Top, gefällt mir sehr, sehr gut!
Wie lange ist denn die Klinge? Schön kopflastig zum Hauen oder eher ausbalanciert?
Ciao,
Nico
Top, gefällt mir sehr, sehr gut!
Wie lange ist denn die Klinge? Schön kopflastig zum Hauen oder eher ausbalanciert?
Ciao,
Nico
Kennst du den Mountain Serape? Hier der Thread dazu:
Erfahrung mit Hill People Gear Mountain Serape
Dann gab es noch von 782gear was ähnliches, den Kloke. Allerdings scheint es diese Firma nicht mehr zu geben... Jedenfalls hatte ich das Teil mal auf ner Börse in der Hand. War ein klassischer Poncho-Liner, aber mit Primaloft-Füllung. Gewicht kann ich leider nicht mehr sagen.
Grüße,
Nico
Klaro!
Breite Achsel zu Achsel: 55cm
Länge Schulternaht - Saum vorne: ca. 73cm
Länge Schulternaht - Saum hinten: ca. 76cm
Schau dir auch mal die Produktseite an, dort haben sie eine sehr klare Größentabelle nach Körpergröße und Brustumfang. Generell sind die bei Größenbeschreibungen weit ausführlicher als manch andere Shops.
Hallo Gemeinde,
passend zur kühleren Jahreszeit möchte ich euch das Särmä Merino Hoodie vorstellen. Särmä ist die Eigenmarke des finnischen Militaria-Shops Varusteleka und wird in Litauen gefertigt. Neben klassischem „Military-Surplus“ haben die Jungs auch aktuelle Ausrüstung und Bekleidung im Sortiment, u.a. UFPro, Propper, Salomon und Jerven.
Hier zunächst die Zahlen und Fakten zum Hoodie:
Modell: Särmä Merino Hoodie
Material: 78% Merinowolle (Mulesing free), 19% Viskose, 3% Elasthan
Material Taschen: 95% Polyester, 5% Elasthan
Farbe: Schwarz
Größe: M Long (!!!)
Meine Größe: 192cm bei ca. 81kg
Särmä Hoody - Front.jpg Särmä Hoody - Rücken.jpg Särmä Hoody - schräg.jpg
So weit, so gut. Aber was unterscheidet nun das Jäckchen von Herstellern wie Icebreaker oder Ortovox? Na, auf jeden Fall der Aufbau, der sich an bekannten taktischen Softshell- oder Fleecejacken orientiert. Auf dem linken Oberarm findet sich eine kleine RV-Tasche mit obligatorischer Klett-Fläche für Patches. Die Tasche nimmt Gegenstände in Größe eines Smartphones auf, was aber unbequem sein dürfte. Die Patchfläche misst 14,5 x 9cm und fällt auf den ersten Blick nicht sonderlich auf.
Des Weiteren bietet die Jacke etwas höher angesetzte Taschen im Torsobereich, ebenfalls mit Reißverschlüssen verschließbar. Die Taschenbeutel bestehen aus Polyester und reichen bis zum Saum runter. Zu guter Letzt findet sich dann im Rückenbereich die sog. Wilderertasche mit beidseitigem RV-Zugang. Das Besondere an dieser Tasche ist, dass sie an der Seitennaht der Jacke beginnt und nicht nur im Lendenbereich eingesetzt wurde. Ich nehme an, das ist im Arbeitsprozess weniger aufwendig, als wenn man zusätzliche Nähte einfassen muss.
Särmä Hoody - Torso.jpg Särmä Hoody - Wilderertasche.jpg
Abgesehen von den Taschen bietet die Jacke an den Ärmeln Daumenlöcher und eine gedoppelte Kapuze. Der Kragen reicht bis knapp unters Kinn, so dass er eng schließt, aber man das Kinn nicht drin „vergraben“ kann.
Särmä Hoody - Daumenloch.jpg Särmä Hoody Kapuze.jpg
Wie man auf den Bildern sieht, sitzt die Jacke recht körperbetont, da sie als 2.Schicht gedacht ist. Theoretisch hätte ich auch auf Large gehen können, so dass der Hoodie etwas lockerer sitzt und nicht ganz so sportlich daherkommt. Aber hey, ist ein wenig Anreiz, mal wieder regelmäßiger Sport zu treiben!
