Beiträge von saerdnA

    Zählen Messerbücher hier auch? Ich hoffe, ja, denn das ist zugleich auch ein Buchtipp und Kaufempfehlung, ist gestern bei mir aufgeschlagen:


    Steve Shackleford "Blade's guide to Knives and their values"


    Nur als englische Version erhältlich. Es ist ein Ratgeber, Werteinschätzungshelfer und Hintergrundquelle zu/für alte(n) Messer(n) - aber nicht nur die. Aber speziell für solche, die in der Vergangenheit bis in die Gegenwart für den US-Markt von verschiedensten internationalen Herstellern angefertigt worden sind. Teilweise sind auch Firmenportraits bekannter und auch unbekannterer Firmen enthalten. Ich habe es eher zufällig entdeckt, ist bei amazon für relativ schmale 22,99€ erhältlich.


    Gruß Andreas

    Mit zusätzlichem Spül-/Kühlmittel kann man eine ganze Menge Staub reduzieren. Nicht vermeiden, aber reduzieren, da der Staub gebunden wird und als "Gries" aufbaut und abfällt. Hält auch das Schleifband länger frei und ermöglicht bessere Oberflächen. Ist natürlich sinnvoller, falls man am BS oder mit stationären Rollen schleift, mit Dremel in der Hand wird das etwas schwierig, da muss man dann häufiger mal das Griffmaterial anders nachspülen.


    Gruß Andreas

    Für den Anfang ist ein C75 sicher nicht die schlechteste Wahl, einfach zu bearbeiten und ebenso einfach zu härten, die Ansprüche werden dann vermutlich von selbst steigen... :D


    Metallurgie muss man nicht studiert haben, ein gewisses Grundverständnis für "die inneren angelegenheiten des Stahls" sollte aber vorhanden sein, kann man sich leicht aneignen. Der kleine Stahlschlüssel oder beispielsweise der "Stahlfinder" von Abrams-Stahl geben einem schon viele Antworten über die Grundeigenschaften des gewünschten Stahls. Man kann dort auch die gewünschten Eigenschaften auswählen und bekommt Vorschläge, die sich dann allerdings auf das verfügbare Abrams-Sortiment beschränken. Wobei der Strahlfinder auf die Schnelle sogar noch einfacher, weil online verfügbar ist. Solltest Du aber auf den Geschmack kommen, weitere Messer machen zu wollen, wäre der kleine Stahlschlüssel die erste Informationsquelle, weil da noch mehr Infos, als nur Legierungen und Temperaturen drin enthalten sind.


    Die firma ist entweder unter Abrams-Stahl oder Premiumstahl Abrams zu finden, ich meine, dass hier auch irgendwo einen Bezugsquellenthread im Forum steht, da ist die Firma gelistet.


    Gruß Andreas

    Ich hätte gern ein weiteres Fabrikat ins Rennen werfen wollen, was leider meist unter den Tisch fällt, wenn es um Macheten geht:
    Marttiini - weil da jeglicher Coolnessfaktor fehlt, im Gegenteil, das sind eher Schmuckstücke mit "Sonntagspotential" Nur leider war ich nicht auf dem aktuellsten Stand, da auf der Marttiini-HP aktuell nur eine Machete angeboten wird, und die kostet knapp 170€ ;(
    Ich gehe aber davon aus, dass man hier oder da auch günstigere von denen finden kann, ich weiß momentan nur nicht wo, gesehen habe ich sie im Netz...


    Gruß Andreas

    Für die "beste" Länge kann ich Dir keine Empfehlung geben. Nach meiner Erfahrung sollte man verschiedene Exemplare in die Hand nehmen, und "Trockenübungen" simulieren. Dabei stellt sich meist schnell heraus, welche Bauform, Dicke und Länge einem selbst am Besten liegt. Auch ob der Griff abgewinkelt ist, sollte man beachten. Nimm deinen Unteram + ausgestreckte Hand als Bezugslänge für die Gesamtlänge, ist neben dem Gefühl beim simulierten Hieb *imo* der sicherste Tip. Das Gewicht sollte auch auf Dich abgestimmt sein. Mehr als t=3mm braucht man im Prinzip nicht, die guten Fabrikate sind meist eher zwischen 2 und 3mm.


    Meine Kinder haben heute nachmittag mit meinen kürzesten Eigenbaumacheten (KL ca. 25cm, Bolo) fleißig und mit Spaß Holz entastet und waren weder ermüdet noch überlastet.


    Gruß Andreas

    Wenn dass Klettmaterial nicht einfach nur flächig drüber/drunter gepatscht wird, sondern gleich als Gurt auf Bandage/Elastikmaterial genäht ist, dann durch das Kydex geschlauft wird, braucht man keinen Zusatz"gurt". Mit Zusatz"gurt" ist der Vorteil vom Klett wieder verloren. Kann man mit Nylonband selbst nähen, dann ist es zumindest individuell abgestimmt und man muss nicht lange suchen.


