Beiträge von Mc Bain

    Als Fan des britischen PLCE Systems werfe ich mal den Karrimor Sabre SF 60-100 oder den SF 80-130 in den Ring, wobei Letzterer hinsichtlich Volumen keine Wünsche mehr offen lassen dürfte.

    Ich mag einfach die anzipbaren, großen Seitentaschen*, auch wenn der Rucksack dadurch ziemlich in die Breite geht.
    Wenn man von den Farben her flexibel ist, kann man in schwarz oder oliv hin und wieder fast schon ein Schnäppchen machen, verglichen mit TT und Berghaus.
    Robust und von der Verarbeitung her auf hohem Niveau, ein Manko ist aber in der Tat das Eigengewicht.

    *Nachtrag: die 12,5 l PLCE Taschen sind bei den Rucksäcken meist nicht dabei, muss man extra kaufen.

    Bezüglich klein und leicht: Ich musste bislang einmal ein Pfefferspray in einer Notsituation einsetzen.
    Das war gegen einen angreifenden Hund, der sich in meinen Hund verbissen hatte. Bei schlechten Lichtverhältnissen, alles ging so schnell und die Situation war so dynamisch, dass ich noch nicht einmal sagen kann wie und wo ich den getroffen habe.
    Davon, dass ich getroffen habe gehe ich aus, weil mit etlichen Sekunden Verzögerung eine Wirkung einsetzte.

    Mein Spray war damals ein TW1000 Strahl mit 75 ml. Die Dose dürfte hinterher gut zur Hälfte leer gewesen sein.

    Ich würde von der Größe her andersherum anfangen und bevor ich nach was super kompaktem (mit wenig Inhalt und Reichweite) suche, lieber das Spray nehmen das von der Größe her gerade noch akzeptabel ist.
    Man hat ein größeres Spray auch viel besser in der Hand.

    Sagen wir mal so, vor dem passenden Hintergrund kann einen ein Tarnmuster quasi unsichtbar machen, was ich bei Unifarben so noch nicht erlebt habe (außer natürlich weiß im Schnee).

    Das Problem ist halt, dass es passen muss.

    Meine persönliche Erfahrung mit MTP (das britische Multicam): Wenn ich mit dem Hund im Wald unterwegs bin und mir kommen auf einer langen Geraden Leute entgegen, werde ich schon auf weite Entfernung erkannt.
    Merkt man einfach an deren Verhalten, dass z.B. andere Hundebesitzer ihre Tiere anleinen oder Radfahrer nicht mehr nebeneinander, sondern hintereinander fahren.

    In einer Pencott Greenzone Feldbluse dagegen ernte ich oft sehr irritierte Blicke, weil ich wohl erst recht spät erkannt werde.
    Getragen jeweils entweder mit einer Helikon Hose in Coyote oder einer Köhler Hose in steingrau-oliv.

    Was Muster angeht, die überall ein wenig tarnen, finde ich in unseren Landschaften das A-Tacs ix gut. Auch wieder besser als Multicam, nur gibt es in dem Muster leider keine große Klamottenauswahl.

    Tolles Review! Was mir aus aktuellem Anlass gut gefällt, sind die unterschiedlichen Tragemöglichkeiten, also als Rucksack oder Slingbag.
    Ich hab eine frische OP-Narbe an der rechten, hinteren Schulter. Rucksack tragen aktuell unmöglich, und das kann im SHTF-Fall ja auch eine anderweitige Verletzung sein.

    Über solche Dinge macht man sich erst Gedanken, wenn es für einen persönlich mal soweit ist.

    Die Schweiz führt eine neue Tarnuniform ein. Für mich sieht es nach einer aufgehellten Variante des bisherigen TAZ 90 aus, die Farben teilweise an Multicam angelehnt aber nicht ganz.

    Wenn man wenig mit den Schweizer Mustern zu tun hat, könnte man die neue Bekleidung fast für einen stark verwaschenen Feldanzug im alten Muster halten.

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    Kein neues Tarnmuster, aber ich wüsste nicht wo ich es sonst reinstellen soll. Heute gab es in Ratingen einen schweren Vorfall, bei dem Rettungskräfte offensichtlich in eine Falle gelockt wurden und es in einem Mehrfamilienhaus zu mehreren Explosionen kam.

    Im Einsatz wahrscheinlich SEK NRW und (den Klamotten nach) ein MEK. Beamte des SEK tragen zum Teil Multicam. Es ist für mich das erste Mal, dass ich Multicam bei einer polizeilichen SE sehe.

    Weil ich keine Probleme mit Bildrechten verursachen will, hier der Link zu einer Bilderstrecke bei der Westdeutschen Zeitung:

    https://www.wz.de/nrw/kreis-me…eFQEt8CRNlfsR77QkH4zp_Zvw

    Teesar ist in den USA das, was bei uns Sturm Mil-Tec ist. Wobei es in der Art bei den Amerikanern ja mehrere Firmen für das untere Preissegment gibt.

