Beiträge von recurveman

    Im Köln-Bonner Raum fällt mir nichts ein wo man diese Schuhe anprobieren kann.


    Kommst du vielleicht mal in die Nähe von Manheim? Schuh Keller ist der beste Laden für Schuhe den ich kenne, da habe ich auch meine letzten Stiefel gekauft obwohl ich aus dem Rheinland komme...


    Ich bevorzuge Gore, im Nassen ist es einfach ein zusätzlicher Schutz. Ich stand im skandinavischen Fjäll schon eine ganze Woche ständig im Schlamm oder im Wasser, die Schuhe waren trotzdem dicht. Mit reinen Lederstiefeln hatte ich unter den Bedingungen immer nasse Füsse...

    Ich habe das Walden Magazin leider gekauft und muss hanomag recht geben.
    Zudem steht sehr viel fachlicher Blödsinn drin. Wenn ich nur an die Erklärung zu Messerstählen denke, andere Themengebiete sind leider auch nicht besser...

    Für Bögen gilt folgendes:
    Je nach Verband in dem man schießt sind auf Turnieren für Compounds nur 60 lbs Zugkraft erlaubt.
    In der Regel dürfen dann auf den Schießanlagen die zu den entsprechenden Vereinen gehören auch im Training nur max. 60 lbs geschossen werden. Diese Regel wird dann gerne auch für Recurves und Langbögen übernommen auch wenn es so nicht in den Regeln steht :bangdesk:
    In einem anderen Verband dürfen die Bögen von der Zugkraft zwar mehr als 60 lbs haben, allerdings darf die Pfeilgeschwindigkeit nicht mehr als 300 feet per second betragen...
    Welche Verbände das genau sind müsstest du googlen, ich bin seit einigen Jahren nicht mehr auf Turnieren unterwegs.
    Vom Gesetzgeber her gibt es keine Einschränkung...


    Zu Armbrüsten habe ich keine Ahnung.

    Hat den Bogen mal jemand mit einem Auszug von >30" getestet?
    Auf den Bildern der Homepage wird der Bogen nicht weit ausgezogen, der Schütze geht nicht mal ansatzweise in die Rückenspannung. Das sind nach meiner Einschätzung keine 28".
    Trotzdem sind die Wurfame schon sehr weit gebogen. Ein wenig mehr Auszug und die WA sind an den Tips parallel.
    Spätestens an diesem Punkt erwarte ich dann böses Stacking...

    Ein Problem bei Frost kann sein die Pfeile aus den Zielen zu kriegen.
    Durch die Reibungsenergie schmilzt das Wasser im Ziel, wenn man dann die Pfeile ziehen will sind sie festgefroren.
    Versucht man sie zu siehen weiß man woher der Begriff Bogensport wirklich kommt...

    Ich schieße meine Jagsrecurves (und ganz selten mal einen Langbogen) rein Intuitiv.
    Compound allerdings nur mit "Vollausstattung" inklusive Release. Diese Bögen machen für mich persönlich sonst keinen Sinn...

    Den Rinehart Würfel kann ich auch empfehlen, wenn ich zuhause schieße nutze ich den.
    Mit meiner Recurves (alle um die 80lbs) hält er schon eine Ewigkeit.
    Ansonsten auf dem Vereinsgelände oder bei umliegenden Parcouren auf 3D-Viecher, macht einfach mehr Spaß...

    Ich kann da nur für meine bessere Hälfte schreiben, aber die ist mindestens so Outdoor- und Survival-tauglich wie ich.
    Wenn ich daran denke mit welcher Ausrüstung die in ihrem Geologie Studium Anfang der 90er des letzten Jahrhunderts in Rumänien in den Karpaten unterwegs war ;(
    Da wog der Rucksack bei der kleinen 50 kg Frau auch mal 20 kg. Das Zelt Hölle schwer und nicht richtig dicht, die Klamotten eigentlich für den Einsatz komplett untauglich, der Schlafsack kompletter Mist etc…
    Mit der Ausrüstung ging es teilweise auch im Winter in die Berge. Ich wäre eher zuhause bleiben 8)


    Gut, was hier in Deutschland an Survival- oder Bushcraft-Touren gemacht wird nimmt sie nicht wirklich ernst und hat auch keine Lust datrauf. Aus diesem Grund würde ich sie auch nicht dazu kriegen, selbst wenn ich interesse daran hätte. Wir übernachten gerne draussen abseits der Zivilisation wenn die Tour es nötig macht, aber nicht als Selbstzweck. Eine heiße Dusche Abends ist schon was feines...
    Aber sobald es in eine wirklich interessante Gegend und um eine schöne Tour geht, ist sie auf jeden Fall dabei und ich habe auch einen absolut gleichwertigen Partner :love:
    Dann ist es auch in Ordnung wenn wir 2 Wochen (länger bekomme ich keinen Urlaub) komplett in der Wildnis unterwegs sind.


