. Verschieden Griffmaterialien, von Micarta zu diversen Hölzern. Vom Scandi-, über Convex- zum Flach- oder Sabergrind ist alles dabei. Verschiedene Klingenfinishes (Acid Wash, Schmiedehaut) etc. Auch bietet er zu den Messern eine gute Auswahl an Scheiden an. Beim Stahl stehen meist zwei zur Auswahl, O1 oder N690 (er hat aber auch anderes in Petto auf Anfrage).


    Zum Anderen macht er auch Customs nach Zeichnungen und bietet fertige Messer an.




    Kommunikation:


    Mir immer ganz wichtig, wenn das schlecht läuft, bekommt man was man gar nicht will. Da er Portugiese ist (und man hat es fasst vermutet, in Portugal sitzt) muss man mit ihm entweder in Portugiesisch oder in Englisch kommunizieren. Letzteres funktioniert sehr gut. Ich habe mit ihm bis dato via Mail kommuniziert und von ihm immer umgehend innerhalb eines Tages Antwort bekommen. Und er scheint ein geduldiger Mann zu sein, da ich ihn schon seit einer Woche mit Fragen bombardiere. Mit ihm lässt sich also die Entstehung eines Messer wirklich bis ins letzte Detail abklären.


    Preise und Bezahlung:


    Im Gegensatz zu vielen Messermachern aus Deutschland möchte er 50% des Preises zur Abgabe der Bestellung und die restlichen 50% zur Fertigstellung bezahlt haben. Zahlbar via Paypal oder Bankverbindung. Semicustoms gibt es ab so circa ab 125 Euro. Mein Companion liegt bei 160 Euro, mit wirklich allem möglichen Schnick/Schnack, der Bushcraftscheide, und O1. Da bin ich schon deutlich teurer, mit ähnlichem Aufwand und Material weg gekommen.


    Fertigung und Qualität:

    So, nach einer Woche Schnacken mit Mario, brauchte er nach der Absprache der finalen Version circa. 1 Woche zur Fertigstellung. Man bekommt von ihm Bilder über den Fertigungsprozess geschickt. Die finalen Fotos, die ich erst Mal nicht gesehen habe, weil mein Mailproggie die aus "Sicherheitsgründen" nicht dargestellt hat, sehen schon mächtig geil aus. Heute hat er das Messer versendet, man erhält von ihm die Trackingnummer und eine Pflegeanleitung als PDF, via Mail.

    Moin, dass Messer ist endlich da :thumbup: Und ich bin begeistert, es war sehr aufwendig verpackt. Messer und Scheide hat er getrennt verpackt, mit Frischhaltefolie und dann mit Packband umwickelt.
    Das Messer selbst ist für den Preis eine Wucht, sehr gut verarbeitet, sehr gutes Preisleistungsverhältnis. Ich werde im Lauf der Woche noch ein paar Fotos uppen.


    Fazit:


    Für mich ist Mario ein Messermacher, der ein bisweilen bestes Preis/Leistungsverhältnis bei Semicustoms bietet. Man muss auf keinen Run warten und die Lieferzeit beträgt etwa 14 Tage und man bekommt für den Preis ein sehr hochwertiges Messer. Ich frage mich persönlich, wie er kalkuliert, denn für die Arbeitsstunde kann er nicht viel nehmen. Vergleichbare Messer liegen hier in Deutschland mindestens beim doppelten Preis.

    Moin,


    wegen des geschilderten Beckengurtproblem habe ich mir von Michel 2 Kuhdexscheiden mit Dangler machen lassen. Der Dangler ist abnehmbar, wenn man also keinen Rucksack trägt, kann die Scheide wieder normal getragen werden. Die Dangler sind auch gekuhdext, also da schlabbert nicht wirklich was. Ich stelle morgen mal ein Foto rein, leider muss ich jetzt zur Arbeit...

    Moin,


    eine Fällaxt ist noch mal ein ganz anderes Kaliber. Du möchtest anscheinend gröbere Arbeit mit der Axt verrichten (große ausholende Bewegungen), insofern könntest du den Test mal machen: Einfach die Axt am Axtkopf greifen und entlang deines Arms halten. Wenn der Stil bis in die Axelhöhle reicht, dann hat die Axt die richtige Größe. Ist die Axt wesentlich kürzer würde ich mir ein Längeres Modell suchen. Ich glaube bei Wetterlings hat die Forstaxt 67 cm, das große Jägerbeil 50 cm und die Les Stroud glaube ich 56cm, z.B. So zu Verfahren erhöht im wesentlichen deine Arbeitssicherheit.

