Beiträge von basti

    steht auch was zum fixed drin und zu den maßen und gewicht?


    siehe mein Beitrag von Freitag letzter Woche...



    Ps: iltalo Messer von FKMD aber die Fertigen das sicher nicht, für mich siehts nach Lion aus .........


    Ich dachte die Andeutungen reichen aus, weil die Roto-Block Geschichte von Lionsteel patentiert ist und über das SR-1 im Forum schon reichlich diskutiert wurde. Foxtrott One und Kilo One werden von Lionsteel hergestellt.


    Das Alpha rückt mehr in den Fokus von Behörden und dienstlichen Einsatz sowie dessen Anwendungsspektrum. Allein wenn man die Kostenfrage bedenkt. Mag sein, dass diese auch gezielt Vorgaben bzw. Eigenschaften, wie einen Glasbrecher, vorgeben und erwarten.


    Fotos habe ich auf der IWA keine gemacht. Aber es kommen noch Bilder und weitere Infos meinerseits in absehbarer Zeit.... ;)

    Vielen Dank für die positive Resonanz. In so einem Review stecken zig Stunden Arbeit. So freut es mich, dass solche Berichte guten ankommen und dem ein oder anderen bei der Kaufentscheidung weiterhelfen oder auch nur ein paar unterhaltsame und informative Minuten in seiner Leidenschaft bzw. Hobby bieten.




    ... ohne sägeschliff wärs perfekt 4me.... :hmmm:


    ... Das einzige was mir nicht so gefällt an der Optik ist die Anlehnung an die Chris Reeve Green Beret und Pacific Reihe. Diese grünen Micarta Scales mit kleinem Rand und Spec ops scheide sehen mir zum verwechseln ähnlich. Glücklicherweise ist ja die klassische Klingenform geblieben- für einen Outdoorer wäre mir eine Klinge ohne Serrations lieber (ok, im kontext eines ehemaligen Tauchermessers macht das ja noch sinn, aber da passen auch weder Scheide noch Micarta Griffe dazu). ...


    Die Optik der Chris Reeve Modelle wie Green Beret oder Pacific gefällt mir sehr gut. Generell mag ich, wenn die Griffschalen leicht rundum reduziert sind. Es muss natürlich zum Messer passen. Überwiegend wird dadurch das Griffgefühl eigentlich nicht sehr negativ beeinflusst. Bei den Griffschalen für das Charlie One war mir das extrem wichtig, weil mir die andere Variante (Vollerl komplett bedeckt) zu wuchtig und klobig daherkam. So fügen sich die Griffschalen etwas dezenter in die fließende Form ein. Gegenüber dem aufgespritzten Hytrel-Griff schaut das neue Orca wesentlich wertiger aus.


    Die Spec-Ops ist qualitativ einfach sehr gut und bietet sich für ein Outdoormesser, auch aufgrund des Funktionsumfangs, natürlich an.


    Das Messer ist seit letzten Herbst ja auch mit komplett glatter Schneide erhältlich. Über denn Sinn und Nutzen des partiellen Wellenschliff wurde an anderer Stelle ja schon ausgiebig diskutiert. Er kann vorteilhaft sein. Persönlich hätte ich es an diesem Modell auch nicht unbedingt benötig, wobei er auch nicht sonderlich störend ist. Die Zähne sind nicht sehr kantig, so dass auch normale Arbeiten damit gut funktionieren. Wer es wirklich im Wasser einsetzen möchte, kann die Griffschalen für diesen Zweck einfach abschrauben. Das Finish unter dem Griff wurde nicht vernachlässigt. Dafür würde ich mir dann sowieso eine kompakte und einfache Kydex machen lassen. Die Kunststoffscheide des Ge. 1 wäre mir etwas zu klobig. Wobei Jens Hilbert für seinen Tauchversuch auch ein Kombination aus Kydexeinlage und Cordura-Scheide gewäht hat. Ob man so ein schweres Messer beim Tauchen benötigt kann ich nicht beurteilen, da ich nicht Tauche. Jedoch könnte ich mir vorstellen, dass es in bestimmten Notsituation vorteilhaft sein kann, eine ausreichend belastbare Klinge zum Hebeln dabeizuhaben.


    Wie JAG schon geschrieben hat, fasst sich das Canvas-Micarta hervorragend an und ist im nassen Zustand auch sehr griffig. Es ist robust und unkompliziert.



    Das Messer sieht super aus, schade daß es nicht noch zwei cm länger ist, weil dann würde ich mir wirkich einen Kauf überlegen.


    Wäre die Klinge einige Zentimeter länger so würde auch zunehmend der positive Aspekt der kompakten Abmessung verloren gehen. Ob zwei Zentimeter die Hackeigenschaften wesentlich verbessern würden... :hmmm:

    So..... sitze gerade in der DB-Lounge und warte auf mein Zug..... deshalb Zeit, um ein paar Infos weitergeben zu können....


