Beiträge von xnkrtsx

    Die ESEE-Garantie der 1095-Messer umfasst auch Abuse, zum Beispiel sind die mit Schrot beschossenen Messer, die auf der Homepage zu sehen sind (waren?) umgetauscht worden. Wenn das kein Abuse ist, was dann. Die 1095-Modelle von ESEE stecken wirklich eine Menge weg, inklusive verbiegen und zurückbiegen, 440c lässt sich, laut ESEE, nicht so bearbeiten, dass man zu ähnlichen Leistungen und guter Schärfe und Schnitthaltigkeit kommt.


    Ich bin übrigens mit der Schnitthaltigkeit der ESEE-Messer zufrieden und pflegen musst Du sie, dank der Beschichtung, eigentlich nur, wenn Du sie lange einlagerst. Sonst reicht das regelmäßige Benutzen um Rost auf der Schneide vorzubeugen.

    Ich hab keine Marktfreigabe, würde mich aber trotzdem
    mit einem Paket beteiligen


    Spricht in den Augen eines anderen Wichtlers etwas dagegen? Von mir aus sehr gern. :)



    da es beim letzen Mal ja einen bösen Ausreisser gab....wäre es vielleicht eine Idee auch Waffenanbauteile explizit rauszunehmen ? Denn ich wüsste auch nix mit allerhand Picatinny Zeugs anzufangen und ich bin mir sicher, ich bin nicht der Einzige


    Ach ja, die Geschichte. Das werde ich im Eingangspost nochmal erwähnen, aber irgendwie sollte das ziemlich selbsterklärend sein, finde ich. Individuelle nicht-Wünsche könnt ihr mir gerne zusammen mit eurer Anschrift mitteilen, die werden dann auch weitergeleitet!

    Wenn ich mich nicht irre, kostet das V2 in beschichtet 10€ mehr als das in stonewashed und die Serrations schlagen dann nochmal mit 5€ extra zu Buche. Mit etwa 150€ muss man also rechnen.

    1. xnkrtsx, zwei Pakete
    2. Tyr
    3. mundtulf
    4. NICE-Dice, drei Pakete
    5. jenzo
    6. John-117, zwei Pakete
    7. nikko
    8. KiloLima
    9. Brinky
    10. Knüt
    11. Werchzeuchtreja
    12. Dithmarscher, zwei Pakete
    13. bansai, drei Pakete
    14. M4dk3z
    15. Schlangus
    16. TwoZero, zwei Pakete
    17. InternetWilli, zwei Pakete
    18. northmansquest
    19. Hank Moody
    20. Benathar
    21. Störte, zwei Pakete
    22. Hiero, vier Pakete
    23. matapalo
    24. Bloodystew


    User, deren Namen unterstrichen sind, haben mir bereits ihre Anschrift und mögliche Sonderwünsche mitgeteilt.

    Alle Jahre wieder...


    Würde Interesse an einer neuen Auflage des allseits beliebten Wichtelns bestehen? Ich würde mich als Organisator zur Verfügung stellen und habe auch schon ein Helferlein im Hintergrund...
    Die Regeln, wie immer:


    Ich würde folgende Timeline vorschlagen: Anmeldungen sammeln bis zum 7. Dezember, 2359, auslosen der Wichtelpaare am nächsten Tag, also dem 8. Dezember und dann das Versenden der Pakete möglichst zeitnah, spätestens bis zum 12. Dezember. Die Timeline lässt sich aber natürlich noch verhandeln, so würde sie aber mir gut passen... ;)


    Wir mitmachen will kann ja hier einen Post absetzen und mir dann eine PN schreiben mit Anschrift, No-gos und Anzahl der gewünschten Pakete, falls es sich um mehr als eins handelt.

    Ich kämpfe auch schon was länger mit dem Habenwillreiz aber wenn ich jetzt schon weiß das es das R.E.D auch mit Sägezahnung gibt würde ich gern das bestellen.
    Kann mir einer von euch mitteilen wo ich die Sägezahnausführung beziehen kann? schon mal danke in voraus...


