Beiträge von Mc Bain

    Wie tragt ihr alle denn euer Pfefferspray?


    Mal eine Themenleiche schänden:
    In der kälteren Jahreszeit ein 90 ml in der Jackentasche, im Sommer ein 20 ml in der Hosentasche.


    Da mein gutes altes Fox Labs 5.3 schon lange über das empfohlene Verbrauchsdatum hinaus ist, steht bei mir jetzt auch eine Ersatzbeschaffung ins Haus. Schade das man das 20 ml mean green wohl nicht aus der Plastikverkleidung raus bekommt, dass macht es zumindest auf dem Bild so groß, dass man gleich ein 45 ml nehmen kann.


    Mit meinem abgelaufenen steht demnächst ein Selbstversuch an. Ich trau mich aber noch nicht, weil mir schon mehrfach gesagt wurde, dass der gerade beim 5.3 eine ganz schlechte Idee ist :D

    Es kommt sicher sehr auf die Art des SHTF Szenarios an und darauf, ob es stationär bleibt oder mobil wird.


    Bei ersterem reicht es schon aus, einfach mal zu schauen wofür Haustiere früher (und das ist noch gar nicht so lange her) quasi ausschließlich da waren: Als Nahrungsmittel, zur Schädlingsbekämpfung und als Schutz.


    Und da hat, vom Kaninchen/Hühner über die Katze bis zum Hund alles seinen Platz gehabt.


    Ein Hund ist halt eine super Alarmanlage, die keinen Strom und keine Batterien braucht (dafür natürlich Futter). Wir wohnen ländlich und hatten schon immer Hunde und Katzen. Bisher noch nie Mäuse im Haus gehabt (außer die Katze bringt sie selber rein, um sie später zu fangen :D ) und es kommt kein Fremder unbemerkt aufs Grundstück. Zur Zeit haben wir einen Bearded Collie. Als Schutzhund wegen seiner fehlenden natürlichen Schärfe völlig ungeeignet, aber ein Fremder hat keine Chance die 10 m vom Gartentor zur Haustür zu kommen, ohne verbellt zu werden (selbst wenn der Hund gerade noch geschlafen hat).

    wobei oliv, bei den meist dunklen Hintergründen, am besten tarnt und die beiden anderen Muster auffallend hell herausstechen.


    Die Erfahrung habe ich mit einer britischen Jacke in MTP auch schon gemacht und das bestätigt meinen Eindruck, dass viele neuere Muster (vor allem MC und seine Verwandten) in unserer mitteleuropäischen Landschaft vor den meisten Hintergründen zu hell sind.
    Die alten Mustern wie Flecktarn (BW 5FT) oder DPM usw. sind zwar zu dunkel, aber das sticht für das menschliche Auge lange nicht so unnatürlich raus wie ein zu helles Muster.

    Ich habe nur eine Rundunkennleuchte fürs Autodach und die habe ich mir angeschafft, weil ich sehr viel auf der Autobahn unterwegs bin und das Gefühl habe, dass so ein Pannen- oder Absicherungsfahrzeug mit RKL doch besser wahrgenommen wird, als nur der eingeschaltete Warnblinker.
    Wobei das eine no name ist, zu den genannten Marken kann ich nichts sagen.



    Farbe habe ich orange, weil das in Deutschland bzw. Europa halt die Warnfarbe ist. Warnblinker, Rundumleuchten von Baustellenfahrzeugen, Pannendienst, Winterdienst usw. ist halt alle orange.
    Rot geht sicher auch, wichtig ist ja das man gesehen wird.


    Wenn man zusätzlich was will: Etwas, das man auf die Straße stellen kann (vor einer Kurve z.B.) und das blinkt, ist sicher nicht schlecht. Hier würde ich (neben guter Standsicherheit) drauf achten, ob es vielleicht was mit Tag-/Nachtschaltung gibt. Das Problem ist halt, dass man zu schwache Leuchten bei Sonnenlicht nicht gut sieht und einen zu starke nachts blendet.


    Das mal so als Denkanstoß.

    Ich oute mich jetzt auch mal als Prepper, wobei ich da so ungefähr vor 8 Jahren mit angefangen habe. Ursprüngliches Ziel war mal, etwa zwei bis drei Monate völlig autark durchhalten zu können.
    Inzwischen habe ich das dann noch etwas hochgefahren.


