Beiträge von Pinz-Max

    Ich kann mir vorstellen, dass ich mir so einen Schlafsack zulege.
    Im Pinz wird es im Winter echt kalt und schon alleine die Möglichkeit, den "Sack" zur Decke zu machen, ist echt nicht übel.


    Bestellst ihn schon oder willst lieber auf einen Bericht von mir warten?


    LG
    Markus

    Die Anmeldefrist für die SuperKarpata 2017 (alle Infos bitte HIER holen) hat am 26.10. um 0000 Uhr begonnen und mit 27.10. 2355 Uhr war sie schon fast ausgebucht.
    50 Fahrzeuge werden zugelassen, 45 sind bereits gemeldet.


    Einer der Starter bin ich, allerdings bin ich noch als Einzelfahrer in der Anmeldeliste.
    Mir fehlt noch ein Fahrer mit geeignetem Fahrzeug und entsprechender Erfahrung (die er sich noch "erarbeiten" kann, da die SK erst in ca. 200 Tagen startet) UND Beifahrer für den zweiten Fahrer und mich.


    Wenn ich es mir aussuchen könnte, hätte ich meine Beifahrer schon fixiert (einer davon ist Haglbuachan aus dem TF), aber da warte ich noch auf Antworten.


    Leider ist die Teilnahme an der SuperKarpata nicht sonderlich günstig, aber es ist ein ganz spezielles Abenteuer mit mehrtägiger Geländefahrt und Übernachtungen in den rumänischen Karpaten.
    Einfach nur ein GEILES Erlebnis, bei dem man Outdoorfähigkeiten, Teamfähigkeit, Ausdauer, Leistungswille und auch ein bisschen Leidensfähigkeit braucht.


    Wer Interesse hat, sollte sich bitte relativ rasch melden, ich gehe davon aus, dass die Obergrenze der angemeldeten Fahrzeuge in Kürze erreicht sein wird.


    Beste Grüße
    Markus

    So schlecht ist der "Test" jetzt auch wieder nicht, es ist halt ein Muster geworden und keine "Tarnung"....schaut ja trotzdem nicht schlecht aus.
    Schwarz MATT ist immer gut, aber ja, das gibt es mittlerweile schon oft genug.


    Materialschlacht passt leider meistens, bei der ONE-Trophy ist das aber wirklich anders, dort werden Schäden am Fahrzeug in die Wertung eingerechnet und als Strafkilometer bewertet!
    Wirklich ein sehr schöner Bewerb, bei dem Navi, GPS, eigene Karten usw. nicht erlaubt sind. Alle Teilnehmer arbeiten mit dem gleichen Navigationsmaterial und die Stimmung im Camp ist noch sehr freundschaftlich...kann ich echt empfehlen!


    Dass man bei der ONE auch damit rechnen darf, das eine oder andere TF-Mitglied zu sehen, ist ja auch nicht schlecht, oder? ;)


    Beste Grüße
    Markus

    Ich verneige mich vor "Revierler" und kann einfach nur in jedem Punkt zustimmen.


    Ich verstehe auch Stimmen, die meinen, dass eine Pause den Verantwortlichen gut tun würde (sofern sie das auch selbst so wollen).


    Ich stelle mich aber AUCH an die Seite von "atlas77" und würde es begrüßen, wenn die Tradition ohne Unterbrechung weiterlaufen würde.
    Sollten die Verantwortlichen heuer wirklich mal eine Pause einlegen wollen, wäre die Idee, eine ganz einfache Lösung mit Gravur eines XY in Angriff zu nehmen, gar nicht so schlecht..