    Direkt bei Bastinelli, also über http://bastinelli-creations.com/ ! Zumindest hatte ich da Glück. Und Du kannst ja auf mich/meinen Blog verweisen, wenn Du ihm schreibst ;)

    Danke für den Link, den Thread habe ich gestern zwanzig Minuten lang gesucht aber partout nicht gefunden...
    Interessant sehen auch die Friction Folder von Bastinelli aus, die jetzt mit G10-Beschalung erhältlich und dementsprechend recht günstig sind.

    Das leidige Thema Rost...Ich gehe mittlerweile davon aus, dass jeder Stahl rosten kann, abgesehen von irgendwelchen Salzwasser-Spezialstählen, und ich leider zu denen gehöre, die ihre Messer schnell dazu bewegen, etwas Rost anzusetzen. DerLichtschalter berichtete in seinem Langzeit-Review ebenfalls von Rost, allerdings war sein Messer auch nicht beschichtet...

    Keine Sorge, Du wirst viel Spaß mit dem Messer haben! :)
    Und die Preise sind wirklich in Ordnung. Bei Bastien habe ich oft das Gefühl, dass er das Verhältnis von custom-Preis zu Serienfertigungspreis irgendwie in einem vernünftigen Rahmen halten möchte und dementsprechend eine sehr angenehme Preispolitik fährt, und das wohlgemerkt ohne dass ich bisher "Naja gut, ist ein Serienmesser, da kann das schonmal passieren..." gehört hätte.

    Leider fehlte mir in den letzten Monaten die Zeit, alle meine Reviews auch hier zu posten, zumindest bei diesem hier möchte ich das aber gerne nachholen. Ich kämpfe gerade noch mit Flickr, darum der reicher bebilderte Originalpost hier auf meinem Blog.


    Mit dem RED hat Bastien Coves von Bastinelli Knives einen instant classic in Sachen multifunktionales, taktisches Gebrauchsmesser geschaffen, nun legt er mit dem RED V2 nach. Ich habe das RED V2 in den letzten Monaten getestet und möchte es nun vorstellen.


    Das Messer
    Die erste Version des RED hat derLichtschalter bereits vor geraumer Zeit auf seinem Blog vorgestellt. Die Version zwei wurde nur an einigen Punkten leicht verändert.
    Der verbaute Stahl ist wieder N690Co, die Griffschalen bestehen wieder aus schwarzem G10, das Messer ist wieder in den Varianten stonewashed und mit DLC-coating verfügbar.
    Das RED V2 ist insgesamt 22cm lang, davon sind 102mm scharf und damit bleiben 118mm für den Griff. Die erste Besonderheit des RED ist die leicht abgesenkte Klinge. Die Messerklinge ist im Verhältnis zum Griff um etwa einen halben Centimeter tiefer angebracht, das soll die Kontrolle über das Messer verbessern, wenn man es für Schnitte gebraucht die mit viel Kraft vollzogen werden müssen, verhindert, dass man mit der Hand auf die Klinge rutscht, und sorgt dafür, dass man sich nicht die Finger einklemmt, wenn man auf einer größeren Fläche etwas schneidet.
    Eine andere Besonderheit des RED ist der Griff. Das RED wurde in Zusammenarbeit mit Beamten der französischen Polizei-Sondereinheit RAID entworfen und soll ein Messer sein, das vollfunktional ist, gleichzeitig aber wenig Platz wegnimmt und problemlos verdeckt getragen werden kann. Dementsprechend ist der Griff des RED zwar so lang wie man es für ein ausgewachsenes Messer erwarten würde, besitzt aber nur schmale Griffschalen aus G-10. Der Griff des RED hat einen Durchmesser von etwas mehr als einem Centimeter, allerdings sind die Griffschalen so geschliffen und abgerundet, dass das Messer in meinen nur mäßig großen Händen trotzdem sicher und bequem liegt, auch bei längerem Arbeiten. Sehr positiv auf die sichere Handlage wirkt sich die Griffmulde für den Zeigefinger aus. Diese ist nicht, wie sonst häufig, in die Klinge oder Griffschale eingelassen, sondern wird durch einen Dorn zwischen Klingenwurzel und dem Rest des Griffes erzeugt. Die Griffschalen sind mit drei Torx-Schrauben befestigt, die sich zwecks Reinigung problemlos lösen und wieder anbringen lassen. Die Schraubenköpfe sind in die Griffschalen eingelassen und stören beim Greifen nicht. IWB getragen ist der schmale Griff unter einem T-Shirt oder Hemd kaum zu erkennen.