Was mich aber an der Passform am meisten begeistert, ist der lange Schnitt! Sehr oft habe ich das Problem, dass zwar M vom Umfang her reicht, aber an den Ärmeln nicht lang genug ist. Large hingegen bietet dann zu viel Raum am Oberkörper. Das haben manche skandinavischen Marken schon gut gelöst, aber oben erwähnte Icebreaker bspw. nicht konsequent durch ihr Sortiment gezogen.
Mein persönliches Fazit nach ca. 2 Wochen:
Nahe am perfekten Merino-Jäckchen! Keine Verarbeitungsmängel außer ein oder zwei abstehender Fäden innen, gut funktionierende RVs, super Passform und gutes Wärmevermögen. Nach einigen schweißtreibenden Spaziergängen im Wald stinkt es noch nicht und ist einfach saubequem. Preis-Leistungsverhältnis finde ich hier angemessen, obwohl es mit EUR 129,00 nicht günstig ist. Pilling konnte ich bisher noch nicht feststellen.
Falls es noch Fragen geben sollte, immer her damit!
Grüße,
Nico
Hi Mackie,
ich antworte mal stellvertretend für Omer. Ich hab zumindest zwei der genannten Hosen, die P40 Classic und die AT. Die Classic ist leicht weiter geschnitten als die AT, aber immer noch nicht baggy. Vom Komfort her sind beide top, da beide einen flexiblen Bund und Stretchanteile am Hintern haben. Ich liebe sie!
Bzgl. Taschen: Es gibt ja Hosen, bei denen die Cargo-Taschen umlaufend noch eine Falte haben, die die Tasche weiter macht. Als Beispiel sei nur die BW-Hose erwähnt. Bei UFPro sind die Taschen zwar als Balgtaschen ausgelegt, die aber im Verlgeich zu einer alten US-BDU nicht so groß und so weit sind. Daher nehmen die weniger "Kram" auf! Da kann evtl. GreenAnt noch die Fachbegriffe erklären.
@ xnkrtsx: Danke für deine Einschätzung. Vielleicht probiere ich CorduraBaselayer mal für die kühlere Jahreszeit als 2. Schicht mit Kunstfaser drunter. Hab für mich noch nicht die passende Lösung gefunden.
@ Merc: Das Odlo unterm Merino ist für den Schweißabtransport gedacht - zumindest ist das mein Ansatz. Funktioniert nur nicht sooo gut, muss ich gestehen. Aber für weniger intesive Tätigkeiten oder Alltag ist Merino mein Favorit.
Wenn ich mich nicht komplett täusche, las ich vor einiger Zeit was über eine Cordura-Merino-Mischung. Hmm, ich glaub, das war auf Soldiersystems...
Auch von mir vielen Dank für die Vorstellung.
Wie beurteilst du das Shirt hinsichtlich Schichten-Prinzip? Ich trage bspw. zum Wandern gerne Merinoshirts und darunter ein Odlo-Shirt, das den Schweiß von der Haut wegbringen soll. Allerdings stört mich in Pausen dann das kalte, weil verschwitzte Merinoshirt. Kann das Cordura-Baselayer trotz Baumwolle hier Abhilfe schaffen?
Und noch eine Frage: Lädt sich das Mischgewebe irgendwie statisch auf? Bei anderen Kunstfaser sprüht man ja beim Ausziehen manchmal funken...
Jawoll, Hut ab für das coole Review! Keine Rücksicht auf Verluste, könnte man fast sagen.
Vielen Dank!
Tja, um die zukünftigen Kollegen und Vorgesetzte langsam an das Thema heranzuführen, würde ich erst mal bei einem Vic Alox bleiben. Hab selber je eines in alu-silbern und in schwarz.
Meine Kollegen kennen zwar "meine Macke", aber wenn ich jedes Mal erklären muß, wie ein Messer zugeklappt wird, bin ich es leid (Axis-Lock sollte selbsterklärend sein...). Victorinox hatte schon jeder in der Hand, daher wird es auch als normal akzeptiert.
Ob du dazu noch ein größeres Back-up in der Tasche hast, muß ja keiner wissen!
Grüße,
Nico
Ich hab mal wieder ein wenig genäht und es kam eine große Tragetasche heraus (32 cm x 32 cm x 70 cm).
Das ist aber nur leicht untertrieben, oder?
Respekt vor so viel Arbeit und Talent! Sieht sehr gut aus!
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?
Ich hab mir von Cuscadi gegroovte Schalen machen lassen, da kann man bestimmt auch noch in der Länge und Dicke variieren.
