Beiträge von cheez

    Ich sag mal Rosenholz getrocknet ist schon ein sehr hartes Holz und
    es gibt auch sehr widerspenstige Pappe aber, ist das echt normal,
    das es so leicht zu Ausbrüchen kommen kann??


    Nein, das ist natürlich nicht normal. Es kommt aber konkret auf den Nutzer an, wie das Messer gebraucht wird, und natürlich auf das Messer selbst - Stahl, Klingengeometrie, evtl. Fehler in der Wärmebehandlung.


    Bei lucky67 ging ich davon aus, dass Konservendosenöffnen für ihn "leichte Schneidarbeiten" seien - anscheinend ein Übersetzungsfehler, kann passieren. Das wäre aber so ein Faktor, wo ich mir Gedanken über den Nutzer mache, und weniger über das Messer ;)


    Beim Schneiden von Karton sollte allerdings ein Messer, egal welches, normalerweise keine Ausbrüche bekommen.Manchmal hilft es allerdings, das Messer nochmal neu zu schärfen, und zu prüfen, ob das Problem danach weiterhin besteht. Sollte die Wärmebehandlung komplett Murks sein, wird's auch nach dem Nachschärfen nicht besser. Sollte das Messer evlt. noch einen Grat oder überhitze Stellen vom Fabrikschliff haben (was üblicherweise nicht der Fall sein sollte, aber passieren kann), dann würde es nach dem ersten Nachschleifen besser werden.


    Zitat

    Ps: selbst mein bw Stumpf hatte zu seiner zeit Dosen aufgeschnitten
    ( weils schneller ging) und dass ohne Ausbrüche.


    Schlechtes Gegenbeispiel. Das BW Stumpf ist dermaßen weich, das kann gar nicht ausbrechen. ;)
    Klingt witzig, ist aber durchaus ernst gemeint. Noch dazu wird es auch üblicherweise nicht mit einem 30° Schliff ausgeliefert, sondern eher 50-60°, was es noch robuster beim BW-üblichen Missbrauch macht.


    Gruss, Keno


    Wenn Dosen öffnen "kleine Schneidarbeiten" sind (ich gehe mal von Konservendosen aus, Bierdosen öffnet man idR anders), für die ein Messer in deinen Augen das geeignete Werkzeug ist, was sind dann "große Schneidarbeiten"?


    Mir scheint, der einzige konstante Faktor bei deinen verschiedenen Problemen bist du. Ich würde mal darüber nachdenken, ob es geeignetere Werkzeuge zum Dosen öffnen gibt. Oder eben Messer mit Klingengeometrien kaufen, bei denen "Schneiden" keine Priorität hat.


    Gruss, Keno

    D2 hat eine entscheidene Eigenschaft, die ihn [für den Hersteller] besser macht als S30V und Konsorten - er ist günstiger und vergleichsweise einfacher zu bearbeiten.


    Wenn dann noch dazukommt, dass die Kunden den Stahl toll finden dank aktuellem "Hype", dann ist das quasi der ideale Stahl.


    //


    Der Folder sieht abgesehen davon ganz nett aus. Nichts grundsätzlich neues, aber augenscheinlich solide gemacht. Wenn ich den Preis richtig umgerechnet habe und die Verarbeitung von LionSteel wie üblich ist, würde ich das Ding glatt als relativ günstig bezeichnen.


    Gruss, Keno

    Moin -


    ich hatte meinen Kocher schon kurz im Thread "Was habt ihr bekommen..." gezeigt, und wollte ihn hier nochmal vorstellen.


    >Link zum Beitrag mit Bildern<


    Eine Anleitung zum Bau eines solchen Kochers findet sich hier: Penny Stove 2.0


    Die Penny Stoves bestehen aus 2 Bierdosen und, wie der Name schon sagt, einem Pfennig (bzw Centstück). Ein Kochgestell kann man sich beispielsweise aus Alustangen und Draht oder Fahrradspeichen und einem Aluröhrchen (Deluxe-Version) basteln.


    Der Kocher, den ich mir gebaut habe, reicht locker um einen Liter Wasser für den Kaffee zum Kochen zu kriegen, mit entsprechenende Modifikationen sicher auch für mehr. 2 Frühstückseier habe ich testweise auch hart bekommen. Der Kocher ist superleicht, klein, und ungefährlich (Brennstoff Alkohol, bzw Spiritus), und für ein so kleines und simples Gerät hat er erstaunlich viel Leistung.


