Beiträge von Juliett Romeo

    Hallo,


    ich hatte mir neulich ein neues (naja, gebrauchtes) GPS-Gerät bei Ebay ersteigert, nämlich ein Garmin Oregon 450 (H: 11 cm x B: 6 cm x T: 3,5 cm). Dafür wollte ich mir eine Pouch basteln, die farblich zu meinem TT Combat Pack in Multicam passt. Herausgekommen ist eine kleine Tasche, die beim Öffnen das GPS-Gerät dem Öffnenden "in die Hand schiebt". Hier mal ein paar "Action Shots" der Entstehung:



    Bild 1 - Ein D-Ring, um eine Fangleine anbringen zu können. Entgegenschieben ist schön, aber nicht, wenn es dann runterfallen kann


    So sieht's in fertig von vorne aus (das Paracord, um auch mit Handschuhen noch greifen zu können):



    Bild 2 - Fertig, Sicht von vorne


    Die "Entgegenschiebe"-Mimik sieht so aus:



    Bild 3 - Innen liegende Zunge schiebt beim Öffnen das GPS leicht nach oben


    Der ganze Werdegang ist hier beim Forenpartner Tacticaltrim mit noch mehr Bildern und Beschreibungen dokumentiert. Wenn wer Interesse an weiterer Lektüre oder Anregungen zum Selbermachen haben möchte.

    So fürchterlich finde ich den Rechtschreibfehler nicht. Habe eben anstatt der "Umschalttaste" "a" gedrückt. Da die beiden benachbart sind, kann das ja mal passieren.


    Das ist in der Tat eine gute Erklärung. Ich hatte echt gedacht, da ist wer, der denkt, daß man das mit Ä vorne schreibt.


    Zitat

    Ich wollte allerdings keine Schmerzen verursachen. Sorry.


    Tut schon gar nicht mehr weh ;)


    Gruß,

    Kann mir jemand die aentscheidung erleichtern?


    Bei "Aentscheidung" kräuseln sich mir die Zehennägel. Das ist ja 'ne fürchterliche Rechtschreibung.


    Die Entscheidung kann ich Dir nicht abnehmen, nur dazu raten, daß Du Dir überlegst, welche Anforderungen Dir von denen, die Du ganz oben genannt hast, die wichtigsten sind. Und schaust, wie die beiden Rucksäcke dabei abschneiden.


    Wenn es danach noch immer ein "patt" ist, dann könntest Du noch versuchen, weitere, sekundäre Anforderungen zu sammeln, also bspw. Gewicht des Rucksacks, Waschbarkeit, Herstellerservice und dgl.


    So mach ich das immer. Sowohl beruflich beim Einkauf von Dienstleistungen anderer Firmen als auch privat bei Anschaffungen, bei denen das die Mühe wert ist.


    Alternativ kannst Du auch beide bestellen und testen und dann gem. Fernabsatzgesetz den einen wieder zurückschicken.


    Gruß,

    Hm jetzt mal für mich als Laien und Dorfdeppen: Alle mir bekannten Riggerbelts werden als Notlösung verkauft nicht als vollwertiges Klettergeschirr.


    Ja - aber nicht als Notlösung i.S.v. "kann leider auch mal einfach so reißen", sondern als "ist unbequem und wesentlich gefährlicher hinsichtlich Rausrutschen als ein echtes Klettergeschirr". Das sind schon zwei Paar Schuhe.


    Zitat

    Durch Tragen eines Gürtels in einer Hose entstehen bei weitem ja nicht solche Kräfte wie im Notfall (ausser man gewinnt ein Fresswettbewerb :D ) für die die Gürtel beworben werden, aber inwieweit kann normale tägliche Benutzung einen solchen Gürtel schwächen, das er bei einem einmaligen Notfall nicht mehr funktioniert.


    Ich hatte das so verstanden, daß wir ausschließlich über den Anwendungsfall "Träger fällt unkontrolliert in den Gurt" reden, nicht über die alltägliche Verwendung als Hosengürtel.