    Bisher einmal getestet, als die ganze Familie mit einer Grippe gut zwei Wochen lang flach lag. Natürlich hätte man da noch Eltern/Schwiegereltern und Freunde gehabt, die einen versorgen. Aber trotzdem war es mal eine gute Erfahrung, dass man alles (nicht nur Lebensmittel sondern auch Hygieneartikel usw.) reichlich da hat - in einer Zeit wo man so krank und schwach ist, dass man nicht Autofahren kann und auch so kaum aus dem Haus kommt.


    Darüber hinaus stellt sich mir halt die Frage auf was bereite ich mich jetzt vor? So habe ich mir schon des öfteren Gedanken über einen sogenannten Fluchtrucksack gemacht. Also eine Rucksack den ich mir schnappe wenn ich schnell das Haus verlassen müsste. Soweit so gut, und für mich alleine könnte ich mir das durchaus vorstellen. Nur habe ich Frau und ein kleines Kind...

    Selbe Situation bei mir. Darum ist die Doktrin eher "My home ist my Castle" und ich habe eine Prepperkiste für die Schnellverladung ins Auto. Das wir zu Fuß (gerade in der kalten Jahreszeit) mit einem kleinen Kind sehr weit kommen würden, da gebe ich mich keinen großen Illusionen hin. Auch die momentanen Flüchtlinge aus Syrien laufen nicht tausende Kilometer (wie es manchmal in den Medien dargestellt wird), die sind ab Griechenland über den Balkan auch größtenteils mit Bahn und Bus unterwegs.
    Mein persönlicher Waldrucksack ist daher auch eher Hobby und kein ernst gemeintes Preppen.

    Toni,


    wenn man sich mal umschaut, dann habe ich den Eindruck das im Alpinisten- und Expeditionsbereich (ich nenne es mal Profi-Bereich) weder Carinthia noch Snugpak eine große Rolle spielen - was ich schon angedeutet habe.
    Bei uns muss es halt taktisch sein - da sieht das schon wieder anders aus :D


    Mir ist auch absolut wuppe, welcher Name auf meinem Schlafsack steht. Nur - ich lasse mich halt ungern von Herstellern mit Phantasieangaben verarschen.
    Andere folgen eben in blinden Vertrauen irgendwelchen Normangaben, die glauben wohl dann auch den (übrigens legalen und genormten) Verbrauchsangaben der Autohersteller.
    Und da kommt dann halt für den Defence 4 ein Extremwert raus, der besser als beim Tyin Winter sein soll. Naja, wer das glauben will, der soll es , hab da nichts dagegen.
    Nur mit sowas missionieren sollte man halt nicht.


    Zur Frage, ob und wer hier Fanboy irgend einer Marke ist, empfehle ich den Thread einfach nochmal ganz von vorne anzuschauen.


    Und falls es jemand übersehen hat: Meine Erfahrungen mit Snugpak (Softie 3 und 12) und Carinthia (Defence 4) sind real.

    Nein, der Softie 9 dürfte ziemlich genau dem entsprechen, was der Carinthia in der Realität bringt. Weil aus dem Defence 4 auch eine EN keinen Winterschlafsack für Temperaturen unter -10°C macht - und wenn sich die Fanboys dieser Marke noch so auf den Kopf stellen und mit den Füßen klatschen.
    Wie ich, mit den von mir gezeigten, Beispielen vorsichtig zu erklären versuchte.



    Wobei er die Vorgaben des Fragestellers (zwischen 0° und -5° C) in der Hinsicht natürlich erfüllt.

    Carinthia gibt auf der eigenen Homepage für den Defence 4 einen unteren Komfortwert von -16,1° C und einen Extremwert von -36,6°C an (das ist mehr als beim Ajungilak Tyin Winter!).
    Für einen 3-season Schlafsack, der relativ weit geschnitten ist und keinen Kältekragen hat.


    Snugpak gibt für den Softie 12 Osprey Winterschlafsack (selbes Gewicht und etwas größeres Packmaß), der enger Geschnitten ist und einen Kältekragen hat, einen Komfortwert von -10°C und einen Extremwert von -15°C an.


    Entweder ist Carinthia jetzt genial und viel besser als alle Konkurrenten, oder Snugpak (die seit Jahrzehnten fürs britische Militär fertigen) ist zu blöd, um einen Winterschlafsack zu bauen.
    Ich halte beides für nicht sehr wahrscheinlich.


