Beiträge von o:dee

    Moin,


    hier mein Umbau einer (billigen) Einhänder-Klinge. Idee war, einen kleinen schlüsselbundtauglichen Alltagshelfer zu entwickeln, mit dem man im Einkaufszentrum einen Ziehfaden beseitigen oder eine widerspenstige CD-Hülle öffnen kann, ohne ängstliche (Sheeple-)Blicke zu ernten. Eben ein "ziviles" Stück Stahl, das aber dennoch viele kleine Schneidaufgaben (Adressetiketten entfernen, Verpackungen öffnen, ...) erfüllen kann.


    Ich habe die Grundform mit einem Doppelschleifer reingebracht und dann Choil sowie Daumenrampe gedremelt. Anschließend rauf bis 1000er-Papier sowie die Klinge noch poliert. Keine Ahnung, ob es so bleibt, könnte mir auch noch gut ein Ätz-Finish vorstellen. Die kleine Fangschnur (nicht auf dem Bild) hält das Messerchen gut in der (in meinem Fall: kleinen) Hand. Drei Griffmöglichkeiten funktionieren ("normaler Griff", dann "Füllfederhaltergriff" sowie "Rasiermessergriff"). Die Gesamtlänge beträgt 6,2 cm. Das Messer will ich direkt auf dem Gürtel befestigen, dazu aber mehr, sobald ich das umgesetzt habe.


    Alle Grüße
    o:dee

    Mann, Jungs,


    vielen Dank für die Tipps/Ideen!


    De facto spielen wir OHNE Audioanlage bzw. bin ich Old-Schooler, der nur ungern Projektionen oder eben FX einsetzt, wo sie NICHT "analog" machbar sind. Das Fallmesser wäre wahrscheinlich laut, ist aber aufgrund der Gesetzeslage (natürlich) raus. Das "Entschärfen" ist Pflicht - das Messer kann ja auch einmal herunterfallen oder was nicht alles. Als Regisseur halte ich es da mit Murphey's Law: Was schiefgehen kann, GEHT (irgendwann) schief! ;) Zudem muss mit dem Requisit(!) ja auch noch das tatsächliche Zustechen angedeutet werden, von daher bekommt es NATÜRLICH so eine Victorinox-Junior-"Spitze" und wird superstumpf gemacht... ;( :D .


    Vielen Dank!
    o:dee

    Yepp! Danke! Das wird es wohl, auch Mephistopheles Hinweis, von wegen "klassische Form" war richtig! Mit dem Licht hast du richtig im Blick: ein schwarzes/geschwärztes funktioniert nicht.
    Die 50-Cent-Trickmesser ("retractable blade") benutzen wir sonst immer, in DEM Stück soll es aber wirklich bedrohlich "klacken". Hätte man auch mit dem Durchladen einer Schusswaffe hinbekommen können, das Messer ist aber eben so archaisch, dass es irgendwie voll dem "Irren" entspricht (eine Shining-Axt wäre zu eindeutig :-D).


    DANKE!

    Wow! Das sind ja schon einmal viele Ideen - ich werde jeder einzelnen nachgehen! Ein Flipper ginge auch. Eventuell könnte man den ja "sound enhancen", mit speziellen Bohrungen, Griffmaterialien oder so...


    Danke!



    @LowEnD: Man kann es nicht allen recht machen. Teils wird im Forum dazu aufgerufen, 42a NICHT ernst zu nehmen, teils sollen alle Messer als Werkzeuge angesehen werden (auch die taktischen), teils werden kleinere Messer als "Zahnstocher" abgetan - will sagen, eine einheitliche TF-Meinung gibt es dazu gar nicht.
    Fakt ist, dass die Regieanweisung (Wood Allen, "Der Tod") eindeutig ("Der Irre lässt das Klappmesser dramatisch aufschnappen") und situativ nachvollziehbar ist. NATÜRLICH hätte ich den "Irren" auch mit einer Machete, einem Würgedraht oder einer Schusswaffe ausrüsten können - der Einsatz eines non-42a-konformen Messers, ähnlich einer Waffe (Faustmesser, Dolch, etc.) bemächtigt sich (imo) allerdings viel weniger den Vorurteilen (und Urteilen) sondern viel mehr dem kulturellen Erbe (Äpfel wurden schon mit Springmessern geschält, klar, aber eben auch Gangmitglieder umgebracht...).
    Ich bin auch in einem Forum für traditionelles Bogenschießen, wenn ich da fragte, welchen Bogen mein "Robin Hood" auf der Bühne tragen solle, würde kaum einer schreiben: "Tu es nicht - es könnte falsch aufgefasst werden - ein Bogen ist ein Sportgerät!" Die Liste lässt sich erweitern: Sicherlich gibt es ein "Schwertforum" irgendwo... man stelle sich vor, ich wollte Shakespeares "Henry V." aufführen... Die Schwerttypen dann so: "Aber bitte OHNE Schwert, ein Schwert ist ausschließlich zur Körperertüchtigung da." ;)
    Es bleibt dabei: verantwortungsvoller Umgang von uns "Messermenschen" (kleine Aufgaben = kleine Messer, große Aufgaben = große Messer) hilft langfristig am besten, die angemessene Akzeptanz zu erhalten.
    Damit der Thread jetzt nicht (wie bei vielen anderen Threads) in eine 42a-Diskussion abgleitet, bitte Kommentare, Tipps, Belehrungen etc. an mich per PN oder neuen Thread aufmachen. :)


    Danke!

    Moin!


