Beiträge von outdoor

    Danke für die Infos.
    Mein GEK EDC hat 5,05mm Klingenstärke. Angekündigt waren aber vor der Erstauslieferung 4,6mm. Bleibt es bei 5,05mm? Wenn ja nützt mir der 3mm höhere Anschliff speziell für das GEK EDC nichts, weil es mir für ein EDC zu sehr Spaltkeil ist.



    Zur Scheide: Bleibt der Spalt rechts und links zwischen Außenleder und Keder oder wird hier nachgebessert?

    Sehr gelungenes Messer. Gefällt mir auch sehr gut. Keine Schleifkerbe, keine Fehlschärfe (die Fehlschärfe stört mich bei meinem neuen Böker GEK EDC). Klingenlänge/höhe genau richtig.
    Bis jetzt war immer für mich das Becker BK-7 das Maß der Dinge (für ein Serienmesser), aber das könnte sich ändern.
    Würde mich über einen Bericht freuen, wie der leichte Hohlschliff sich bewährt.


    Ich habe ein Messer von Peter Abel mit ähnlicher Klingengeometrie aus 1.2552 (einer meiner Lieblingsstähle für große Messer) und leichten Hohlschliff.
    Der Hohlschliff macht keine Probleme, nur Batoning geht nicht so schön (mehr Kraftaufwand).

    Cool Amphi, faszinierend finde ich immer diese Expertengeschichten! Kenne ich selbst zur genüge. Ist eben nur peinlich für die Experten!


    Aber deutlich eben auch zu sehen, der Anschliff ist fast 2/3 hoch! und dabei mit einer Schleiffase von deutlich unter 1mm, meins war auch 0,6, wie ist sie bei deinem ? Müßte jetzt ja nach 6 Jahren der nutzung und schleifen schon etwas größer geworden sein, oder ? Magst mal nachmessen?

    Zitat

    redest Du über 4mm Spitze ? Lächerlich


    Ich versuchte doch nur eine sachliche Diskussion anzuregen. Schade ums Niveau. Ich versuche mich jetzt rauszuhalten. Wenn ich ein (selbsternannter) Experte wäre, wÜrde ich auch seichte Reviews auf youtube machen.
    Zumindest habe ich eine solide Metallausbildung.
    Wie kann man auf den Bildern deutlich erkennen, dass die Schleiffase unter 1mm ist? Gemeint ist doch die Dicke des Materials am Ansatz??


    Zum jetzigen Fehler bei Böker: Mein neues GEK EDC hat fast identische Winkel mit meinem GEK aus der allerersten Serie von Carl Schlieper. War das damals auch ein Fehler in der Produktion?

    Habe das BK16 schon mehrere Jahre in Gebrauch. Es ist mir für nix zu schade. Das Ding ist robust. Bin sehr zufrieden. Bin immer wieder erstaunt, wie viel schnitthaltiger es im Vergleich zu meinem Izula ist. Nach stundenlangen Schnitzen rasiert es immer noch einigermaßen gut die Haare am Unterarm. Die Sekundärphase habe ich mit dem Lansky auf der 2. Stufe von unten angeschliffen und noch nie Ausbrüche bekommen. Die grobe Beschichtung hab ich damals auch gleich abgeschliffen.

    das GEK ist nicht nach der Autotür-Aktion abgebrochen. Der Eigentümer ist hier seit langem ein honoriges Mitglied und hätte das bestimmt mir gegenüber verlauten lassen,
    weil ich ihm vor dem Test ein neues Messer versprach, sofern das Messer sichbare Schäden davon trägt. Wir hatten auch nachher häufigen Austausch und der Test war keine Thema mehr.
    Die Knochen-Story ist mir sehr, sehr schleierhaft, da ich seit 2008 mit dem gleichen GEK, dauernd an frischen, ausgekochten u. auch alten, verhärteten Knochen arbeite bzw. diese mit dem GEK u. einem Schlagholz passend fragmentiere. Dazu ermuntere ich auch unsere Seminarteilnehmer u. nie hat es am GEK erkennbare Schäden gegeben.

    Da hab ich mich wohl ungeschickt ausgedrückt.
    Gebrochen ist das Messer viel später bei einer sehr geringen Belastung, also nicht direkt nach der Autotür. Im BCD ist ein sehr aufschlussreicher Thread dazu.
    Im Grunde genommen ist ein Haumesser aus hochlegierten Stahl sowieso sinnfrei. Ich brauche solche Messer nur für dauerfeuchte Gegenden vorzugsweise in Küstennähe. Dafür sehe ich für mich das Einsatzgebiet eines GEK 2000.
    Ist aber auch nur meine Meinung.