    Das Foxtrott wird in Maniago, Italien hergestellt. Ebenso das Kilo One. Und das die Jungs dort einen sehr ordentlichen Titan-Framelock bauen können haben sie ja schon gezeigt. Ich denke, damit ist klar, wo die Messer hergestellt werden.


    Das Roto-Block System ist eine gelungene Weiterentwicklung des Hinderer-Lock und eine Bereicherung an einem solchen Folder. Das Foxtrott ist ein schlanker Folder mit einer interessanten Klinge geworden. Die Fotos, welche bisher kursieren geben das nicht so ganz wieder. Gerade die Übergänge an dem Klingenrücken mit der falschen Schneide harmonieren mit der Klingenform sehr schön. Meines Erachtens wesentlich mehr als einfach nur Sheepfoot plus Flachschliff.


    Es handelt sich bisher um Prototypen, so dass es auch noch Änderungen in Details geben kann. Die G-10 Seite soll inklusive dem langgezogenen Spacer aus einem Stück/ Block gefräst werden. Also wie bei Strider SMF, SNG etc... . Das ist schon fein.


    Das optionale Zubehör ist umfangreich: Lederholster, Nylonholster, Kydexholster (um es geöffnet zu tragen), Schultertragesystem, Oberschenkeladapter. Das Muster des Pancake-Holsters machte einen sehr soliden Eindruck und hält das Messer sehr zuverlässig. Jedoch aufgrund der Größe des Messers auch nicht ganz klein.


    Das Foxtrott wird es ebenso auch in verschiedenen Versionen geben: Stonewashed mit Einhandbedienung, PVD-Finish mit Einhandbedienung und Stonewashed-Finish als reiner Zweihänder.


    Gesamtlänge 260mm, Klingenlänge 112mm, Klingenstärke 5mm, Gewicht um die 220g


    Das Kilo One ist das feststehende Pendant zum Foxtrott. Das Finish an dem Proto war erstklassig. Besser als beispielsweise bei dem PS von Chris Reeve. Die Art der Achschrauben auch beim Fixed zu verwenden harmoniert schön.


    Die Klinge bleibt auch unter 12cm (116mm) bei 6mm Stärke. Gesamtlänge 25cm. Sowohl als Stonewashed-Finish als auch PVD-Finish geplant.


    Das sind doch einige Auswahlmöglichkeiten die sich ergeben.


    Bei dem Klingenstahl, denke ich, wird es keine Änderungen geben. Das amerikanische Hersteller vorwiegend den S30V von Crucible, einem amerikanischen Hersteller, verwenden liegt doch recht nahe. Ob deshalb immer S30V im oberen Preissegment Pflicht ist, damit es ein gutes Messer ist, bezweifle ich mal. Der D2 von Böhler macht einen guten Job im Alltag. Zudem ist die geografische Nähe von Stahlliefant und Hersteller auch eine andere.


    Mein Bravo One mit D2 von Böhler ist seit gut einem Jahr im Einsatz. Bisher habe ich noch keine Rostflecken oder ähnliches entdecken können. Besonders geölt etc. wurde die Klinge nicht. Auch die Schnitthaltigkeit und Nachschärfbarkeit (wurde bisher hauptsächlich mit dem Sharpmaker fit gehalten) sind sehr gut. Das Finish bei den Messern ist ein sehr sehr glattes Stonewashed das recht wenig Angriffsfläche bietet. Eins meiner SLCC aus S30V zeigte schon Rostpünktchen nur durch liegen in Schublade. Deshalb sollte man es bezüglich der Rostträgheit nicht so dramatisch bei dem D2 sehen.


    Die bisherigen Modelle werden weithin erhältlich sein. Die neuen Modelle ergänzen das Sortiment in einer anderen Preisklasse.


    Fotos von der IWA kann ich leider nicht liefern. Aber da kommt noch etwas in absehbarer Zeit.... ;)

    Bei einer Sheepfoot-Klingenform bin ich nicht generell abgeneigt. Das 940 Osborne fand ich immer schon schick.


    Aber man sollte erst mal ein paar Infos abwarten, bevor der Thread wieder in einer wilden Preisdiskussion hochkocht. Zum Verschlussmechanismuss konnte ich beispielsweise gar keine Angaben finden. Nur eine wage Frage in den Kommentaren bei FB. Zum Foto..... naja (kein Kommentar...).


    Ich schaue es mir morgen lieber mal selbst an...