    So einmal:


    http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs125/fr/
    Übersetzung des relevanten Abschnittes:
    "EHEC kann bei Temperaturen zwischen 7 ° C und 50 ° C, der optimalen Temperatur von 37 ° C wachsen Einige Stämme wachsen in Nahrungsmittelsäure mit einem pH von 4,4 sowie Nahrungsmitteln mit Wasseraktivität beträgt mindestens 0,95. Durch gründliches Kochen zerstört werden, wenn die Lebensmittel am Herzen gekocht, die Temperatur erreicht mindestens 70 ° C in allen Teilen."




    EHEC ist ein E-Coli Bakterium, also ein Darmbakterium.


    Jeder der ein bisschen mit Biologie zu tun hat weiß das und wenn man mal einen Kurs von Experten besucht wie Joe Vogel, Dave Canterbury oder Cody Lundin etc. besucht oder sich mal mit deren Literatur beschäftigt hat, kann das wissen.


    Sind wir bei 100 Grad Celsius, sind die für uns gefährlichen Mikroorganismen tot, viele überleben schon eine Temperatur von 70 Grad Celsius nicht mehr. Alles andere ist hören sagen, irgendwo ungeprüft abgeschrieben.


    Bezüglich das PH Wertes, der in dem WHO schrift genannt ist, deshalb funktioniert Bleiche in Wasser aus so hervorragend zum desinfizieren. Auch da haben einen Toleranzbereich, genau so wie bei der Temperatur auch. Ich ziehe Abkochen dennoch vor, da ich weiß, das wenn Wasser kocht 100 Grad Celsius erreicht sind. Die Konzentration von Chemikalien lässt sich schwerer bestimmen.


    Aber Achtung, das Abkochen wird mit 100 Grad Celsius funktioniert nur unter normalem Luftdruck: Je höher ich mich über den Meeresspiegel befinde (hochalpine), desto früher kocht Wasser, weil der Luftdruck abnimmt. In dem Falle muss ich tatsächlich länger kochen.


    Aber Rottgau liegt nicht hochalpine...

    Um Wasser zu desinfizieren ist es nur nötig es zum Kochen zu bringen. Diese Märchen von 5, 10 oder 20 min kochen kann ich nicht mehr hören. Und zur Erklärung: Keime die uns gefährlich werden haben einen lebensnotwendigen Temperaturbereich, der unserer Köpertemperatur entspricht. D.h. kommt Wasser auf 100 Grad Celsius, sind die Viecher hinüber, auch Darmbakterien....

    Der Pygmy Falcon 2 ist echt interessant. Besonders, da ich an den Seiten direkt meine Nalgene Falschen unterbringen kann, ohne zusätzliche Halterungen kaufen zu müssen.

    Das habe ich mir damals auch gedacht, das wesentliche ist schon dran. Die Seitenhalterungen sind auch sehr tief, d.h. die Nalgene verschwindet darin und kann nicht rausfallen. Eine Halterung für eine Regenjacke ist auch dabei und man kann noch ne kleine Kramtasche anmollen.

    Moin,


    der Safety Hinweis mit dem Beil war nicht bös gemeint oder sollte andeuten, dass du nicht mit Werkzeug umgehen kannst. Aber du schreibst es ja selbst, eine Axt und ein Beil sind im Handling zwei verschiedene Dinge.
    Diese Axel/Arm Nummer dient ja dazu, die Schneide gerade so aus aus dem Bewegungskreis der Extremitäten zu bekommen. Bei einem Beil liegt die die Schneide immer innerhalb des Bewegungskreises, d.h. du läufst immer Gefahr dir die Schneide irgendwo reinzuhauen. Gerade solche Dinge wie Entasten, ein bisschen was abhacken etc. kann echt viel schief gehen. ;)

    Da kann ich Roman nur recht geben,



    ich nutze meist eine Forstaxt von Wetterlings, die passt so ziemliche haargenau bis in meine Axel. Sowas muss man eben ausprobieren, auch wenn manche das befremdet.


