Beiträge von camo68

    Danke LowEnd für das Bild !
    Leider kann man die Tarnwirkung auf dem Boden nicht gut erkennen,deswegen hänge ich nochmal 2 Bilder meiner optimierten Pantera-Jacke an,um die Wirkung im Gelände zu zeigen ! Im Spätherbst und Winter erscheint Pantera - Camo in unscheinbaren grau,bedingt durch den großen Lichteinfall ist es in Bezug auf die Tarnwirkung besser als hellgrün,wie bei Multicam / AOR2 oder MTP ! Die letzten Bilder nochmal im Vergleich zum Bw - Flecktarn ! ;)

    doch ich meine Pantera-Camo der polnischen Armee,o.k.,das belgische Camo habe ich auch noch nicht live gesehen. Im Video oder Bildern kommen die Farben nie so rüber,wie unsere Augen es wahrnehmen ! Den polnischen BDU habe ich selbst,habe die Klamotten selbst in verschiedenen Landschaften und wechselnder Lichteinwirkung getestet und muss sagen es kommt selbst bei viel Licht gut zurecht,bei weitem nicht so grell wie Multicam oder AOR2,siehe letztes Bild.Im realen Test kommt es in Entfernung graugrün rüber,ähnlich dem alten Bw-Feldanzug oder NVA-Feldanzug.Habe meinen Polnischen Feldanzug mit Textilstiften "optimiert", u.a. habe ich die beigen Flächen verkleinert und durch mehr grün-anteile ersetzt,sowie die braunen Flächen durch rot in ein Rostbraun verwandelt. Siehe Bilder: :thumbup:

    Das Video ist wirklich gut! Danke dafür !
    Das Rot geht schon in den richtigen Farbton über,das Grün scheint eine Mischung aus grün und blau zu sein. Alles schon sehr speziell, aber durch die Mischung der Farben scheint der Tarneffekt auf die Entfernung gegeben.Schwarzanteile sind ja in den meisten Camos enthalten,nur dürfen sie nicht zu groß oder zu abstrakt geformt sein.Meiner Sichtweise nach hat das Amöbentarn der Polnischen Armee die besten Formen/Farben und Mustergrößen.

    Wichtig ist wie grell die Farben sind.
    Blau darf nie so hell sein, wie bei diesen Urban -Anzügen von Spezialeinheiten,es muss dunkelblau sein,schon ab 5m wirkt es für unsere Augen wie schwarz.
    Noch schneller kommt dieser Effekt bei dunkel-lila.
    Das Rot wie bei den alten Schweizer Feldanzügen ist viel zu grell und wirkt am besten im Herbst. Ist es aber so eine Art Rostbraun oder dunkelrot wirkt es super,und das auf eine Entfernung ab ca. 8m,( z.B. : Nadelwaldboden oder Kieferwald).
    Das Eichentarn von damals war in großen Flächen sogar Rosa,wirkt aus 5m natürlich komisch,aber in größerer Entfernung wird bei nicht zu greller Lichteinwirkung aus Rosa ein Braunton.

    Hi,
    das Rot nimmt man,um Restlichtverstärkern entgegenzuwirken,Dunkelblau ersetzt Schwarz,ergibt mehr Kontrast im Kleidungsstück auf die Entfernung hin gesehen.
    Fehlt übrigens bei ganz vielen heutigen modernen Camo-Mustern.Kontrast ist deshalb wichtig,um die Körper-Shiluette zu verzerren.

    Hallo, woppl,
    ich besitze einen Marmot -Schlafsack - Modell "Atom", ist ein Daunenschlafsack,extrem leicht (225 gr. Daunen, bei 525 gr. Gesamtgewicht).
    Er ist sehr geräumig (selbst 1,75,85kg),innen wie außen aus Pertex -Nylon,saugeiles Schlafgefühl und ohne Wärmekragen. :thumbup:

    Habe nochmal die drei Muster - AOR2, Multicam und Pantera camo bei Volmondschein getestet.
    Habe alle drei Muster über eine grüne Hecke gehängt - Ergebnis :auch hier waren das AOR und Multicammuster als heller Fleck sichtbar.
    Pantera camo war auch leicht sichtbar,aber bei weitem nicht so hell wie die beiden anderen Muster,da es an sich schon wesentlich dunkler ist.
    Dies dürfte auch auf andere Woodlandmuster (DPM,deutsches Flecktarn etc. ) zutreffen.
    Bei solch negativen Ergebnissen darf man ruhig mal fragen,was an solchen teuren Entwicklungen eigentlich neu ist,wenn man mal das Alter
    und die Effektivität der Woodlandmuster betrachtet. ?(

    wenn ich das richtig erkenne, ist das die russische Variante des deutschen Flecktarns. Es hat etwas größere Flecken und ist etwas verwaschener.
    Aber nachgemacht ist halt nicht das original. :thumbdown:

    hier ein kleiner Test zur Klymit V2,dem Nachfolgemodell derV1.
    Habe die aufblasbare Isomatte unter 100€ erstanden und gebe hier mal eine Übersicht aller Vor-und Nachteile.