    Die Klinge des RED V2 ist mit einer Dicke von 3,2mm sehr schneidfreudig, was durch den hochgezogenen Flachschliff des Messers noch verstärkt wird. Die Klingenform ist an klassische Tantoklingen angelehnt, besitzt also einen relativ langen, geraden Klingenteil und einen leicht bauchigen Klingenteil zur Spitze hin. Die falsche Schneide ist am RED V2 fast über die gesamte Klingenlänge gezogen, was Gewicht spart und die Penetrationsfähigkeit verbessert.
    Die falsche Schneide geht sofort in großzügiges jimping über, welches das Arbeiten mit dem Messer angenehm und sicher macht, ohne den Daumen dabei zu stark zu reizen.
    Die Kydex-Scheide des RED ist ebenfalls recht schmal, sie besteht aus relativ dünnem Kydex und das Messer sitzt mit der Schneide direkt an der Pancake-Faltung, was ich so bei noch keinem anderen Messer gesehen habe. Die Scheide hält das Messer zuverlässig und lässt einen sicheren Griff am Messer zu, ohne dass das Messer aus der Scheide gezogen werden muss. Die Ösen an der Scheide lassen das Befestigen eines TekLok oder eines IWB-Loops zu, so wie es sich für eine solche Scheide gehört. Leider klappert das Messer gelegentlich innerhalb der Kydex.


    Die Unterschiede zwischen V1 und V2
    In diesem Video erklärt Bastien Coves die Unterschiede zwischen dem RED V1 und dem RED V2. Wer, so wie ich, kein Französisch spricht, für den fasse ich die Unterschiede kurz zusammen:


    Der Dorn am Griff wurde etwas gekürzt und abgerundet, was auf den Zweck des Dorns keinerlei Auswirkung hat, aber nun zulässt, dass das Messer auch in anderen Orientierungen gegriffen werden kann, falls das nötig ist oder man das Messer ohne hinzusehen greifen muss.
    Die Klingenform ist stärker in Richtung Tanto verändert worden. Der Kleine Winkel zwischen den beiden Schneidenabschnitten ist nun deutlich zu erkennen und kann genutzt werden, während bei dem RED V2 die Klinge an diesem Punkt einfach in einem leicht rund verlief.
    Die Schrauben sind nun (stärker) in den Griffschalen versenkt und stören nicht mehr.
    Das Bastinelli-Logo auf der Klinge ist etwas kleiner.
    Das Messer ist gute zehn Gramm leichter als zuvor und wiegt ohne Scheide nur noch 118g.
    Die falsche Schneide ist deutlich ausgeprägter.
    Das RED V2 wird in limitierter Auflage mit Teilwelle hergestellt.
    Die Produktion des RED V2 wird von Fox Knives in Italien durchgeführt, die des V1 wurde von Viper übernommen.
    Das Messer wird in einer sehr schicken Box ausgeliefert.