    Zitat

    Letzendlich würde ich mich für meinen Teil niemals auf einen Riggerbelt verlassen und das Szenario das ich mich irgendwo am Gürtel abseilen müsste kenne ich so auch noch nicht.


    Das Szenario, um das es beim Riggerbelt geht, ist ein anderes: Jemand im Einsatz (vielleicht ein Soldat, vielleicht ein Feuerwehrmann, vielleicht ein THW-Mann) muss unversehens abgeborgen werden aus einer Gefahrensituation - und es bleibt gerade nur der Hubschrauber. Für den Typen im Einsatz gibt es jetzt zwei Möglichkeiten: entweder er führt wegen dieser Möglichkeit seinen Job ab sofort grundsätzlich nur noch im Klettergeschirr aus, oder er verwendet irgendein Teil, das nicht so "aufträgt" und was eine Abbergung dennoch leidlich ermöglicht: einen Riggerbelt. "Leidlich" wie in "ist unbequem und man muß gut aufpassen" (nicht wie in "reißt halt dummerweise auch schonmal").


    Wenn jemand von vorneherein davon auszugehen hat, daß er in seinem Einsatz mit Abseil oder Abbergesituationen zu rechnen hat, dann nimmt der wohl ein vollwertiges Klettergeschirr mit.


    Gruß,

    Ich stimme Eule zu, die 'Alten' sind die besseren Stiefel, sehr bequem, haltbar und auch schöner, die sehen nicht so nach Baustelle aus. Bei mir hat sich irgendwann auch die Sohle verabschiedet, aber ein Schuster kriegt das im Handumdrehen wieder hin.


    Ich bin auch Fan des "alten Modells". Die Art und Weise, Stiefel zu bauen, hat sich danach geändert (leider - ich würde nicht unbedingt sagen: zum positiven).


    Klassisch bestand die "Sohlengruppe" aus drei Teilen: Profilsohle, mehr oder weniger harter Zwischenschicht und Dämpfungsschicht/Fußbett. Die Profilsohle war an der Zwischenschicht angenäht, geschraubt, geklebt oder genagelt (und zwar so, daß man sie wechseln konnte!) und die Zwischenschicht sorgte für die Stabilität der ganzen Bodengruppe und als Plattform für das Fußbett/Dämpfungsschicht nach oben sowie für die Profilsohle nach unten.


    Das hat sich bei "modernen" Stiefeln geändert zu eher nur noch zwei Teilen: Es gibt die Profilsohle und die ist nach oben an ein eher nur noch wenig haltbares Fußbett-Teil angeklebt (und auch nur geklebt - die anderen altbewährten Möglichkeiten gehen nicht mehr).


    Das ganze macht den Stiefel natürlich leichter und heutzutage sind 20 g weniger halt schon verkaufsentscheidend. Leider macht das den Stiefel auch weniger langlebig, denn das Fußbett beim modernen Stiefel ist nicht so haltbar, daß da eine Profilsohle auf Dauer gut dran hält. Und wenn, dann nur geklebt! Es muss ja auch gleichzeitig Isolationsschicht sein, d.h. es muss viele Gasbläschen haben. Und das bedeutet, man muß - grob gesagt - was an einen Schwamm ankleben.


    Ist nicht schwierig vorstellbar, daß das 'ne kurzlebige Angelegenheit ist.


    Mein Opa war beispielsweise der Dorfschuster in einem kleinen Dorf in Westfalen. Sein Job bestand hauptsächlich daraus, Schuhe neu zu besohlen. Und damit konnte er immerhin eine Familie mit 8 Kindern ernähren.


    Welcher Schuh ist heutzutage schon noch darauf ausgelegt, neu besohlt zu werden? Wo findet man heutzutage noch Schuster? Ist doch selten geworden...


    Gruß,

    Hallo AJAX,


    Risikomanagement, das Du beschreibst, ist nicht ganz so, wie es üblicherweise "gespielt" wird (ist in ISO/DIS 31000 geregelt). Du gehst da in deiner Tabelle bereits den zweiten Schritt vor dem ersten, indem Du Gefährdungen bereits dann Minderungsmaßnahmen zuweist, bevor Du sie mit einem Risiko beziffert hast.