    Beste Grüße
    Markus, der den TF-Schädel mit Freude an allen möglichen Gegenständen und natürlich auch an seinen Fahrzeugen kleben hat

    Melde mich mit einem Live-Bericht aus Rumänien ;)


    Die erste Etappe haben wir mit 15 Stunden 45 Minuten ohne Strafkilometer gewonnen.
    Das zweitplatzierte Team ist nur 1 Stunde und 2 Minuten hinter uns, startet aber wegen einer nicht bestandenen Sonderprüfung (die wir bestanden haben) mit einem Abstand von 3 Stunden und 2 Minuten in die zweite und somit letzte Etappe.
    Bei unseren zwei Teams wird es (sofern es keine gröberen Schäden bzw. Ausfälle gibt) am Ende sehr eng werden, da die zweite Etappe einen Tag länger als die erste dauert (also 4 Tage) und unsere Verfolger wirklich gut sind.


    Wenn es dabei bleibt, dass unsere Fahrzeuge halten, ist es fast nicht möglich, eine schlechtere Platzierung als den 2. Platz zu erkämpfen (wir wollen allerdings auf 1 stehen), weil die Nummer 3 der ersten Etappe ganze 7 Stunden und 2 Minuten hinter uns liegt und das aufzuholen ist (wie gesagt, vorausgesetzt die Autos halten) eigentlich nicht möglich.


    Also - Daumen drücken, wir kämpfen um den Sieg!


    :thumbup:

    War wirklich unheimlich cool...und das nur, weil unsere Fahrzeugcrew echt geil zusammengepasst hat!


    Mein Traum geht übrigens weiter!
    Ich habe vor etwa einer Stunde einen unerwarteten Anruf bekommen - ich wurde eingeladen, in einem der Spitzenteams bei der SuperKarpata als Beifahrer mitzufahren (startet in einer Woche).
    Einem der besten Fahrer ist schon vor der ONE-Trophy der Beifahrer ausgefallen und ich habe ihm (nicht ganz ernst gemeint) gesagt, dass er auf mich zurückgreifen kann, wenn er sonst niemanden bekommt.


    Es handelt sich um das "TeamSaurer 2", das wirklich auf hohem Niveau unterwegs ist und entweder ausfällt oder vorn dabei ist (die diesjährige ONE-Trophy haben sie gewonnen, bei der SuperKarpata haben sie auch schon einen Sieg und einen zweiten Platz auf dem Konto).
    Ich kann es noch gar nicht richtig glauben und freue mich unheimlich auf diese Erfahrung, bei der ich sehr viel lernen kann.


    ....ich werde berichten ;)



    P.S.: Fernsehbericht vom "Schweizer Radio und Fernsehen/SRF" über die SK 2015 auf YouTube


    Teil 1 - https://www.youtube.com/watch?v=wial7BQhUAk


    Teil 2 - https://www.youtube.com/watch?v=y7zymAE3nko


    Teil 3 - https://www.youtube.com/watch?v=EcS2ybdyh-s

    Schade, dass das Treffen genau auf diesen Termin verschoben werden musste, ich wäre gerne zu euch gekommen aber diese Tour hatte nunmal Vorrang UND ich habe zwei SUUUUPER Typen kennenlernen dürfen!
    Nächstes Jahr gibt es keine ONE-Trophy, ich suche aber nach Ersatz und hoffe ganz stark, dass unsere Fahrzeugbesatzung dann wieder vollzählig ist und es auch keine Terminkollision mit dem Treffen in Wagna gibt.


    ;)

    Tag 6 - auf dem Weg zum Ziel!




    Abfahrt um 0810 nach einer kühlen Nacht, die wir zu dritt im Pinzgauer verbracht hatten.
    Angeblich haben wir erst im Kanon, dann abwechselnd geschnarcht...meiner Meinung nach eine glatte Lüge!
    Unser 3. Mann an Bord hätte es auch gar nicht hören können, hatte er doch beim schlafen Gehörschutzpfropfen UND Gehörschutzbügel am Kopf :D




    Nebel und Regen waren in den Tälern unsere ständigen Begleiter.




