Na, geht da noch was?
Gruss, Keno
Na, geht da noch was?
Gruss, Keno
Moin -
neues Spiel, neues Glück. In letzter Zeit war's privat ziemlich hektisch bei mir, jetzt ist wieder ein wenig Ruhe eingekehrt, und es ist Zeit für ein weiteres Pass-Around.
Diesmal gibt es den Spyderco Persian Folder2, ein Design von Ed Schempp. Im Gegensatz zum alten Persian hat die neue Variante Griffschalen aus G10 und ausserdem eine Klinge aus VG10 mit durchgehendem Flachschliff.
Vielen Dank dafür an ChriBo, Joyce & Spyderco!
Der Ablauf dürfte einigen ja schon bekannt sein, es gelten hier die selben Regeln wie anderswo
Bilder mit freundlicher Genehmigung von Spyderco.com
Der Pass-Around ist zunächst nur für Mitglieder offen, die seit mindestens 6 Monaten hier registriert sind oder Mitglieder der Cranium Society sind .
Teilnehmeranzahl: ~10. Österreicher sind stets wilkommen.
Zeitansatz pro Teilnehmer sind 10 Tage [plus Versand].
Erfahrungsberichte bitte im Bereich "Revisionen, Tests & User Pics" posten.
Wer [spätestens bis zum Ende des Pass-Arounds] keinen Bericht schreibt, wird von künftigen Spyderco-Pass-Arounds ausgeschlossen.
Teilnahmebedingungen:
* Regeln (-> Link) durchlesen, verstehen, unterschreiben.
* Einen Beitrag hier im Thema schreiben
* Mir eine email mit folgenden Daten schicken:
- Betreff: TF Pass-Around #2 Persian G10
- Kopie vom Führerschein/Reisepass/Personalausweis, unterschriebene Regeln
- Forumsname, Name, Adresse, Telefonnummer, email
Den Bewertungsbogen habe ich abgeschafft. Ein scheinbar objektive Skala für etwas, dass von Natur aus subjekiv ist, macht in meinen Augen wenig Sinn. Sowas überlasse ich in Zukunft dem Messermagazin.
Bitte schreibt hier in diesem Thread einen Beitrag, wenn ihr das Messer erhalten habt und wenn ihr es weiterschickt. Und, wichtig, tut euch und mir bitte einen Gefallen und abonniert dieses Thema, damit ihr immer auf dem aktuellen Stand seit.
Wer bereits an einem Pass-Around von mir teilgenommen hat, oder wen ich persönlich kenne, der braucht mir die Ausweis-Kopie und die Regeln nicht nochmals schicken. Bitte schickt mir aber trotzdem eine email (Inhalt s.o.).
Meine Adresse:
Keno Roskam
Brahmsallee 19
20144 Hamburg
richardallengeorge [AT] gmx.net
Schließlich möchte ich noch auf die offiziellen Distributoren für Spyderco in Deutschland hinweisen:
ACMA REUS
Telefon: 011 49 9367 981616
Veiter Weg 11-13
Bergtheim, 97241
http://www.acma.de
Böker Baumwerk Solingen
Telefon: 011 49 212401212
Schützenstraße 30
Solingen, 42659
http://www.boker.de
hast recht Keno klassisch vertauscht, danke für die Berichtigung
für den Grundschliff sind übrigens die Diamantstäbe ganz gut, oder einfach Schleifleine um die Steine wickeln.
Naja, ich habe die Diamantstäbe. Zum einen finde ich den [deutschen] Preis sehr hoch, zum anderen ist der Abtrag zwar besser als mit den Keramikstäben, aber Spass macht das noch lange nicht, zumindest nicht bei den aktuellen Modestählen à la CPM xyz, M4 und Konsorten. Einfacher C-Stahl à la 1.2519 usw lässt sich mit den Diamantstäben ausreichend zügig schärfen, ACK.
Mir fehlt aber oft auch einfach die Geduld dafür. Wenn ich viel Abtrag brauche oder einen neuen Grundschliff möchte, nehme ich den Wicked Edge Sharpener. Mit dem Sharpmaker ist mir das mittlerweile zu blöd.
Gruss, Keno
[...]Ich verwende übrigens beide Winkel, erst den 40 Grad und zum schluß mit den feinen Steinen den 30 Grad [...]
Hast du da die Zahlen vertauscht? Erst 30°, dann 40° würde Sinn machen, anders herum eher nicht
Zum Sharpmaker wurde im Prinzip schon alles wesentliche gesagt - er ist gut geeignet, eine bestehende Schärfe zu erhalten; einen neuen Grundschliff bringt man damit lieber nicht an (und wenn, dann nur mit sehr viel Geduld).
