Vorab: Die Suchfunktion spuckte zum Thema Hürtgenwald & dessen Geschichte, diesen älteren Beitrag aus.
Würde dieser nicht besser ins Bilderalbum passen :hmmm: ?
Was es heutzutage in dieser Gegend noch zu sehen gibt, möchte ich euch in einer kleinen Fotostrecke zeigen.
(Der Thread scheint auch noch zu funktionieren, daher hefte ich meine Sachen einfach mal dran.)
Am vergangenen Pfingstwochenende machten sich meine Frau & ich auf den Weg nach Simonskall um von dort aus den Westwall-Wanderweg zu begehen.
Die Tour startete am Fuße des Buhlert und endete nach gut 4,5 Stunden wieder am Ausgangspunkt.
Noch wichtig:
Das Betreten der Bunker ist im Zeitraum von Oktober- Ende März verboten, da sich dort wohl Fledermäuse einnisten, zumindest laut Hinweisschild.
Ein generelles Verbot zum Betreten dieser Anlagen ist mir nicht bekannt und es sind auch vor Ort diesbezüglich keinerlei Verbotsschilder aufgestellt!
Dennoch sollte man vorsichtig sein, festes Schuhwerk wird empfohlen, da überall Metall aus dem Boden ragt, `ne Kopfbedeckung ist ebenfalls sinnvoll, da man sich ganz schnell die Rübe stoßen kann und `ne Taschenlampe ist eh unabdingbar . Soviel dazu.
Here we go :
Den gesprengten Gruppenunterstand 59 jenseits des Kallbaches abzulichten habe ich mir erspart,
die Fotostrecke startet daher mit dem Bunker Nr. 132
Blick ins Innere
Weiter in südlicher Richtung zu Bunker Nr. 131 des gleichen Typs aber versteckter gelegen
Hier nur ein kurzer Einblick, da in dem Teil knöchelhohes Wasser steht & wir nur Wanderschuhe &
keine Gummistiefel anhatten
Von hier aus kaum sichtbar, liegt etwas weiter östlich Bunker 135
Hier genügte ein Blick um von einer Begehung abzusehen... Wasser & Schutt ohne Ende
Etwas weiter östlich, ebenfalls kaum sichtbar, Bunker Nr. 139/40, die wohl größte erhaltene Anlage hier
Die Natur erobert sich halt irgendwann alles wieder zurück
Einblick
Diese Schmierereien fanden wir nur in diesem Bunker vor
Kruppstahl(?)
Blick nach oben zur Decke
Und wieder raus ans Tageslicht
Anschließend gings weiter zu Fuß durch die schöne Natur und dann weiter mit dem Auto u.a. zum Ehrenfriedhof
Auf dem Weg dorthin gesichtet: Altes Flugabwehrgeschütz
Hinweistafel am Friedhof
Denkmal für Leutnant Friedrich Lengfeld
Das Ganze war schon bewegend und es stimmte mich nachdenklich...
Interessant & schön war `s zugleich und von daher wird es garantiert nicht unser letzter Ausflug in die Eifel gewesen sein, zum Wandern einfach nur top &
vom Ruhrpott aus gerade mal knapp 1 1/2 - 2 Stunden gemütliche Autofahrt ... zumindest vor & nach dem Kölner Ring :wacko:
MfG
M & M