    Entweder hat Teesar eine Kooperation mit Sturm, oder es ist sogar eine Marke von denen. Wenn man Mil-Tec ACU Klamotten in Tarnmustern, die dienstlich verwendet wurden bestellt hat (UCP und Scorpion W2), bekam man eine Weile lang Sachen mit Teesar-Label. Vielleicht ist das heute noch so.

    Danke für eure Antworten!

    Das Schnittschutzhosen nicht dafür ausgelegt sind, wenn mit Vollgas in sie hineingesägt wird, hab ich in der Ausbildung gelernt.
    Und das die Schutzklasse zur Leistung bzw. Kettengeschwindigkeit der Säge passen muss.

    Trotzdem sind die Hosen natürlich unverzichtbar.

    Naja, ich habe gerade die Amazon-Bewertungen einer Säge gelesen, die mich interessiert (wobei ich gerade Kettensägen nur vor Ort beim Händler kaufen würde) und da auch die Fragen der Kunden gelesen =O

    Aktuell wundert mich gerade, dass im Wald nicht noch mehr passiert als ohnehin schon.

    Hallo Forum,
    demnächst beginnt bei mir wieder die Poltersaison, also im Wald Brennholz mit der Motorsäge aufarbeiten. Erste-Hilfe Kasten ist natürlich immer dabei, aber mir geht hierfür schon seit Jahren das Thema Tourniquet durch den Kopf.
    Trotz Schutzkleidung kann man nie ausschließen, dass doch mal was passiert.

    Jetzt hätten wir auch noch etwas Zeit zum üben - sprich ich möchte dieses Wochenende bzw. Anfang kommender Woche eines bestellen.

    Was ist denn da nach eurer Erfahrung empfehlenswert? Hauptgefahr besteht für alles unterhalb der Hüfte, ich brauche also in erster Linie was für den Oberschenkel.

    Ich hab mal wieder neue Schuhe ^^

    Obwohl ich durch tägliches Hunde-Gassigehen und auch längere Märsche im Jahr einiges an Kilometern abreiße, hatte ich in meinem bisherigen Bestand irgendwie nie was vernünftiges für den Winter dabei. Sohle zu glatt auf Schnee, Stiefel zu kalt und zu klein für extra dicke Socken etc.
    Irgendwas war bislang immer.

    Darum hab ich mir jetzt mal einen richtigen Winterstiefel gegönnt, wobei die Bezeichnung vielleicht übertrieben ist.
    Der Ohio ist halt nur halbhoch, bei tieferem Schnee braucht man also noch Gamaschen, wenn die Füße auf Dauer trocken bleiben sollen.

    Ansonsten ist der Schuh sehr bequem, weich gefüttert, warm aber nicht zu warm - wobei es kein Einsatzstiefel ist. Dafür ist er insgesamt zu weich und er ist imho auch nichts für schweres Gelände.
    Absolut angenehm überrascht bin ich aber von der Sohle und deren Grip auf Schnee. Man sieht es auf dem Bild nicht so gut, aber neben dem normalen Profil mit einer Art Sternform ist die Sohle mit lauter kleinen Zähnchen überzogen.
    Das macht sie auf unterschiedlichen Schneebeschaffenheiten und auch auf vereisten Fahrspuren sehr griffig, wobei man auf Eis natürlich keine Wunder erwarten darf.
    Der Stiefel ist mit Lammfell-Imitat gefüttert und, wie schon geschrieben, nicht zu warm - also nichts für arktische Temperaturen.
    Das macht ihn aber alltagstauglich und sorgt für angenehmes Fußklima auf längeren Wanderungen im deutschen Winter.

    Wer ihn aber bei wirklich tiefen Temperaturen und eher wenig körperlicher Aktivität verwenden möchte (z.B. Ansitz bei der Jagd), sollte eine Nummer größer nehmen, um noch mit dicken Socken rein zu passen.
    Die Größe fällt normal aus. Wie bei Meindl oft üblich, ist der Stiefel auf einem eher breiten Leisten gefertigt.


    Dieser Beitrag behandelt den Meindl Ohio Winter GTX. Es gibt auch einen Ohio GTX ohne Kunstpelz-Futter und mit einer anderen Sohle.

    Also wenn die Propper M65 noch so sind wie vor ungefähr 10 Jahren, dann sind die nicht schlecht. Zumal Alpha ja anscheinend doch etwas nachgelassen hat.

    Propper hat zwar "nur" den Kunstoffzipper, aber bei meiner hält der. Im direkten Vergleich würde ich meine Propper auch gegenüber den Helikon, die ich mir die letzten Jahre gekauft habe, vorziehen.
    Außer sie hätten seither qualitativ deutlich nachgelassen.

    Das Thema ist zwar schon älter, aber aus gegebenem Anlass (wettermäßig) wieder mal:

    In der Kategorie bedingt steigeisenfester Bergstiefel ist der Lowa Mountain Boot tatsächlich der bequemste, den ich kenne.

    Ich hatte vorher Hanwag Alaska, BW Bergstiefel von Haix, davor noch ein altes BW Modell ohne GTX und einen Meindl, an dessen Namen ich mich nicht mehr erinnere (es war nicht der Island).

    Wie gesagt, für diese Kategorie sehr bequem und gut verarbeitet. Bedeutend besser als der Haix BW-Stiefel.