    Warnung - die Dinger basteln macht süchtig ;)


    Gruss, Keno

    [...] Mit dem American Kami Spork kann man tatsächlich auch Suppe löffeln. Wie gut die Gabel funktioniert, berichte ich mal bei Gelegenheit.


    Bezugsquelle: http://newgraham.com/store/product/7624/AK-Titanium-Spork/


    Nachtrag: Die Gabel geht so, wie bei allen Spork-Designs. Bei "festem" Essen wie zB. Wurst funktioniert sie wunderbar, "Weichziele" wie zB Nudeln [Penne] lassen sich zwar aufspießen, rutschen aber auch mal wieder runter, da die Zinken eher grob und kurz sind. Auch in Ordnung, die werden dann halt gelöffelt. :D


    Gruss, Keno

    der spork ist ja der hammer, cooles teil.


    Jo, isser', danke. Vor allem ist das ein Männerlöffel in vernünftiger Größe ;), sieht man ja am Bild - der kleine Löffel ist der SnowPeak Spork als Vergleich. Mit dem American Kami Spork kann man tatsächlich auch Suppe löffeln. Wie gut die Gabel funktioniert, berichte ich mal bei Gelegenheit.


    Edit: Bezugsquelle: http://newgraham.com/store/product/7624/AK-Titanium-Spork/


    Gruss, Ken:

    Klar....diese kleine Spitze an dem Messerchen ist ja auch nur der Garnkapper für das Strumpfstricken :)


    Gute Idee! Und ich war noch am Nachdenken über einen sozial-adequaten Grund...


    Muss gleich mal gucken, ob ich irgendwo taktische Stricknadeln aus Titan kriege....Fred Perrin macht sowas bestimmt, dem seine Madame habe ich schonmal mit sowas ähnlichem gesehen - taktische, nadelspitze Haarnadel aus Titan, grundsätzlich auch sehr cool, aber dafür habe ich die falsche Frisur ;)


    Gruss, Keno

    [...] Eigentlich wollte ich es einzelne Hersteller durchzukauen- aber bei Pohlforce war der Spinewhak meines Wissens nach kein Reklamationsgrund und jedes Messer ohnehin von Pohl persönlich überprüft...


    Das habe ich hier als auch "drüben" anders gelesen.


    Edit: Mea culpa. Anscheinend ist das zumindest bei den "taktischeren" Alphas durchaus okay, dass die einklappen. Bravos hingegen werden getauscht.


    Gruss, Keno

    Moin -


    Zitat

    [...] Auch der Spruch "wofür ist eine Klingenverriegelung gut, wenn sie nicht verriegelt?" ist mehr Provokation, als ernstgemeinte Frage, denn es käme ja auch niemand auf die Idee, einer Tür, die z.B. von der Polizei mittels Ramme "geöffnet" wird, ihre Eigenschaft als Tür abzusprechen, weil diese Belastung im Normalfall eben nicht vorkommt. [...]


    Mag durchaus provozierend formuliert sein, ich meine die Frage aber durchaus ernst - eine Klingenverriegelung soll eben gegen ungewolltes Einklappen schützen. Wenn man diesen Verschluss durch einen leichten Schlag auf den Klingenrücken austricksen kann, dann ist das für mich eben kein Verschluss. Ich find's einfach nur peinlich, wenn ein "taktischer" Folder mit 4mm Klingenstärke und 'nem 2mm Liner bei einem Schlag auf den Klingenrücken einklappt (Spyderco Vallotton), bei dem ein Douk-Douk (immerhin ein Slipjoint!) nur müde lächelt. Gott sei Dank sehen die meisten Hersteller das auch so, mir zumindest ist kein Hersteller bekannt, der akzeptiert, dass seine Klappmesser beim Spinewhack einklappen. Auch PohlForce nicht IIRC, ich lasse mich da aber ggf. gerne korrigieren.


    Ich habe allerdings gerade bei den Spinewhack-Diskussionen häufig das Gefühl, dass gerade dann der Test abgelehnt wird, wenn das Lieblingsmesser ihn nicht besteht. ;)


    [...]Mir konnte auch noch niemand ein realistisches Szenario nennen, bei dem genau diese (Test-) Belastung auftritt. [...]


    Gerne.


    - Bei jedem Stich in hartes Material (Holz, Plastik, harte Kartons) zB. um einen Schnitt anzufangen, kannst du mit Spinewhack-ähnlichen Kräften rechnen. Drehkräfte, sei es in Holz oder Plastik, sind übrigens auch sehr tückisch, vor allem bei Linerlocks.


