Beiträge von recurveman

    Bei CPM-Stahl habe ich nur sehr wenig Erfahrungen, die fallen eigentlich nicht in unser Produktportfolio...

    Solche Fehler in Stählen wie in dem ersten Video habe ich bislang nur bei billigen Baustählen wie S355 / S235 gesehen. Bei allen höherwertigen Stählen habe ich so etwas in meiner beruflichen Laufbahn noch nicht erlebt und durch unsere QS gehen wirklich sehr viele unterschiedliche Artikel aus unterschiedlichen Werkstoffen.

    Es kommt sehr selten bei der Oberflächenrissprüfung zu Anzeigen, aber diese Fehlstellen sind mit dem bloßen Auge ohne die Rissprüfung nicht sichtbar.

    In dem Video ging es doch nicht primär um die Wärmebehandlung, sondern darum, dass die Bleche aus der Fertigung Fehlstellen aufweisen.

    Und da muss ich zustimmen, wie die bei einem CPM-Stahl solche Fehler hinkriegen ist wirklich kaum zu glauben. Da muss in dem Fertigungsprozess einiges schieflaufen. Diese Fehler haben nichts mit der Wärmebehandlung zu tun.

    Wir machen fast täglich Oberflächenrissprüfungen an meist vakuumentgasten, aber konventionell erschmolzenen Stählen, die erlaubte Anzeigengröße ist meist kleiner 1mm.

    Dabei gibt es extrem selten überhaupt irgendwelche Anzeigen.

    Es ist halt die Frage ob man dem Hersteller die Bleche reklamieren kann. Kaufleute neigen dazu, die geforderten Qualitätsklassen oder direkt die Normen über innere und äußere Fehler zu ignorieren. Und wenn man hier nichts bestellt kann der Herstelle leider sagen dass solche Fehler in Ordnung sind…

    Bei bushcraft-deutschland wurde von Jackknife gesagt dass die Griffschalen mit Hohlnieten nicht geklebt werden. Es gab wohl eine Serie wo nachgepresst werden musste.

    Bei den Customs sind die Griffe zusätzlich verklebt.

    Moin,


    ich bin im Moment auf der Suche nach einer abschließbaren Messertasche um mein Spyderco Manix 2 XL 42a-konform im Rucksack transportieren zu können.
    Die Pohl-Force Taschen bieten sich natürlich an, sind aber selbst für das Manix XL verdammt groß und nehmen recht viel Stauraum ein.
    Die üblichen Pouches haben das gleiche Problem, sie sind zumindest in einer Dimension (meist die Breite) viel größer als das Messer.


    Ich hoffe hier hat jemand eine Idee was passen könnte...


    Gruß,


    Thomas.

    Der 14C28N ist bei knifesteelnerds.com der Favorit bei den Budget Stählen weil er in der Kombination aller Eigenschaften die besten Ergebnisse liefert, gefolgt von dem AebL.
    Und warum sollte Herr Gerfin nicht recht haben? Die Argumente für den 1.4034 sind durchaus nachvollziehbar. Größtes Problem für den Stahl ist halt die häufig schlechte WB da es billig sein muss und dass der Stahl halt nicht so fancy ist wie andere.
    Es muss aber jeder Anwender wissen welche Eigenschaften für ihn wichtig sind. Sehr gute abrasive Eigenschaften, Duktilität und Korrosionsresistenz lassen sich halt in einem Stahl nicht miteinander vereinen, mindestens eine wird dann stark abfallen.


    Was ich auf der Seite sehr gut finde ist das die durchgeführten Tests nachvollziehbar sind. Es wird die Durchführung beschrieben, und soweit ich das von hier beurteilen kann wird auch nicht anders gearbeitet als in den akkreditierten Laboren die ich in meinem Job beauftrage. Dadurch kann ich dann für mich eine Einschätzung dieser Tests vornehmen gewichten welche Eigenschaft eines Stahles für mich wichtig ist.

    Schaut euch mal knifesteelnerds.com an.
    Da werden verschiedene Messerstähle besprochen und die Eigenschaften mit einem wissenschaftlichen, reproduzierbarem Ansatz untersucht. Meines Wissens nach die einzige Quelle im Netz, die einen solchen Ansatz verfolgt.
    In diesem Zusammenhang als Haumesser sind besonders die Kerbschlagwerte interessant. Wenn man diese Werte betrachtet sieht man sehr gut, dass ein D2 oder auch ein N690 für ein Haumesser eine nicht besonders gute Idee sind.


    edit: Adresse korrigiert

    Ich habe von Redwing die Iron Ranger.
    Die Schuhe sind top verarbeitet, da gibt es nichts zu mekern.