    Ich möchte noch meine Meinung zur Scheide des GEK EDC schreiben. Ist vermutlich beim großen Bruder auch so:
    Da der Keder der Scheide im Bereich der Öffnung breiter ist und
    Lücken klaffen, sammelt sich schnell Dreck zwischen Keder und Außenleder
    und die Schneide gerät außerdem leicht in den doch großen Spalt und
    kann das Außenleder beschädigen. X(
    Der Keder muss rundherum abgenäht und am besten noch im Bereich der Öffnung genietet werden.
    Ich musste beim Versorgen des Messers ständig aufpassen. Ansonsten ist das Konzept der Scheide wirklich gut, aber so nur eingeschränkt brauchbar .

    Meine Eikhorn GEK & EDC sind unter 1mm, teils deutlich (0,6).

    Das Konzept muss sich nachweislich nicht wegen der Stabilität der Schneide verstecken. (Man denke nur an die Autotür)

    Meine Meinung:
    Kenne das Video. Die Autotür ist für mich kein Nachweis. Mir geht es um dauerhaftige Stabilität. Materialermüdung und Microrisse durch Schockbelastung hat auch dieses Messer meines Wissens abbrechen lassen. Ich habe vor fast 2 Jahren ein GEK 2000 in der Hand gehabt, dass an diesem Tag nach Schnitzereien am Knochen viele kleine Ausbrüche bekommen hat. Der Besitzer hat sich gewundert:"DAS IST JA NOCH NIE PASSIERT!" Irgendwann ist es halt mal soweit. Ausgebrochene hochlegierte Klingenschneiden begleiten mich schon mein Leben lang. Es ist doch kein Geheimnis, dass hochlegierte Stähle "Zeitbomben" sind. Deshalb braucht das GEK mehr Fleisch an der Klinge, als z.B. mein Becker BK7 aus 1095.

    1,1 - 1,6mm, hast du dich da sicher nicht vermessen?


    Ich weiß es ist schwierig zu messen, aber für normal sollten das meines Wissens irgendwo zwischen 0,3 - 0,8 mm liegen......

    Ich versuche mal demnächst einen Kumpel messen zu lassen, der mehr Übung hat als ich.
    Der Anschliffwinkel der Sekundärphase ist auf der rechten Seite erheblich größer und die Schneidphase deshalb deutlich schmaler.
    Das macht das Messen nicht einfach und stört mich beim Benutzen des Messers schon etwas.
    Da ich das Messer schon getragen und heute nochmal benutzt habe, muß ich es wohl behalten, deshalb werde ich die Schneidphase korrigieren müssen.
    Den Primärwinkel empfinde ich für das GEK EDC auf jeden Fall als etwas zu groß geraten, wegen dem Zwecke des EDC.
    Man sollte halt erst denken, bevor man gleich damit in den Wald marschiert. Trotzdem mag ich das GEK EDC :love:


    Ich habe jetzt das EDC mit meinem Schlieper GEK der allerersten Serie verglichen. Die Geometrie der Klinge, bis auf die Länge natürlich, ist fast identisch. War das damals auch ein Fehler, welcher sich in die Produktion eingeschlichen hat?
    Weiterhin bin ich der Meinung, daß eine Dicke der Klinge am Übergang zur Schneidphase von unter 1mm für das GEK 2000 nicht ok ist. Zu filigran und ausbruchgefährdet. Passt nicht zum Konzept.

    Ist schwierig zu messen.
    Die Dicke ist 1,1mm.
    Auf den letzten 2cm zur Spitze hin nimmt die Dicke kontinuierlich bis 1,6mm an der Spitze zu, da wo sie in die Sekundärphase übergeht. Das ist schon ordentlich stabil für so ein kleines Messer. Da die Sekundärphase sicherlich Handarbeit ist, muß das nicht bei jedem Messer so sein. Übrigens hab ich den Stachel zwei unserer Offiziere gezeigt. Die waren aus taktischer Sicht sehr angetan, auch vom Griffdesign mit den zwei Durchbrüchen.
    Weiterhin bin ich noch am evaluieren ob mir der Primärwinkel zu groß ist.