    Fazit




    Das Orca ist kein Leichtgewicht, vermittelt aber den Eindruck, dass es so schnell nicht kleinzubekommen ist. Trotz der noch kompakten Abmessungen sind dem Messer auch grobe Arbeiten nicht fremd. Hackarbeiten an Ästen und Stämmen in moderater Größe stellen kein Hinderniss dar. Lediglich bei feinen Schnitzaufgaben spürt man das höhere Gewicht und die Klingenstärke. Ein 3mm Flachschliff, vom Klingenrücken beginnend, ist für feine Tätigkeiten sicher besser geeignet. Dennoch konnten mit dem Orca auch diese Arbeiten gut gemeistert werden. Die Handlage ist sehr gut und der konturierte Griff fasst sich sehr gefällig an. Verarbeitung und Finish sind erstklassig. Die sehr hochwertige und farblich passende Cordura-Scheide von Spec-Ops rundet die Sache ab.
    Mit einem Preis von 279,00 Euro ist das in Solingen hergestellte Orca Ge. 2 schon obere Mittelklasse. Allerdings muss man für eine Spec-Ops Scheide bereits um die 60 Euro auf den Tisch legen. In Bezug auf die Verarbeitung sowie verwendeten Materialien gibt es nichts zu meckern. Das Design ist ebenfalls stimmig. So sind die 279,00 Euro durchaus gut angelegt. Ob es einen persönlich anspricht bzw. ob man Recurve-Klingen mag, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.


    Vielen Dank für`s reinschauen. ;)

    Im Gebrauch


    Mit 26cm Gesamtlänge ist das Orca noch recht kompakt. Gerade wenn man bedenkt, dass viele feststehende Back up- oder EDC-Messer bereits im Bereich von 17-21cm liegen. Seitens des Herstellers wird es als Outdoormesser, das sich auch für leichte Hackarbeiten eignet, beworben. Ist man in der Natur unterwegs ist dieses Einsatzspektrum natürlich von wesentlichem Vorteil. So stellte sich mir die Frage: „leichte oder auch Hackarbeiten?“



    Das Spalten von Holzscheite mittels Schlagholz (Batoning), um beispielsweise taugliches Anzündholz zu bekommen, stellt für die massive Klinge kein Problem dar. Äste mit einem Durchmesser von circa 1-1,5 cm sind mit einem Schlag durchtrennt. Bei einem Durchmesser von 3-5 cm bedarf es mehrerer gezielter Hiebe, jedoch ist auch das noch keine sehr große Herausforderung.
    Allerdings macht sich bei dieser Tätigkeit schnell der leicht überstehende Erl bemerkbar, welcher die Schläge recht ungebremst weiterleitet. Deshalb sollte man das Messer auch nicht zu fest umgreifen. Als Variante mit skelettiertem Griff wird es ohne Handschuhe schnell ungemütlich. Bei Hackarbeiten an stärkeren Ästen greife ich das Messer so weit wie möglich im hinteren Bereich. Eine Fangschnur bietet eine ratsame Sicherung. Nach circa 15-20 Ästen mit einem Durchmesser von circa 3-4 cm war die Arbeit aber noch problemlos durchführbar ohne das es unangenehm wurde. Präziser und komfortabler geht es mit einem Schlagholz. Durch die falsche Schneide bietet der Klingenrücken teilweise eine nur recht schmale Auflagefläche. Dies wurde auch im Artikel des Messermagazins bemängelt. Ein frischer Haselnuss-Ast diente bei meinen Testarbeiten als Schlagholz. Zwar entstehen bei kräftigen Schlägen leichte Kerben und es lösen sich Rinde und Holz im äußeren Bereich etwas ab, jedoch bleibt die Substanz und die Funktionsfähigkeit erhalten. Darüber hinaus wird die Beschaffung eines neuen Astes zudem kaum problematisch sein.


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    Arbeitstier...


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    Auch ein stärkerer Ast mit über 10 Zentimeter Durchmesser ließ sich von einem ungeübten Nutzer in angemessener Zeit teilen. In diesem Bereich stellt sich das Orca als echtes Arbeitstier heraus. Seitliche Hebelbewegungen im Holz brachten die Schneide nicht an ihre Grenzen. Nach den ganzen Hackarbeiten im Laufe hat die Rasierschärfe natürlich nachgelassen. Papierschnitt ist noch möglich. Rasieren mit stärkerem Druck auch noch. Ausbrüche oder Macken waren an der Schneide nicht zu erkennen. Lediglich eine kleinere Macke im vorderen Schneidenbereich entstand durch unkontrollierte Schläge im Stammbereich die in den lehmigen Boden abgerutscht sind.


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    Sonnenbad...


    Bei dem Thema Abrutschen stellt sich die Frage, wie gut der Griff mit feuchten bzw. nassen Händen funktioniert. So habe ich das Orca ausgiebig im Bach gewässert. Werden die Micarta-Schalen nass, so fühlen sich solche noch ein bisschen griffiger an. Jedenfalls waren Hackarbeiten in diesem Zustand sehr gut durchführbar und ein nasser Griff stellte kein Risiko oder Problem dar. Die Micarta-Oberfläche ist schon nach wenigen Minuten wieder komplett abgetrocknet. Nach 1-2 Stunden waren unter den Schalen noch ein paar kleinere feuchte Stellen zu erkennen.