    Allerdings werde ich persönlich mit den Schuhen nicht warm. Ich finde sie einfach nicht wirklich bequem, was aber an der algemeinen Bauart liegt und nicht am Schuh im speziellen.
    Mir fehlt in den Schuhen einfach Dämpfung und ich habe auch gemerkt das ich ein Futter in Schuhen doch sehr gerne mag.
    Auch langes Einlaufen hat bei mir nichts daran geändert und ich bin doch wieder bei Lowa, Lasportiva und Konsorten gelandet.

    Ich schieße Recurves schon sehr lange intuitiv.
    Compound habe ich mal versucht, das ging gar nicht. Durch die Wand beim Erreichen der maximalen Auszudslänge wurde mein gesamter Schußablauf unterbrochen und ich habe nichts mehr getroffen. Zudem kam ich mit der erhöhten Pfeilauflage nicht klar. ein Compound ohne Wand sowie einem sehr gleichartigen Auszug und mit der Möglichkeit übers Schelf zu schießen könnte ich mir vorstellen, aber so was habe ich noch nicht gesehen.
    Wenn ich Compound schieße, dann komplett aufgerödelt.
    Und zum Jagen auf 20 m kann man auch einen 80 lbs Recurve nehmen. Habe ich 15 Jahre auf Turnieren geschossen bis ich mir beim Mountainbiken die Schulter zerlegt habe. Seitdem ist es mir zu riskant und ich bin auf 50 lbs runter. Hat lange genug gedauert bis ich die Schulter wieder halbwegs belasten konnte...

    Ich war von der Verarbeitungsqualität der von mir begutachteten Bark River Messer angesichts des Preises bei einer nicht unerheblichen Anzahl ehrlich gesagt nicht besonders begeistert (um es positiv auszudrücken).
    Wenn man das Messer vor dem Kauf in Augenschein nehmen kann ist alles gut, aber eine Bestellung aus Übersee gleicht meiner Meinung nach einem Lotteriespiel...


    Wenn es in diese Preisregionen geht kann man auch direkt zu Markus Reichart gehen.
    Hier waren alle Messer die ich von ihm in der Hand hatte absolut top verarbeitet.

    Das Wildsteer hat ein Freund.
    Ist zum Pfeilebohren absolut genial, selbst bei meinen Jagdrecurves mit über 80 LBS kann man die Pfeile gut befreien.
    Da es aber doch recht teuer ist und als Messer sonst IMHO eher suboptimal habe ich es selber nie gekauft sondern nutze schon seit Jahren ein altes Buck Intrepit. Das ist zum Pfeilebohren fast genauso gut und taugt sonst als Messer auch nichts. Allerdings war das umsonst, ich habe es im runtergerockten Zustand geschenkt bekommen.

    Bei mir har dieser Thread immerhin bewirkt, dass ich einen Eastwing Geologenhammer für meine Frau bestellt habe...
    Wir haben uns als Studenten der Geowissenschaften in der Grundvorlesung Kristallographie kennengelernt. Damals könnte sie sich nur einen total abgerockten Hammer leisten.
    Auch wenn wir beide beruflich längst was anderes machen wird sie sich wohl doch über das Geschenk freuen :thumbup:

    Die Formulierung Fehlstelle habe ich deshalb gewählt, weil ich nicht genau weiß was es ist.
    Was ich aber sicher weiß ist, dass es in jedem Stahl und bei jeder noch so aufwendigen Fertigung zu Fehlern im Material kommt.
    Das habe ich in den langen Jahren als QS und QM Leiter und inzwischen Prokurist gelernt.


    Die chemische Analyse machen wir ja auch nicht weil wir das so interessant finden, sondern weil uns auch schon sehr angesehene deutsche Stahlhersteller unter 24 Stangen eine aus dem falschen Werkstoff geliefert haben. Die Stempelung lautete auf den bestellten Werkstoff, die Analyse zeigte bei einer Stnage etwas anderes.
    Dürfte auch nicht passieren...