Ein Edding ist auch immer ein sehr guter Tip, um zu sehen, wo man eigentlich gerade schleift. Gerade im Bereich der Klingenspitze erlebt man da gerne eine Überraschung.
Gruss, Keno
[...] Oder liegt es daran, das fast alle kommerziellen Bilder von Messern (z.B. in Katalogen, webshops etc.) diese "linke" Seite des Messers zeigen? [...]
Vermutlich liegt's daran.
Ich habe allerdings auch schon gehört - IIRC von Sal Glesser - dass ein Vorteil des Wellenschliffs auf der "falschen" Seite ist, dass er beim Schneiden eher von der Hand die das Schnittgut hält wegwandert (Rechtshänder vorausgesetzt), was ein zusätzlicher Sicherheitsaspekt ist. Macht grundsätzlich auch Sinn, ein Taschenmesser ist eben ein Multifunktionswerkzeug und kein auf Hochleistung getrimmtes Kochmesser.
Aber wir haben ja ohnehin festgestellt, dass alle Leute, die Wellenschliff benutzen oder mögen, ahnungslose Idioten sind. Von anderen Begriffen, die gelöscht wurden, ganz zu schweigen. Insofern ist's doch egal, auf welcher Seite der Schliff ist
Gruss, Keno
cool cheez..........gehe davon aus daß das auch ne Übungssache ist
Mach mal ein kleines Video und ich nenn Dich dann http://content.artofmanliness.…oads//2010/12/houdini.jpg
ernsthaft ich als gelernter Schlosser bin fasziniert von "zerstörungsfreiem" Öffnen von Schlössern. Wieso hab ich jetzt nen Rahmen drum ?????
1. Einen Rahmen hast du, weil du hinter "Schlössern" ein "[/quote]" an der falschen Stelle hattest. Muss hinter "Haarnadel" stehen.
2. Ich guck' mal, ob ich das hinkriege. War ich bislang immer zu doof zu. Live-Demo auf Forumstreffen ginge aber immer.
3. Ich bin mir sicher, dass man die Zeiten mit Übung locker auf die Hälfte reduzieren kann.
4. Lockpicking macht Spass. Ich bin aber völlig aus der Übung; normale Handschellen sind Kinderkram selbst im Vergleich zu Scheibenschlössern.
Gruss, Keno
Schöner Beitrag, geronimo.
Wer sich "Outdoor" lediglich mit einem
[...] Gardenasystem [...]
herumschlagen muss, der braucht natürlich auch nur eine glatte Schneide und wird auch nicht verstehen können, dass andere Leute andere Präferenzen haben könnten, die mit Hype nichts zu tun haben.
Gruss, Keno
Auch sowas auf dem Rücken: Ralkem 9927
Vergiss' es
Ernsthaft: Stelle ich mir schwierig vor. Ich kenne das Modell, das Problem ist mMn. nicht das Doppel-Gelenk, sondern die Tatsache, dass die Sperrvorrichtung zweigeteilt ist. Das macht das Picken deutlich schwieriger (zumindest, wenn man die Hände nicht frei hat).
Nachtrag: Mit etwas Zeit kriegt man die auch auf, zumindest wenn die Hände vorne sind. Dauert aber. Ich habe mir aus einer Haarnadel (2 geht besser, aber eine reicht)und ein bißchen Tape (optional, geht auch ohne, aber mit ist's einfacher) einen doppelbärtigen Pick gebaut; quasi 2 mal eine L-Form und die übereinanderlegen (oder tapen, wenn möglich). So 5-10 Minuten sitzt man da aber dran, und man braucht mindestens eine Haarnadel. Damit kriegt man den Verschluss auf.
Den Double-Lock kriegt man mit einem einzigen L-förmigen Pick auf.
Shimming sollte auch gehen (Double-Lock offnen, bzw gepickt, oder mit rapping geöffnet, Technik im Video siehe oben), die Shims müssten allerdings extrem dünn sein. Ich probier's die Tage mal aus.
Auf jeden Fall sind die Dinger deutlich komplexer.
Gruss, Keno
[...] aber mir ist aufgefallen,daß die jungs die Handschellen alle IN der hand halten und nicht um die Hände.Dann noch die Hände auf dem Rücken......stell ich mir nicht so easy vor :hmmm:
ACK. Allerdings kann ich dir sagen, dass ich die üblichen Dinger (wie im Video) in unter einer Minute auf- bzw von beiden Handgelenken ab kriege. Inklusive präparieren der Haarnadel. Vorne, Position der Schlüssellöcher egal, kein Double-Lock (geht auch, dauert aber deutlich länger). Gerade eben gemessen. Und ich bin nicht sonderlich geübt.