    Im Alltag
    Das RED V2 war für mich in den letzten Monaten ein treuer Begleiter. Ich entschied mich für die beschichtete Version des RED V2, da ich es IWB trage und es dementsprechend regelmäßig mit meinem Schweiss in Berührung kommt. Außerdem wollte ich ein RED V2 mit Teilwelle haben. Wenn die Frage serrations – keine serrations die Messerwelt zuverlässig spaltet, wollte ich mit dem RED V2 noch Dinge wie Gurtband schneiden können, auch wenn ich das Messer mal einige Wochen zwar nutzen aber nicht pflegen konnte.
    Das Messer ist wirklich sehr schlank und extrem leicht, so dass ich regelmäßig in kurzen Panikmomenten nachsehen musste, ob es noch da ist. In Shorts und unter einem einfachen T-Shirt ist das Messer nicht sichtbar und der Griff besitzt keine Ecken und Kanten, die verräterische Beulen erzeugen könnten.
    Ausnahmslos alle alltäglichen Schneidaufgaben meistert das RED V2 mit Bravur. Der Teilwellenschliff hat mich bisher auch nicht gestört, auch wenn das einige meiner "Messerfreunde" prophezeit hatten. Als Ersatzbrechstange würde ich das RED V2 nur im Notfall einsetzen, aber das ist ohnehin nichts, was ich meinen Messern zumuten möchte.
    Nachschleifen musste ich das RED V2 bisher nicht, ein paar Züge übers Leder haben bisher immer gereicht, um das Messer wieder rasierscharf zu bekommen.
    Die Beschichtung schützt das Messer relativ gut vor Umwelteinflüssen, ich musste aber im Sommer trotzdem hin und wieder kleinere Rostflecken feststellen, diese ließen sich aber alle entfernen und scheinen auch nicht zurückuzukommen. Das RED V2 benötigt, um rostfrei zu bleiben, nur ein geringes Maß an Pflege, für ein Alltagsmesser ist das völlig in Ordnung.


    Fazit
    Das Bastinelli Knives RED V2 ist ein absolut überzeugendes EDC-Messer. Es schneidet vorbildlich, lässt sich problemlos in Alltagsoutfits unterbringen und macht einen stabilen, zuverlässigen Eindruck. Die bei mir aufgetretenen Rostprobleme sind kein Weltuntergang und schränken mich in der Messernutzung glücklicherweise nicht ein.
    Die Scheide ist für die Nutzung als EDC-Messer ausreichend, allerdings könnte die Materialermüdung des recht dünnen Kydex dazu führen, dass man irgendwann die Scheide ersetzen muss. Bisher sieht es bei mir aber nicht danach aus.
    Insgesamt bin ich sehr froh, dass Bastien Coves seine ansprechenden und funktionalen Messerdesigns auch für Menschen mit beschränkt prallem Geldbeutel zugänglich macht und sie industriell fertigen lässt. Dass dabei die Qualität nicht leiden muss, zeigt Fox Knives mit dem RED V2. Von mir gibt es dafür eine klare Kaufempfehlung.

    Meine Besprechung ist fast fertig, ich muss nur noch an den Fotos herumwerkeln...Ich würde sagen, dass die Jacke eine sehr gute Jacke für den alltäglichen Einsatz ist, falls man in einen Regenschauer gerät oder einen Spaziergang im Regen machen möchte. Für lange Wandertouren oder sowas würde ich dann doch eher zu einer deutlich teureren Jacke greifen.

    Ursprünglich erschien dieses Review hier auf meinem Blog.



    Rucksäcke gehören zweifellos zu meinen persönlichen Lastern. Ich habe eigentlich mehr als genug, suche aber trotzdem unermüdlich nach noch besseren Optionen in bestimmten Größen und für bestimmte Gelegenheiten.
    Ein Rucksack, der meine Suche in seiner Kategorie beendet hat, ist der 3 Day Assault Pack von Mystery Ranch. Bereits sein kleiner Bruder hat mich überzeugt, der 3DAP allerdings ist in meinen Augen einer der besten, wenn nicht der beste Rucksack, den man für Geld kaufen kann.
    Dieser Rucksack wurde mir freundlicherweise von HQG vergünstigt zur Verfügung gestellt.


