Beiträge von Stinkeputz

    Guten Tag,


    Heute aus der Kategorie "Klassische Taschenmesser" folgenden Neuzugang.

    Eine Spontanbestellung einer reizvollen Kombination aus Klassik und Moderne.

    Büffelhorn Barehead Backpocket mit Klinge aus Stonewash CPM S35VN.


    img0e9foh.jpg


    Das Loch in der Klinge anstelle eines Nagelhaus hab ich mal in Kauf genommen...

    Jetzt muss ich es noch schärfen, denn auf der Schneide kann ich bis noh Kölle reiten...


    Das Backpocket ist eines der größten Foldermodelle von Case...


    img13fcxo.jpg


    Beste Grüße,

    Andy

    Guten Tag,


    einer der besten Erwerbungen der letzten Jahre...

    unauffällig, hochwertig, elegant, robust, scharf, definiv 42a-konform

    img0jbi8g.jpg

    Reinhard Müller, Gentleman Linerlock, CPM S90V


    Beste Grüße,

    Andy

    Hello,

    und zwar ein Messer, das ich eigentlich nie haben wollte.

    Derlei Formulierungen treffe ich mittlerweile nicht mehr ultimativ. Zu oft wurde ich darauf hingewiesen, dies oder Jenes wäre doch überhaupt nicht mein Fall...

    Die Beweggründe für eine eventuelle Ablehnung ändern sich auch manchmal, sei es nur, ein Schnäppchen zu machen...


    Ich wollte nie das Braun beschichtete Buck Factory Special haben, mittlerweile würde ich mich drüber freuen, wenn´s das nochmal geben täte...


    Beste Grüße,

    Andy

    Guten Tag,


    Zunächst einmal die folgende Einschränkung:

    Meine Zeit, in der ich mich mit diesem Thema befasst habe (befassen musste), ist 32 Jahre her. Jaa, so alt bin ich schon... :| )

    So alt ist auch der technische Stand, von dem ich Kenntnis habe.


    Da ich kein Hobbyfunker bin auch auch seit dieser Zeit nicht mehr als Elektroniker arbeite oder mich anderweitig mit dieser Thematik befasst habe, beschränken sich meine Kenntnisse auf die taktischen Grundsätze, die mir seit meiner Ausbildung in Feldafing und Hannover in Erinnerung geblieben sind.

    Was es heute technisch alles gibt und was man heute alles kann, wissen Aktive besser...


    Wenn ich Dich richtig verstehe, wird im Militär von Fachleuten situativ entschieden, wann wer wie funken darf

    Nicht unbedingt von Fachleuten, was Funk an sich angeht. Das wird jedem beigebracht und außerdem Situativ befohlen.

    Brisante Einsätze finden ohnehin unter Funkstille statt. Und wenn doch gefunkt werden muss, im Notfall z.B., dann nur kurz und verschlüsselt oder zumindest verschleiert.


    dass nicht jeder Spähtrupp, jede Stellung oder jede Starlink-Schüssel geortet werden, weil sich der Aufwand nicht lohnt

    Ich gehe mal davon aus, das in den entsprechenden Gebieten, nennen wir es zum Spaß mal "Front", permanent überwacht wird.

    Das macht schon der militärische Nachrichtendienst, um sich dauernden Überblick zu verschaffen.



    Und wie schaut es aus, wenn zivile Geräte dazwischenfunken, wie z.B. Krankenwagen oder auch unbedarfte Privatpersonen?

    Also am "anderen Ende" sitzen ja keine Deppen.

    Und die können mit Sicherheit exakt unterscheiden, was sie da hören.

    Und danach entscheiden, ob sie darauf wirken. Ob sich das in dieser Situation lohnt.


    Und oft können die Operator´s auch viel rauslesen aus dem, was eben Nicht zu hören ist. Wenn das "zivile Grundrauschen" und Geplapper im Äther einmal in einem gewissen Sektor verdächtig ruhig wird...

    ...dann weiss man, da tut sich was...

    Für mich als Journalisten war es bislang auch ein no-Brainer, ein Sattelitentelefon einzupacken

    Einer der Grundsätze des TF ist, "Haben ist besser als Brauchen". Das gilt natürlich auch hier. Man muss es ja nicht permanent eingeschaltet lassen.

    Das hinterläßt ein etwas ungutes Bauchgefühl.

    Das hätte ich in Kriegsgebieten sowieso. Immer. Wer sich in Gefahr begibt...usw...

    Die Thematik begegnet mir aber immer wieder in der Ukraine

    Ich persönlich sehe diese ganze "Ukraine-Thematik" äußerst kritisch und differenziert.

    Ich glaube rein garnichts von dem, was man liest, sieht und hört und vermeide bewußt jeden Konsum von "Nachrichten" oder Berichten aller Art zu diesem Thema. Ich lass mich halt nicht gern belügen oder manipulieren.

    Insofern nehme ich hier nicht weiter Stellung.

    Darum würde ich die ganze Thematik gerne ein wenig besser einschätzen können.

    Ich empfehle gerne den Einsatz von "gesundem Menschenverstand".

    Dazu gehört der bewusst dosierte Einsatz von Risikobereitschaft und Vorsicht. Auf die Mischung kommt es an.


    Alles Gute weiterhin...


    Beste Grüße,

    Andy

    Guten Tag,


    wie kann man sich denn den Umgang mit Funk in Kriegsgebieten vorstellen?

    Eigentlich garnicht.

    Der Einsatz von Funk ist in jedem Einzelfall von der Situation und der Truppengattung abhängig.

    Grundsätzlich ist das mit der Aufklärung der Sender richtig und wird daher in brisanten Situationen vermieden.

    Völlig lächerlich sich vorzustellen, das sich Bodentruppen in einem modernen Gefecht mit CB-Handquetschen aus dem Baumarkt behelfen.

    Wie schaut das denn in der Praxis aus?

    In der Praxis ist es taktisch eine absolute Erst- und Grundsatzmaßnahme, die Kommunikation des Gegners zu unterbinden.

    Die Bezeichnung lautet "ELoKa"... bedeutet elektronische Kampfführung.

    Bestandteile der ELoKa sind sowohl neudeutsch "Jamming", also das unterbinden oder stören jeder Art von Funkwellen, als auch die Ortung, die Aufklärung als auch das Abhören.


    Das hat taktisch einen relativ hohen Stellenwert und wird daher ziemlich ernsthaft mit entsprechendem Aufwand betrieben.

    Ich erinnere mich noch an Tornados mit ELoKa-Ausstattung als Nutzlast und spezielle Fuchs-Radpanzer der ELoKa-Truppe die jede Quelle in jedem beliebigem Frequenzband genauestens Orten und stören konnten.


    Auch wird ein erheblicher Entwicklungsaufwand betrieben, um modernen militärischen Kräften moderne digitale Kommunikationsmittel zur Verfügung stellen zu können, die eben nicht so schnell gestört und/oder aufgeklärt werden können.


    Beste Grüße,

    Andy

    (Fernmeldeoffizier)