    Üblicherweise geht man wie folgt vor (ich mach das beruflich für Medizinprodukte, daher ist mir die Vorgehensweise recht vertraut):

    • Man macht eine Liste aller sog. Gefährdungen (im Grunde, alles, von dem man diffus der Ansicht ist, daß es schiefgehen könnte).
    • Man ordnet jeder dieser Gefährdungen sowohl eine sog. Eintrittswahrscheinlichkeit zu als auch ein sog. Schadensausmaß (dies beschreibst Du weiter unten ja auch). Gängigerweise beides auf einer Skala von 1-5 oder so. Die Kombination aus Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadensausmaß ergibt das sog. Risiko.
    • Meist hat man einen sog. Risikographen vorliegen, der sieht ungefähr so aus:



    • Für diejenigen Risiken, die im grünen Bereich zu liegen kommen, ist man fertig.
    • Für die gelben kann man es sich überlegen, ob man sie akzeptiert.
    • Und für die roten Risiken macht man sog. Minderungsmaßnahmen.


    Danach betrachtet man das Ganze erneut - diesmal mit den dazugedachten Minderungsmaßnahmen - und ermittelt wieder das Risiko, diesmal wird es Restrisiko genannt. Wenn dann alles im grünen Bereich ist (oder im akzeptierten gelben Bereich) ist man fertig.


    Aber:


    Diese Methode eignet sich für individuelle "einzigartige" Vorhaben so gut wie gar nicht. Hat zwei Gründe (die Risikomanagement-ISO-Norm enthält auch, daß das für einzigartige Vorhaben nicht unbedingt geeignet ist):

    • Es fehlen meist die Erfahrungswerte, so daß die Beurteilung der Eintrittswahrscheinlichkeit irgendwelcher Gefährdungen faktisch unmöglich ist ("Wie wahrscheinlich ist es, daß genau mir auf genau meiner Wanderung durch die Alpen genau dies und jenes passiert? Das haben vor mir doch erst 3 Leute gemacht, und zwar auf ganz anderen Routen in einem anderen Monat des Winters!")


    • Es geht nicht um eine große "Stückzahl" an Dingen, die den Gefährdungen unterliegen. So mitteln sich Ausreißer nach oben und unten nicht raus. Die Grundgesamtheit der Dinge, die den betrachteten Gefährdungen unterliegen, ist 1. Das reicht für ein vernünftiges Risikomanagement nicht aus.


    Wenn es einem hilft, ein Gefühl für die Sache zu kriegen, ist es natürlich trotzdem eine gute Sache. Nur zu sehr verlassen auf die Berechnungen sollte man sich nicht.


    Gruß,

    Hallo Eule,


    Wie ich erklärt habe, ist es ein Sicherheitsrisiko. Es geht hier um einen Halte- bzw. Auffanggurt, an dem ein Mensch dranhängt. So etwas sollte nur ein Fachbetrieb herstellen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Es ist gefährlich, als Laie für sich selbst oder Andere einen solchen Gurt zu bauen, da man ihn im Notfall auch benutzen wird und die Haltbarkeit fraglich ist.


    Hmm... wie hätte Stefans Versuch denn aussehen müssen, damit er aussagekräftig gewesen wäre? Du schreibst, daß nur auf Zug belastet wird. Welche andere Belastung sähest Du denn in dem Fall, daß man in den Gurt fällt?


    Zitat

    Ich finde es unverantwortlich, einen solchen Gurt als Nicht-Fachmann zu verkaufen!


    Für mich als Laien muss ein Gurt einer Liste von Anforderungen genügen (bspw. denen aus der DIN EN 361). Eine dieser Anforderungen ist in etwa "darf nicht reißen, wenn ich aus x Meter Höhe in den Gurt falle". Ich fände es jetzt etwas befremdlich, wenn nach Deiner Ansicht eine Anforderung heißen sollte "Muss von einem Fachmann hergestellt worden sein". In der DIN 361 ist nichts von "zertifizierten Fachbetrieben, die alleinig die Herstellung ausüben dürfen" zu lesen.


