Beiträge von Mc Bain

    Wie hier schon von Greider geschrieben - den Assault Pack von Mil-Tec hatte wahrscheinlich fast jeder mal, der irgendwie ein Faible für taktisches Zeug hat.


    Ich hatte einen für den Alltag und habe immer noch einen als Rangebag fürs Schießen und wenn man die nicht übermäßig beansprucht, halten die Rucksäcke wirklich lange.
    Fakt: Der Assault Pack passt haargenau in die Handgepäck-Prüfbox von Ryanair :D

    Mil-Tec ACU Feldhosen. Eine in UCP Tarnmuster aka AT-Digital und eine in italienischem Vegetato Woodland waren mit Teesar gelabelt (ist das US-Label von Sturm Mil-Tec) und für den Preis absolut okay.
    Bei der UCP Hose hätte ich sogar auf US-Surplus getippt. Keine Ahnung, ob Sturm auch an die US Army liefert.


    Zwei weitere Mil-Tec ACU Hosen waren dagegen vom Schnitt her eine reine Katastrophe. Das war eine in Ranger-Green und eine "Moleskin" in steingrau-oliv.
    Bei der Moleskin hatte ich, wenn ich sie normal anzog, keinen Platz mehr für meine Eier. Ansonsten war sie aber wie ein Sack geschnitten. Kann ich gar nicht beschreiben, ist mir so noch nie bei einer Hose passiert.
    Bei der in Ranger-Green war ein Hosenbein weit und eines slim fit.


    Ich gehe stark davon aus, dass Sturm in verschiedenen Fabriken und Ländern fertigen lässt.
    Aber hier soll es ja um die guten Mil-Tec Teile gehen.

    Die Mil-Tec Kopie der alten BW Lederhandschuhe.


    Was man hier für um die 20 € bekommt, hat mich in der Tat positiv überrascht. Echtleder, gut vernäht, kein Chemiegeruch wie ursprünglich von mir befürchtet - bislang passt an diesen Handschuhen alles.


    Okay, ich möchte nicht wissen woher das Ziegenleder kommt und wie und wo es gegerbt wurde, aber das Problem hab ich bei 80 € Handschuhen aus einem Klamottengeschäft in der Fußgängerzone genauso.


    Anmerken möchte ich nur, dass "gefüttert" in dem Zusammenhang heißt, dass man kein blankes Leder auf der Haut hat, Weil wirklich gefüttert im Sinne von warm ist da nichts.
    Und die Handschuhe fallen klein aus. Normalerweise habe ich bei so ziemlich allen Handschuhen die Gr. 10.
    Hier habe ich 11 genommen, weil 10er zum Glück ausverkauft waren. Und in die jetzige Gr. 11 passe ich gerade so rein.
    Leder weitet sich mit der Zeit bekanntlich, aber in eine kleinere Größe wäre ich wohl gar nicht erst rein gekommen.


    Erhältlich in schwarz und grau.

    Ein persönliches Highlight war sicherlich ganz am Anfang des Jahres mein Aitor Jungle King 2, weil ich dieses Messer aus meiner Jugend kenne und ich jetzt, nach Jahrzehnten, wieder eines habe.
    Wieder Made in Spain (angeblich wurden die eine Zeit lang in China hergestellt) und im Grunde kein Unterschied zu meinem ersten Messer aus den 80ern erkennbar.


    Ab Werk völlig stumpf musste ich es erst einmal gut nachschärfen, aber zwischenzeitlich begleitet es mich doch Outdoor zum "sozialkonformen Zweck" immer öfter.
    Auch wenn ich mit einem Hohlgriff-Messer natürlich nicht grob herumhacke.


    Dann brachte mir das Jahr einen Wechsel bei der Schuhmarke. Stiefel sind für mich als Hundebesitzer, der sehr viele und lange Gassistrecken macht und auch noch viel wandert ein täglicher Begleiter.
    Generell bin ich jetzt von Lowa zu Meindl abgewandert. Nicht weil ich mit Lowa grundsätzlich unzufrieden war, aber ich habe festgestellt das Meindl durch die Bank besser zu meinen Füßen passen.


    Als drittes habe ich damit begonnen, hinsichtlich Outdoor-Klamotten die Marke Pinewood für mich zu entdecken. Nichts taktisches, sondern mehr im Forst- und Jagdbereich unterwegs aber zwei Fleecejacken und eine Hose machen bei mir Lust auf mehr und als nächstes wird wohl ein Winterparka kommen.