    Nur leider muss man im Winter bei der Sohle deutliche Abstriche machen, ich empfinde die auf Schnee als sehr rutschig.

    Als unverbesserlicher Oldschool-Dinosaurier habe ich mal wieder einen tiefen Griff in die 90er gemacht und mir eine UK 2AAA von Underwater Kinetics zugelegt.
    Ich hatte schon mal eine, die ging allerdings verschollen. Wahrscheinlich ist sie mir in einem Auto, das ich verkauft habe, unter den Sitz gerutscht.

    Aber jetzt ist wieder eine bei Daddy. Wobei man zugeben muss das die UK, auch die neueren mit LED, im Vergleich zu anderen Lampen schon trübe Funzeln sind ^^
    Da sieht man, dass die Zeit nicht stehen bleibt. Früher galten die mal als durchaus solide Arbeitslampen und waren auch bei Feuerwehr und Rettungsdienst beliebt.
    Vor allem auch die etwas größere UK 4AA, die auf einem der Bilder mit drauf ist.

    Um mal so langsam die Komfortzone zu verlassen:

    Was eigentlich immer geht, ist Reis mit einer Fischkonserve.
    Dito Nudeln (gekocht oder gebraten) mit Leberwurst.
    Haferflocken süß oder salzig. Letzteres dann mit Speck oder irgendeiner Wurstkonserve.

    Getrocknete Hülsenfrüchte lassen sich lange aufbewahren, benötigen jedoch recht viel Wasser. Und der moderne Mensch scheint ihnen entwöhnt.
    Mein aktueller Versuch, diesen Winter wenigstens zwei Erbensuppentage pro Woche zu etablieren, wird in der Familie gerade energisch bekämpft ^^

    Wie Megalaneman schon richtig schrieb ist kochen immer besser als braten, wenn es auf jede Kalorie ankommt.

    Habe das Thema jetzt erst entdeckt, wobei es von seiner Aktualität nichts verloren hat.
    Um mal ein konkretes Rezept in den Ring zu werfen:

    Fleischreis (für 4 Personen)

    400 g Reis
    400 g Dosenfleisch
    Brühwürfel f. etwa 1 l Wasser
    800 ml Wasser
    Etwas Öl oder Fett (evtl. vom Dosenfleisch)

    Optionale Luxuszutaten:

    2 Zwiebeln
    1 Glas/Dose Erbsen oder Erbsen & Möhren
    Frischer Giersch


    Öl oder Fett in einem Topf erhitzen, klein geschnittene Zwiebel dazugeben und anschwitzen.
    Reis dazu und ebenfalls leicht glasig schwitzen.
    Wasser zugeben, aufkochen lassen und Brühwürfel einrühren.

    Reis wie gewohnt kochen.

    Etwa nach der Hälfte der Kochzeit die Erbsen zugeben.
    5 Minuten vor dem Servieren das gewürfelte Dosenfleisch zugeben
    (manche Sorten wie z.B. Corned Beef oder Schmalzfleisch würden sich auflösen, wenn man sie die ganze Zeit über mitkocht)

    Die Konsistenz des Reis sollte leicht schlotzig sein, ggf. während des Garens noch etwas Wasser dazugeben.
    Verwendet man frischen Giersch als Vitaminlieferant sollte er nicht mitgekocht, sondern beim Servieren kleingehackt über den Fleischreis gegeben werden.

    Dazu empfehle ich stilles Wasser mit leichter Micropur-Note, oder einen trockenen Weißwein aus dem Apokalypse-Vorrat (nicht gleich am ersten Tag der Krise) ^^  











    Mal zur Info, weil im Zusammengang mit Ferngläsern ein paar mal die Firma ZIB-Militaria genannt wurde.
    Ich war jetzt seit längerem mal wieder auf der Website. Leider keine guten Nachrichten:


    NEUIGKEITEN

    1.) Aufgrund schwerer Erkrankung unseres Geschäftsführers findet seit einigen Monaten ein Abverkauf des Lagerbestandes statt.



    Dieser Abverkauf findet weiterhin statt bis wir wahrscheinlich im Herbst den Geschäftsbetrieb nach nun 16 Jahren einstellen. Unsere Preise haben wir auch in der Corona-Pandemie konstant gehalten und viele Produkte sind sogar unter unserem Einkaufspreis erwerbbar. Nutzen Sie die letzten Monate die Chance Qualitäts-Militaria günstig zu erwerben. Wir bieten weiterhin nur an was auch hier auf Lager ist. ZIB ist komplett über Eigenkapital finanziert - so wird es keine Insolvenz, sondern eine gewohnte Abwicklung bis zum einem komplett leeren Lager geben.



    2.) Ein Vorort-Verkauf findet bis auf Weiteres nicht statt.

    Zwar kein neues Tarnmuster, aber ich finde es trotzdem erwähnenswert.
    Das Bild dieses Mädchens geht seit einiger Zeit viral und alle fragen sich, was mit ihren Beinen los ist.
    Sie steht auf trockenem Gras und hält vor sich eine Tüte Popcorn.

    popcorn.jpg