    Die Idee mit der elastischen Bandage ist simpel und praktisch, ist nur die Frage, ob es eine einfache oder eine orthopädische mit Aussparung ist, die man z.B. über den Ellenbogen zieht. Positionsstabil sind sie unbelastet auf jeden Fall, ich trage manchmal eine über mehrere Stunden. Bequem und druckfrei sind sie auch, nur ich hatte noch nie etwas daran befestigt, was abgezogen werden musste.


    Gruß Andreas

    Wo Du sagst "dienstlich und taktisch" würde ich ein weiteres Co-Kriterium nicht unterschätzen:
    Neben dem Durchmesser/Kaliber allein würde ich auch noch Wert auf eine möglichst flache Bauhöhe/Dicke und vor allem niedriges Gewicht legen.
    Gut ablesbar können auch flache Uhren sein, aber wenns mal *sportlich* werden sollte, bietet ein flache, enger anliegende (weniger abstehende) Uhr weniger Angriffsfläche in der Bewegung.


    Gruß Andreas

    lol - nee, andersrum:
    Erst mit Reiniger (OKS ...) entfettet, das Messer mit den Einlagen danach ungefähr waagerecht in ein Glas gelegt, durch den Schraubdeckel mit einem Bremsenentlüfter (Handpistole mit Manometer) den Druck im verschlossenen Glas um 20hPa reduziert, bzw. evakuiert. Mehr als 20hPa sind relativ sinnlos mit dem Gerät, aber um Luft aus den Hohlräumen in der Klebemasse zu entfernen, sollte es ausreichen - ist aber nur eine Vermutung. Ich kann ja nicht mehr reinsehen.


    Gruß Andreas

    Dafür muss Du dich auch nicht rechtfertigen. Wenn jedem Alles gefallen würde, wäre irgendwas faul. Ich habe selbst wegen optischer und haptischer Zweifel auch erst gezögert, aber das Resultat hat mich dann letztlich überzeugt. Eine gegenteilige Meinung wie deine ist mir lieber als tausend "boah wat geil..." oder ähnliche Einzeiler ;)


    Du magst demnach lieber eine strikte, klare Linie. Ist in Ordnung, weil nachvollziehbar. Für mich ist "tactical" nur ein Stempel, der einem Produkt bewusst aufgedrückt wird. Ich sehe es auch nicht als Frevel, dafür ist der Begriff "tactical" nicht tief genug in Stein gemeisselt.Wenn man solche klaren Linien immer konsequent einhielte, würde man irgendwann auf der Stelle treten.


    btw: "Freistilmetaller" trifft es schon ganz gut, hatte ich im Intro auch geschrieben: möglichst kein 0815 :huh:


    Gruß Andreas

    Das ist mit UHU Endfest300 verklebt, allerdings habe ich 0,2mm Kupferlitzen in den Kleber eingebettet, da die Taschen nicht vollständig plan ausgefräst waren. Auf Warmaushärtung habe ich verzichtet. Taschen mit Reiniger entfettet, die Schalen angerauht und auch entfettet.


    Ein kleines Detail zum Kleben: ich habe diesmal mit Unterdruck geklebt, d.h. ein kleines Schraubglas mit Bremsenentlüfter um 20hPa reduziert. Die Durchbrüche in jeder Tasche hatte ich vorher mit dünnen Gummischeiben verstopft. Es ist kaum Kleber aus den Fugen herausgequollen, fixiert oder gepresst habe ich auch nicht.


    Gruß Andreas

    Mahlzeit,

    ...
    Die Materialen sehe ich an klassischen Jagdmessern. Aber nicht am Socom.

    wie gut, dass das kein Socom, sondern ein Mini Socom Elite ist... :D


    Nee im Ernst:
    Ich bin prinzipiell tolerant gegenüber ziemlich allen Materialkombinationen. Aber dieses Skateboardtape in den Vertiefungen ging gar nicht. "Tactical ..." hin oder her. Hätte ich ein Amphi statt des MSE gehabt, hätte das dran glauben müssen :P


    Gerade bei "festgefahrenen" Stilen, wie der taktische einer ist, sollte man ruhig häufiger andere Wege gehen. Ich habe im Gegenzug kein Problem mit Jagdmessern in klassischer Linie, wenn dort modernes Material verbaut ist. Gerade solche vermeintlichen Stilbrüche machen altbekannte Muster/Typen erst interessant, weil man sie dann mit anderen Augen sieht. Bei diesem hier hat man jetzt auch mehr in der Hand, mir hat da immer was gefehlt.


    Gruß Andreas

    Vor Jahren hatte ich mal die Idee, das Skateboardtape aus der linken Schale zu entfernen. Ich hatte dazu zwei Paar Einlagen als Ersatz gemacht. Nun ist es endlich fertiggeworden. Letztlich gefielen mir die Hirschgeweihplättchen wesentlich besser, als die alternativen Einlagen aus Rinderknochen.
    Gibt dem schlanken Griff etwas mehr Volumen und sogar so etwas, wie Charakter. Passt ganz gut zum matten Schwarz, der Kontrast zum weissen Knochen war mir zu heftig.