    Ich meine das ich dieses oder ein ähnliches Beispiel im Buch "Psychologie der Eigensicherung" von Uwe Füllgrabe gelesen habe.
    Da kommen zahlreiche Fallbeispiele, meist aus den USA.


    Das Kriminelle ihre Opfer (nicht nur bei Mord) zum Teil bewusst, zum Teil aber auch unbewusst nach ganz bestimmten Kriterien aussuchen gilt wohl als wissenschaftlich gesichert. Wobei vor allem der Teil mit dem Unbewussten interessant ist.

    Ich glaube, neulich hat mal jemand ein noch älteres Thema ausgegraben :D
    Aber ich bin einfach ein Mensch, der Verschwendung hasst - gerade auch bei Forenthreads.

    Weil ich das letzte Paar gerade in der Mülltonne entsorgt habe:


    Mechanix Fast Fit Handschuhe


    Ja, Handschuhe sind Verbrauchsmaterial. Aber die Mechanix gehen gefühlt schon kaputt, wenn man sie schief anschaut.
    Wirklich taugen tun sie eigentlich nur als leichter Handschuh, um im Temperautbereich zwischen etwa - 5°C und + 5° C keine kalten Finger zu bekommen (wobei Kälteempfinden natürlich sehr individuell ist).
    Also nur tragen und auf keinen Fall irgendwas damit arbeiten.
    Ach ja, trocken sollten sie dabei auch bleiben.


    Für all das reicht aber auch ein Handschuh, der die Hälfte kostet.


    Schweizer Regenponcho


    Das alte Modell im TAZ83 "Alpentarn". Der Poncho wurde vor Jahren mal in einem Outdoor-Forum ziemlich gehyped. Im Nachhinein glaube ich, dass der damalige Meinungsmacher ein Händler war, der die Teile verkaufen wollte.
    Dieser Poncho kann halt "nur" Poncho. Und dabei bleiben die Unterarme und die Beine ab dem Schienbein abwärts noch ungeschützt.
    Aufgrund des Schnitts eignet er sich nicht für alternative Anwendungszwecke als Not-Tarp oder Unterlegplane (wie der alte BW-Ponco) und das Material ist derart steif, dass sich der Poncho kaum komprimieren lässt.
    Für das, was er bietet, nimmt er einfach zu viel Platz im Rucksack weg.


    Und mit dem TAZ83-Muster fällt man auf wie ein bunter Hund. Was die Tarneigenschaft angeht, wird die durch das Material bzw. dessen leicht glänzende Oberfläche teilweise wieder zunichte gemacht.


    Lowa Mountain Boot GTX als Winterstiefel

    Eigentlich unfair, ihn in diese Liste aufzunehmen. Der Lowa ist gut verarbeitet, trägt sich für einen schweren Einsatzstiefel sehr bequem und ist bei mir nach über 4 Jahren immer noch wasserdicht.
    Ein absoluter Fehlkauf war er für mich als Winterstiefel, und zwar wegen der Sohle.


    Die ist auf Schnee arschglatt und dabei ist es egal ob es sich um Pulverschnee, nassen Schnee oder vereisten Schnee handelt.
    Das es einen Bergstiefel gibt (der imho auch mal vom Bund für die Gebirgsjägertruppe beschafft wurde), mit dem man sich bei Schnee ruckzuck auf den Arsch legt wenn man nicht höllisch aufpasst, hätte ich vor dem Lowa Mountain Boot für unmöglich gehalten.
    Aber es gibt ihn tatsächlich.

    Danke mal für die ganzen Anregungen!


    Lampe stimmt. Vor allem jetzt, wo es doch sehr früh dunkel wird.
    Zusätzlicher Wärmeschutz für den Kopf: Ich muss mal schauen, ob es eine vernünftige Sturmhaube in Signalfarbe gibt.
    Wenn nicht, dann eine Woolpower oder was in der Art.
    Wasser - da fängt es schon wieder beim Gewicht an. Wobei ich noch eine 250 ml Faltflasche von Salomon habe, so als eiserne Ration.