    Schnitzen, das Auffächern von Holz und feinere Holzarbeiten sind mit dem ebenso Orca möglich. Jedoch machen sich das Gewicht und die massive Klinge etwas bemerkbar. Um mehr Druck ausüben zu können kann der Daumen gut vor die Daumenrampe gelegt werden. So können auch druckvolle Arbeiten mit dem ersten Drittel der glatten Schneide ohne Schwierigkeiten erledigt werden. Auch mit dem Wellenschliff kann effektiv ein Stock anspitzt werden, allerdings hinterlassen die Serrations eine etwas holperige Oberfläche.


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    Feine Aufgaben: Holz auffächern und Ast anspitzen.


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    Für sehr feine Arbeiten ist ein Folder oder kleines Fixed die bessere Alternative. Eine gute Ergänzung ist ein Folder oder ein Multitool in der Fronttasche.


    Durch den sehr ausgeprägten Fingerschutz und den Recurve müssen Arbeiten auf ebener Fläche, wie Zubereitung von Nahrung, mit dem vorderen bauchigen Bereich der Schneide ausgeführt werden. Die im Test obligatorische Möhre und anderes Gemüse konnten zufriedenstellend in Scheiben geschnitten werden.

    Die Scheide


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    Nicht minimalistisch aber sehr hochwertig verarbeitet: die Spec-Ops Combat Master.


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    Die Scheide ist ein Highlight im Lieferumfang. Viel zu oft wird diesem Punkt zu wenig Beachtung geschenkt. Im Hause Böker hat man sich für das Modell Combat Master (Short) des amerikanischen Herstellers Spec-Ops entschieden. Die Scheide verfügt gegenüber der Basisvariante über eine aufgesetzte Tasche. Beispielsweise ein Böker Turbine findet dort bequem Platz. Ebenso sollte ein Multitool oder ein Schleifstein untergebracht werden können.


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    Die Scheide sitzt recht tief am Gürtel.


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    Aufgrund der Konstruktion sollte man beim Ziehen auf den Sicherungsriemen
    achten. Dieser ist schnell mal angeschnitten.


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    Ein Klappmesser für feine Aufgaben findet in der Fronttasche Platz.


    Bei dem Material handelt es sich um äußerst robustes Cordura (1000D), dass sehr sauber und ordentlich vernäht wurde. Besonders belastete Nähte sind verstärkt. Aufgrund des militärischen Hintergrunds ist die Scheide auch voll Molle kompatibel. Zum An- und Ablegen muss ein Gürtel nicht geöffnet werden. Zudem kann sie auch für Linkshänder mit wenigen Handgriffen umgebaut werden.


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    Alle Druckknöpfe rasten fest ein.


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    Linkshänder? Die Kunststoffeinlage muss einfach nur gedreht werden.


    Die Klinge sitzt in einer Kunststoffeinlage, die im unteren Bereich mit einer Schraube gesichert ist. Aufgrund des schrägen Griffprofils muss diese dann nur gedreht werden. Die Einlage ist gut angepasst, so dass Klappergeräusche nicht bzw. nur sehr minimal auftreten. Die Sicherungsschlaufe ist elastisch und hält das Orca zuverlässig; auch ohne Griffbeschalung. Bei der Standart Combat Master gibt es kein elastisches Material. Hier wird die Sicherung mittels Klett dem Messer angepasst. Auch in punkto Farbe handelt es sich hier um eine Sonderversion für Böker. Foliage green ist nicht im Standartprogramm von Spec-Ops enthalten. Am Gürtel getragen sitzt das Messer in einer angenehmen Höhe und ist leicht zugänglich. Die Spec-Ops Scheide, Made In U.S.A., ist sehr hochwertig verarbeitet, durchdacht und funktional gestaltet.

    Die Klinge



    Die Droppoint-Klinge des Orca ist 13 Zentimeter lang (gemessen von Klingenspitze bis zur Griffschale auf Höhe der Oberkante des gelaserten Schriftzugs). Als EDC-Messer kommt es somit nicht in die engere Auswahl. Dafür wurde es allerdings auch nicht konzipiert.
    Im flachgeschliffenen Bereich weist die Klinge eine Stärke von knapp 6 Millimetern auf. Erst im Bereich der letzten 2,3 Zentimeter zur Spitze hin verjüngt sich die Klinge. Somit ist die gut kontrollierbare Klingenspitze sehr robust ausgefallen und sollte einiges aushalten. Um der Klinge bei einem halbhohen Anschliff dennoch passable Schneideigenschaften zu verleihen wurde ein leichter Hohlschliff gewählt. Der Bereich der Serrations ist 4cm lang. Seit Herbst 2011 ist auch eine Variante ohne Wellenschliff mit glatter Schneide erhältlich. Hätte ich zum Zeitpunkt der Anschaffung die Wahl gehabt, so hätte ich mich aktuell vermutlich für das Modell ohne Serrations entschieden. Einen partiellen Wellenschliff benötige ich nicht unbedingt. Aber es handelt sich um ein recht entschärftes Profil, so dass man mit diesem Bereich auch ohne weiteres ordentlich Schnitzen kann.