    Ich kenne den Defence 4 (hab ihn aber nie bewusst auf Temperaturen getestet) und habe, wie geschrieben, den Softie 3 und den Softie 12 von Snugpak. Bei denen kommen die Werksangaben, für mein Kälteempfinden (mit normaler Funktionsunterwäsche im Schlafsack - keine dicken Merionosachen oder ähnliches) ziemlich genau hin.


    Wobei man meiner Meinung nach weder den 3er, noch den 12er mit dem Defence 4 vergleichen kann. Das passende Gegenstück von Snugpak zu dem dürfte geschätzt der Softie 9 sein. Nur das der 500 Gramm weniger wiegt als der Carinthia, und ein deutlich geringeres Packmaß hat.

    Bezüglich Carinthia vs. Snugpak ist es interessant, wie sehr sich die Erfahrungen bzw. Meinungen unterscheiden.



    Ich kann hier bezüglich Snugpak zwar nur über den Softie3 Merlin und den Softie 12 Osprey reden, aber bei denen muss ich sagen das für mich persönlich die Werksangaben, was den Komfort- und den Extrembereich angeht, zu fast 100% hinkommen, während ich die Angaben von Carinthia für... naja, teilweise ziemlich optimistisch halte.


    Hab meine Snugpak seit 4 bzw. 3 Jahren regelmäßig im Gebrauch und kann über nachlassende Wärmeleistung nicht klagen. Ausschlaggebend war für mich damals auch das geringe Packmaß und Gewicht - und auch mir hatte damals jeder von Snugpak abgeraten :thumbup: .


    Wobei es schon stimmt, echte Tourencracks (wozu ich mich nicht zähle) lachen wahrscheinlich über beide Marken.


    BTW Biwaksack: Kann ebenfalls den US Biwacksack in Woodland empfehlen. Hab mir zwei gekauft, beide waren neuwertige (soweit ich erkennen konnte unbenutzte) Arsenalware. Einen echten Gore-Tex Biwacksack für den Preis gibt es sonst nirgends.

    Hallo,


    ich suche Tipps bzw. Erfahrungen bezüglich "Holster" zum verdeckten Tragen für Geld und Ausweispapiere. Da gibt es neben den bekannten Geldgürteln wohl auch Taschen, die man wie ein Schulterholster tragen kann und auch Taschen für Ober- und Unterschenkel.


    Kann da jemand was empfehlen? Vor allem sollte ein Reisepass möglichst unauffällig versteckt werden können.
    Ist für ein tropisches Land, also alles was da über Hemd bzw. Poloshirt und dünne, lange Stoffhose hinausgeht, fällt auf und ist auch nicht sonderlich praktikabel.

    Bezüglich Pencott Badlands warne ich bzw. rate dazu, sich das erst mal in natura anzuschauen, bevor man sich da vielleicht was beschafft. Die Teile in Badlands, die ich bisher gesehen habe, fallen allesamt heller aus als auf den meisten Fotos, die man im Internet findet.


    Meines Erachtens zu hell. Der Tarneffekt in unseren Breitengraden (selbst wenn man von vertrockneter Heidelandschaft ausgeht) beruht da, ähnlich wie bei BW 3FT eher auf dem Placebo- bzw. "Kaisers neue Kleider" - Effekt.

    Kann man bei Köhler nach meiner Erfahrung nicht pauschal beantworten.


    Ich hab wahrscheinlich einen ähnlichen Körperbau wie Du, hab mir meine beiden Köhler- Smocks aber gleich in XXL gekauft, weil ich die Möglichkeit haben wollte noch Schutzweste, ggf. Plattenträger und Nässeschutz drunter zu kriegen.


    EIn alter Leo Köhler in oliv (der mit dem etwas dickeren Stoff) ist auch um die Schultern und Oberarme recht weit geschnitten, mit dem hab ich keine Probleme.


    Bei einem neuen Smock in Pencott Greenzone in XXL fühle ich mich im Schulterbereich und an den Oberarmen etwas eingeengt, wobei es noch einigermaßen geht (lange nicht so schlimm wie bei den britischen Smocks). Kann aber nicht sagen, ob das bei L noch schlimmer wäre.