Nachtrag: Mit Double-Lock, beidseits aktiviert, vorne, ca 2 Minuten.
Gruss, Keno
[...]Meine Erfahrung mit Welle und Teilwelle kommen von "teuren" Foldern, z.B. Gerber Combatfolder etc.
Dort ist der Wellenschliff nach robuster Benutzung schartig, ausgebrochen und nicht nur stumpf sondern hinderlich.
Und das passiert dir beim glatten Teil der Klinge nicht? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Oder geht's dir um den erhöhten Aufwand, den Wellenschliff wieder herzustellen? Das könnte ich zumindest ansatzweise nachvollziehen.
Wobei sich generell natürlich die Frage stellt, ob man das Messer richtig benutzt, wenn man Scharten und Ausbrüche in die Klinge kriegt. Klar, ist mir auch schon oft genug passiert, am Messer oder am Schliff lag es allerdings nie
Gruss, Keno
[...]Das Nachschärfen ist auch nur mit entsprechenden Werkzeugen möglich und ein stumpfer Sägeschliff ist noch elender als ein scharfer.
Einspruch
Guck' dir doch einfach mal die Küchenmesser im Bekanntenkreis an, und zwar die der Bekannten, die nicht Messerfetischisten sind
Der depperte Sägeschliff zertrennt auch nach Jahren ohne Pflege noch Sachen, bei den ungepflegten Messern mit glatter Schneide bleibt dagegen nur noch quetschtrennen.
Ob man das Trennverhalten eines (evtl. stumpfen) Sägeschliffs mag, bzw ob man ihn generell überhaupt mag, ist jedem selbst überlassen. Ich gehe jedoch /jede/ Wette, dass man damit länger Dinge zertrennen kann. Und das ist definitiv ein Vorteil. Ob man den Vorteil braucht/will/nützlich findet, muss jeder selber wissen.
Gruss, Keno
[...]Bei gleicher Anzahl von Schnitten bleibt Wellenschliff nicht signifikant schärfer als eine glatte Schneide. [...]
Das habe ich oben bereits versucht anzudeuten.
Der Wellenschliff bleibt nicht länger scharf - wieso sollte er auch, das Material ist schließlich identisch. Aber mit einem Wellenschliff kann man länger Dinge zertrennen. Das mag zwar nicht immer schön aussehen, aber es funktioniert eben länger, als mit einer glatten Schneide. Auch wenn's nur noch reißt.
Der Schliff verbeißt sich halt im Schnittgut, und das kann von Vorteil sein, wenn es wirklich nur darum geht, aus einem Gegenstand 2 zu machen.
Sal Glesser hat mal auf der IWA mit einem Ladybug mit Wellenschliff mit einem Hieb ein Seil zerschnitten, das praktisch genauso dick war wie die Klinge lang. Mit einer glatten Schneide hätte das eben nicht geklappt; aber durch das Verbeißen des Wellenschliffs eben schon.
Gruss, Keno
[...]Ist das böses Wissen? Fragen über Fragen ... [...]
Frank, mal auf die Schnelle -
Shimming geht, hat Jörg ja schon bestätigt. Es gibt aber auch diverse Designs, die das schwer oder unmöglich machen - Stichwort free wheeling, oder bauliche Veränderungen - ich hab' ein Paar hier (Alfa Proj 9922), das innen im Rahmen eine Stufe hat, an der ein Shim festhängen würde.
Bei 2- oder mehrteiliger Falle wird's auch mit dem Picken mit einer Haarnadel deutlich schwieriger, ist aber nicht Standard
Hier ist ein guter allgemeiner Artikel:
http://www.scribd.com/doc/2408…-Keys-Desert-Publications
Hier wird(unter anderem) anschaulich demonstriert, wie man mit "rapping" den Double-Lock schlägt:
http://www.youtube.com/watch?v=o-yyT_Xkc7k
Und der gute Herr zeigt, wie man die Dinger mechanisch zerstören kann:
http://www.youtube.com/watch?v=_P4QNIt5WfI
Ansonst hätte ich da noch ein "kleines" PDF für dich, wenn ich dran' denke, bring' ich's bei nächster Gelegenheit mit.
Gaaanz böses Wissen
Gruss, Keno
Ich habe auf jeder Reise bislang ein Benchmade Pinnacle (750SBT) mit partiellem Wellenschliff mitgehabt, und bin damit im Alltag immer gut zurechtgekommen. Hauptaufgabe war immer Essenszubereitung, das ging wunderbar mit dem glatten Teil der Schneide.