    Gruß Andreas

    Hm... diesen thread habe ich neulich nich wiederfinden können, aber jetzt isser ja wieder nach oben gerutscht:


    Kleines Feststehendes aus 1.2379 mit selbstlaminiertem Griffmaterial und VA-tubing, Kydex in koyotebraun, selbstverständlich in "multioptionaler" Trageweise verwendbar.




    Sollte normalerweise schon vorgestern in Schweinfurt aufgeschlagen sein, wird aber wohl erst heute seinen neuen Besitzer treffen. Der hat mir neulich ein absolut unerwartetes Ü-Paket zukommen lassen, dessen Hauptinhalt mir sehr viel bedeutet. Da er selbst gern wandert und mit Sohn draussen ist, wird es ihm hoffentlich viel Freude machen und gute Dienste leisten.


    Gruß Andreas

    Hier sind zwei Piggies, welche Messer drinstecken, weiß ich nicht, war für einen Bekannten. Eins davon ist ein Eigenbau, das andere ein selbst beschalter Kaufrohling.




    Sie sehen ziemlich überladen aus (sind sie auch!), aber er wollte das so haben. Die gezeigte Montage war die sinnvollste, was das Tragen am Gürtel angeht.


    Ich habe mal die andere Verlinkungsart gewählt.


    Gruß Andreas

    Ebenfalls moin :)


    Ja, die kleinen Bohrungen haben einen Zweck. Einige Bohrungen werden verschraubt oder mit Ösen/Nieten befestigt und die Zwischenbohrungen sind optional vorgebohrt. Ich bevorzuge variable Bohrbilder, die nur nach Bedarf erweitert werden. So kann ich sehr flache Scheiden ohne TekLoc bauen, die trotzdem stabil und unterschiedlich montiert/kombinierbar sind. Auch "Piggy-Montagen" sind damit möglich, deshalb sind mein Bohrbilder nie symmetrisch.


    Gruß Andreas

    Ich hatte eigentlich vor, diese Bilder als "richtigen" Einstand im anderen fred zu zeigen, kann ihn aber nicht wiederfinden :S
    Irgendwas mit "kleine Fixed/neckknives" oder so ähnlich hies er. Egal, hier sollte es genauso gut passen, mir fehlte nämlich bis gestern das Kydex dafür. Nun fehlt mir noch Paracord in der richtigen Farbe. Irgendwas is ja immer...
    Messer ist aus Ultrafort mit Pertinax und VA-tubing , ca. 150mm lang



    Gruß Andreas

    Es ist eher anzunehmen, dass ein ehrlicher Privatanbieter für ein echtes Strider dort gesperrt oder ausgebremst wird, als dass ein windiger, fliegender Händler für nachweisliche Fälschungen oder andere, gegen die ebay-Statuten verstoßende Regeln nachhaltig aus dem Verkehr gezogen wird. Das wird sich wohl auch nie ändern, weil damit einfach zu viel Kohle von und für ebay gebaggert wird.


    Allein schon im Meldemenü bis zum zutreffenden Verstoß durchzudringen und das dann noch absenden zu können, ist eine Kunst für sich. Ich habe es mal bei gefälschten Akkus versucht, es war so gut wie unmöglich, vllt. war ich auch einfach zu blöd oder habe mich verwirren lassen...


    Gruß Andreas

    Es gäbe noch zwei Alternativen zur Rettung:
    1. das graue, antistatische SiC Schleifpapier, was man nur trocken verwenden kann. Stab locker umwickeln und ohne zu Drehen zur Spitze hin ziehen, das Papier umsetzen und mehrfach wiederholen. Zur Körnung kann ich da keinen Rat geben, da ich nicht weiß, wie rauh der Stab vorher war.


    2. die harte Methode mit einem LIDL Schärfer, Platte oder Stab. Vorsichtig ohne zu großen Druck entlang des Stabes ziehen, fast so, als wenn man ihn wetzen würde, oder den Schärfer auflegen und den Stab gerade drüber ziehen, weiterdrehen, weiter ziehen - alles mit wenig Druck, Körnung ebenfalls nach eigenem Ermessen.


    Wenn der Wetzstab vorher Rauhigkeit hatte, sollte er sie danach auch wieder haben. Die Korrosionskerne wird man aber kaum damit entfernen können. Ist der Stab massiv keramisch oder nur äusserliche Keramik?


    Gruß Andreas

    Nur mal so als Tip, da die Sondersortimente regelmäßig wiederkommen:
    Es könnte sich lohnen, bei Aldi oder LIDL die Augen auf zu halten. Mein erster Shredder mit Crosscut war von Aldi ("Quigg") und hat sage und schreibe 9 Jahre zuverlässig funktioniert. Im Frühjahr het er seinen Geist aufgegeben. Neulich gab es bei LIDL Aktenshredder von Olympia, ist deutlich robuster und durchzugkräftiger, als die Entsprechung von Hama, die ich vorher gekauft hatte. Und der Olympia war dabei einiges günstiger.


    Gruß Andreas