    Der Rucksack
    Der 3 Day Assault Pack hat ein Volumen von knapp 33l bei einer Größe von 46x29x22cm und einem Leergewicht von etwas mehr als 2300g. Damit ist der 3DAP definitiv kein Leichtgewicht, bedenkt man aber wie stabil der Rucksack verarbeitet ist und wieviel Gewicht dank des sehr guten Tragesystems bewegt werden kann, dann ist das Eigengewicht des 3DAP mehr als gerechtfertigt.
    Zu öffnen ist der 3DAP über das für Mystery Ranch typische “3-zip design”, welches Top- und Frontloader vereint. Entweder man öffnet nur den “Deckel” des Rucksacks, um kurz etwas herauszunehmen, oder aber man öffnet den Rucksack komplett und hat so Zugriff auf den gesamten Inhalt. Die verarbeiteten Reißverschlüsse sind sehr stabil und fressen sich nicht an ihren eigenen Abdeckungen fest, sie sind außerdem so vernäht, dass sie möglichst wasserabweisend sind.
    Der gesamte 3DAP besteht aus äußerst stabilem Cordura, an den Seiten sind je drei Reihen MOLLE-webbing angebracht und mehrere Schnallen auf der Vorderseite erlauben das zusätzliche Komprimieren des Gepäcks, sowie das Befestigen etwa einer Jacke. Auf der Oberseite des Rucksacks befindet sich eine Klettfläche, so dass der 3DAP keinen Patchliebhaber enttäuschen muss.
    Seitlich sind am 3DAP zwei Fächer für Flaschen angebracht, die dank des starken Gummibands an der Öffnung der Fächer aber auch andere kleine Gegenstände sicher halten. Die Fächer sind ausreichend groß um zwei 0,5l-Flaschen hineinzustecken, ebenso passen Nalgenes und andere Wasserflaschen bis 2l problemlos hinein. Hinter den Flaschenfächern können längere Gegenstände, zum Beispiel eine Langwaffe, Skistöcke oder eine Axt, durchgesteckt werden, die man dann weiter oben mit dem Kompressionsriemen oder an den MOLLE-Reihen befestigen kann.


    Aufteilung
    Das Hauptfach des 3DAP bietet mehrere Organisationsmöglichkeiten, ist aber größtenteils nicht unterteilt und bietet so größtmöglichen Stauraum. Neben dem langen Reißverschluss, mit dem der Rucksack komplett geöffnet werden kann, befinden sich zwei hydration sleeves in denen man schmale Wasserblasen, Trinkflaschen oder andere Dinge verstauen kann. Daneben befindet sich auf beiden Seiten je eine Mesh-Tasche mit Reißverschluss, in der man Kleinigkeiten aufbewahren kann, ohne dass sie im Rucksack verloren gehen und ohne sie lange suchen zu müssen, dank des Mesh-Materials kann man auch problemlos den Inhalt dieser Taschen sehen. Am Rückenteil des Hauptfachs befinden sich wieder drei Reihen MOLLE, am oberen Ende eine Schlaufe zum Einhängen einer Wasserblase und am unteren Ende befindet sich etwas Stoff, der eine Art Fach bildet, in das man die Wasserblase hängen kann, ohne dass Gepäck im Rucksack sich hinter die Blase schiebt oder die Blase beim Packen des Rucksacks umknickt.
    An der Oberseite des Hauptfachs befindet sich außerdem ein Reißverschluss, der zu beiden Seiten hin geöffnet werden kann und so die Möglichkeit bietet, den Trinkschlauch eine Wasserblase oder lange Gegenstände wie Antennen oder Zeltstäbe hindurchzustecken.
    Im Deckel des 3DAP befinden sich zwei Taschen, oben eine relativ kleine mit eingenähten Fächern für Stifte oder ähnliches, und darunter eine sehr großzügige, deren Unterseite wieder aus Mesh besteht, so dass man den Inhalt gut erkennen kann, wenn man den Deckel anhebt.