Wellenschliff wollte ich als Back-Up haben, wurde nie nachgeschärft.
Batoning und ähnlich sinnvolle Sachen habe ich nie machen müssen.
Kabelbinder- und ähnliches Zeug sowie die länger anhaltende Funktionstüchtigkeit (dafür muss es nichtmal "scharf" sein) des Messer hast du bereits erwähnt.
Der Wellenschliff hat ausserdem den Vorteil, dass man damit zur Not auch eine Dose öffnen könnte, oder gar ein dünnes Stahlseil (das geht dann allerdings nur einmal, aber es geht - gab' mal 'ne Story, wo ein Taucher mit einem Spyderco ein Stahlseil kappen musste. Hat auch geklappt, allerdings war das Messer danach für'n Popo. Nur - mit glatter Schneide braucht man sowas gar nicht erst probieren ;))
Kurz - ich bin da von der Sinnhaftigkeit des [partiellen] Wellenschliffs in der Situation überzeugt. Im urbanen Dschungel habe ich allerdings seltener ein Messer mit Wellenschliff in der Tasche, da reicht mir eine scharfe, glatte Klinge.
Last but not least - sehr kleine Messer (Beispiel: Spyderco Ladybug) werden erst mit Wellenschliff (dann aber komplett) richtig effektiv.
Gruss, Keno
Du, mit Pfeilspitzen kenn' ich mich nicht aus, das kann ich nicht beurteilen. Ich bin irgendwann mal über die Arbeit gestolpert und fand's halt interessant, zumal ja durchaus verschiedene Waffen und Spitzen verglichen wurden; und das nicht nur an Gelantine, sondern eben auch an [totem] Viechzeug mit anschließender (rechts-)medizinischer Dokumentation der Verletzung.
Freut mich auf jeden Fall, dass der Link interessant für dich war/ist.
Wobei die Quintessenz der Arbeit natürlich bleibt, dass es ziemlich ungesund ist, einen Pfeil abzukriegen
Gruss, Keno
Wenn du mal zuviel Zeit hast, wäre das hier:
http://miami.uni-muenster.de/s…Derivate-1984/SUDHUES.PDF
sicher interessanter Lesestoff für dich
(Ist 'ne Doktorarbeit zur Ballistik von Pfeilverletzungen.)
Gruss, Keno
Also ich bin irgendwie nicht so der Freund von Diskussionen über Luftröhrenschnitte, Abbinden von Gliedmaßen bzw Verabreichen von Infusionslösungen intravenös unterwegs... Ich glaub, dass es als Ersthelfer viel wichtiger ist, die Rettung zu verständigen, zu wissen was im Falle eines Herzstillstandes und einer Bewusstlosigkeit zu tun ist und auch kleinere Verletzungen zu verbinden...
Alles andere ist Arzt bzw Rettungssache... und außerdem hat man im Ernstfall ohnehin nicht die Zeit, am Unfallort den Patienten von vorn bis hinten zu versorgen, denn auch Dinge wie Aufstellen des Pannendreiecks und Absichern der Unfallstelle gehören zur Ersten Hilfe
Ich glaub, die meisten Menschen machen sich zu viele Gedanken über diese Dinge, anstatt die wirklich elementaren - wie das Anziehen der Handschuhe, das vorher schon erwähnt wurde - gut zu beherrschen und sich damit auseinanderzusetzen [...] viel wichtiger sind wie schon ein paar mal erwähnt, Grundkenntnisse wie Verhalten bei Brand- und Schnittwunden etc [...]
[...]Jemand, der sich tief geschnitten hat, nen Kreislaufkollaps hat oder sich etwas gebrochen hat, hat von den Grundkenntnissen weit mehr als von irgendwelchen Koniotomie-Kenntnissen oder davon, wie man einen Zugang legt...
Also wer sich über ERSTE Hilfe erkundigen will, der sollte auch eher bei den Grundkenntnissen sicher sein, als sich über andere Dinge Gedanken zu machen. Denn wenn man sich die Statistiken so ansieht, dann weiß nicht mal ein kleiner Bruchteil der Bevölkerung, wie eine Herzdruckmassage funktioniert... und da brauchen wir dann nicht irgendwo anders anzusetzen
Danke, mMn 2 sehr gute Beiträge und Hinweise.
Keno
[...]Aber ich hatte mal ein Gespräch mit Einsatzkräften und da hat ein Teilnehmer davon gesprochen, dass er einen Geiselnehmer tatsächlich mit dem Strobo so blenden konnte, dass ein Zugriff möglich war. [...]