    Vorteile :
    verhältnismäßig breit (58,4cm) bei voller Länge-183cm und einer Dicke von 6,4cm, sehr leicht (nachgewogene 468gr.- ohne Packsack),
    in "Wildnisfarben"- (Oberseite jadegrün,Unterseite grau),
    lässt sich mit 12-15 Atemzügen aufblasen und wirkich schnell und klein zusammenpacken (20 X 9cm),super passender Packsack mit Kordel,
    absolut kein durchlegen auf Boden als Seitenschläfer (80kg),warmes trockenes Ripstopp-Material bei nacktem Oberkörper(Sommer).


    Nachteile:
    dumpfes Rascheln beim Drehen des Körpers-aber kein Knistern wie bei anderen Matten, etwas schmutzempfindlich,
    Bodenseite (70den),oberes Material (30den),keine lebenslange Garantie, ein Zentralventil.
    So ein bisschen die eierlegende Wollmichsau - absolut zu empfehlen ! :thumbup:

    Die Idee vom 2 Farben ist nicht schlecht, wenn ich draußen in Wald und Flur unterwegs bin trage auch ein Teil braun/oliv, das andere Teil im Tarnmuster.
    Bei Trekkingtouren mit Rucksack ein Combatshirt in AOR2 und BDU - Hose in braun oder oliv.Bei vollem Tarnanzug kommt man in Deutschland schnell in den Verdacht an einer "braunen Wehrübung" teilzunehmen. :thumbdown:

    Es wird nicht umsonst von der israelischen Armee ,die seit 60 Jahren im Dauerkriegszustand ist, ein bewährtes Muster getragen - Oliv! :thumbup:
    Aber heute versucht ja jeder hipp zu sein und auf jeden Zug aufzuspringen und Oliv ist halt Alte Schule ! Aber nicht alles was alt ist
    - ist auch schlecht !
    .... in diesem Sinne ;)

    Find ich ja schön,dass hier wohl alle auf den gleichen Nenner kommen. Habe mir mal ais Ex-Soldat die Mühe gemacht,den Multicam-Anzug zu optimieren und habe diese komischen weißen Modeflecken mal mit einem dunkelgrünen Textilstift ausgemalt,ja ich weiss das ist cracy !
    Aber ich bin nun mal experimentierfreudig - Ergebnis: durchaus dunkler,aber kommt bei weitem immer noch nicht an die Woodlandmuster heran - zwar dunkler,aber immer noch zu hell !
    Habe mir mal auf bekannten Videoportal Clips von polnischen Panzermanövern mit englischen Soldaten in Ihren tollen neuen Tarnanzügen angesehen : Heidelandschaft mit grünen Kiefern,beigen Gras und dunkelgrauer aufgewühlter Sandboden,dazwischen Panzer in Woodlandtarn. Die Polnischen Soldaten in Ihren Panterra - Tarn passten tarn - technisch prima in dieses Szenario,die englischen Soldaten standen im Sand vor Ihrem Panzer - und ich erschrak : es waren hellgrüne Laubfrösche ! Da kann man sich auch gleich einen Schneeanzug anziehen ! :thumbdown:
    Zur Erklärung,warum diese relativ hellen Tarnungen entwickelt worden sind. Das hat weniger was mit vermehrt ariden Kriegsgebieten zu tun,sondern es wurde herausgefunden,dass in der heutigen Zeit der sehr schnellen Kriegsführung,welches auch auf Truppenteile die zu Fuß operieren zutrifft, helle Tarnmuster vom gegnerischen Auge und optischen Aufklärungsmtteln,(Nachtsichtgeräte aussen vor) bei schneller Bewegung langsamer und schlechter erfasst werden,wie dunkle Tarnmuster.Die ganzen Woodlandmuster wurden entwickelt zur Zeit des sogenannten Kalten Krieges,wo zumeist eine stationäre,weniger bewegliche Kriegsführung stattfand,abgesehen vom Blitzkrieg.
    Die universellsten und besten Erfahrungen habe ich in Sandstein- und Kiesgruben,wie auch Waldgebieten und urbanen Gelände mit dem Panterra -Tarn der polnischen Armee gemacht,da in dem Muster viel oliv,beige und rötliches braun in Midi- und Makromuster vertreten ist (siehe auch meine Bilder/Beiträge in "neue Tarnmuster", fast am Ende). Oliv hat in der Dämmerung und Dunkelheit entscheidende Vorteile: Man denkt es steht ein Geist vor einem - man sieht fast nichts und auch meine Versuche bei Vollmond bestätigen dieses. :thumbup:

    Die Aussage trifft vielleicht auf eine Entfernung von 200m zu.
    Ich versuche hier mal die Spreu vom Weizen zu trennen.