    In der Früh sah es aber noch aus, als ob sich die Sonne durchsetzen würde....ein TRAUMHAFTES Bild, das die echte Szene trotzdem nicht wiedergeben kann.
    Es war einfach nur WUNDERSCHÖN!




    Kaum aus dem Nebel der tiefer gelegenen Stellen heraus, fuhren wir am Bergkamm durch aufliegende Wolken, die vom Wind über den Berg gedrückt wurden.
    Sehr geil anzusehen, für eine Orientierungsfahrt allerdings nicht gerade angenehm.




    Blick zurück - ok, Fahrzeug 2 ist noch dran.




    In der Wolke gab es keine Chance auf sichere Navigation, aber wir haben unseren Weg gefunden.




    Im teilweise recht dichten Nebel waren wir auf der Suche nach Serpentinen, die wir erst nach gut einer Stunde (oder eher mehr) fanden...und wieder eine Stelle die viel Zeit gekostet hat.




    Ein paar Steinchen am Weg, die gemeinsam mit tiefen Rinnen und recht heftigen Schrägfahrten immer wieder eine starke Herausforderung waren - aber alles machbar.




    Auf diesem Weg gab es mehrmals Stau, da wir auf Teams mit Jeeps und Land Cruisern aufliefen, die mit den extremen Spurrinnen nicht klar kamen. Umfahren war allerdings nicht möglich.




    Zum Abschluss noch ein Bild vom Ziel.
    Von den 17 gestarteten Teams (mit 38 Fahrzeugen) sind 7 (15 Fahrzeuge) im Bewerb ausgefallen.
    Unser Pferd hat eine kleine Delle, die keine Reparatur nötig macht, sonst ist alles ok, somit konnten wir nach einer etwa 3-stündigen Reinigung der Bremsen den Heimweg so antreten, wie wir von Wien gestartet sind.


    Ich freue mich sehr auf den nächsten Bewerb dieser Art und hoffe STARK, dass ich auf meine zwei Fahrzeugbuddies nicht verzichten muss - wir waren ein SUPER Team und hatten trotz massiven Problemen mit dem zweiten Teil der Mannschaft eine echt gute Stimmung an Bord.


    GEIL WOAS! :thumbup:

    Tag 5:


    Vorletzter Tag der Trophy.
    Los geht´s zur zweitägigen Roadbook-Etappe...
    Das Ziel war nicht im Camp, sondern bei einem Hotel (LEIDER ... wir hätten die Siegerehrung und Abschlussparty lieber am Lagerfeuer im Camp gehabt), darum musste jetzt wieder die gesamte Ausrüstung an Bord.
    Unsere "Drohne", ein super Typ, der mit Vergnügen auf flotten Sohlen die Wege erkundet hat, musste sich den Mittelteil vom Pinzgauer mit einem der Ersatzreifen teilen.



    Weit vor uns ein Team, bestehend aus zwei Pinzgauer 712 (6x6) und einem 710 (4x4), die sich wie Ameisen am Bergrücken in Richtung Tal arbeiten.




    Verästelte und zerklüftete Ausläufer der Karpaten, die navigieren mit schlechten Karten schwierig machen, aber für wunderbare Stimmung sorgen.




    Und wieder ein Bachbett, das meinen armen, über 40 Jahre alten Pinzgauer durchschüttelt und diverse Schrauben lockert...




    Man sieht es am Foto nicht (beginnt erst etwas weiter links), aber hier ging es heftig steil in den Wald hinein.
    Ein Team blockierte den fahrbaren Weg und auch die Mannschaft unseres zweiten Fahrzeuges verweigerte die Weiterfahrt an dieser Stelle ... umdrehen und neue Wege suchen.
    Ca. eine Stunde später gab es eine Teambesprechung, bei der Haglbuachan viel Geduld gezeigt hat, die ich gerade nicht hatte ;)

    Tag 4, Sonderprüfung:



    Die Sonderprüfung war ein nicht schwer gesteckter Trial-Parcours, aber wenn schon die Streckenführung keinen hohen Schwierigkeitsgrad hat, muss eine andere Herausforderung her...