    Bei dem Finish hat sich Böker für Stonewash entschieden. Nicht das typische Stonewash-Finish. Es weist eine leicht "schimmelige" Oberfläche auf, welche man auch schon von den Modellen Haddock oder Cox kennt. Das gefällt mir sehr gut. In Kombination mit den gestrahlten Micarta-Schalen eine schicke Kombination die zudem sehr unempfindlich ist. Kleinere Kratzer fallen kaum auf. Alle Kanten der Klinge, bis auf die Schneide natürlich, sind ebenfalls schön gerundet. Keine unsymetrischen Stellen zu Beginn der Schneide im Ricassobereich oder im Bereich der falschen Schneide auf dem Klingenrücken. Die Schneide war sauber geschliffen und rasierscharf abgezogen.
    Bei dem Orca Gen. 2 hat sich Böker für den N690BO entschieden. Dabei handelt es sich um eine spezielle Legierung des kobaltlegierten Böhler N690-Stahls für Böker. Dieser ist schnitthaltig und hat macht bei meinem Cox bisher eine gute Figur.


    Aufgrund der ausgeprägten Recurve-Form zeigt die Klinge genügend Bauch, so dass leichte Hackarbeiten kein Hindernis darstellen sollten. Die 358g Kampfgewicht kommen diesem Einsatzspektrum ebenso zugute.

    Der Griff



    Ein hohes Gewicht ist auch kaum verwunderlich. Satte 6mm ist die, als Vollerl ausgeführte, Kontruktion stark. Bei den Griffschalen hat sich Böker für grünes Canvas-Micarta entschieden. Für ein Outdoormesser sicherlich keine schlechte Wahl. Das Material ist sehr belastbar und bietet ein gutes Griffgefühl. Die Oberfläche wurde nicht poliert sondern gestrahlt. Da die oberste Gewebeschicht so etwas hervortritt erreicht man eine fein profilierte Oberfläche. Beispielsweise die Griffschalen des Ontario TAK-1 oder der ESEE Messer haben ein ähnliche Beschaffung. Die Struktur fühlt sich angenehm samtig an. Die Griffschalen sind umlaufend circa 2 Millimeter reduziert. Einerseits werden die Schalen so durch den überstehenden Erl etwas geschützt andererseits sorgen minimale Toleranzen bei der Fertigung und Montage nicht für scharfe Kanten im Übergangsbereich.
    Wohingegen bei den Griffschalen des Böker Orca gesagt werden muss, dass diese sehr präzise und sauber ausgeführt sind. Beide Seiten sind absolut symetrisch und deckungsgleich. Sie besitzen ein bauchige Kontur die dem Messer eine sehr gute Handlage verleiht. So ist der Griff zwischen 1,5 und 2,6 Zentimeter stark.


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    Solide Konstruktion...


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    Der Griff bietet ausreichend Volumen...


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    Sichere Handlage auch im reverse grip.


    Die Riffelungen, welche man schon von dem Skelett-Griff des Beluga kennt, wurden übernommen. In der Ausgestaltung dieser Profilierungen hat Böker den Spagat zwischen zu glatt und zu scharfkantig recht gut gemeistert. Mit circa 10 Zentimeter nutzbarer Grifflänge sollten auch große Hände sicher Platz finden.
    Die Daumenrampe ist nur leicht ansteigend und folgt dem natürlichen Profil des Daumens, so dass ich diese nicht als störend empfand. Das ausgeprägte Parierelement verhindert zuverlässig ein Abrutschen auf die Klinge. Die Fangriemenöse hat einen Durchmesser von circa 6 Millimetern. Normaler Paracord doppelt durchgefädelt ist somit kein Problem. Eine Lanyard ist im Lieferumfang nicht enthalten. Ich habe mich für farblich passenden Paracord in foliage green entschieden.


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    2 in 1: nach Demontage der Griffschalen verwandelt sich das Orca im Grunde in ein Beluga. Zwei Ösen stehen nun zur Verfügung; bspw. um die Paracordenden je durchzufädeln.


