Beiträge von nukm

    Norbert Leitner hat ja aktuell eine Edelvariante (in Holz) des schnöden Schneidbretts herausgebracht. Ich habs, das Brett vom klassischen Handwerkermarkt ist natürlich ebenso schön.


    Bei aller Offenheit für neue Ideen und dem Multifunktionalitätsaspekt dahinter: Nein auf Metall würde ich nicht schneiden. Die feine Schneide legt sich um und das macht keinen Sinn. Aber, wie immer, "Whatever floats your boat".

    Schönes Messer: erinnert mich ein wenig an Norbert Leitner (Fram) und ein wenig an die kurzen Fixed von Jesper Voxnaes. Dazu schönes Material und eine eigene Note - gefällt!

    Ist sogar sehr sicher so. Sal ist großzügig hinsichtlich der Verwendung des Spydieholes. Und Jens hat definitiv die Erlaubnis, dieses bei seinen Messern zu verwenden (Quelle: Zitat Jens Anso USN) - ebenso wie viele andere Macher auch (Burchtree, Southard etc.).

    Ansos Industriedesign in Reinkultur. Der gute Mann hat in der Messerszene schon einige Spuren hinterlassen. In meiner Messerkarriere sind Anso und Voxnaes zwei Konstanten and die Wenige herankommen. Klares, reduziertes Design. Gratuliere Dir zu dem schönen Messer!

    Vielen Dank Micha für die Ausführungen - hat Spaß gemacht und für mich Sinn und Zweck dieser Klingenform nochmal näher beleuchtet. Bin zwar selber ein Fan von Wharncliff-Klingen (ich liebe mein Snody Hybrid), aber hier bekomme ich selber Appetit ;)

    Vielleicht rauhen sie tatsächlich die Kontaktfläche auf, damit sich das Lock festfrisst und somit "sicherer" wird. Ist das dann aber sinnvoll bzw. angenehm im Handling? Geht die Firma damit gegen einen Art Konsensus des Marktes, welcher Lockstick als wenig wünschenswert empfindet? Zumindest ist der von mir beschriebene Ansatz im US-Markt als ein akzeptierter Grundsatz anzusehen. Vielleicht hat Liosteel einen begründet anderen Ansatz: Sicherheit- wird das Messer/Lock aber dadurch tatsächlich sicherer?

    Viele gute Punkte bisher. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich den im Eingangspost geschriebenen Satz:


    (...) dass Carbidizing (...) ausschließlich dazu gedacht ist die Oberfläche quasi "aufzurauhen/griffiger zu machen", so dass sich die Verbindung lockbar/Klingenwurzel weniger leicht versehentlich lösen lässt. (...)


    ...so nicht stehen lassen. Das Aufbringen von Karbiden auf die Kontaktfläche beim Titanframelock wird in erster Linie gemacht um Lockstick zu verhindern, nicht um noch mehr Lockstick herbeizuführen. Das wäre ja auch wieder kontraproduktiv. Titan (Lock) und Stahl (Klingenwurzel) haben unterschiedliche Härtegrade. Laut Aussage einiger Messermacher (Mike Snody, Michael Burch, Tom Mayo, Neil Blackwood) kann das bei gleicher Lock-Geometrie zum sog. Lockstick führen. Manche kompensieren das durch entsprechende Änderungen an der Geometrie, manche durch das Aufbringen von Karbiden, manche durch das Einsetzen von kleinen Stahlplättchen.
    Aber: Stahl auf Stahl= wenig Lockstick. Titan auf Stahl= eher Lockstick. Titan mit Karbiden auf Stahl= wenig Lockstick. So sind meine eindeutigen Erfahrungswerte bei zahlreichen auch Highend Customs. Und das ist auch das Ziel, nicht das sich die Klinge noch mehr festfrisst.


    Karbide auf Titanklingen/Schneiden sind wiederum ein ganz anderes Thema.

    Ich besitze ja auch ein Masshammer und ich hatte auch schon ein hochpreisiges US-Slipjoint. Nichts ist bis jetzt an die Arbeit von Herrn Masshammer rangekommen. Absolute, beinahe schon zwanghafte Perfektion zu einem relativ günstigen Tarif. Nett ist der gute Mann noch dazu. Glückwunsch an Dich und ich freue mich jetzt schon auf das Ergebnis!

    Daniel Jeremiah Boll Folder mit Klemmfeder. Warum? Weil es schneidet - etwas das ich von vielen meiner High-End Tactical Folder in dem Maß nicht bestätigen kann. Deswegen ist bei mir auch einiges wieder gegangen, das Boll aber geblieben.


    Bei Fixed: alles von Norbert Leitner. Mygg-Agent-Fram. In aufsteigender Größe alles in handwerklicher Perfektion abgedeckt.

    Es wäre schön wenn Du die Frage noch etwas präziser stellen würdest. Geht es Dir um Schlafsack und Matte, Zelt/Tarp/Bivy? Wie transportierst Du das System? Den Rest des Lebens unter freiem Himmel - wirklich?


    Aus der Hüfte geschossen: geschlossenzellige Matte, Daunen-Schlafsack bzw. Quilt und ein Tarp/Lavvu-System mit Ofen. Damit bist zumindest eine längere Zeit gut aufgestellt. Wenn Preis keine Rolle spielt, schau Dir Nunatak und Kifaru an. Für den Rest des Lebens (?) wirst Du Dir wohl etwas anderes überlegen müssen.

    Ist nur ein Teil des Problems. Man kann nachlesen was z.B. bei normalen Fleecejacken bei jedem Waschgang an Mikropartikeln abgeschilfert wird und in den Wasserkreislauf gelangt. DAS ist ein riesen und bisher noch nicht sehr bekanntes Problem.


    http://www.outsideonline.com/1998166/plastics


    Outdoorkleidung ist eine Umweltsauerei. Da gibt es kein Drumherum. Meine Minimallösung: ich kaufe hochwertigste, langlebige Kleidung. Wenn irgendwie möglich (und das ist es) hergestellt in Europa, USA oder Canada. Nachimprägnierung mit möglichst umweltverträglichen Mitteln. Und wenn verfügbar natürliche Alternativen (Etaproof, Ventile, Wollwalk/Merino).