    - Sollte das Messer in o.g. Material verkanten oder feststecken, kann es entweder beim Rausziehen zu ähnlichen Kräften kommen, oder man kann im Eifer des Gefechts, gerade beim


    - Arbeiten in engen Räumen, irgendwo gegenstoßen (mir schon passiert beim Auftrennen von Kabelbindern unter der Spüle)


    - Outdoor-Küche - ich zB klopfe Schnittgut von der Klinge auf dem Schneidbrett ab, und das eben auch beim Camping mit dem Klappmesser. Auch beim Abklopfen des Bretts in die Pfanne mache ich das so. Gut, kann man auch anders machen, ich mach's halt so, und freue mich, wenn das Messer nicht einklappt. ;)


    - ebenfalls Outdoor - mit dem Klingenrücken einen Topf vom Lagerfeuer nehmen. Da bewegt sich auch immer was, die Last ist nicht konstant, und ich hätte gerne weiterhin meine Finger ;)


    - Ein Bekannter, der in der Landwirtschaft arbeitet, erzählte mir noch, dass er gerne auch mal einen Folder zum Graben nutzt. Klingenrücken zuerst natürlich, um die Schneide zu schonen. Auch da kann es bei plötzlichem Widerstand zu Spinewhack-Kräften kommen.



    Für mich persönlich sind die ersten beiden Punkte die wichtigsten. Bei einem Verschluss erwarte ich, dass er hält, alles andere ist gefährlich. Und ich möchte mich auch auf mein Messer verlassen können, Punkt. Ein Verschluss, den man nicht einfach austricksen kann, gehört für mich auf jeden Fall dazu. Mir sind meine Finger dazu einfach zu wichtig, ich seh's halt so; man kann das natürlich alles völlig anders sehen. Muss halt jeder selber wissen, was ihm/ihr am wichtigsten ist :)


    Gruss, Keno

    Tut sie doch! Aber wie schon gesagt sind die wenigsten Klappmesser für solche Belastungen Konzipiert bzw. Konstruiert worden! Das hat auch mit "sauber gebaut" nur bedingt etwas zu tun. Natürlich gibt es Hersteller die ihre Locks sauberer oder besser bauen wie der Rest. Aber trotzdem ist z.B. ein Back-Lock grundsätzlich durch die Konstruktion des Verschlusses bei diesem Test eher im Nachteil. [...]


    Nö, wenn das Messer einklappt wenn ich draufklopfe, dann tut sie [die Verriegelung] es offensichtlich nicht. Sonst würde ja nix einklappen.


    Ich verstehe auch nicht so recht, warum man sich das schönreden muss, von wegen "diese Belastung ist unrealistisch" - ist sie nicht. Gibt genug Beispiele, wie man eine solche Belastung auch beim normalen Arbeiten aus Versehen(!) hinkriegen kann - SV mal ganz aussen vor.


    Ich habe sowohl ein Spyderco Manix als auch ein Benchmade 705 gehabt, die beide den Test nicht bestanden haben. Beim Manix zumindest war der Hersteller der Meinung, dass das so nicht gehört. Das wurde korrigiert, seitdem klappt es nicht mehr ein. Beim 705 gibt's nichts zu korrigieren, da scheint die Konstruktion ungünstig zu sein. Die klappen [bei mir] immer ein (also, nicht nur meins, bisher jedes, was ich testen durfte). Witzigerweise alle anderen Axis-Lock-Messer hier nicht, es scheint also grundsätzlich zu gehen ;)


    Und es gibt ja auch genug Hersteller und Messer, deren Verschlüsse durch die Bank den Test bestehen. Da sehe ich zumindest nicht ein (aber das ist natürlich meine persönliche Einstellung), warum ich einen Verschluss akzeptieren sollte, der den Test nicht besteht.


    Ein Verschluss, der Belastungen nur unter akribisch vordefinierten Bedingungen stand hält, taugt für mich bestenfalls an einem Messer zum Briefe öffnen, Aber nicht an einem Messer, dass man wirklich benutzt und sich darauf verlässt oder verlassen muss, egal in welcher Situation.


    Gruss, Keno

    Ich will mal die Gegenfrage stellen - wofür ist eine Klingenverriegelung gut, wenn sie nicht verriegelt?


