Servus foobar,
ich habe vor ca. 1 1/2 Jahren damit begonnen, die Stromversorgung für meine Lichtquellen unterschiedlichster Größe zu vereinheitlichen.
Da meine EDC-Lampen im Hosensack verschwinden sollen und deshalb möglichst klein sein müssen, fiel die Wahl der Akkus auf die 16340er.
Nachteile gibt es natürlich, weil nicht jede Wunschlampe mit den 16340ern zufrieden ist, aber der Vorteil der Vereinheitlichung liegt auf der Hand - man kann nie die falschen Reserveakkus einpacken 
Als ich mit dem Aufbau meiner Ausstattung begann, habe ich natürlich hier im Forum nach Tipps gefragt und diese, soweit es meinen Anforderungen und Wünschen entsprach, auch befolgt.
Die geschützten AW ICR 123-Akkus (mittlerweile 48 Stk) und die Ladegeräte (2x Nitecore i4 für den Notkoffer und 2x Nitecore D4 für den Alltag) habe ich beim Forenpartner "Selected Lights" gekauft.
Als EDC-Lampe hatte ich bis vor wenigen Wochen eine Jetbeam bzw. Niteye RRT-0 Raptor, die über Drehring mit 0-Stellung und Tailcap-Klickschalter verfügt.
Diese doppelte "Sicherung" verhindert recht gut ein unbeabsichtigtes einschalten im Hosensack, was man von meiner alten Niteye MSC10, die jetzt als Notlampe im Akku-Case untergebracht ist, nicht behaupten kann.
Andere interessante Lampen hatten ein kurzes Gastspiel oder sind noch in der Erprobung.
Gastspiel hatte z.B. die ca. 7,5 cm lange Nitecore EC11 ... sehr hell, viele Funktionen, für mich aber ZU VIELE Funktionen, ein kompliziertes Schaltersystem und die falschen Akkus.
Aktuell in der Erprobungsphase ist neben einer weiteren Raptor (RRT0SE) eine MecArmy PT16, die trotz ihrer Maße, nämlich nur 6,7 cm "lang" und 2,9 cm "dick", wirklich reichlich Licht rauswirft.
Mit reichlich Licht meine ich eine Herstellerangabe von 1000 Lumen, die ich zwar nicht nachmessen kann, aber ob es jetzt wirklich 1000 Lumen oder doch nur 900 sind, ist mir bei einer EDC-Lampe dieser Größe eigentlich recht egal.
Ihr Manko -> kein Drehring und auch kein Tailcap-Clicky, sondern ein Druckschalter an der Seite des Lampenkopfes.
Interessant ist aber ihre Stromversorgung, die mittels 16340er-Akku (eben "meine" Akkus) gewährleistet ist, weil bei dieser Lampe kein externes Ladegerät nötig ist. Sie verfügt über einen "versteckten" (somit wasserdicht) Micro-USB-Anschluss!
Im Moment kann ich noch nicht abschätzen, welche der drei kleinen Lampen am Ende in der Hosentasche bleiben darf.
Auf der einen Seite liebe ich die Drehring-Tailcap-Kombination der Jetbeam/Niteye, aber die sind mit ihren 9,7 cm um 3 cm länger und geben mit (auch Herstellerangabe) 730 Lumen weniger Licht als die MecArmy.
Selbst der Kampf zwischen den beiden "Raptor" ist noch nicht ganz entschieden, die RRT-0 liegt aber mit dem riesigen Vorteil, dass die niedrigste Lichtstufe wirklich NIEDRIG ist, eine Nasenlänge vor der RRT0SE und der MecArmy PT16, die nicht ganz so lichtarm geschaltet werden können.
Das ist aber alles nur eine Frage der Verwendung, da bei meiner Verwendung der EDC-Lampe öfter die "Lichttarnung" im Vordergrund steht. Wenn es um die bessere Punkt-Beleuchtung (throw) geht, gewinnt die RRT0SE (etwa gleich stark wie RRT-0, allerdings ohne "Ringe") aber wenn eine sehr gute Ausleuchtung des Raumes gefragt ist, kommen die RRT´s nicht annähernd an die PT16!
Sehr zufrieden bin ich mit der Leuchtdauer der Lampen, die trotz Verwendung der kleinen 16340er-Akkus auf stärkster Stufe recht lang leuchten, obwohl Tests in anderen Foren darauf hinweisen, dass die AW-Akkus nicht gerade Kapazitätswunder sind (aber die Qualität passt!)
Im Test hat die "alte" RRT-0 fast 20 Minuten geleuchtet, die RRT0SE ganze 28 Minuten (beide bis zum Ende recht hell und dann plötzlich aus) und die PT16 hat es auf ganze 95 Minuten gebracht, allerdings wurde das Licht ab ca. 20 Minuten kontinuierlich weniger, so dass nach 25 Minuten nur noch Beleuchtung im Nahbereich bis etwa 5 Meter sinnvoll möglich war.
Hätte ich keine Reserveakkus in der Hose, wäre die PT16 schon alleine wegen der Leuchtdauer meine Nr.1, ich habe aber immer 4 Reserveakkus eingesteckt.
Als Rucksacklampen und Lampen für die Raumbeleuchtung (verwende auch daheim kein fest installiertes Licht) habe ich eine Sunwayman M30R (3 Akkus) und eine Olight SR51 Intimidator (6 Akkus), die schon eine ganz nette Reichweite hat und die Straße besser ausleuchtet als mein Auto mit den H4-Lampen.
Bei den kleinen Lampen würde ich statt einer SRT 3 und auch statt einer SRT 5 durchaus die PT16 nehmen (Leistung vermutlich vergleichbar bis besser, aber sehr viel kleiner), bei den größeren Lampen wäre mir aber eine SRT 7 vermutlich lieber als meine SR51 von Olight, aber in diesem Sektor gibt es ja wirklich reichlich gute Lampen 
VIEL ERFOLG bei der Suche - und vergiss nicht zu berichten, wenn die Entscheidung getroffen ist und der Alltag die Stärken und Schwächen aufzeigt!
Beste Grüße
Markus