Aber an sich sehen die gezeigten Schalen von TKC cool aus!
Hmm, Erfahrungen damit hab ich keine. Aber ich konnte das Teil mal bei einem Forumskollegen befummeln.
Vom Prinzip her ein Poncholiner wie für die gängigen US-Army-Ponchos. Aber soweit ich mich erinnere, sehr schwer und unhandlich im Verlgeich zum Serape. Leider kann ich zur Wärmeleistung nichts sagen...
Grüße,
Nico
Eine Stimmer mehr für orange! Mir fiel mal mein Benchmade Griptilian im Wald aus der Hosentasche. Glücklicherweise hatte ich seit kurzem orange Griffschalen von Cuscadi drauf und das Messer aus 10m Entfernung wieder gefunden.
Aber auch neon-pink ist weithin sichtbar - ich verweise mal auf die Fliegersichtzeichen der Amis.
Und was mir im Wald immer wieder auffällt: blau sticht ganz gut raus, finde ich.
Ja gut, die Striker XT hat halt die Cordura-Knieverstärkung, dann die Option auf weichen Knieschutz sowie die Möglichkeit, den harten Kunststoffknieschutz einzusetzen. Die P-40 AT hat nur die Cordura-besetzten Einschubtaschen, die den flexiblen Knieschutz aufnehmen.
Wie gesagt, habe sie nicht und hatte sie auch noch nicht in der Hand. Für meine Zwecke reicht mir die AT aus, da ich doch nur zivil-tacticool-outdoors unterwegs bin.
Danke Hanomag, hätte ich gleich anmerken können:
Größe: 1,92m
Gewicht: 80kg
Jeansgröße: 34x36
Ich habe keine StrikerXT-Hose zum direkten Vergleich, aber ich vermute, dass sich der Schnitt an ihr orientiert. Also eher noch einsatzorientierter als die normale P40-Classic.
Hoffe, ich kann damit weiterhelfen!
Seit einigen Wochen hat UF Pro ja eine neue Hose im Programm, die eine Überarbeitung bzw. Weiterentwicklung der P40 Classic darstellt. Es handelt sich hierbei um die P40 All Terrain, die ebenfalls im Hybrid-Design mit Stretchanteilen daherkommt. Zuerst die nackten Zahlen und Fakten:
Modell: P40 All Terrain
Größe: 34x36
Farbe: steingrau-oliv
Material: Ripstop, 67% Polyester, 33% Baumwoll bei 220g/m²
Stretch, Schöller Dynamic
Passform:
Ähnlich der Classic sitzt die AT durch eine geringe Leibhöhe relativ niedrig auf der Hüfte. An den Beinen hat UF Pro allerdings nochmals den Schnitt verändert, so dass sie etwas enger als die Classic geschnitten ist. Bei einer Jeans würde ich sagen „slim fit“, ohne dass man jedoch eingeengt oder in der Bewegungsfreiheit beschränkt wird. Das wird natürlich durch das Hybrid-Design von Ripstop-Stoff und Stretch-Material erreicht. Das Schöller-Stretch kommt hier im Gesäß- und hinteren Oberschenkelbereich sowie unterhalb des Bundes großflächig zum Einsatz. Im Vergleich zur Classic erscheint es mir etwas robuster, eher so wie bei der Lundhags Traverse.
P40 AT - Front.JPG P40 AT - rechts.JPG P40 AT - Rückansicht.JPG
Details:
Viele Details der Classic wurden bei der AT ebenfalls wieder verwendet:
- doppelte Gürtelschlaufen mit Druckknöpfen
- dehnbarer Bund
- Zweiwegereißverschluss
- eine Geheimtasche, allerdings in der linken Einschubtasche
- zweifacher Zugriff auf die Cargotaschen inkl. interner Unterteilung für Mobiltelefone, Magazine usw.
- Einschübe für Kniepolster
- Reißverschluss im Bund für Windstopper-Futter
- Gummizug im Beinabschluss
Darüber hinaus wurden aber vor allem im Bereich der Taschen Überarbeitungen vorgenommen. Anstelle der Pattenabdeckung mit Klettverschluss wird für die Cargo- und Gesäßtaschen der AT ein Reißverschluss verwendet, was der Geräuschtarnung zu Gute kommt. Des Weiteren besitzen die Cargotaschen eine aufgesetzte, kleine Einschubtasche, die für raschen Zugriff auf Telefon o.ä. gedacht sind. Daher können sie mittels einer kunststoffverstärkten Klettlasche nur gesichert, nicht aber verschlossen werden. Wie man unten sieht, kann man den Streifen auch komplett herausnehmen.