    Gruß,

    Hallo redBull,


    Muss schon sagen sieht sehr profesionell genäht aus uns ich denk der Nutzen ist genial!
    Man muss den Spray nur nach unten ziehen und hat ihn sofort startbereit, gibt es die möglichkeit das du noch einen machst und den verkaufst?
    Was würdest du dafür nehmen?


    Ich mache das nicht gewerblich, sorry. Dazu fehlt mir leider echt die Zeit. Bin hauptberuflich Produktmanager in 'ner Medizintechnik-Firma, Papa und nochmal werdender Papa. Dazu kommt aber auch, daß ich diese Pouch exakt auf mein MK-30 maßgeschneidert habe. Selbst wenn ich genau diese Pouch nochmal anfertigen würde, würde dein persönliches Pfeffergel vermutlich gar nicht genau reinpassen. Sei es, weil es die Taille auf einer anderen Höhe hat oder einen anderen Durchmesser hat.


    Würde ich jetzt sagen "Klar, mache ich", dann würde ich ehrlicherweise hier im Tacticalforum Forumpartner werden müssen und auch wollen, was einen Jahresbeitrag von 150 € kostet (so ungefähr, glaube ich). Da wäre ich schon ehrlich. Den müsste ich dann korrekterweise auf alle meine Kunden umlegen. Das wärest dann Du. Also einer. Wäre 'ne teure Pouch, oder? ;)


    Wenn Du sowas angefertigt haben möchtest, könntest Du hier im Forum bspw. den Forenpartner SRTactical anfragen. Der kann Dir vermutlich einen Preis machen. Und nähen kann der noch 10x besser als ich.


    Hoffe, daß die Erklärung so für Dich ok ist.


    Gruß,

    Hallo Flo,

    mich würde interessieren ob du das Gel schon mal benutzt hast gegen Hunde? Frag nur weil meiner Meinung nach die Grundidee vom Gel tendenziell eine gezielte Anwendung gegen Hunde "auf Zweibeinen" sein sollte. Vor einigen Monaten musste ich mal ein Pfefferspray benutzen es war das von TW1000 mit Sprühnebel gegen einen angreifebden Hund und nach einer Wirkzeit von ca 20 Sek. hat er auch von seinem Vorhaben abgelassen.


    Ich musste es gottseidank noch nicht benutzen. Ich habe auch noch nicht davon gehört, daß die Darreichungsform "Gel" auf Hunde maßgeschneidert ist. Meine Info in diese Richtung ist, daß Gel einfach dasselbe wie Spray ist - nur ist es auch bei Wind noch einigermaßen einsetzbar. Eine Spray-Wolke würde verwehen. Ich habe auf Amazon eine Produktrezension zu dem MK-30 geschrieben, Username 'fripfrup'. Dort habe ich diverse Zielversuche mit dem Gel gemacht.


    Gruß,

    Wenn es sich dabei meist um Hunde handelt, brauchst du ja nicht ein richtiges Pfefferspray, ein Tierabwehsrspray reicht da auch vollkommen aus. Ich hab so eins.


    Da seh ich ehrlich gesagt nicht den Unterschied zu meinem. Der Wirkstoff ist derselbe. Der Blick auf die Homepage des Herstellers zeigt als allererstes diese Grafik:


    Ich weiß ja nicht, wie's Dir geht, aber für mich sieht das nicht nach Tierabwehr aus ;) - was aber ja auch völlig ok ist. Wüßte nicht, wieso ich mich absichtlich der Möglichkeit berauben sollte, mich gegen einen Menschen zur Wehr zu setzen.


    Zitat

    Und ich bevorzuge es, weil es recht klein ist und ich es überall einstecken kann. Am besten ist, wenn du eine Gefahr oder ähliches bemerkst, es sofort rauszuholen, besser als wenn es zu spät ist.


