Gerade weil das Szenario so schrecklich ist sollte man sich doch am besten darauf vorbereiten.
Ich glaube auch das man in dem Szenario eines freigesetztem Erregers, sollte man nun nicht gerade direkt am Ausbruchsherd leben, eine reale Chance hat aus der Sache heil rauszukommen.
Die Krankheit wird sich im Land verbreiten und es werden Ausgangssperren verhängt werden. Je nach Jahreszeit und Region halte ich es für unmöglich oder unnötig sich im Wald durch zu schlagen. Ist man nah genug an einer entsprechend großen Stadt wird es im Wald von panischen Mitmenschen wimmeln (der Angst Faktor bei einem Bioangriff ist nicht zu unterschätzen) und ob so ein Erreger in einem ländlichen Dorf ankommt ist fraglich. Was würdet ihr für den Fall horten?
Ich denke mal Zuhause bleiben und die Füße stillhalten, Essen und Wasserfilter für die ersten Tage/Wochen. Danach gibt es dann bestimmt vom Staat organisierte Essensausgaben. Dort sollte man meiner Ansicht nach nicht allzu gut vorbereitet aussehen, gerade in so einem Szenario ist der Neid der panischen Mitmenschen auf einen schönen ABC- Anzug sehr groß. Was würdet ihr in euren BOB (in diesem Fall wohl dann Brot oder Butterkekse) packen um euch zur nächsten Ausgabestelle durch zu schlagen?
-Platz im Rucksack für das Verpflegungspacket
-eine Atemschutzmaske mit flacher Silhouette die man unter einem Tuch verdeckt tragen kann
-so einen weißen Overall oder zu Auffällig?
-Desinfektionsmittel
-Handschuhe
-Licht falls das anstehen länger dauert
-Wasser
-einfache einmal Atemschutzmasken die man jemanden anbieten kann um eine SV- Situation zu verhindern
-was potentes zur SV
-eine Schutzbrille? Eine alltägliche aussehnde Brille mit großen Gläsern um sich rudimentär vor Tröpfchenübertragung zu schützen?
-guten Stadtplan
So ein Insektizid Sprühkanister mit Desinfektionsmittel wäre vielleicht noch gut um sich im Flur nach der Rückkehr und potentiellen Kontakt zu infizierten Personen zumidest behelfsmäßig von Keimen befreien zu können.
Es ist glaube ich vor allem wichtig nicht zu offentsichtlich gut vor der Ansteckung geschützt zu sein. Essen, Trinken warme Decken und andere Güter haben die Menschen ja in Aussicht. Deshalb würde ich von einer großen ABC- Maske abstand nehmen, weil ich nicht glaube das man die gegen einen anstürmenden Mob verteidigen kann.
Natürlich hat Markus recht, dass wenn etwas wirklich potentes aus einem russischen Biowaffenlabor entwendet wird und eingesetzt werden kann es eher düster aussieht und beten wohl mehr hilft als alles andere.
Nehmen wir mal einfach an, Experten haben sich geirrt und die Pocken sind nicht ausgerottet (euer Impfschutzt dürfte glaube ich ohne Auffrischung durchaus weg sein) und einige Fanatiker haben sich mit eben jenen Viren angesteckt und sitzen im Flieger richtung Deutschland. (Gleiches Szenario könnte auch für z.B. Ebola gelten.)