    Man sollte sich auch darüber bewusst sein, dass Beile und das sage ich aus eigener Erfahrung, gefährlicher in der Nutzung sind als Äxte. Ohne Übung hat hat man sich so ein Dingen schnell irgend wo reingehauen. Deshalb kann ich nicht empfehlen, ein Beil im BOB verstauben zu lassen und das Dingen sonst nicht zu nutzen. Jede sich bietende Gelegenheit nutzen um seine Fertigkeiten zu verbessern.


    Denn auch mit Erfahrung muss die Frau auch mal mit ihrem Männe die Tour zur Notaufnahme machen, halbe Stunde Jotbad sind auch nicht prickelnd. Aber ich lasse lieber kleben, wenn es geht, da spart man sich den Termin zum Fäden ziehen. :D

    Moin,


    so funktioniert eben virales Marketing, wobei etwas 500€ in "Naturalien" zu bekommen, jetzt auch nicht mit "hat keinen Cent" bekommen, gleichzusetzen ist. Im abhängigen Beschäftigungsverhältnissen nennt man das auch Sachbezug http://de.wikipedia.org/wiki/Sachbezug


    Aber das ist jetzt eine Spitzfindigkeit meinerseits....


    Ich will nicht auf den Preis des Messer eingehen, übe die Qualität und Preis der Scheide ist auch ausgiebig diskutiert worden. Aber dabei bleibe ich, wenn man Internetcommunities als Multiplikator einsetzten möchte, dann sollte man auch ehrlich mit dieser umgehen. Letztlich profitieren ja beide Seiten von einander. Das dem auch so ist beweist der Eintrag von Schmiedeglut...

    Was ich kritisch sehe:


    Hier macht jemand eine virale Marketingkampagne, weil man über eine entsprechende Community verfügt. Gleichzeitig distanziert sich Sacki vom Verkauf und Kommerz des Messers, vermutlich um das Bild des netten Survival-Onkel aufrecht zu erhalten. Natürlich hat er mit dem Verkauf zu tun, durch seinen Namen und die Promotion über seine Videos (da Liefert man die Werbung direkt vor die Füße der Zielgruppe). Ob er dafür Geld bekommt oder nicht ist dabei doch egal. Er kann doch dazu stehen. Ich hätte auch nichts dagegen, wenn ich unter meinem Namen erfolgreich ein Produkt verkaufe, aber ich würde das auch öffentlich vertreten.

    Moin,


    ich will es mal so sagen, die Messerpreise bei Schmiedeglut bewegen sich im üblichen Range. Auch das dort ein gewisses Marketing hinter steht ist ok, jeder will doch Geld verdienen.


    Nur (und sowas kann man kritisieren), sollte man dies ehrlich machen. Eine Paracordwicklung für 50 euro anzubieten oder eine schlecht gemachte standard Kydexscheide (wenn wir mal vom Prototyp ausgehen, ein aktuelles Foto gibt es noch nicht), dann verkauft man überteuertes Zubehör an Unbedarfte, ähnlich die Billigkabel im Unterhaltungselektronikmarkt. Zudem ähneln die anderen Lizenz-Namen Messer Kampagnen (DBM etc.) doch sehr. Da fragt sich, ob, *ich wollte mein Messer haben, das war so gut, das wollen die in Serie machen, jetzt teste ich den Prototyp, ich habe mit dem Verkauf des Messer nix zu tun* dann doch noch so authentisch ist (ich beziehe mich auf die Youtube Kommentare). Natürlich hat er mit dem Verkauf des Messers zu tun, er gibt dafür seinen Namen in Lizenz und macht Promotion für das Messer.


    Ironie an:" Hört mal ich wollte schon immer mein eigenes Survivalwasser haben "Daisetz-Durstweg". Die Firma Wasserheiß hat mir eines gemixt, das war so gut, das wollen sie jetzt auch so verkaufen. Test 1: Wenn ich das trinke habe ich keinen Durst mehr,Wahnsinn. Test 2: Das Wasser enthält kein Fett aber jede Menge Mineralstoffe, das hätte ich nicht gedacht, super Wasser. Naja mit dem Verkauf des Daisetz-Wassers habe ich aber nix zu tun. Daisetz-Wasser, neu bei Wasserheiß, die super passenden Flaschendeckel jetzt für 10 Euro das Stück, 100% Made in Germany, 100% Handarbeit." Ironie aus


    Warum kann man nicht sagen, dass man mit einer Messerfirma kooperiert, ein schönes Design entwickelt hat und jetzt verkauft man das zusammen. Ist doch OK und hätte 100% Glaubwürdigkeit