Naja, die Quizfrage ist ja, ob man das nur mit hellem Licht, ohne Strobe, nicht auch hätte schaffen können
Ich zB bezweifle ja gar nicht, dass Strobe hell ist und nervt (wenn die Lampe denn genug Leistung hat). Ich finde nur genauso helles Licht ohne Blinken genauso nervig. Und mir wird auch nicht schummerig.
Mal ganz abgesehen davon, nervt mich der Strobe bei der Bedienung - wenn er irgendwo am Ende der Schaltfunktionen eingeplant ist (zB nach 3x Klicken und Kopfüber schütteln), dann ist's nicht wirklich taktisch ;). Wenn er hingegegen beim ersten Klick da ist, nervt er, wenn man eben nur Licht möchte und kein Disco-Geflacker.
ZitatIch will mal schauen, ob ich den reinen Strobo-Effekt mal messen kann. Wird schwierig.
Aber ich glaube, dass im Strobo nicht die volle Helligkeit erreicht wird. Mal schauen ob ich das beweisen kann.
Mach' mal, das wäre interessant. Subjetiv nach Pupillenweite schrieb' ich ja bereits weiter oben, dass mir der Strobe [bei meiner Lampe, einer Fenix L2D] weniger hell vorkommt, und die Pupille auch weiter bleibt (was mMn. für weniger Helligkeit spricht).
Gruss, Keno
@Keno hast recht ich meinte die Dunkeanpassung und die Möglichkeiten zur Rückgewinnung.
Hast du dein Versuch nach 30 Minuten Dunkelheit gemacht, so lange braucht das Auge nämlich biss zur Nachtsicht. Ich denke dass die Anpassungsmöglichkeit beim Stroboskop deutlich länger dauert und man deshalb länger braucht um sich wieder zu orientieren.
Nee, habe ich nicht; kann ich aber gerne machen. An den physiologischen Zeiten, die das Auge aber nunmal für die Dunkelanpassung braucht, ändert auch der Strobe nichts. Bis zur vollständigen Dunkeladaption kannst du ohnehin mit einer guten halben Stunde rechnen. Der Strobe ändert daran nichts. Hell ist numal hell, ob dabei blinkt, ist mMn. wurscht; bzw ich sehe da keinen physiologischen Grund, warum der Strobe die Anpassungszeiten ändern sollte.
Ich fand's nur interessant, dass die Pupille eben beim Strobe etwas weiter ist als ohne Strobe. Btw, meine Fenix hat mit Sicherheit keine 200 Lumen. Dafür ist sie zu alt. Nach relativ kurzer Zeit wird reingucken trotzdem unangenehm, und das eben subjetiv eher bei normalem Licht ohne Strobe.
Wobei ich natürlich keine SV-Erfahrungen oder ähnliches habe; und den Strobe im Allgemeinen für eine dämliche Spielerei halte. Ordentlich "hell" reicht mir persönlich; aus eigener Erfahrung von diversen Messertreffen, wo irgendwelche Spassvögel einen des Nachts anleuchten. Ohne Strobe, nur "hell" - und man sieht trotzdem nix mehr
Gruss, Keno
[...]Des weiteren ist für mich der Vorteil dass sich die Augen nicht so schnell auf das Licht anpassen können als wenn ich nur mit dem normalen Licht jemand anstrahle. [...]
Neugierde und ein kleines Experiment später -
Vorweg, Dunkel-Adaption dauert lange, Hell-Adaption geht blitzschnell. Nachtsehen ist sofort futsch, egal ob du nun mit oder ohne Strobe jemanden anleuchtest.
Was du vermutlich meintest, war die Pupillenreaktion, also das Engstellen der Pupille. Ich habe das gerade mal ausprobiert, Testlampe war eine alte Fenix L2D. Allgemein erfolgte die Reaktion sowohl bei Strobe als auch bei normalem Licht prompt und gleich schnell, hatte ich nicht anders erwartet. Interessanterweise aber - hätte ich nicht gedacht - war die Pupille bei Strobe einen winzigen Ticken weiter, als bei "normalem" Anleuchten. Zumindest, soweit ich das mit einem Auge erkennen konnte, während das andere blind war
Ich kann dir aber sagen, dass für mich der Strobe angenehmer war, als das reine Licht. Offensichtlich war er insgesamt (also mit Hell-Dunkel-Fasen) auch weniger hell, folglich die minimal weitere Pupille.
Mal ganz abgesehen davon, dass ich mich schon an meine 25-Surefire-Lumen nicht "anpassen" kann - ausser blinzeln und wegschauen eben; aber Spass macht das auch nach 5 Minuten reingucken nicht, so wirklich kann man sich da nicht "anpassen"
Gruss, Keno