    Ich habe einen ganzen Anzug in AOR2 und Multicam und habe beide im Gelände miteinander verglichen, ebenso der Vergleich zu oliv.
    Bei offenem Gelände ist Multicam so hell wie frisches frühlingsgrün, AOR2 ist etwas dunkler und olivgrün ist um einiges dunkler.
    Bei gemischten Gelände decken alle drei Muster,wobei oliv, bei den meist dunklen Hintergründen, am besten tarnt und die beiden anderen Muster auffallend hell herausstechen.Es geht halt nichts über Woodland - Tarn, z.B Panterra - Camo.


    Im Winter, im offenen Wald, erscheinen Multicam und AOR2 graugrün, was natürlich vor den meist grau- bis braunen Baumstämmen gut tarnt.Im sandigen offenen Gelände ist Oliv zu dunkel,da sind die anderen Muster Favorit,da sie auch für solches Gelände (arides Gebiet) vorrangig entwickelt worden sind.Oliv ist schon sehr universell,selbst vor einer grauen Hauswand fällt es nicht wirklich auf.
    Versuche mit meinem Nachtsichtgerät und Infrarotleuchte zeigen : Oliv bleibt relativ dunkel,während die anderen Muster sehr hell sind.Das ist nur noch durch ein weißes Shirt zu toppen.

    Lese hier spannend mit.
    Ich stelle auch für mich selber fest, dass jede eizelne Komponente sehr genau ausprobiert werden muss, damit das Gesamtpaket stimmt.
    Bitte nicht auf der Terrasse testen, sondern im Wald oder auf einer Lichtung, wo man später auch übernachtet. Habe die Erfahrung gemacht,dass bei Probeübernachtungen auf Balkonien man bei widrigen Verhältnissen zu schnell aufgibt.


    Ich würde euch mal gern mein individuelles Schlafsystem vorstellen.
    Als Unterlage benutze ich eine KLymit Static V2 (470gr.),welche in einem beschichteten Pertex-Biwacksack von Snugpack (oliv,210gr.) steckt,um die Matte zu schützen.Auf die Matte kommt mein geräumiger Schlafsack Marmot Atom (525gr.),welcher ebenfalls im gleichen Snugpack-Biwacksack steckt,wie die Matte,um den Schlafsack zu schützen und zum erhalten der vom Körper erwärmten Luft.
    Das ist die Lösung für Temperaturen bis 5 Grad.
    Bei winterlichen Temperaturen lege ich ein 1cm dicke Evazote-Isomatte (250gr.) und eine silberne Rettungsdecke (70gr.)
    unter die KLymit-Luftmatratze. In den Marmot Schlafsack lege ich meinen engeren Golite Adrenaline Schlafsack (530gr.).


    Gesamtgewicht 3 Jahreszeiten : 1,42 kg
    - Winter : 2,27 kg


    Hört sich vielleicht schwer an, ist aber gemäß meinen Erfahrungswerten das ausgewogenste Komfort-Gewicht-Verhältnis auf Rucksacktouren. ;)

    Hi,an Alle


    hier ein kleiner Test zur Klymit V2,dem Nachfolgemodell derV1.
    Habe die aufblasbare Isomatte unter 100€ erstanden und gebe hier mal eine Übersicht aller Vor-und Nachteile.


    Vorteile :
    verhältnismäßig breit (58,4cm) bei voller Länge-183cm und einer Dicke von 6,4cm, sehr leicht (nachgewogene 468gr.- ohne Packsack), in "Wildnisfarben"- (Oberseite jadegrün,Unterseite grau),
    lässt sich mit 12-15 Atemzügen aufblasen und wirkich schnell und klein zusammenpacken (20 X 9cm),super passender Packsack mit Kordel,
    absolut kein durchlegen auf Boden als Seitenschläfer (80kg),warmes trockenes Ripstopp-Material bei nacktem Oberkörper(Sommer).