    Ja genau. Und genau dafür hatte ich mir die Pouch gebaut. Ich hatte mir vorher ein paar Anforderungen aufgeschrieben, die die Pouch für mich erfüllen muss. Meine Anforderung Nr. [2] sehe ich eher erfüllt durch eine Pouch am Rucksack, die zudem noch "in Wagenfarbe lackiert" ist als wenn ich an einem separaten Armband offen sichtbar das Spray trage. Anforderung Nr. [5] finde ich auch wacklig mit einem am Arm getragenen Spray... wenn man mal ein bißchen durch's Unterholz läuft und es wischen ständig Zweige und Äste gegen einen? Vor allem wischen die genau in die Richtung, in die sich das Pfefferspray auch löst, da man es nach oben zieht. Meine Pouch ist zentral am Rucksack-Schulterriemen angebracht - und man zieht nach unten. Halte ich für eine ergonomischere Bewegung und außerdem ist das nicht die Richtung, in die es an mir vorbeiwischende Zweige schieben. Die Chance, es zu verlieren, halte ich für geringer.


    Gruß,

    Hallo Idox,


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    ja, mit Toploader meinte ich klassisch mit Deckel. Ist aber kein muss. Der Patrol Pack entspricht fast meinen Anforderungen, leider optisch nicht unbedingt mein Fall.


    Ja, der persönliche Geschmack lässt sich halt immer schlecht in Anforderungen schreiben... kann man nix machen.


    Zitat

    Ich habe beim Suchen den "SAG Battlefox " gefunden. Ohne Seitentaschen bei 30 l, dafür 170€.


    Den finde ich richtig cool! Der Preis ist außerhalb deines Spezifikation, aber dafür sind die beiden Seitentaschen halt schon mit dabei. Regenhülle ist auch dabei.


    Beachte aber, daß durch die Tatsache, daß Du das Rückenteil von hinten öffnen kannst, sehr vermutlich kein versteiftes Rückenteil integriert ist! Damit würdest Du die gesamte Last dauerhaft auf den Schultern haben. Das würde für mich die Anforderung "stabiles Tragesystem" eher nicht erfüllen!


    Zitat

    Außerdem hab ich den "Karrimor Predator 30" gefunden.


    Bei dem müßte man vermutlich mal nachfragen, ob der einen steifen Rücken hat. Sieht aber so aus.


    Gruß,

    Und wie wäre es mit dem TT Patrol Pack Vent in oliv?


    Bild gelöscht...Verletzung des Urheberrechts!


    Lass mal Deine Anforderungen durchgehen, Du schreibst:


    -um die 30l groß sein
    Ist 32 l groß. Ich gehe mal davon aus, daß Du mit 2 l mehr leben kannst, Du schreibst ja nicht "maximal 30 l groß".


    -er sollte robust sein (idealerweise nicht wie ein nasser Sack zusammenfallen)
    Ist robust (PU-beschichtetes Cordura 500 den). Hat einen steifen Rücken aus Alu-Schienen, die der Rückenform des Trägers angepasst (gebogen) werden können.


    -er MUSS oliv sein
    Ist er ganz offensichtlich.


    -sollte außen Molleschlaufen haben
    Hat er.


    -ein Toploader wäre toll
    Wenn damit gemeint ist, daß man von oben was reintun kann: ja, das ist bei dem so. Wenn das bedeutet, daß Du einen expliziten klappbaren Deckel haben möchtest: nein. Ich glaube, in dieser Größe findest Du mit klassischem Deckel UND Molle nicht viel, weil bei Deckel-Rucksäcken die Schließ-Riemen des Deckels vorne auf dem Rucksack verarbeitet und arretiert werden müssen. Das interferiert mit dem Molle-Feld und macht es klein und damit recht nutzlos. Erst wenn der Rucksack groß ist, bietet er trotz dem klassischem Deckel noch genug Platz für ein brauchbar großes Molle-Feld. Das siehst Du ja auch bei dem von Dir verlinkten Centurio von Berghaus. Das Molle-Feld außen drauf ist im Grunde Tinnef. Das kannst Du nicht gut nutzen.