    Die Micarta-Schalen sind mit je 2 Inbus-Schrauben (Größe: 3) angebracht. Was nur auf den zweiten Blick auffällt: die Verschraubungen wurden leicht versetzt gewählt, so dass jede Schraube noch ein Stückchen weiter in den Griff eingedreht werden kann. Laut Auskunft von Böker, um die Stabilität noch mal zu erhöhen. Die beiden großen runden Durchbrüche dienen der Gewichtsreduktion. Der Schwerpunkt des Messers liegt im vorderen Bereich der Zeigefingergriffmulde.
    Alle Kanten im Griffbereich sind sauber gebrochen, so dass man das Orca auch mit demontierten Griffschalen problemlos nutzen könnte. Jedoch ließen die sehr schön angepassten Griffschalen bei mir bisher kein Verlangen der Demontage aufkommen.


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    Präzise: die Griffschalen brauchen sich nicht zu verstecken...


    Böker Orca Gen. 2



    Im Frühjahr 2011 stellte Böker das Orca Gen. 2 vor. Mit einer Klingenstärke von 6 Millimetern ein sehr massives Messer - entworfen für den Outdoor-Einsatz. Wie der Name bereits andeutet, Generation 2, handelt es sich um eine Neuauflage eines älteren Modells.


    Die harmonisch wirkende Griffgestaltung mit den konturierten und umlaufend reduzierten Griffschalen aus grünem Canvas-Micarta und der Tatsache, dass Böker dieses Messer mit einer Scheide der amerikanischen Firma Spec-Ops ausliefert, ließen meine Aufmerksamkeit auf diese Neuheit lenken.


    Die technischen Daten des Orca Gen. 2:

    • Gesamtlänge: 26,3 cm
    • Klingenlänge: 13 cm
    • Klingenstärke: 6mm
    • Klingenhöhe: 3,5cm
    • Griffstärke: bis zu 2,6cm
    • Klingenstahl: N690BO
    • Gewicht: 358g
    • Preis: 279,00 Euro
    • mit und ohne partiellem Wellenschliff erhältlich


    Mit dem Namen Orca taucht aber auch noch ein weiteres Modell auf, das mit dem Messer unmittelbar in Verbindung steht: das Beluga.



    Böker Orca - 1. Generation


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    Die erste Generation... mit X-15 T.N.-Stahl und Hytrel-Griff


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    Mit freundlicher Genehmigung von Markus Bremond (schickser.de)


    Das Böker Orca wird erstmals auf der Nürnberger IWA im Jahre 2001 gezeigt. Eine Variante ohne Wellenschliff folgte ein Jahr später.
    Dietmar Pohl entwickelte zusammen mit dem Experten Bernd Soens, welcher viele Jahre als SEK-Ausbilder tätig war, und dem GSG-9 dieses funktionelle Tauchermesser; konzipiert um ein breites Anwendungsspektrum abzudecken.


    Bereits das erste Orca zeichnete sich durch eine sehr massive Bauweise aus: Vollerlkonstruktion mit satten 6mm Klingenstärke aus dem stickstoff-legierten X-15 T.N.-Stahl. Für zusätzlichen Korrosionsschutz sorgte eine PVD-Beschichtung. Der Griff aus öl-, säure- und salzwasserbeständigem schwarzen Hytrel-Kunststoff wurde direkt an den Erl gespritzt. Besonderheit der Klinge war eine Mikroverzahnung des glatten Schneidenbereichs. Das macht das Durchtrennen von Seilen und Gurten zum Kinderspiel. Andererseits wird eine Mikroverzahnung jedoch beim Nachschärfen dauerhaft wohl nicht zu erhalten sein. Ausgestattet war das Tauchermesser mit einer Kunststoffscheide. Die Sicherung des Messer erfolgt über einen kleinen Kunststoffhebel und einer zusätzlichen Gummischlaufe. Der Kaufpreis betrug im Jahre 2001 399,00 DM. Die Version Orca II besaß eine unbeschichtete Klinge mit Satinfinish und wurde mit einer Cordura-Scheide ausgeliefert.


    Mit der speziell gekennzeichneten Final Edition ist das Orca circa 2005/2006 aus dem Programm des Solinger Herstellers verschwunden.



    Die technischen Daten des Orca:

    • Gesamtlänge: 26 cm
    • Klingenlänge: 13,5 cm
    • Klingenstärke: 6mm
    • Klingenhöhe: 3,5cm
    • Griffstärke: bis zu 2,6cm
    • Klingenstahl: X-15 T.N, ca. 58 HRC
    • Gewicht (mit Scheide): 562g
    • Preis: 399,00 DM



    Böker Beluga


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    Das Beluga mit der Cordura-Scheide die optional auch einzeln erhältlich war.


