Hatte ja versprochen, noch das Bild in Multicam nachzuliefern. Hier bittesehr.
Beiträge von Juliett Romeo
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Da die Öffnung des Rucksacks sehr klein ist, wird man mit einer normalen Tischnähmaschine nicht weit kommen mit der Molle. Man müßte den Rucki dann unter den Fuß wurschteln und und stößt bei der 3., 4. Reihe von oben dann an die Grenzen. Folglich wäre dann ein seitliches Auftrennen mit einer normalen Tischnähmaschine, um an die unteren Bereiche zu kommen unabdingbar.
Na guck, dann haste Dir das ja jetzt 1 m weiter unten auch selbst hergeleitet, daß das bei der Verwendung von dafür nicht vorgesehenen Maschinen ein Problem gibt. Besser spät als nieZitatSomit ist nach Green Ants Vorschlag die Sache zu aufwändig und wird dem Wunsch von Bad Boy Butch nicht mehr gerecht. Die Alternative der Benutzung einer Spezialmaschine halte ich da für die beste Lösung.
Wo genau hatte ich gleich vorgeschlagen, daß der Rucksack in jedem Fall aufzutrennen wäre?ZitatDie Stiche wieder wasserdicht zu bekommen, bedeutet in einem Fall garkeinen zusätzlichen Zeitaufwand und im anderen Fall unwesentlich mehr Zeitaufwand.
Na wenn das überhaupt keinen Aufwand darstellt, dann schicke ich Dir mal schnell ein paar Taschen und Rucksäcke, die ohne Zeitaufwand wasserdicht gemacht werden können. Da sollte dann außer dem Versand keine weiteren Kosten entstehen. Danke für das supergünstige AngebotZitat@Green Ant: Das, was Du als 'freie Interpretiation' bezeichnest, nennt sich Fachwissen!
Oh, und ich hatte gedacht, daß sich Dein Fachwissen auf das Gebiet der Sattlerei, Näherei beschränkt. Daß es auch zum offiziellen Falschinterpretieren doch eigentlich kurzer und kaum mißzuverstehender deutscher Sätze geeignet ist, war mir neu. Merke ich mir aber mal.So, und nun ist der richtige Zeitpunkt für einen OT-Absatz gekommen, für den ich im Vorfeld schon einmal um Entschuldigung bei den unbeteiligten Thread-Abonnenten bitte:
Da Du ja nicht zum ersten Mal Meinungsäußerungen zu genähten Dingen von Nicht-Sattlern mißverstehst und als falsch ablehnst, nur um direkt im Anschluss quasi die gleichen Dinge dann als Richtigstellung selbst zu sagen (dieses Pattern hatte ich bei Dir bisher einige Male - nicht nur gegenüber mir - gelesen, ich hab es gerade beim Stöbern durch deine älteren Beiträge noch einige Male mehr gefunden), darf ich Dir versichern, daß ich Deine Expertise in jedem Fall anerkenne und nie behaupten würde, daß ich auf diesem Gebiet mehr Ahnung habe als Du. Auch in diesem Thread habe ich nirgendwo behauptet, daß irgendwas, das Du geschrieben hast, falsch ist.
Ich darf Dir aber in aller Freundschaftlichkeit sagen, daß dieses Pattern des unbedingten Rechthabenmüssens, auch wenn es bedeutet, Dinge als falsch abzulehnen, nur um sie dann selbst als richtig nochmal zu schreiben, mir etwas befremdlich und - ja, ich sag's einfach mal: herrschsüchtig - vorkommt. Wenn ich etwas dazu beitragen kann, daß das nicht mehr so ist, sag mir gerne Bescheid. Ich hatte gedacht, daß es ausreicht, nicht darauf zu bestehen, daß das, was ich schreibe, die goldene Wahrheit ist. Offenbar ist das nicht so. Leider.
In der Hoffnung auf eine etwas weniger angespannte Zukunft hier zusammen im TF - Gruß,
PS: Habe das Meta-Thema auf PN ausgegliedert.
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Ein seitliches Auftrennen des Rucksacks, wie von Green Ant beschrieben, könnte kompliziert werden und ist in diesem Fall zu aufwändig.
Für den Fall, daß eine zur Verfügung stehende Nähmaschine nicht in den Rucksack reinkommt, ist das Auftrennen (oder das von-Hand-Nähen) die einzige Alternative. Das schrieb ich. Dies zu verstehen als Aufforderung zum Auftrennen ist schon eine recht freie InterpretationZitatSollte das Trägermaterial innen beschichtet sein (sehr wahrscheinlich) sollte man natürlich die Wasserundurchlässigkeit wieder herstellen, was auch kein Problem ist.
