Dass die beiden UF-Pro Produkte auf der Aufwand-Nutzen-Kurve ganz weit außen sitzen ist allerdings klar. Was die Isolation angeht: Die muss man nicht nur besitzen, sondern auch mit sich führen. Pullover und Fleecejacken sind schwer und groß. Ein Poncho, ein Tarp, ein Müllsack sind klein, billig und wahrscheinlich sowieso dabei. (Zugegeben, manches davon lässt einen im Zweifelsfall im eigenen Saft schmoren... aber zur Not geht man schnell und kleidet sich dünn, und trägt nachher die trocken gebliebenen Sachen. ) Insofern bin ich der Meinung, dass das Geld erst in die Isolation und dann in denn Nässeschutz gehen sollte, aber das ist alles auch vom Einsatz abhängig.
Genau genommen würde ich davor fragen: Existiert ein guter Schlafsack? Bei dem sind Gewicht, Packmaß und ausreichende Wärmeleistung noch wichtiger.
Vlt. kann ja jemand sagen, warum man solche Jacken die nur abweisend sind, überhaupt tragen würde mit Ausnahme von kurzen Einsätzen bei denen das Wetter bekannt ist?!
Weil es meistens nicht oder nur leicht regnet. Und ständig eine Membran um sich zu haben ziemlich schnell unangenehm wird (und die Lebensdauer der Regenjacke verkürzt).
Außerdem würde ich sogar eher zu Naturfaser gehen, wenn das wasserdicht wäre. Bei INCH hat man sauoft mit Feuer zu tun, und da will ich nicht mit ner Plastikjacke daneben sitzen.. also nur mal so meine theoretische Einschätzung.
Loden ist warm, funkenfest und mit Wollwachsimprägnierung sogar einigermaßen wasserabweisend, aber nicht robust. Baumwolle ist in mehrerlei Hinsicht unbefriedigend (siehe etwa die Ventile/ETA-Proof Jacken, auch im Forum beschrieben). Ich nehme mal an, es gäbe funkenfeste schnelltrocknende Materialien, aber sowas wird nur im militärischen Bereich verwendet. Marktlücke?