Beiträge von satanos

    Hi Paul,


    coole Dinger!
    Wenig Werkzeug? Hast du die herausgeknabbert? ;)


    Das Große mit der hängenden Klinge gefällt mir am Besten von den Dreien, erinnert mich immer an diverse Stücke wie den Burke Extractor, Leitner Canero, Voxnaes Küchenutensilien und gefällt mir persönlich sehr gut!
    Wie dick hast du die Klingen vor Schneidfase herausgearbeitet?


    Grüße
    Dennis

    Der Plastikkäfig ist wie benannt nur als dumme Führung für die Kugeln da, sonst hat der keinen Zweck.
    Wenn ein niedrig viskoses Schmiermittel eingesetzt wird (kein zähes Fett nehmen, das hält zwar länger und ggf. auch den Schmutz etwas länger draußen) auf dessen Film der Käfig läuft, wird er nur über die Bewegung der Kugeln und die Reibung der Kugeln am Käfig mitgeschleppt und hält diese in Position.
    Da nicht alle Kugeln im Eingriff sind, theor. 3 <- die die Ebene definieren, oder tatsächlich mehrere über Pressung (Fertigungstoleranzen, zu fest angeknallt) laufen ein paar Kugeln leer und andere müssen schwer ackern (Hertzsche Pressung und so).


    Ob das jetzt ein Stahlkäfig ist, oder ein Plastikäfig ist primär egal, ein Stahlkäfig (soll der die Kugeln besser führen oder wie ist der Gedanke dahinter?) ist aufgrund seiner höheren Massenträgheit und der Reibung dem Kunststoffkäfig für mein Hirn in diesem Verwendungszweck auf jeden Fall unterlegen.


    Messer A läuft besser als Messer B, nicht aus dem Grund, dass dort ein metallener Werkstoff verbaut ist. Viele IKBS Messer der unteren Preisklasse laufen sehr schlecht, andere wiederum sehr gut. Messer mit Keramikkugeln in Kunststoffkäfig laufen exzellent, andere Messer mit Stahlkugeln ebenfalls.....


    Das ist von weitaus mehr Einflussfaktoren abhängig, als diesem Käfig:
    - Wie fest ist die Achsschraube angeknallt (macht eh keiner mit Drehmoment) und ist das das richtige Anzugsdrehmoment bzw. Pressung für das Lager?
    - Ist das gewählte Schmiermittel geeignet?
    - Sind die Materialien und Oberflächengüten auf denen die Lager laufen OK?
    - Sind die Kugeln rund, aus geeignetem Werkstoff bzw. deren Oberflächenbeschichtung für den Zweck OK?
    - insbesondere bei einem Flipper <- wie ist das Gewichts- und Hebelverhältnis der Klinge/Flippertab/Griff, wie ist der Detent (macht enorm viel aus....)
    - ...................


    :P

    Nicht falsch verstehen, die Messer sind GUT, bis SEHR GUT. Ich habe nicht gesagt: TRC is der letzte Dreck.
    Aber nicht mehr so perfekt, wie einst, nicht mehr und nicht weniger habe ich gesagt, bei anderen Marken oder Händlern gibts weitaus mehr Scheiß für das Geld :D, das ist so ;)


    Nur ums nochmal klarzustellen, das war kein Vorwurf, sondern ein Ausdruck meiner kleinen perfektionistischen Messer-Enttäuschung und die Irreführung der fully-handmade Knives beim K1 ;)


    Viele der Messer habe ich bei Andrius direkt bezogen, vor Messerdepot, wie du korrekt sagst, auch 1-2 bei dir (insgesamt dann aber doch mindestens 6 Stk, eher mehr , Sammelbestellungen gibts ja auch ;) ). Einige weitere habe ich im Markt hier und bei anderen gekauft, die das Messer auch bei dir im Laden gekauft haben (inkl. Rechnung).

    Im ersten Post steht es: "konstruktive Kritik äußern"


    Vorweg:
    Seit langer Zeit finde ich TRC mitunter das Beste, was es für das Geld an Perfektion, Material und funktionellem Design gibt, oder gab. Von den Messern habe ich um 25 Stk. teilweise in wechselnder Anzahl, Tendenz steigend, jedoch vorwiegend Modelle vor dem frühen 2014.


    Leider, wirklich leider, musste ich in letzter Zeit feststellen, dass die Messer nicht mehr ganz das sind, was sie mal waren. Sie sind immer noch GUT, aber nichtmehr perfekt.


    Beispiel K1:
    Mit dem umlaufend abgerundeten Erl ist es nichtmehr notwendig Griffschalen auf die Griffe anzupassen, die Klingenrohlinge sind, wie auf den BIldern zu sehen, ausgelaserte/gestrahlte Rohlinge, die einen inzwischen teilweise asymmetrischen Anschliff bekommen, die Klingenspitzen laufen einseitig weg. Die Griffschalen sind ausgefräste und anschließend gestrahlte Schalen, nix Handarbeit, auch bei anderen Modellen.
    Das da reine Handarbeit beworben wird ist äußerst irreführend!


    Die Scheiden sind nichtmehr so passend wie sie mal waren, es ist in neuester Zeit auch kein Kydex mehr sondern irgendein anderer, mir fremder Kunststoff. Die Scheiden werden auch an einem Rohling oder in einer Presse gefertigt, nichtmehr auf das fertige Messer angepasst, manche sind so knallefest am Griff, die kann man nicht mehr mit einer Hand da rausziehen. An den neueren sind die Scheiden wie gesagt woanders dran abgeformt, der Klingenschliff ist in den Scheiden nichtmehr abgebildet, es ist halt ein Holster....


    Vielleicht sollte man sich in Litauen, trotz steigender Nachfrage (und auch gestiegenen Preisen), dessen Annehmen und etwas mehr auf soetwas achten, ich fände es schön, jedoch kaufe ich nichtsmehr neueres aus o.g. Gründen....

    Als eine "kaufbare Alternative" würde ich dir eine Parallelzwinge empfehlen, im Prinzip ähnlich, google hilft. Überschüssiges Gewinde, wenn man es rein zum Messermachen nutzt, kann man abschneiden!


    Wenn du einen Bandschleifer benutzt dazu einen Winkeleinstellbaren Maschinenschraubstock mit 50mm Backen...
    Fertig ist des Hobbymessermachers Setup für perfekte Ricasso und Schleifwinkel!

    Kauf dir ein BHKW, z.B. einen Dachs oder vergleichbares System, der kann dann alles erledigen:


    http://www.senertec.de/derdachs.html


    Natürlich hat dieser auch einen gewissen, wenn auch vergleichsweise geringen Energiebedarf um betrieben werden zu können von unter 200W < der natürlich mit einem Generator o.ä, eingespeist werden müsste, ob der Dachs "eigenlauffähig" ist, könnte man gewiss in Erfahrung bringen (Prinzip Starterbatterie Anlasser / Lichtmaschine)


    Das wäre der Maximalkomfort, solange bis der Tank leer ist :)