Also um Nazi-Reenactment (was ich in der Tat auch befremdlich finde) geht es hier keinem.
Nichtsdestotrotz hatten die deutschen Streitkräfte im Zweiten Weltkrieg einige durchdachte Sachen. Die "Trekker-Mütze" und den Gebirgsjäger-Anorak zähle ich dazu. Daher habe ich mir über ein großes online-Auktionshaus eine gute Reproduktion ersteigert. Ich wählte die Farbkombination sandfarben (universell einsetzbare Grundtarnung bei gleichermaßem zivilen Aussehen) und weiss. Die Klettfläche außen stammt von mir, auf der weissen Seite (die aus einem dünneren Baumwollmaterial als die Außenseite besteht) müsste ich noch eine anbringen. Ebenso habe ich den dürren Kordelzug in der taille durch Paracord und Tankas ersetzt.
Der Gebirgsjäger-Anorak bietet gegenüber den "Scharfschützen-Tarnhemden" den Vorteil fest integrierter statt Durchgreif-Taschen und daß er funktionell komplett wendbar ist. Auf der Brustseite befinden sich sowohl außen als auch innen drei mit Patte verschließbare Taschen. Hinten befinden sich links und rechts je eine eingelassene Tasche, die sich von links auf rechts drehen lässt und auf der jeweiligen Außenseite ebenfalls mit einer Patte verschlossen wird. Auf den knöpfbaren Steg zwischen Vorder- und Rückseite (der dazu diente, ein "Hochwandern" des Anoraks beim Klettern oder Schifahren zu verhindern) könnte man aus meiner Sicht verzichten. Ärmeltaschen wären dafür Klasse, zumindest auf einem Arm.
Das ganze dann wendbar von Greenzone auf Snowdrift oder von Mandrake auf Yeti und gut ist.
DWH