    Nur für das Spielen mit Gear, Messern etc. kann ich sie nicht gewinnen. :D

    Beim Einsatzzweck wiederspricht Trekking dem Crossrunnig schon ziemlich, zumindest wenn es nur ein paar Schuhe werden soll...
    Unter Trekking verstehen die meisten das Wandern in unwegsamen Gelände mit schweren Rucksäcken (15kg und zum Teil deutlich mehr).
    Ich denke dass du das nicht meinst, also fallen wirkliche Trekkingstiefel wie der Hanwag Alaska oder Lowa Tibet weg weil eher zu schwer, zu steif und zu teuer.


    Die Klasse wie der Patagonia Drifter Mid ist vermutlich schon recht passend.
    Eventuell könnte auch ein wenig stabilerer Schuh wie ein Hanwag Banks (habe ich selbst), Lowa Renegade oder Meindl Kansas deine Anforderungen erfüllen. Allerdings kommt es auf deine Fußform an welche Marke bei dir passt. Ich komme beispielsweise mit den Hanwag und Lowa gut klar, Meindel passen mir überhaupt nicht.
    GTX sollte für dich sinnvoll sein, es sei den du willst in reine Lederschuhe recht viel Zeit investieren um sie Wasserdicht zu bekommen.


    Meine Frau und ich (auch im Bekanntenkeis) haben bislang weder mit Lowa, Meindl oder Hanwag was die Qualität angeht schlechte Erfahrungen gemacht. Diese Marken können wir alle empfehlen.
    Mit den Marken die eher ein gemischtes Sortiment haben (also nicht nur Schuhe) haben wir eher gemischte Erfahungen gemacht. Teilweise gute, teilweise sehr schlechte.
    Ich persönlich achte unter anderem darauf, dass der Schuh neu besohlt werden kann (beim Hanwag Banks auf jeden Fall möglich) und dass die Schuhe in Europa gefertigt wurden (Made in Germany gibt es in dieser Preisklasse schon lange nicht mehr).


    Am wichtigsten ist aber das die Schuhe passen, der Rest ist dann eher nebensächlich.
    Also geh in ein vernünftiges Geschäft in dem du beraten wirst und trage die Schuhe da mal eine Stunde und nimm dann die, die am besten passen.


    Und da du eine konkrete Empfehlung wolltest: In dieser Klasse habe ich die Hanwag Banks GTX und bin damit rundum zufrieden.
    Sollen es doch eher Trekkingstiefel sein ist mein absoluter Favorit der Lowa Hunter Extreme GTX, allerdings wird der vom Einsatzbereich eher nicht passen.
    Dazwischen liegt der Lowa Mountain Boot GTX mit dem meine bersser Hälfte komplett zufrieden ist.


    Gruß,


    Thomas.

    @ Tecnick




    Die DIN EN 10020 gibt (hier gibt es aber unterschiedliche Meinungen) vor, was
    in einen Stahl legiert werden darf, wenn es nicht in der Analyse der
    entsprechenden Werkstoffnorm genannt ist.



    Es wird in EN 10020 in Tabelle 1 auf die Grenze zwischen
    unlegierten und legierten Stählen eingegangen. Es darf also alles, was unter
    dieser Grenze liegt, in den Stahl legiert werden solange es nicht in der
    Analyse der Werkstoffnorm auftaucht. Nb liegt hier übrigens bei 0,06%.




    Allerdings verweisen nicht alle Werkstoffnormen auf die EN
    10020.




    In der EN 10269 ist dies der Fall. Hier werden aber keine
    Stähle aufgeführt die für Messer geeignet sind.





    Der 1.4125 (440C) wird beispielsweise in der EN 10088-3 geführt. Diese verweist
    nicht auf die EN 10020. Damit ist natürlich den Diskussionen, was in den Stahl
    legiert werden darf und was nicht, ein weites Feld eröffnet. In meinem Job
    würde ich in diesem Fall schauen, was warum legiert wurde und dann schauen ob
    ich mich mit meinem Lieferanten streite…



    Bei dem 1.4153 ist mir die Norm, in der er geführt wird, leider nicht geläufig.
    Meine Baustelle sind eher die hochwarmfesten Werkstoffe...




    Ich hoffe, ich konnte trotzdem ein wenig helfen.




    Gruß,




    Thomas.