Sehr schönes knuffiges Messerchen. Ideale Größe zum immer dabei haben. Da ist nix zu meckern.
Sehr schönes knuffiges Messerchen. Ideale Größe zum immer dabei haben. Da ist nix zu meckern.
Wie sieht es mit ganz normalen V2A bzw. V4A aus. Der lässt sich nicht härten, ist aber sehr zäh und hat eine gute Grundhärte. Außerdem kann er sehr gut poliert werden.
Hier noch das Bild vom Übergang der Klinge zur Fehlschärfe. Ich hoffe man kann das einigermaßen erkennen.
Den orange farbigen Ring herzustellen war etwas aufwändiger. Erst habe ich ein V2A Rundeisen auf 14 mm Durchmesser abgedreht. In der Mitte ein 6 mm Loch gebohrt und dann links und rechts auf der Breite der Griffschalen das Rundeisen noch mal auf 8mm abgesetzt. Als erstes dann schwarzes G10 aufgeklebt, nach dem Aushärten dann wieder überdreht auf 11 mm, oranges G10 aufgeklebt und zum Schluss auf den Enddurchmesser mit 14 mm gebracht. Das Ganze habe ich dann wie einen großen Mosaikpin beim Verkleben der Griffschalen eingesetzt. Hat insgesamt bestimmt mal 6-8 Stunden Arbeitszeit gekostet, aber sieht doch echt gut aus (in scht noch besser als auf den Fotos).
Bild vom Ricasso mache ich heute Abend oder morgen.
Ich bin schon etwas pedantisch was die Verarbeitung und Symetrie anbelangt. Ich fräse meine Klingen grob vor. Dadurch erhalte ich auch eine sehr gute Symetrie. Man darf dann nur durch die anschließende Handbearbeitung nix mehr versauen.
Ich habe gerade mal wieder ein neues Messer fertig gestellt.
Ein kompaktes EDC mit einer 7 mm starken Klinge aus RWL 34. Durch den Klingenanschliff bis zum Rücken bleibt der Klingenwinkel im normalen Bereich. Die Klinge selbst bietet aber reichlich Stabilität und ist trotzdem schneidfreudig.
Gesamtlänge 18,5 cm
Klingenlänge 8,5 cm
Klingenstärke 7 mm
Stahl RWL 34
Griff G10 in schwarz / orange
Gewicht 270 g
Die Dichtigkeit hält sich in Grenzen. Da staubt es schon ein wenig. Ein wenig Klebeband oder ein reichlicher Meter selbstklebender Dichtstreifen erledigen das zu meimer Zufriedenheit. Natürlich wird es nie so toll wie bei einem Profigerät, kostet aber auch nur einen Bruchteil. Das hat aber keine Auswirkungen auf das Ergebnis vom Strahlen.
Sind doch cool geworden.
Das Härten überlasse ich lieber den Profis, da gibt es einfach zu viele Fehlerquellen.
Hat irgend jemand von euch eine coole Idee für eine Scheide?
Mir fällt zur Zeit nur eine recht langweilige Stecklederscheide ein. Natürlich mit einem am Griffanfang umlaufenden Sicherungsriemen zum Befestigen. Da dieses Messerchen aber schon etwas aus der Reihe fällt, fehlt mir für die Scheide noch der besondere Kick.
Als Stahl kommt eine alte LKW Blattfeder zum Einsatz. Die habe ich weichglühen lassen. Na klar wäre ein Fulltang immer die beste Wahl. Aber erst mal ein 85 cm Stahlstück zum spielen finden. In meinem kleinen Test hab ich meine gesamte körperliche Schwungmasse eingesetzt (und das ist nicht gerade wenig), mein Messerchen hat es klaglos weggesteckt. Den Stahl habe ich selbst gehärtet und dann auf ca. 50 bis 52 HRC angelassen, um ihn möglichst flexibel zu halten. Der Griff ist mit Lederband umwickelt, griffig, rutschfest und auch nicht so kalt. Durchmesser 32 mm zu Ende hin breiter werdend. Die Klinge sieht im ersten Moment etwas schmal aus, hat zum Griff hin aber immerhin über 5 cm Breite.
Wofür ich das Ding nutzen werde muss ich mir noch überlegen. Ich habe vorhin einen Baumstamm bearbeitet ,der war zwar vorher schon tot, aber wäre er es nicht gewesen hätte ich ihn fertig gemacht.
Wenn die Zombies kommen weiß ich was ich damit mache.
Im Ernst, die Handlage ist super. Durch die beidhändige Benutzung hat man sehr viel Kontrolle. Der Schwerpunkt liegt ca. 10 cm vom Parierelement in Richtung Griffende. Der Anschliff ist ballig ausgeführt, also nix für feine Schneidarbeiten. Am Griffende habe ich eine 1 cm dicke Stahlplatte angebracht, dadurch kann man dies auch als Schlaginstrument oder Hammer benutzen.
Hab am Wochenende mal in der Werkstatt gespielt. Da ich sonst meistens relativ kleine Messer mit möglichst perfekter Verarbeitung mache, wollte ich zur Entspannung mal das Kontrastprogramm. Groß, funktional und unkaputtbar. Die Verarbeitung steht diesmal hinten an.
Die Klinge habe ich auf 10 cm Länge mit dem Stahlrohrgriff verschweißt.
Daten:
Klinge 33 cm Blattfederstahl
Griff: 50 cm
Gewicht 1,7 kg
Wirklich ein sehr interessantes Konzept und eine super Form. Ein Schneidteufel wird es wohl nicht sein, oder halt nicht lange. Aber ich denke mal darum ging es nicht.