    Hochkalorischen Snack hab ich schon fest eingebaut, auf den Rippen :D

    Ich bin gerade dabei mit ein leichtes Survial-Kit "kalt/feucht" zu erstellen, will mal kurz meine Idee erläutern und hoffe auf Feedback mit weiteren Anregungen.


    Ausgangslage:


    Ich unternehme gerne sehr lange Hundespaziergänge, auch auf Waldwegen wo man eher selten jemandem begegnet. Im Winter sind die tief verschneit und auch gerne mal vereist.
    Jetzt möchte ich mir einen Survial-Kit zulegen, für den Fall das ich unterwegs stürze und mich dabei so verletzte, dass ich nicht mehr oder nur noch schlecht laufen kann.
    Natürlich hab ich ein Handy dabei, aber ich könnte mich in einem Funkloch befinden oder vielleicht wird das Handy beim Sturz auch beschädigt.


    Das Kit soll mir ermöglichen im Winter einige Stunden zu überleben, bis ich vermisst werde und Hilfe kommt.
    Vorgabe: Alles soll in einen TT Essential Pack Kleinrucksack passen (ca. 6l Volumen) und wenig wiegen.


    Bisherige Ausstattung:


    • Rettungsdecke 2 Stk. (die einfachen Alufolien)
    • Vaude 1. Hilfe Set (sehr einfaches Set für Wundversorgung)
    • Magic Heat 2 Stk (diese chemischen Gel-Wärmebeutel)
    • Schlauchschal aus Wolle
    • Handschuhe aus Wolle


    Am Mann trage ich eher dünne Winterkleidung (weil ich ja in Bewegung bin) und neben dem Handy immer ein §42a konformes Messer. Wenn ich im Dunkeln unterwegs bin, noch eine Stirnlampe und als Backup eine kleine Olight i3E.


    Zum Feuer machen habe ich bislang bewusst nichts dabei, ich gehen davon aus das ich aufgrund der Verletzung kein brauchbares Feuerholz sammeln kann.
    Ach ja, ein Hund als lebende Wärmflasche ist auch noch dabei.


    Was mir eventuell noch vorschwebt wäre eine sehr dünne, faltbare Alu-Isomatte. Auf die könnte ich mich legen oder ich falte sie zu einem Sitzkissen.
    Wobei der Platz im Essential Pack natürlich begrenzt ist.

    Ich könnte mir vorstellen, dass bei 7 vs. Wild nochmal Folgen nachgelegt werden.
    Ich fand es ganz unterhaltsam, wobei ich auch den Verdacht habe das da einiges gescripted war und das die Teilnehmer auch nicht alleine waren.
    Dafür, das die sich angeblich selber filmten, sind die Aufnahmen einfach zu gut.


    Oder ich tue denen Unrecht und gehe hier einfach von meiner eigenen, technischen Unfähigkeit aus :D


    Thomas Gast habe ich mir immer gerne angeschaut, weil ich mich für die Legion interessiere und weil er früher durchaus gute Inhalte hatte. Auch wenn bei seinen Erzählungen aus der Dienstzeit vielleicht das ein oder andere an Seemansgarn dabei war, ist er selbst ja definitiv kein Hafensänger.


    In letzter Zeit... ich hoffe das ich nicht zu sehr in den Waschweib-Modus falle, aber mein Eindruck ist das da einiges bei ihm zusammenkommt.
    So eine Art späte Midlife-Crisis und dann dachte er vielleicht finanziell (neben seiner Legions-Rente) von seinen Youtube-Videos leben zu können, was bei seiner Abonnenten- und Aufrufzahl wohl nicht so klappt. Besonders wenn man Familie mit kleinem Kind hat und in Schweden lebt.
    Er hat halt doch eine kleinere Zielgruppe als irgendwelche Schminktipp-Influencerinnen.


    Was seinen "Krieg" mit Meinecke angeht, da ging ich erst davon aus das er ihn angefangen hat, mit einem Video wo er 7 vs. Wild als Kindergarten bezeichnet.
    Es gab aber schon Reaction-Videos von Meinecke, die ein Jahr oder älter sind und wo auch er etwas gegen Gast stichelt.


    Dabei muss man noch sagen, dass Thomas Gast in seinen Videos zum Teil auch durchaus Angriffsfläche bietet und dass Meinecke jemand ist, der sich in seinen Reactions m.E. auch gerne mal absichtlich dumm stellt, wenn es darum geht zu bewerten warum ein anderer jetzt dieses oder jenes macht.