Es erzeugt nennenswerten Aufwand und ist daher nicht zu vernachlässigenGruß,
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Was deckt sich da mit Deinen Punkten?
Na die Liste an Punkten, an denen da nennenswerter Aufwand beim Einbau entstehen wird. Das war ja die Fragestellung des ursprünglichen Posters. Da hattest Du ja ein paar Punkte wiederholt, die ich auch schon nannte. Also bspw. Thema Wasserdichtigkeit (wieder)herstellen oder Thema Zugänglichkeit der Stelle für 'ne Nähmaschine sicherstellen etc.Das sind ja alles Punkte, die vermutlich darauf hinauslaufen, daß die Sache nicht unbedingt die nähbegeisterte Tante Gertrud von BadBoyButch durchführen kann oder der kleine Änderungsschneider an der Ecke, sondern jemand mit ein bißchen mehr Ahnung und/oder Nähausstattung. Was für BadBoyButch also definitiv in Aufwand endet (Zeit, Geld, Rennerei, ...).
Wie Gerarillero ja schon richtig schrieb, ist die Frage ja eher weniger, ob das ganze prinzipiell machbar ist, sondern vielmehr, ob sich der Aufwand lohnt.
Gruß,
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Zitat
Kenne diesen Rucksack zwar nicht aber denke schon, daß man da Molle anbringen kann. Mit der richtigen Nähmaschine braucht man nichts zusätzlich aufzutrennen und mit dem richtigen Stich und mittel-dicker Nadel perforiert man das Gewebe nicht, da die Nadel dann das Trägermaterial verdrängt und nicht durchstößt. Die Wasserfestigkeit der Beschichtung kann man wieder herstellen.
Jepp, so sieht's aus. All diese Dinge gilt es zu berücksichtigen, wenn man da Molle anbringen will. Das deckt sich ja im wesentlichen mit meinen Punkten oben. Plus das Innenfutter und den Protektor, der da lt. Produktvideo irgendwie eingebaut ist.Gruß,
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Material ist, wenn ich das richtig lese, 500 D Nylon. Das erreicht nicht ganz die Festigkeit von 500 D Cordura, ist aber auch schon ein sehr strapazierfestes Material.
Um zu beurteilen, ob das geeignetes Trägermaterial für Molle-Schlaufen ist, muss man natürlich wissen, was Du an die Molle-Schlaufen hängen möchtest. In nicht belastetem Zustand hält Nylon das selbstverständlich aus, aber das ist vermutlich nicht, was Du willst. Notfalls kann man aber auch eine Schicht Cordura innen unternähen. Dann ist das kein Problem mehr.
Folgende weitere Fragen stellen sich mir aber noch:
- Ist das Nylon-Gewebe in irgendeiner Form wasserdicht beschichtet auf der Innenseite? (Diese Beschichtung würde man durch das Anbringen von Molle natürlich zerstören, weil man das Material perforiert.)
- Die Vorderseite des Rucksacks hat ein Innenfutter und ist zudem noch gepolstert, um den Inhalt zu schützen. Lässt sich das sauber entfernen? Oder haben die da "geschummelt" und (zusätzlich) mit Kleber gearbeitet? (Dann wird das alles sehr viel schwieriger.)
- Wie groß ist der Zugang von oben durch den Deckel in die Tiefen des Rucksacks? (Man muss da ja mit dem unteren Teil der Nähmaschine reinkommen.)
- Wenn sich herausstellt, daß man mit der Nähmaschine nicht gut reinkommt: Welche Hochkant-Naht eignet sich am ehesten zum Auftrennen, um Platz zu schaffen für die Nähmaschine? Auch hier: sind die alle genäht? Oder auch vielleicht zusätzlich verklebt, z.B. aus Gründen der Wasserdichtigkeit? (Auch hier wieder: sowas dann später sauber zu rekonstruieren, könnte mühsam und aufwändig werden.)
- Findest Du 2,5 cm Gurtband, das so ziemlich in der gleichen Farbe ist wie der Rucksack?
Gruß,
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Hier übrigens ein Link wie die Falle funktioniert https://www.youtube.com/watch?v=cX4a9EXWADY
Sicher, daß das eine Lebendfalle sein soll? Was auch immer am Schluss da eingequetscht ist, sieht doch recht tot aus...Hier ist ein in dem Zusammenhang ggf. interessanter Artikel zum Thema Fallenjagd aus der DJZ.
Ein paar Zitate könnten hier die Diskussion befördern:
Zitat von "DJZ"Wer darf die Jagd mit der Falle ausüben?
Fallenjagd ist Jagdausübung: „Aufsuchen, Nachstellen, Erlegen und Fangen von Wild“ (§1, Abs. 4 BJG). Deshalb darf die Fallenjagd nur von Jägern mit gültigem Jagdschein und befugter Jagderlaubnis betrieben werden. Dazu gehört das Fallenstellen, der Abtransport lebend gefangenen Wildes und der Fangschuss.