    Bei dem ab 2002 erhältlichen Tauchermesser Beluga handelte es sich um eine reduzierte Version des Orca. Klingen- und Griffform waren identisch, allerdings besaß dieses Modell keine Griffschalen. Viele Bohrungen im Griffbereich reduzieren das Gewicht und ermöglichen auch das Anbringen einer Griffwicklung aus Paracord. Mehrere Riffelungen gestalten zudem die glatten Bereiche griffiger. Auch bei dem Beluga verwendete Böker den X15-T.N.-Stahl. Der Vorteil eines skelettierten Griffes ist, dass dieser kaum aufträgt. Böker spendierte dem Beluga eine einfache schwarze Cordura-Scheide mit Kunststoffeinsatz. Zu haben war es für 155,00 Euro. Von dem Beluga gab es ebenfalls im gleichen Zeitraum eine Final Edition.


    Bereits im Erscheinungsjahr wurde das Messer auch schon für eine außergewöhnliche und riskante Unternehmung ausgewählt. Der ausgebildete Kampfschwimmer (heute: Ausbilder bei den Spezialisierten Einsatzkräfte Marine (SEK M) Jens Hilbert wagte nach mehrjähriger Vorbereitung 2002 einen Versuch, den deutschen Tieftauchrekord von 205 Metern zu brechen.


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    Das Beluga von Jens Hilbert mit der modifizierten Cordura-Scheide...


    In 200 Metern Meerestiefe herrscht ein 19 Mal höherer Druck als an der Oberfläche. Über sechs Stunden würde ein solcher Tauchgang in Anspruch nehmen, um beim Auftauchen die Risiken eines Dekompressionsunfalls zu vermeiden (erreichen der Tauchtiefe circa 14 Minuten). Ort des Rekordversuches: das Rote Meer bei Hurghada, Ägypten.
    Als Ausrüstungsgegenstand wählte Hilbert das Böker Beluga aus. Der Kunststoffeinsatz der Cordura-Scheide wurde allerdings gegen eine passgenaue Kydexeinlage ausgetauscht. Eine defekte Außennaht wurde im Vorfeld noch direkt an Bord des Schiffes provisorisch von Hand genäht.


    Am 12.08.2002 gelang es Jens Hilbert mit einer Tauchtiefe von 240 Metern einen neuen deutschen Tieftauchrekord aufzustellen.


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    Das neue Orca und das alte Beluga im Vergleich...


    Die technischen Daten des Beluga:

    • Gesamtlänge: 26 cm
    • Klingenlänge: 13,5 cm
    • Klingenstärke: 6mm
    • Klingenhöhe: 3,5cm
    • Griffstärke: bis zu 2,6cm
    • Klingenstahl: X-15 T.N, ca. 58 HRC
    • Gewicht (mit Scheide): 382g
    • Preis: 155,00 Euro


    So viel zur Vorgeschichte des Orca Gen. 2. ... . Aber nun zu den Eindrücken des aktuellen Orca Gen. 2.


    Die Auslieferung erfolgt in einem grauen, typischen Böker-Karton. Darin befinden sich Messer und Scheide nochmals in einem Kunststoffbeutel verpackt. Schon beim ersten in die Hand nehmen vermittelt das rund 360 Gramm schwere Orca einen sehr vertrauenswürdigen Eindruck - ein wirklich solides Teil.


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    Ton in Ton: Messer und Scheide sind farblich gut aufeinander abgestimmt.

    Fehlschärfe ist eigentlich der Ricasso-Bereich, also der Bereich zwischen Parierelement/ Griffende und Beginn der Schneide. Das oben auf der Klinge ist eine falsche Schneide....


    Aber man weiss, was gemeint ist.

    Gut wird es, wenn man recht gleichmäßig wickelt. Der Paracord sollte dauerhaft unter Spannung sein und nach jeder Wicklung ist es Vorteilhaft diese noch mal festzuziehen. Wenn der Griff einige Fingermulden oder Rundungen besitzt ist es auch empfehlenswert die bisherigen Wicklungen etwas zu stauchen/ zusammen zu schieben. So wir die Griffwicklung gleichmäßig und es entstehen keine offenen Stellen.


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    Die orangene Wicklung ist recht einfach gehalten. Diese bietet mehr Grip als der reine Stahlgriff ist aber dennoch recht flach. Ich habe deshalb den Paracord ohne Seele verwendet. Man beginnt nahe der Klinge und wickelt Richtung Griffende. Dabei ist zu beachten, dass zu Beginn der Paracord in zwei gleich lange Bereiche einteilt wird, um sowohl für den oberen als auch unteren Bereich ausreichend Material zu haben. Am Griffende werden beide Enden durch die Bohrung gefädelt und anschließend mit einem einfachen doppelten Knoten fixiert. Auch hier sollte immer etwas Spannung beibehalten werden. Der Knoten ist groß genug, um nicht durch die Bohrung zu rutschen und klein genug, um nicht zu stören.


    Bei der anderen Variante wickelt man eine Acht. Wird der Paracord mit Seele verwendet wird die Wicklung runder und bietet mehr Griffvolumen. Der Paracord kreuzt sich im Griffdurchbruch bzw. Schäkelöffner. Hier beginnt man ebenfalls in Klingennähe, lässt aber nur ein Stückchen des Paracord überstehen. Dieser wird später recht bündig abgeschnitten, mit dem Feuerzeug erhitzt und platt gedrückt. So wird das Ende sicher fixiert. Genauso wird das andere Ende fixiert.