    -ein etwas "besseres" Tragesystem hätte ich gerne (also, besser als ein Schulrucksack vom Eastpack)
    Hat er. Die Gurte sind gut gepolstert. Der Rücken des Rucksacks auch. Er hat einen Brustgurt. Und er hat (abnehmbare) gut gepolsterte Hüftflossen und Bauchgurt. Ein Tragesystem wird ja auch erst durch ein steifes Rückenteil sinnvoll. Ich finde immer Rucksäcke so peinlich, die Hüftflossen und einen Bauchgurt haben, aber kein steifes Rückenteil. Da frage ich mich immer, wozu der Bauchgurt wohl sein soll.


    -1 Hauptfach + 1 Deckelfach oder aufgesetztes Fach reichen vollkommen aus
    Hat zwei Vorderfächer gleicher Größe, in denen noch einige Schlaufen angebracht sind sowie noch eine kleine mit Reißverschluß verschließbare weitere Tasche. Das obere Vorderfach hat noch einen Schlüssel-Halte-Clip. Der Rucksack hat ein großes Fach innen und eine Durchführung für eine Trinkblase.


    -Schmerzgrenze beim Preis ~130 €
    Kostet 140 €. Die Anforderung sollte auch erfüllt sein.


    Nun musst Du Dir noch die Frage stellen, ob er Dir optisch zusagt.


    Gruß,

    Hallo Jericho,


    sehr schicke Arbeit! Mit Kydex-Arbeiten kenne ich mich nicht so aus, daher nur ein paar Kommentare zum genähten Teil.


    Zitat

    [...] Fazit: Stecknadeln sind spitz! :P


    Bei schwereren Stoffen so wie bspw. Gurtband nehme ich gerne Dokumentenklammern. Die gibt's in verschiedenen Größen und sie klammern auch recht kräftig und pieken nicht. Gerade bei Gurtband wird so'ne Nadel ja schnell mal wellig ;)


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    Dann wurde alles vernäht... mit relativ beschränkten Nähkenntnissen meinerseits. Dennoch hält alles soweit gut, und das fertige Produkt kann sich sehen lassen [...]


    Gängig und sehr haltbar sind sog. "Briefkastenriegel" als Vernähung eines umgeschlagenen Gurtbands. Das Nahtbild sieht so aus wie ein Quadrat mit einem diagonalen Kreuz drin oder anders, wie das "Haus vom Nikolaus ohne Dach".


    Ich seh das gerade nicht so genau, Du hast die Enden der Gurtbänder schon "untergeklappt", oder? So, daß die nicht ausfransen können?


    Zitat

    1. beim nächsten mal werde ich mehr Gurtband kaufen. Da 2m für mich, mit einem relativ schmalen Oberkörper zwar gereicht haben, ich allerdings sehr knapp zuschneiden musste.


    Du könntest überlegen, auf Gurtband zu wechseln, das Mil-Spec Anforderungen genügt. Das gibt es üblicherweise in den Standard-Breiten 2.5 cm (~1"), 3.8 cm (~1.5") und 5.0 cm (~2"). Es hat meist höhere Abriebfestigkeit, ist vorgereckt, hat eine größere Quersteifigkeit und ist flammhemmend (hier z.B.). Die Quersteifigkeit ist m.E. nicht zu unterschätzen. Gurtband kann schon mal ganz schön "weich sein" und wenn man quer Gewicht dranhängt, knautscht es sich zusammen.


    Zitat

    3. Falls es eine Version 2.0 dieses Holsters geben wird überlege ich mir eine Möglichkeit zur Größenverstellung mit einzubauen.