Für den Fall, daß die Fallen also auf eine Wildart abzielen, sollte es ein Jäger gewesen sein. Illegal wäre also bspw. wenn der Eigentümer des Feldes mit diesen Fallen eine gem. § 1 BJagdG als Wild deklarierte Tierart damit fangen möchte.Anders herum wird auch ein Schuh draus: wenn es sich um eine Wühlmausfalle handelt, wäre es eher unwahrscheinlich, daß ein Jäger sie aufgestellt hat, denn Jäger kümmern sich doch vermutlich vor allem um Wild. Und die Wühlmaus ist zwar wild, aber eben nicht Wild.
Falls der Jäger die Falle aufgestellt hat (warum auch immer), ist noch folgender Auszug aus dem DJZ-Artikel interessant:
Zitat von "DJZ"Wie müssen vor allem Totfangfallen im Revier aufgestellt werden?
Totfang-Fallen müssen so aufgestellt werden, dass sich dort nur das Raubwild fangen kann, welches gefangen werden soll. Fallen sind sicher einzubauen und zu verblenden, damit sich auch keine geschonten Greifvögel fangen können. Um Menschen und Haustiere, zum Beispiel Spaziergänger mit Hunden, nicht zu gefährden, sollten Totfangfallen grundsätzlich nur in Fanggärten oder Fangbunkern aufgestellt werden. Unter der Verblendung oder am Fangbunker sollte ein kleines Warnschild: „Vorsicht Falle-Verletzungsgefahr!“ angebracht werden.
Letzteres ist für Jäger verbindlich, wenn sie Fallen aufstellen. Wie es mit Fallenstellen ist, wenn das kein Jäger durchführt, wird hier nicht beantwortet.Vielleicht kennt sich damit ja noch jemand aus.
Gruß,
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OT: Gibt's ein Video, wie Du das Stück Schwarzwild mit der Flinte erlegst?
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Je nachdem wie eng der Jeansbegriff gefasst ist, die o. g. BW Feldhosen gibt es ja schon von Natur aus in schwarz: http://www.leokoehler.com/Gene…l%20Hosen/Art.100-FH.html
Nur damit da keine Mißverständnisse aufkommen. Die hier verlinkte Feldhose ist aus Moleskin, nicht aus Twill. Sieht anders aus, fällt anders, fasst sich anders an...Gruß,
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Ich habe mir eine Hose in Jeans-Schnitt aus schwarzem Twill selbst genäht. Das ist derselbe Stoff, aus dem auch die Bw-Feldhosen sind. Nur halt uni schwarz. Sehr robust. Bleicht auch bei mir noch nicht aus.
Jeans zu nähen ist eigentlich keine große Kunst. Die bestehen nicht aus vielen Teilen. Da könntest Du bspw. zu einem Änderungsschneider in deiner Umgebung gehen, ihm deine Lieblingsjeans geben und sagen "Die hier bitte kopieren und zwar mit diesem Stoff". Und gibst ihm dann den schwarzen Stoff.
Was die zus. Taschen angeht, müsstest Du halt konkret sagen, wo welche Taschen mit welcher Verschlussmimik hinsollen, dann kann man sehen, ob das geht und wie teuer das wird.
Gruß,
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Hast Du auf links angezeichnet? Ich sehe keine Striche für die genauen Maße...
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Das neue Badland geht damit von den Farben her deutlich in Richtung A-TACS AU. Von den Mustern natürlich absolut nicht.
Auch in A-TACS AU ist so ein grün drin. Allerdings immer dezent versteckt in den dunkelbraungrauen Blobs, nie bspw. in tan-farbener Umgebung. Die ersten für A-TACS AU verfügbaren bedruckten Gurtbänder (bevor die neuen gewobenen rauskamen) waren dem neuen Badland sogar noch viel ähnlicher und man könnte beides glatt miteinander zusammen verarbeiten. Denn in denen war das Grün zum einen unpassend viel drin, zum anderen nicht innerhalb der dunklen braungrauen Flecken "eingefangen".
Tacticaltrim hat noch ein Foto des alten A-TACS AU Gurtbands im Shop hier.
Wenn ich jetzt einen Rucksack in Badland bauen sollte, würde ich definitiv das alte A-TACS AU Gurtband nehmen. Passt.
Gruß,
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Du kannst erstmal beim Verkäufer anrufen und fragen, ob es tatsächlich komplett Baumwolle ist und ob der Stoff sonst irgendwie behandelt wurde, sonst hast Du, wie mein Vorposter befürchtet, evtl. mit dem Netzteil auf der Kopfrückseite ein Problem mit der Annahme der Farbe.