    Klingt kompliziert, ist aber relativ einfach, wenn man einfach mal verschiedene Varianten ausprobiert. Peter Atwood hat auf seiner Homepage auch ein Video zu seinen Griffwicklungen. Dort zeigt er sehr schön, wie man das Ende abschneidet und verschmelzt.


    Wichtig ist fest zu wickeln und die Spannung auch zu halten. Das kann einem schon mal einen tauben Daumen für einen Tag verschaffen, aber man hat deutlich mehr Freude am Ergebnis. Zudem sollte beim Anbringen der Wicklung die Klinge gesichert werden. Also unbedingt Messer in der Scheide eingesteckt lassen.

    Aufgrund meiner Erfahrungen mit Böker würde ich behaupten, dass wenn man um ein Exemplar mit besser aufeinander abgestimmten Griffschalen bittet, auch ein solches bekommen wird.


    Deshalb würde ich mir die Freude am Gnome nicht nehmen lassen und um ein anderes Exemplar bitten.

    Vielen Dank für das Feedback! :thumbup:


    Leider ist die Darstellung der Fotos im Tacticalforum nicht ganz optimal. Deshalb muss man für eine ordentliche Ansicht noch mal extra aufs Bild klicken. Ich habe einige Zeit überlegt, was am besten zur Präsentation bzw. Darstellung des Epicenters passt. Ich bin dann zu dem Schluss gekommen: NICHTS! Nur das Epicenter und ein bisschen Licht. Das passt zum Konzept des Messers und dessen Erscheinung ganz gut, denke ich. Letztlich ist es bei der Messer-Fotografie nichts anderes als bei der Fotografie im Allgemeinen. Man versucht eine Situation, einen Augenblick oder auch Sache und die Stimmung, das Gefühl, dass in diesem Moment aufkommt, einzufangen.
    Zusätzliche Bilder mit höherer Auflösung Stelle ich bei ausgewählten Aufnahmen gerne dazu, damit man das Finish sowie das Messer generell noch mal ganz genau betrachten kann.


    Redled: das stimmt, deswegen passen die kreisrunden Profelierungen auch sehr gut sowohl zum Namen als auch zu den runden Formen des Griff's bzw. der recht harmonischen Gestaltung des gesamten Folders. Der Daumen liegt bei mir etwa zur Hälfte noch auf dem 1,6 Zentimeter breiten Griffbereich,wenn man ihn oben auflegt. Deshalb geht das mit dem Grip noch in Ordnung.


    Da ich an anderer Stelle schon öfter darauf angesprochen wurde. Einen Glowspot anzubringen ist nicht so schwer. Wer etwas handwerklich begabt ist und mit filigranen Sachen umgehen kann, für den sollte das machbar sein.


    Ich verwende dafür einen 2-Komponenten Epoxidharzkleber von Uhu. Dieser härtet sehr schön aus. Selbst bei größten Glowspots bekommt man nur schwer eine Kerbe, beispielsweise mit dem Fngernagel, eingedrückt. Als praktisch hat sich diese Doppelkammmerspritze erwiesen. So bekommt man vernünftig ein gutes Mischungsverhältnis. Man sollte aber auch ein anderes Fabrikat dafür problemlos verwenden können. Die Verarbeitungszeit sollte nicht zu kurz sein. Kleber mit dem Glowpowder vermischen und in den entsprechenden Hohlraum einbringen. Mit einer Nadel klappt das ganz gut. So bekommt man das auch kleckerfrei umgesetzt. Lieber etwas mehr in das Loch einbringen, so dass ein kleiner Hügel entsteht. Das kann man im ausgehärteten Zustand bündig mit einer feinen Klinge anpassen. Bei einem kleinem Loch wie beim Epicenter bekommt man die Luft nur schwerlich raus. So kann man auf die abgeklebte Seite mittig ein kleines Loch in das Klebeband stechen. Der Kleber läuft eigentlich nicht raus, aber die Luft entweicht einfacher.


    Vorteilhaft ist es, nicht nur ein Objekt zu bearbeiten, sondern sich ein Zweites bereit zu legen. Meistens reicht die übrig gebliebene Menge Kleber-/ Glowpowdermischung noch für einen weiteren Glowspot aus. Das Pulver bekommt man im Amiland in verschiedenen Farben.


    Andernfalls ist Cuscadi ein sehr guter Ansprechpartner. Dort bekommt man auch sehr schöne Glowspots beispielsweise in den Griffschalen in einer schönen Fassung eingearbeitet.


    Sieht schick aus und man bekommt solche Löcher dauerhaft sauber verschlossen.