    Das wäre m.E. recht einfach über Klett realisierbar (das es in den o.g. Standardbreiten gibt, es entfällt also sogar das Zuschneiden). Das ginge so:

    • Anstatt daß Du 5 cm des Gurtbands durch den Dreieckring durchsteckst und mit sich selbst vernähst, steckst Du 10 cm durch. Und vernähst sie nicht.
    • Auf die vorderen 5 cm davon nähst Du mit einem Briefkastenriegel ein 5 cm langes Stück Kletthaken (Das Gurtbandende schön drunterklappen!.
    • Die nächsten 5 cm hin zum Dreiecksring lässt Du frei.
    • Die nächsten 5 cm hinter dem Dreiecksring lässt Du ebenfalls frei.
    • Die nächsten 15 cm nähst Du mit einem Briefkastenriegel ein 15 cm langes Stück Klettflausch.

    Ich hab hier mal eine Skizze gemacht:



    Dadurch hättest Du in jede Richtung eine +/- 5 cm Anpassbarkeit.


    Als nächstes könntest Du noch eine flexible Komponente integrieren, indem Du bspw. eine 4-5 cm lange Strecke des unteren Gurtes (damit meine ich den, der bei Dir auf Zwerchfellhöhe verläuft) mit parallel laufendem Gummiband benähst, da der Körperumfang auf dieser Höhe doch stark davon abhängig ist, ob Du gerade eingeatmet oder ausgeatmet hast. Und das Holster soll ja in beiden Fällen einigermaßen gut passen.


    Ich spare mir mal eine Skizze, schau Dir einfach mal einen Trekking-Rucksack an, den Du besitzt. Dessen Brustgurt hat das mit Sicherheit auch. Haben die alle. Wenn Du nicht weißt, was ich meine, schreib mir gerne kurz 'ne PN, dann schicke ich Dir mal ein Foto.


    Zitat

    Ansonsten bin ich jetzt erstmal darauf gespannt was ihr so von meiner Arbeit haltet.


    Tolle Sache! Wenn Du Lust hast, kannst Du es ja mal im Tacticaltrim-Forum zeigen. Könnte sein, daß Du da noch zusätzliche Tipps und Tricks kriegst (einige User überschneiden sich dort mit hier, SR Tactical, Gearillero und ich z.B.).


    Achso, der Fachjargon ist "MYOG", nicht "DIY" ;)


    Gruß,

    is mir jetzt irgendwie zu kompliziert,
    warum bestellst du nicht in USA ein paar und lässt sie dir rüberfliegen?


    Sorry, das hätte ich dazuschreiben sollen: weil ich noch nicht weiß, welche Größe ich brauche. Keine Ahnung, wie Danner ausfällt. In manchen Foren wird gesagt, daß Danner einigermaßen klein ausfallen. Aber wissen tu ich's nicht. Ich vermute, daß ich 8, 8.5 oder 9 benötige. Aber genau weiß ich es nicht. Drei Paar bestellen ist mir ein bißchen zu wagemutig, immerhin muss ich dann zwei davon bei Ebay wieder losschlagen. Vermutlich unter Wert. Dazu gibt es Danner noch in "normal breit" und "extra breit". Ich vermute, daß ich "normal breit" brauche. Aber auch das weiß ich nicht.


    Einen Ebay-Händler hab ich schon, der mir die schicken würde und dem piepegal ist, ob irgendwelche bestimmten Modelle für irgendein bestimmtes Land ist oder nicht.


    Konkret hätte ich möglicherweise gerne den hier: Würde ich eine andere Firma nehmen, könnte ich mir die A-TACS-Optik vermutlich knicken.


    Zitat

    Ich auf jeden Fall finde meine Boots geil! (Arcadia-Boots)


    Ja genau das hab ich über genau dieses Modell auch schon gehört :)


    Gruß,

    Hallo,


    ich liebäugele damit, als Ersatz für ein mittlerweile völlig durchgelaufenes Paar Stiefel ein neues Paar Stiefel von der Firma Danner zu kaufen. Einige Kollegen von mir, die in der US-amerikanischen Niederlassung der Firma sitzen, bei der ich arbeite (sie sitzen in Portland, Oregon, wo auch Danner sitzt), schwören auf Danner als grundsolide Arbeits-, Outdoor- und Jagdstiefel. Es sind auch Veteranen dabei, die Danner-Stiefel aus ihrer Zeit im Militär kennen und auch nix Negatives sagen konnten.