Und mit dem Garn der Nähte. Das ist auch ein Kandidat für "nicht färbbar"...Gruß,
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Jepp, genau so meinte ich das mit meinem Tipp damals! Schön, daß es geklappt hat!
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Hallo,
nett gemacht! Zu dem hier:
ZitatPS.: Eine witzige Fußnote: Meine Mutter hat einen Blick auf die Muster erhascht und war begeistert von Kryptek Mandrake. Sie könne sich durchaus eine Handtasche daraus vorstellen, mit farblich abgestimmten Lederelemente. [..]
Das Kryptek erinnert natürlich an Krokoleder und ist als solches ja der Damenwelt nicht völlig unbekannt. Auch wird es bereits für Damenkleidung (vielleicht nicht gerade für junge Frauen) angeboten. Diese Jacke habe ich neulich in Bad Schandau fotografiert.Ich hatte die auch mal aus Spaß auf der Facebook-Seite von Kryptek gepostet mit 'nem launigen Spruch, die haben die gaaanz schnell kommentarlos gelöscht. Ob die da ein Design Infringement vermutet haben?
Gruß,
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Vielleicht ist das nicht so wichtig. Bißchen schießen, bißchen gemeinsam Wodka trinken. Alles gut danach wieder...
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War mir auch schon aufgefallen und ich hatte mal auf Camopedia durch den ewig langen russischen Artikel gestöbert. Eventuell dieses hier? Nennt sich dann wohl SURPAT. Oder der hier, genannt Spekter-S.
(Vorsicht, ich hatte neulich auch mal zaghaft einen Artikel gestartet mit dem frommen Wunsch, nur mal die Tarnmuster zu identifizieren, die in der Ukraine gerade so rumlaufen, der musste leider arg schnell geschlossen werden, weil er doch heftig politisch wurde... )
Gruß,
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Oder behaupten, daß getarntes Bier im Wald steht...
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Mandrake hat hier ja leider gerade den Sonnenfleck erwischt...
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Zitat
Die Fjällräven-Hose hat auch insgesamt vier Abnäher. Ich hab mich entschieden, die oberen zwei Abnäher wegzulassen und stattdessen dort die Kniepartie mit dem Oberschenkel-Teil zu vernähen.
Das ist natürlich geschickt, dann sparst Du Dir das Nähen des Abnähers.ZitatHmm, ok... Das muss ich mir angucken. Aber ich stell die Knie-Pads mal zurück, bis ich den Rest fertig habe. Aber was meinst du mit "bröselt"? Ich hatte überlegt, das zurechtzuschneiden und mit Einfassband zu "sichern".
An den Seiten bröselt das Mesh-Gewebe bei Beanspruchung raus. Das mit dem Einfassband würde das verhindern. Einfassband verhält sich dafür in den Kurven etwas störrisch. Je enger die Kurve, umso dämlicher. Du kannst natürlich elastisches Einfassband nehmen, das hat das Problem nicht.ZitatIch hab das bei der UF PRO P-40 so gesehen und fand das Feature ganz cool. Die Schlaufen der P-40 sehen auch etwas breiter als 2 cm aus...
Ok, wenn das bei denen klappt, dann wird das funktionieren. Breitere Schlaufen sind da schon 'ne gute Sache.Zitat[Knopfloch-Partie] Hosenstall. Gerade das Knopfloch will ich etwas robuster haben. Oder hältst du das für Overkill?
Hmm... hab ich so noch nie gesehen... wenn Du den Knopf durch den kompletten Bund nähst auf dem Untertritt, dann müsste das eigentlich auch so passen. Kannst auch einen slotted button nehmen und mit Einfassband vernähen. Ist noch etwas robuster. Wenn Du den Bund etwas höher schneiderst, könntest Du zwei Knöpfe übereinander nehmen. Oder Klett. Dann würde die Last nicht punktuell aufgenommen werden (was vermutlich das ist, was Du vermeiden möchtest).Ich hab bei meiner Multicam-Hose zuerst einen Knopf geschneidert und einen schmalen Bund, das war nicht angenehm. Den Bund hab ich mittlerweile durch einen höheren ersetzt mit Klettverschluss. Macht Crye auch so
Zitat[Futterstoff] Ja, auf jeden Fall. Ich dachte, ich nähe unter die Cordura-Teile einfach identische Teile aus Ripstop.
Das wird sicherlich ok sein. Ich hab mir mittlerweile bei einigen meiner Outdoor-Hosen die Kniepartien (inkl. Abnähern) aus 500er Cordura nachgeschneidert und draufgenäht. Ist robust und sieht sogar noch gut aus.Gruß,