    Das Tragesystem
    Das Herzstück eines guten Rucksacks ist sein Tragesystem. Der 3DAP verfügt über einen Futura Frame, ein von Mystery Ranch entwickeltes System, dass dem Nutzer ein individuelles Einstellen des Tragesystems ermöglicht. Es muss einfach ein im Rucksack enthaltenes Stück Hartplastik zwischen Tragesystem und Rucksack selbst gesteckt werden, dann kann die Länge des Tragesystems individuell eingestellt werden. Entfernt man dann die Hartplastik-Finne wieder, greifen die dadurch vorher getrennten Klettflächen wieder ineinander und das Tragesystem ist wieder fest. Im Zusammenspiel mit den großzügig gepolsterten Tragegurten, die gleichzeitig aber auch angenehm fest sind, ergibt sich so ein Tragegestell, dass sich “wie angegossen” anfühlt.
    Die Rückenpartie selbst besteht aus Mesh, was Hitzestau entgegenwirken soll, wobei das unterste Stück nicht mehr aus Mesh besteht, weshalb sich das Pilling an Sweatshirts oder Fleecejacken an dieser Stelle in Grenzen hält. Ein wirklich gut durchdachtes Detail, auch weil so nicht Hemd oder T-Shirt ständig nach oben gezogen werden.
    Der Hüftgurt des 3DAP ist entweder in der hier vorliegenden, eher minimalistischen Version erhältlich, oder aber mit größeren, stärker gepolsterten Hüftflügeln. Nutzt man den Hüftgurt nicht, so kann er schnell in kleinen Fächern hinter den Flaschenhaltern verschwindengelassen werden. Transportiert man gerade keine schweren Lasten, ist der Gurt so gut verstaut, ohne zu stören, man bekommt ihn aber auch schnell und ohne große Friemelei wieder heraus und muss nicht die Gurtweite erst wieder einstellen.


    Der 3DAP im Alltag
    Als EDC-Rucksack ist der 3DAP fast schon ein bisschen zu groß mit seine 33 Litern Füllvermögen. Die beiden Taschen im Deckel sowie die kleinen Mesh-Taschen im Hauptfach erlauben es allerdings, einen Großteil der alltäglichen Erfordernisse im Rucksack unterzubringen, ohne dass diese viel Platz wegnehmen und ohne dass etwas verloren gehen könnte. Braucht man dann doch einen etwas größeren Rucksack, ist der 3DAP bereits mit den Grundlagen ausgestattet und muss nur noch “vollgestopft” werden. Auf diese Weise habe ich den 3DAP unzählige Male als Sporttasche benutzt, Laufschuhe, Boxhandschuhe, Bandagen, Sportklamotten, ordentlich Wasser, ein paar Bananen und einige andere Kleinigkeiten lassen sich absolut problemlos verstauen, auch verreist bin ich mit dem 3DAP schon, im Sommer sind Klamotten für eine Woche kein Problem, im Winter sind es dann doch eher die drei Tage, die der Rucksack im Namen trägt.
    Auch Gepäckmärsche, der taktischste Fitnesstrend seitdem es Liegestütze gibt, sind für den 3DAP kein Problem, man verschmilzt förmlich mit den 20kg auf seinem Rücken, zumindest wenn man das Tragesystem richtig eingestellt hat.
    Einkaufen gehen oder Ausflüge mit Familie und Freunden steckt der 3DAP problemlos weg und auch prall gefüllt ist er nicht klobig oder störend.


    Fazit
    Der 3DAP ist absolut unverwüstlich und durch sein intelligentes Design und die überragende Fertigungsqualität für mich die Antwort auf fast alle meine rucksackbezogenen Fragen und Bedürfnisse.
    Er ist kein leichtes Daypack, mit dem ich eine Wasserflasche und zwei Bücher in die Uni transportieren würde, und vermutlich auch mit Gepäck für eine mehrwöchige Trekkingtour überfordert, alle Aufgaben aber, die einem Rucksack mit 33l Volumen gestellt werden könnten, meistert der 3 Day Assault Pack mit Bravour.
    Abgesehen vom Preis, der zweifelsohne gerechtfertigt ist, habe ich am 3DAP nichts auszusetzen. Wäre ich dazu gewzungen, nur noch einen einzigen Rucksack bis an mein Lebensende zu benutzen, es wäre dieser hier…







    Hüftgurt vor dem Verstauen...
    ...bei dem Verstauen...
    ...und fertig verstaut