    Nachteile:
    doch sehr deutliches dumpfes Rascheln beim Drehen des Körpers-aber kein Knistern wie bei anderen Matten, etwas schmutzempfindlich,
    oberes Material recht dünn(30den),keine lebenslange Garantie, nur ein Zentralventil-wenn das kaputt geht, ist die Matte Abfall,da das Ventil
    einvulkanisiert ist.


    So ein bisschen die eierlegende Wollmichsau - absolut zu empfehlen !

    o.k, halb so wild
    - zu diesem Zeitpunkt war Halbmond und die Jacke wurde über eine dunkelgrüne Hecke gehängt,unter diesen Umständen hob sie sich als heller Fleck ab.
    Bei weniger Licht und hellerem Hintergrund reviediert sich das natürlich.Zudem habe ich die grünere Variante,es gibt von anderen Herstellern auch braunere Versionen.Zu Atacs
    habe ich noch keine Erfahrungen,würde aber mal sagen,da es ein guter Mix aus grünen und hellen Farbtönen ist,dass es sich bei wenig licht wie Olivgrün verhält.Bei Tageslicht wurde schon bewiesen,dass Atacs unter viel Lichteinwirkung einen Blaustich hat.

    verfolge die diskussion mit Spannung und muss sagen, ist ja schön das die Amerikaner sich jetzt endlich auf einen -UCP- Nachfolger einigen konnten.
    OCP wurde ja aus lizenzrechtlichen und finanztechnischen Gründen gewählt.Der einzige Unterschied zum Multicam-Muster ist, dass es keine senkrechten
    Musterbestandteile mehr gibt und der Braunanteil beim bestimmten Lichtwinkel in Rosa umschwenkt,welcches im ariden Gelände durchaus Vorteile hat.
    Die Einheiten haben ja in Afghanistan duchaus sehr gute Erfahrungen mit Multicam gemacht.
    Natürlich ist jetzt eine Verwchslungsgefahr mit Allierten (Engländer Australier) gegeben.
    Ich bin aber von dem Basiscamo nur in der Tagesverwendung überzeugt. warum ?
    Habe das Multicamcamo von Propper,welches einen höheren Grünanteil wie andere Hersteller hat.
    Bei Versuchen in Dunkelheit hat sich gezeigt, dass es sich in der dunklen Nacht,ohne technische Hilfsmittel,
    (habe jacke über Zaun mit dahinter stehender dunkelgrüner Hecke gehängt) als heller Fleck abzeichnet.
    Bei Versuchen mit dem Nachtsichtgerät und eingeschalteter Infrarotleuchte war die Jacke wirklich hell.
    Im Blätterwerk eines Busches war sie nicht sichtbar,da die mittelgrünen Blätter das licht sehr stark zurück reflektieren.
    Beste Ergebnisse hatte ich mit vietnam - oliv.
    Hier wollte ich ein Camo vorstellen,welches relativ selten vertreten ist - Polnisch Camo.
    Ebenfalls sehr gute Tarneigenschaften tags,wie nachts.Tarneigenschaften unter einsetzung des Nachtsichtgerätes überzeugten ebenfalls.
    Habe mir Clips von polnischen Übungen mit englischen Soldaten angesehen,wo das Multiterrain-Camo,im Gegensatz zum Polnisch-Camo,
    auf dem Panzerübplatz hellgrün hervorstach






    Hier nochmal ein Vergleich verschiedener Muster in IR-Sicht.




    Zur Erklärung : Polnisch-Camo basiert auf dem Amöbentarn der Frühen Bundeswehr(ca.1956),
    dieses Camo wurde aber meines Wissens nur für Zeltplanen verwendet.







    1) Beim ersten Bild - Polnisch Camo in ca. 7m Entfernung.


    2) Beim zweiten kleinen Bild - (nachts mit Blitzlicht), ist rechts AOR2 der Navy und links das polnische Camo.

    3) Beim dritten/vierten Bild - Polnisch Camo von beiden Seiten in ca. 3m Entfernung.


    4) Beim fünften Bild - ( v.l nach r.), Polnisch Camo, AOR2 und Multicam in direkter Sonneneinstrahlung.


    5) Bei den nächsten drei Bildern habe ich, ( v.l nach r.), Polnisch Camo, AOR2 und Multicam.
    im Halbschatten verglichen.


    6) Beim vorletzten Bild - alle drei Muster von hinten in der bekannten Reihenfolge, nachmittags,
    bei wolkenlosen Himmel,ohne direkte Sonneneinstrahlung.


    7) Zum letzten Bild - alle drei Muster in gleicher Reihenfolge nachmittags,im Schatten.


    Fazit: Auf allen Vergleichsbildern ist erkennbar, dass Multicam am hellsten ist - selbst im Schatten. :|