    Für eine Theateraufführung benötige ich ein Springmesser, dass möglichst laut öffnet (der irre Killer zückt das dann entsprechend bedeutungsvoll). Zudem sollte es nicht die Welt kosten (klar: wer hat schon Geld in der Kunst- und Kulturkasse? :huh: ) UND es müsste so viel Klinge dran sein, dass ich diese ästhetisch vertretbar auf "richtig stumpf" runterschleifen kann (aus den offensichtlichen Sicherheitsgründen! Ich meine, wer will einem irren Killer schon ein scharfes Messer geben??? ;) ).


    (Und ja: Das Messer wird verschlossen transportiert, ich bin über 18 und der Einsatz als Theaterrequisit ist zulässig. :thumbup: )


    Danke für die Tipps, alle Grüße!
    o:dee

    Moin!


    Inspiriert durch Olivers durchdachtes Rescue-Set (Mein Escape & Entry Set - überarbeitet und als EDC rund um die Uhr dabei), will ich mittelfristig ein ähnliches Kofferraum-Set anlegen. Zuerst braucht es da natürlich ein Rettungsmesser :thumbup: . Vorgabe war zunächst, aus "Bastelkrams" und "Schubladenleichen" etwas zu machen. Da schnappte ich mir also mein günstiges Herbertz Neckie (https://www.eknives.de/spezial…unststoff-schalen/a-7314/) und den Dremel und legte los... Angelegt zwischen dem Böker CK1 und dem CRKT Bearclaw wollte ich bzw. habe ich


    - ein Fixed (42a-konform, in der Stresssituation für mich(!) sicherer zu nutzen... denke ich)
    - abgerundete Spitze
    - orange Griffschalen (hatte kein "festes" Griffmaterial, daher Wicklung)
    - Jimping vertieft
    - Choil ausgearbeitet
    - Schneide poliert (bei widrigen Lichtverhältnissen sieht man sie möglicherweise besser)


    OK, jetzt nicht gerade große Messermacherkunst, nach diesem "Umbau" findet das Messer allerdings einen Platz im Kofferraum und muss nicht mehr in der Schublade versauern :) .


    Danke für's Anschauen, alle Grüße!


    o:dee


    Moin!


    Hab mir vor kurzem eine MP Fatboy G.T.G. (S) zugelegt und würde gerne wissen, wie ihr eure Messer unterbringt/befestigt. Mein Nutzungsprofil wäre einmal "offene" Tragweise für den "Spaziergang" im Wald und dann noch eine "concealed"-Variante für die (Klein-)Stadt. In jedem Fall soll das Messer außen an der Tasche befestigt werden. Vom Messertypus her geht es mir um ein kleines Fixed, beispielhaft habe ich zwei Fotos mit einem CS Mini Hunter gemacht. Einmal unter den vorderen Klett geschoben und mit etwas Schnur gesichert und einmal in den verdeckten Klettverschluss (da soll wohl sonst ne' Glock oder so rein ;) ) "eingefriemelt".


    Welche Alternativen nutzt ihr? Neckie mit Karabiner irgendwo ran? Unter den Schultergurt?


    Freue mich über Tipps von euch, vielen Dank!


    o:dee



    Ugorr: Danke für den Tipp! Hab' gleich 2 bestellt! :thumbup: Zeige es dann, wenn es was geworden ist... :rolleyes:



    Edit: Heute angekommen - ist ja gar kein Deep-Carry... Was ich sagte: sie zeigen irgendwie nie die Rückseite von den Messern... :huh: Na ja, werd's trotzdem mal ranbauen. Tatsächlich aber reichlich Bastel- und Ersatzteilmaterial für 2,95... 8o

    Ich suche da ebenfalls für mein Cadet, war noch nichts passendes dabei, wobei ein Bügelclip von einem Lamy-Füller zunächst vielversprechend aussah... Bei meinem Farmer hab' ich einen Köcherclip gekürzt und mit Endfest aufgeklebt - das passt da super. Beim Cadet wäre der aber zu breit. Hat jemand einen Billigfolder im Blick, den man als Clip-Ersatzteillager nehmen könnte? Ca. 90% der Abbildungen sind ja immer geöffnet und dann von der Seite OHNE Clip...


    Grüße
    o:dee

    Ich nutz' mal den vorhandenen Thread:


    Habt ihr Erfahrung mit "Ökomunition"? 8| Was ich meine: ich will ungern im Wald "Metallstücke" liegen lassen (beim Bogenschießen gilt die Devise "Hinterlasse nichts, außer deinen Fußabdrücken..."), daher die Frage nach Hartholzkugeln oder Steinen, oder??? Was nehmen, wo beziehen? Für die Soft-Air gibt's ja auch "Ökomuni" (wobei mein Versuch mit Kugeln im Wasserglas so gar nicht überzeugend war: nach 2 Wochen sahen die noch aus wie neu...).


    Alles klar! Grüße und Dank!
    o:dee

    Mit glaslaminierten Bögen sollte es keine Probleme geben, wobei - wie oben schon gesagt - von einer "Lagerung" draußen (Auto, Garage) abzusehen ist. Zudem will ein Bogen immer(!) aufgewärmt werden (ich rede nicht von Compound). Dazu einfach die Wurfarme mit einem weichen Tuch "abrubbeln", dann etwa 10x bis zum halben Auzug, dann in weiteren 10 Leerbewegungen bis zum Vollauszug steigern (klar: wer sechs Stunden auf dem Hochstand auf ein Wildschwein wartet, kann das dann nicht machen... aber darüber reden wir ja hier nicht) - ist auch für den ganzen Zugapparat und die Schulter eine wichtige Sache.
    Bei Primitivbögen sagt man, dass das Holz möglichst aus der Klimazone stammen sollte, wo geschossen wird. Mit anderen Worten: wenn der Baum den Winter schon kannte, dann übersteht der Bogen ihn entsprechend auch.
    Ich finde grundsätzlich andere Aspekte nervig: kalte Finger und Pfeile unter der Schneedecke... ;)


    Grüße