    ...jedes Team musste mit zwei Fahrzeugen gleichzeitig die Strecke befahren, wobei eines der Fahrzeuge einen angenommenen "Getriebeschaden" hatte -> also über die Trialstrecke abschleppen!




    Wir haben uns hier recht ordentlich geschlagen und waren nicht sehr viel langsamer als das spätere Trophy-Siegerteam, das schon seit Jahren zusammengespielt ist (mit einem Abwurf auch gleich viele Fehlerpunkte).




    Dieses saugeile Fahrzeug nahm nicht am Bewerb teil, sondern gehört einem der ukrainischen Helfer und dürfte ein umgebauter Traktor oder eine uralte Zugmaschine sein.
    Es handelt sich jedenfalls um einen "Eigenbau", bei dem nur das Fahrgestell original ist.




    Tankstelle mit Traumpreisen (allerdings nur für uns, für die Verhältnisse in der Ukraine sind auch die etwa 80 Cent pro Liter Benzin nicht gerade günstig).




    Solche Transporter im Gegenverkehr und das Gesicht wird blass.
    Schwer beladen und mit sehr hohem Schwerpunkt unterwegs.




    Ust-Tschorna oder auch Königsfeld.
    Hier gehen die Uhren nach deutscher Zeit (Ukraine liegt eigentlich eine Stunde vor unserer Zeit), weil es sich um eine von deutschen und österreichischen Waldarbeitern aufgebauten Stadt handelt.
    Kurze Infos dazu gibt es hier -> https://de.wikipedia.org/wiki/Ust-Tschorna




    Bunte Häuser und herausstechende Dächer sind in der gesamten Westukraine zu sehen gewesen.




    Besonders die vielen Kirchen sind markant...




    Hostel, Bäckerei, Kaffeehäuser,...




    ...Mimimarkt usw. - alles da um sich mit Lebensmitteln für die nächste Etappe einzudecken (obwohl das gar nicht notwendig gewesen wäre, weil meine zwei Fahrzeugbuddies mehr als genug aus Deutschland mitgeschleppt haben).




    Am Abend des 4. Tages gab es reichlich zu essen, darunter auch Fisch (verhungert bin ich dort nicht!).


    Tag 3: nach einer NICHT planmäßigen Übernachtung auf ca. 1600 Meter bei ordentlichem Wind und Regen, wurde das 2. Fahrzeug mit Ketten an der Hinterachse und meinen Reservereifen an der Vorderachse ausgestattet.




    Leider haben die beiden Teammitglieder des zweiten Fahrzeuges die Herausforderungen der Trophy stark unterschätzt und bremsten damit das gesamte Team aus.




    Blick in die Richtung, in die wir eigentlich fahren sollten...Teamentscheidung war, dass Sicherheit vor Punktejagd geht, darum traten wir an dieser Stelle bereits die Rückreise zum Camp an.




    Da wir auf den zweiten Teil des Teams (die nur noch mit Untersetzung im 1. und 2. Gang fuhren) warten mussten, hatten wir ein paar Minuten Zeit für Fotos auf dem Gipfel "Tempa"




    Die TF-ler in den Karpaten ;)




    Unser zuverlässiges Pferd.




    Wartezeit hatten wir auf der restlichen Tour genug, somit auch Zeit für Bilder.




    Wunderschöne Aussicht bei halbwegs brauchbarem Wetter.




    Eine Sendestation mit Blick auf das Tal, in dem das Camp war.
    Hier hatten wir auch Zeit um mit dem kleinen Hund des Stationswärters zu spielen.




    Wie alle Ukrainer, auf die wir getroffen sind (inkl. Personal an den Grenzen), war auch der Stationswärter sehr freundlich.
    Wir waren wohl eine recht willkommene Abwechslung und unsere Fahrzeuge wurden fotografiert.