    Schneller und einfacher zu mehr Traffic kommen als durch solche Reaction-Videos geht fast nicht.
    Nur hoffe ich dass sich die Sache irgendwann wieder tot läuft, weil das keiner mehr sehen will.


    Auf der anderen Seite - zumindest vom Gefühl her habe ich den Eindruck je flacher ein Kanal vom Niveau her ist, umso höher die Abonnentenzahl.
    Ist halt der Zeitgeist.

    Wer es sich antun will, kommt bei einigen Kanälen aktuell auf seine Kosten. Der "Youtuber-Krieg" zwischen Thomas Gast und Franz Meinecke geht viral bzw. wird von anderen Kanälen aufgegriffen.



    Ein Kommentarschreiber bei Outdoor Chiemgau merkte schon an, dass es auf YT im November und Dezember angeblich mehr Werbegeld gibt, daher also.
    Jetzt legt ein Stefan Hinkelmann von "Survival Deutschland" nach. Der ist lt. eigener Angabe Ex-Scharfschütze von den "Nato-Spezialkräften" :thumbup:


    Besser als RTL2 am frühen Nachmittag 8o

    Jackknive68
    Wie schon geschrieben authentisch, ich mag seine Art (ohne ihn persönlich zu kennen), schaue ich mir immer wieder gerne an.


    Brent0331
    Der Camo-Kanal schlechthin, ansonsten bisschen was über militärisches Gear, Taktik und ein wenig Hollywood


    Kai Sackmann
    Inzwischen sehr kommerziell geworden, er versucht halt auch über Youtube Kohle zu machen. Trotzdem interessante Videos, bei denen ich früher viel gelernt habe.


    Fritz Meinecke
    Erst kürzlich entdeckt, weil er sich wohl ein wenig über Thomas Gast lustig gemacht hat und dieser dann eskalierte :D (wobei Gast wohl mit der Lästerei anfing).
    Ich kann verstehen, dass ihn manche nicht mögen. Scheint recht anstrengend zu sein, ist aber umtriebig und sein letztes größeres Projekt, "7 vs. Wild" hat durchaus unterhaltungswert, auch wenn ich einiges für gescripted halte.


    Thomas Gast
    Eher weniger Gear, sondern mehr Fremdenlegion, wobei auch er schon bessere Zeiten hatte. Habe das Gefühl, ihm gehen die Ideen aus und das verbindet sich dann noch mit so einer Art späten Midlife-Crisis.


    3thedward
    Auch eher kein Gear, sondern mehr ein Nostalgiekanal. Sagen wir mal so, er erklärt der heutigen Jugend was Pitralon und Kölnisch Wasser ist :thumbup:


    Die letzten drei genannten ersetzen bei mir eigentlich mehr oder weniger RTL2.


    Was bei mir persönlich gar nicht geht sind Jörg Sprave, Reini Rossmann und "Wanderfalke".


    Ach ja, Der Jens unterwegs ist auch noch ganz okay.

    Schließe mich dem an, hatte bisher bei Boonies noch nie ein Schweißband vermisst und denke auch, dass es den Hut noch unnötig warm machen würde.


    Auch wenn das Thema schon älter ist: Mein absoluter Lieblings-Boonie ist ein original US-Army in Woodland aus den 90ern. Hersteller unbekannt.
    Danach kommen für mich die Boonies von Tru-Spec, wobei die vor einiger Zeit mal kaum lieferbar waren. Zumindest bei deutschen Händlern nicht.
    Keine Ahnung, wie es da jetzt aktuell aussieht.


    Die Boonies von TacGear finde ich auch nicht schlecht, wobei bei denen durch Sonnenlicht die Farbe ausbleicht.

    Ich weiß nicht. Mein erster Gedanke war "noch ein Camo, dass die Welt nicht braucht" :D


    Im Urbanen Bereich vielleicht, aber da wird es gegen die entsprechenden Muster von PenCott und Phantomleaf ablosen, sagt mir mein Gefühl.


    Es ist vielleicht auch zu dunkel.


    Vom Krieg in Syrien gibt es Bilder von Kämpfern im amerikanische UCP Muster (der hellgrauen Version) und das wirkt in Betonruinen sehr gut.
    Aber halt auch nur da.