    Da Danner-Stiefel in Deutschland so häufig in Geschäften nicht zu finden sind, hab ich Danner mal direkt kontaktiert, um zu erfahren, wo die in Deutschland erhältlich sind.


    Danner nannte mir einen deutschen Importeuer (TP Sports), der mehr wissen könne. Außerdem eine Liste von knapp 10 Modellen, die aus dem gesamten Angebot nach Deutschland exportiert würde. Alle anderen wären für den deutschen Markt nicht freigegeben.


    Bei TP Sports half man mir auch weiter. Man habe zwar derzeit keine Danner-Modelle verfügbar, aber man wäre auch gar nicht der Generalimporteur für Deutschland, den gäbe es so nicht. Vielmehr würden alle Geschäfte, die die Marke Lacrosse führten, auch Danner ordern können, denn Lacrosse und Danner wären eine Marke.


    Und ordern würde man nicht direkt in den USA, sondern bei einem Händler in Dänemark, über den man prinzipiell auch Danner ordern könne.


    Dann hab ich also mal nach Lacrosse in Deutschland gesucht. Da gibt's viele. Globetrotter zum Beispiel. Hab also mal mit dem Fachmann für "Sonderbestellungen" bei Globetrotter telefoniert. In der Tat würde man Lacrosse von dem dänischen Importeuer kriegen und auf den Bestellzetteln wären auch Danner-Stiefel drauf. Er würde das mal versuchen.


    Antwort der Dänen: Danner geht derzeit nicht. Würde man nicht machen.


    Zum Schluss hab ich noch beim Armyonlinestore in Amberg angerufen. Dieselbe Auskunft: Man hätte Danner bisher immer von den Dänen bekommen, aber seit einiger Zeit könnten die nur noch Lacrosse liefern.


    Gibt es von der hier versammelten Fachkompetenz noch andere Ideen? (Am liebsten wäre mich ja eine Dienstreise zu meinen amerikanischen Kollegen, aber da gibt's derzeit keinen Vorwand für...)


    Gruß,

    schon mal nach Lavacore umgesehen? Kommt zwar aus dem Tauchbereich, hält aber warm....richtig warm.


    Und auftriebsneutral ist sie auch. Und LSF 50+! Gleich zwei weitere Kriterien für die nächtliche Ansitzjagd erfüllt :P
    ('tschuldigung, konnte nicht widerstehen... nix für ungut...)


    Gruß,

    Also am einfachsten wäre vermutlich ein Nachbau von einem der höherwertigen Hersteller. TG und Begadi kann ich allerdings kaum einschätzen, hab ich schon länger nix mehr von in der Hand gehabt. Früher war das qualitativ eher mau...


    Bei TacGear geb ich Dir Recht. Das ist sicherlich nicht das höchstwertigste, das man so kriegen kann. Bei Begadi kann ich das aus eigener Erfahrung nicht bestätigen. Da ich selbst was von denen habe und außerdem selbst Klamotten und Gear nähe, meine ich, die Güte der Verarbeitung einigermaßen einschätzen zu können. Was die Durabilität des verarbeiteten Materials angeht, kann ich noch nichts abschließendes sagen. Der Versuch dauert noch an :)


    Gruß,

    Da wäre mal "Ranger Jack" (Army Online Store): Die hätten die Hose, die Du suchst, von TacGear.


    Ansonsten könntest Du noch bei Begadi fündig werden, die haben die Hose in drei verschiedenen Versionen,

    Begadi kann ich empfehlen. Ich hatte eine Softshell-Jacke gesucht und mir war hier im Forum der Tipp gegeben worden, mich mal bei Begadi umzuschauen. Hatte ein längeres, sehr gutes Beratungsgespräch mit einem Herrn dort.


    Wenn Du exakt genau den Schnitt haben möchtest, den das dänische Militär hat, dann musst Du vermutlich mal mit Tante Google nach Army Shops in Kopenhagen suchen. Aber das les ich so strikt aus deiner Anfrage nicht raus.


    Gruß,