    Der Spinewhack-Test testet nicht, wieviel Last der Verschluss aushält, sondern ob der Verschluss auch Impulsen standhält; sprich: sauber gebaut ist. Die Reproduzierbarkeit ist natürlich ein Problem bzw Kritikpunkt des Tests.


    Eine Verriegelung allerdings, die bei einem Impuls bereits einklappt, so individuell unterschiedlich der auch sein mag, verdient mMn. ihren Namen nicht.


    Wenn ich ein arretierbares Messer benutze, dann möchte ich auch, dass es arretiert. Auch beim Spinewhack. Ansonsten ist's halt keine Arretierung, sondern ein gefährlicher Slipjoint.


    //

    Beim Batoning sollte man sein Klappmesser ohnehin sinnvollerweise vorher entriegeln. Oder ein feststehendes Messer nehmen.

    Gruss, Keno

    Thomas,


    klar, du hast recht in deinen Ausführungen. Ist halt blöd gelaufen.


    Ums aus meiner Sicht nochmal zu erklären - wenn ich bei 3 Teilnehmern den Leuten hinterher renne, warum dann nicht bei 4? Oder 5? Oder 6? Oder x? Wo soll ich da den Strich ziehen? Spannenderweise sind es durchaus auch bei anderen Pass-Arounds "alte Hasen" gewesen, die tatsächlich (ohne Web-Schluckauf) ihre Sachen nicht auf die Reihe gekriegt haben. Das ist auch blöde, besonders wenn man die Leute persönlich kennt (und schätzt). Aber ent- oder weder. So'n bißchen schwanger geht nicht ;)


    Kurzum, blöd gelaufen. Kommt vor. Hat sich ja geklärt. Von meiner Seite gibt's da kein böses Blut - warum auch. :)


    Gruss, Keno

    Alles klar, diesmal hat's geklappt, danke!


    Ich wollte auch nicht sagen, dass du zu blöde bist, eine email zu schicken. Ob's an GMX lag, oder Web.de, who knows. Manchmal gehen Sachen im Netz verloren. Ist mir auch schon passiert.


    Wie gesagt, ist nicht persönlich gemeint gewesen. Ich mach's halt nur zu lange, um nicht noch zu wundern. Das einzig beruhigende ist, dass andere Leute (zB Marc von Böker, oder Peter) anscheinend die selben Probleme haben. Liegt also nicht nur daran, dass ich ein A**** bin :D


    Gruss, Keno

    Hallo Keno,


    E-Mail gesendet: 25.01.2012 um 19:49 Uhr.
    An die von Dir angegebene Adresse ( [AT] durch @ ersetzt ).


    Gruß Thomas


    Es ist hier nichts angekommen. Es liegt auch nichts im Spam-Ordner.


    Ich denke mir da mittlerweile auch nichts mehr zu, ich habe in 7 Jahren (!) noch nicht ein einziges Pass-Around veranstaltet, in dem alle Teilnehmer auf Anhieb und ohne Hinweise alles wie in den Anforderungen geschickt haben. Nur renne ich da mittlerweile nicht mehr den einzelnen Teilnehmern hinterher. Das ist weder böse noch persönlich gemeint, nur tu' ich mir das mittlerweile nicht mehr an.


    Da wir eh nur 3 Leute sind diesmal, versuch's halt bitte nochmal.


    Wenn du schon an einem Pass-Around von mir teilgenommen hast (egal ob hier oder im MF), dann bitte nur die Info an welchem + eine aktuelle Anschrift.


    Gruss, Keno

    Jupp, /deine/ Mail habe ich bekommen. Da ist soweit alles in Ordnung.


    Von goblin habe ich bislang keine email bekommen. Ich finde grundsätzlich die Anforderungen weder kompliziert zu verstehen noch besonders schwer, wenn's schon daran scheitert, eine email zu schicken, dann soll's halt nicht sein.


    Ich erstell' allerdings wegen 2 Leuten keine Liste, ich werde Antoine morgen deine Adresse geben, dann kann er's nach seinem Testzeitraum an dich weiterschicken. :)


    Gruss, Keno

    Alles klar.


    Antoine, du brauchst mir nix zu schicken, wir treffen uns die Tage mal auf ein Bierchen. Meld' dich einfach, Nummer haste ja.


    Von den anderen beiden hätte ich aber noch gerne eine email, bislang ist noch nichts angekommen. ;)


    Wenn später noch jemand nachrücken möchte, kein Problem. Einfach hier im Thread Bescheid sagen, und mir eine email schicken.


    Gruss, Keno