Als weitere Neuerung hat die AT nun auch zwei kleine Messertaschen auf den Oberschenkeln, ähnlich derer der 5.11 Tactical Pants. In der Tiefe messen sie ca. 14,5 cm und nehmen bspw. ein Benchmade Griptilian komplett auf.
P40 AT - Gesäßtasche.JPG P40 AT- Cargotasche rechts.JPG P40 AT - Cargotasche links.JPG P40 AT - Klettlasche.JPG
Eine weitere, überaus gelungene Verbesserung betrifft die Knie. Diese sind nun mit Cordura besetzt, was farblich ziemlich nah an den Ripstop-Stoff heranreicht. Daher kommt es auf dem Bild etwas schlecht rüber. Neben den professionellen Nutzern der Hose kommt es vor allem den Outdoor-Usern wie mir entgegen, wenn man sich ohne Gedanken an Scheuerstellen einfach mal hinknien kann.
Die letzte Verbesserung oder Ergänzung findet man im Bereich des Bundes. Hier wird nun Flauschklett eingesetzt, um einen Einsatzgürtel mit Hakenklett direkt mit der Hose zu fixieren. Hier finde ich auch den einzigen, wenn auch kosmetischen Kritikpunkt: das Klett hebt sich farblich etwas vom oliv ab, es geht eher Richtung ranger-grün. Daran stören sich allenfalls Perfektionisten oder Farbfanatiker…
P40 AT - Hosenbund.JPG P40 AT - Bund Rücken.JPG
Mein Fazit:
Bereits mit der P40 Classic hatte ich für mich die fast perfekte Hose gefunden: taktisch, praktisch, innovative Details und vor allem die richtige, weil schmale Passform und Länge. Mit der P40 All Terrain hat sich UF Pro selbst übertroffen und ein hervorragendes Design intelligent weiterentwickelt. Für mich persönlich wird die P40 AT meine neue Lieblingshose für jegliche Ausflüge in die Natur. Weitere Pluspunkte in Bezug auf UF Pro sind für mich die schnelle und unkomplizierte Kommunikation, die Produktion in Slowenien, die Innovationen und eben die Verfügbarkeit der Produkte. Ich jedenfalls spare mir zukünftig den Blick über den großen Teich.
Bei solchen Suchanfragen fällt mir auch das Gerber Prodigy ein. Stabil, recht günstig, sehr griffig durch den Gummi-Griff und Serrations, falls man so was mag.
Ich bin zufrieden mit dem Teil, für grobe Arbeiten/BoB/SHTF meiner Meinung nach gut geeignet.
Hey David,
jetzt kein direkter Beitrag von mir, aber die Tage war ich überrascht, als ich ein amerikanisches YT-Video zur Arcteryx Drac Jacket ansah:
https://www.youtube.com/watch?v=xhnMY_keGqg
Zitat: "I threw in one of these Lowendd-patches here I have..." Wie, meint der den Lowendd? Jawoll ja!
Grüße,
Nico
Morgen!
Ich bin beruflich auch des Öfteren per Flugzeug unterwegs und kann daher nur generelle Tipps geben. Das mit den 15kg Freigepäck kenne ich nicht, sind meines Wissens nach um die 20kg, je nach Fluglinie. Aber beim Handgepäck kann es passieren, dass die Kabine schon sehr voll wird und du den Trolley am Schalter noch abgegeben musst. Kennst du vielleicht auch aus eigener Erfahrung.
Zudem würde ich darauf achten, dass der Trolley aussen möglichst "clean" ist, d.h. keine aufgesetzten Taschen, keine Molle- oder sonstige Bänder usw usf. Das Teil wird durch die Gepäckförderanlage transportiert und evtl. von den Handlern recht unsanft behandelt. Molle-Bänder könnten sich da leicht verfangen.
Abgesehen davon, kann es auch sinnvoll sein, nicht zu taktisch/tacticool unterwegs zu sein. Ich habe am Flughafen auch schon jemanden mit nem LBT-Trolley und -Rucksack gesehen und der war kein GI...
Samsonite, Delsey oder Rimowa sind übliche Verdächtige mit sehr guten Produkten. Aber eben nicht taktisch!
Grüße,
Nico