    Fazit: Vielleicht wird es bei Dir mit XL oder XXL besser, garantieren will ich es aber nicht.


    Wobei die Köhler-Smocks den Vorteil haben, dass sie in den großen Größen nicht übermäßig lang sind, sondern eher in die Breite gehen (nur halt leider nicht an den Schultern, sondern im unteren Bereich). Die Ärmel sind also keinen halben Meter zu lang und der Smock hängt einem auch nicht in die Kniekehlen :thumbup:
    Zwei oder drei Nummern zu groß ist nach meiner Erfahrung bei Leo Köhler lange nicht so störend, wie bei anderen.

    So...


    Definiere bitte Nahbereich und Einsatzzweck.

    Einsatzzweck ist möglichst nicht (sofort) gesehen werden und wenn, dann ein möglichst schlechtes Ziel abzugeben. Unsichtbar machen müssen und können die Klamotten nicht unbedingt, wobei es schon einen Unterschied macht ob ein Muster auf fast alle Entfernungen gut wirkt, oder erst ab > etwa 50m.


    @ goblin.


    Ja, offenes Gelände. Genau das Terrain in dem sich z.B. ein Infanterist nicht aufhalten sollte, es aber trotzdem manchmal muss. Und ob ein Muster da dann gut wirkt oder nicht - ich vergleiche das mal mit einem Autoreifen. Mit einem schafft man es mit 120 durch eine Kurve und mit dem anderen macht man genau bei der Geschwindigkeit einen Abflug, obwohl bei 110 vielleicht noch nichts passiert wäre. Ob es dann letztendlich wirklich am Reifen lag wird man aber nie erfahren, weil eben noch viele andere Aspekte mit reinspielen.


    Zitat

    Sobald man sich in etwas dichterer Vegetation oder unregelmäßigem Lichteinfall, speziell dem Wechselspiel von Licht und Schatten, bewegt, tarnt ein kontrastreicheres Muster IMHO weitaus effektiver.

    Ob es wirklich effektiver ist, sei mal dahingestellt (ich denke eher, dass es zu manchen Mustern vielleicht gleichwertig ist) aber der springende Punkt ist, dass es diese Verhältnisse (stark heterogener Hintergrund, Licht und Schatten) im Grunde zwingend braucht, um gut zu wirken. Bedingungen, die man aber (je nach Jahres- und Tageszeit) nicht oft hat.


    Und bezüglich des deutlich besseren Aufbrechen der Kontur: Mir sagen die Bilder hier in dieser Review, aber auch meine persönlichen Erfahrungen z.B. mit MTP das genaue Gegenteil :thumbup:

    Erstmal danke für den Test!


    Ich habe den Eindruck, dass auf kurze Entfernung ein zu starker Kontrast zwischen hellen und dunklen Farben eher kontraproduktiv ist und besonders sehr helle (fast weiße) Flecken schlecht sind.


    Mir ist das bei Multicam, Vegetato Woodland und vor allem beim englischen MTP aufgefallen - und hier jetzt auch beim SloCam. Bei größerer Entfernung gibt sich das, aber auf kurze und mittlere Entfernung sind die zu hellen Farben in unserer Landschaft ein großes Problem.


    Diese Muster tarnen nur auf weitere Entfernung, während Greenzone, oder auch ausgewaschenes BW-Flecktarn auch im Nahbereich funktioniert.
    Wie sind da eure Eindrücke?

    Hallo Forum,


    auf ebay wird regelmäßig das "alte" Chestrig der britischen Armee angeboten und geht zu Preisen zwischen 60 und 80 Euro weg.
    Das ist neue Arsenalware, die meist so zwischen 2004 und 2007 hergestellt wurde.
    Hat jemand Erfahrung mit dem Teil?


    Ich suche ein Chestrig, dass einigermaßen bequem ist und nicht all zu breit aufträgt (habe nicht wirklich bedarf an sowas, mir geht es eher ums haben wollen).

    Ich bin inzwischen ein Fan der Netzunterwäsche von Brynjie, und zwar Sommer wie Winter. Einziger Nachteil: Wenn man mal nur im T-Shirt rumläuft, kann es schon sein das man komisch angeschaut wird. Außer man ist auf dem Chistopher Street Day oder in der Blue Oyster Bar :D .


    Aber da ich die Sachen ohnehin in der einsamen Pampa trage, stört mich das nicht groß.