Wie wäre es mit ein paar Daten???
Länge, Gewicht und Klingenstärke wären sehr interessant.
Hallo Klaus,
Sehr gelungenes Messer!!!
Die Klinge in dem Bogen zur Fehlschärfe zu schleifen war sicherlich nicht einfach. Das Design und die Ausführung sind klasse. Ich mag auch die kleinen dicken Messer sehr gern.
Das Problem kenne ich. Im Griffmaterial befinden sich kleine Lufteinschlüsse, Löcher und Vertiefungen, gegen die man leider erst mal nichts machen kann. Sichtbar ist es aber immer nur bei hellen Griffmaterialien. In den Vertiefungen sammelt sich Schmutz und vor allem Polierpaste und Metallabrieb vom schleifen, daher die dunkle Farbe.
Es giebt mehrere Lösungen für dieses Problem:
- nur noch dunkle Materialien verwenden
- hochwertige Materialien, die frei von Lufteinschlüssen sind verwenden
- man kann ein solches Material nach dem mittleren Schleifen mit Sekundenkleber versiegeln, so werden die Löcher wieder verschlossen. Den Kleber aber nur dünn und evtl. In mehreren Durchgängen aufbringen.
Bei dem schon fertig gestellten Messer kannst du versuchen den Schmutz mit einem Lösungsmittel (z.B. Bremsenreiniger) und einer harten Bürste zu entfernen, danach die Sache mit dem Sekundenkleber, überschleifen und fertig.
Vor dem Einsatz von Chemie immer mal an einem Reststück probieren, ob sich das Griffmaterial evtl. auflöst oder verfärbt.
Sägen, schleifen mit der Maschine oder per Hand, feilen usw. Ist alles ganz normal möglich. Wichtig ist, das die Werkzeuge/Schleifpapier immer schön scharf sind. Ist das nicht der Fall enteht zu viel Wärme (gerade bei bei derArbeit mit Maschinen) und das in den Griffschalen enthaltene Plastik schmilzt oder verbrennt.
Also im Zweifelsfall lieber etwas langsamer arbeiten, nicht zu stark aufdrücken und das Schleifpapier wenn nötig wechseln.
PS. Was ist dir beim ersten mal mit deinen G10 Griffschalen passiert?
Ok, meine Infos waren recht kurz, ich hatte mich erst mal über das Ergebnis gefreut.
Hier noch die angefragten Daten, soweit vorhanden:
Kompressor
Einhell BT-AC 400/50
Druck 8 bar
Kessel 50 Liter
Strahlgut
Auf dem Sack steht leider nur die Angabe 200-300 (also 0.2 bis 0.3 mm)
Auf der Sandstrahlkabine stehen nur ein paar Warnhinweise. Das war ein Komplettangebot für ca. 100€. Es war alles dabei was für den Betrieb notwendig ist. Ich habe nur eine Schnellkupplung angeschraubt. Eine Betriebsanleitung und eine Ersatzschutzfolie waren auch dabei. Die Strahlpistole, 4 Düsen in unterschiedlichen Größen und natürlich die dicken Gummihandschuhe machen einen brauchbaren, dem Preis entsprechenden Eindruck.
Ich habe gewußt wie viel ich bezahle und bin mit dem Gegenwert schon ganz zufrieden. Mein Ziel war es nur eine kleine Sandstrahlkabine für gelegentliche, kleine Arbeiten in der Werkstatt zu haben.
In der Kombination mit meinem Kompressor konnte ich das Messer am Stück strahlen. Der Kompressor lief dabei, hielt den Druck aber bei ungefähr 7 bar.
Bei dem Messer handelt es sich um einen Dolch, den ich vor ca. 4 Jahren gebaut habe.
Die Griffschalen bestehen aus grünem Leinenmicarta . Als Stahl habe ich 4034 in immerhin 8 mm Stärke verwendet. Statt der Kydexscheide werde ich lieber noch mal eine schöne Lederscheide machen. Hab noch ein paar Bilder vom Messer gemacht, so dass man auch die Klingenstärke besser sehen kann.
Die Größe der Glaskugeln weiß ich nicht genau, hat mir jemand besorgt. Die Sandstrahlkabine ist ca. 60 x 50 x 50 cm, komplett mit Strahlpistole und Keramikdüsen. Ich habe mit der 4 mm Düse gearbeitet. Als Kompressor kommt ein 2 Zylinder mit 50 Liter Druckbehälter und ca. 350 Liter Abgabeleistung zum Einsatz.
Am Wochenende habe ich endlich meine neue Sandstrahlkabine angeschlossen.
Erst mal ein paar Tests an Reststücken, dann ging es los. Vor ein paar Jahren habe ich mir einen Dolch gebaut. Die Kydexscheide hat einen Haufen kleine Kratzer in die Klinge gemacht. Also ideal für den ersten richtigen Test.
Als Strahlmittel kommen Glaskugen zum Einsatz, die sorgen für ein sehr feines seidenmattes Finish.
Mit dem Ergebnis bin ich voll zufrieden.
Meine Favoriten sind Nr. 1 und Nr. 3.
Richtig coole Messer, und die Qualität wird immer besser.
Sieht noch etwas wüst aus, soll aber irgendwann ein Messer werden:
RWL in 7 mm Stärke, 18 cm Gesamtlänge, davon knapp die Hälfte Klinge.
Griffschalen in scharzen G10 mit ein wenig orange.