Beiträge von smartgear

    Quelle: http://www.wetterlings.com/axes/
    "Wetterlings axes are currently only available for purchase at the factory store in Storvik, Sweden."


    Würde bei den Schwedenfahrern mal anfragen, ob die vorbeikommen oder aus einem schwedischen Laden mit Lager etwas mitbringen können.


    Alternativen gibt´s doch jede Menge. Bspw. auf Etsy tummeln sich Beil-/Axtschmiede.


    Mirko Günther von damastklinge.de fertigt auf Wunsch, eigene Entwürfe oder Abwandlungen seiner Modelle, dort mal reinschauen.

    Alter Faden, doch ein weiterhin hergestelltes, käufliches (ich schätze deshalb beliebtes) Militärmesser. Ergo ein Klassiker. Zu Recht?


    BFG :thumbup: mit zwei Feldversuchen am Feldmesser. :D


    https://www.youtube.com/watch?v=FssRgWELgyY
    https://www.youtube.com/watch?v=meILGgVZbLA


    Inwieweit die Mitleser eigene Erfahrungen, ggf. Unterschiede in der Stabilität zw. FM81 und FM78 haben, wäre interessant.


    Mein altes (80er Jahre) FM81 habe ich oft genug beim Zerlegen/Entsorgen von Möbeln genutzt, für mich vertrauenswürdig.


    Liegt´s an neueren, schlechteren Produktionsstandards? ?(

    Pragmatisch würde ich sofort abschleifen was übersteht, ggf. die Spitze neu formen, simpel mit Diamant und Wasserstein, was zur Verfügung steht.


    Beim Pfeile pulen habe ich mir anfangs die Spitzen der weichen Stähle allesamt verbogen, direkt in diesselbe Holzstelle 180 Grad gewendet hinein und zurückgebogen, dennoch ... dass die feinen Spitzen wegbrechen ist m.M. vorprogrammiert, wenn für denselben Zweck verwendet. Sondiert man aus und nimmt sie für leichtere Arbeiten, o.k. dann sollten sie länger halten.


    Erwärmen mit einer temperaturkontrollierten Heisslustpostole und erst dann biegen müsste für den Erhalt der Materialsteifigkeit bzw. Härte besser sein, doch was wie genau, da kennt sich vermutlich nur ein erfahrener Messermacher aus. Alternativ zur Pistole kann man am Bandschleifer/Schleifstein einen Baustahl (gut abscannbare Fläche) erhitzen und mit Infrarot Thermometer ausmessen ;), bei zu hoher Temp abkühlen lassen, diesen Stahl als "Heizquelle" an die verbogene Spitze halten. Das sind Provisorien zur Backofentemperatur, m.E. gezielter und schonender als ein ganzes Messer reinzulegen (Verklebung, Griffe usw.).

    Danke für´s Zeigen!


    Museumswürdig. :thumbup:


    Inspiriert von deinen einführenden Worten habe ich etwas recherchiert:


    Confederate bowie knife
    Jas Wallick's Bandit King


    Aus der letzten Quelle ein Screenshot über den Bowie Kampf zu Pferde:


    Bowie-Knife-Fight-on-Horseback.jpg


    Im Dokument Crime at the Smithsonian Institution (pdf) findet sich ein Hinweis, dass es zu einem Diebstahl Versuch mit Chloroform, Pistole und Bowie Messer :D kam, siehe erste Seite, Screenshot dazu plus Bild der "Watchmen" aus dem Jahr ~1900.

    TFK sparrow
    http://tfknives.com/rachnoprav…cherna-drazhka-stomana-d2

    • 1.2379/D2/K110 / G10 / Kydex
    • Klingenlänge in Rundung: 7 cm
    • Spitze bis Griff: 7,8 cm
    • Gesamtlänge in Kydex gesteckt: 15,5 cm, passt also in eine Hosentasche :thumbup: (15,8 cm in der Lederscheide vom Böker, mit dem original pocket bowie 15,5 cm)

    gemessen:

    • 116 g komplett (98 das sparrow)
    • 122 g komplett mit Lederscheide vom Böker pocket bowie (82 g)


    Liebe das 10 Gramm leichtere pocket bowie wegen der tollen Spitze, ein für meine Hand echtes Dreifingermesser, das sparrow von TFK bietet dagegen die bis zur Spitze robuste Klingenstärke, mit dem 1 cm breiten Scandi Anschliff perfekt zum Pfeile popeln, der Fingerschutz ist ausreichend, fast ein wenig schade, der Scandi hätte höher gezogen werden können, siehe Grohmann knives #3 mit 14 mm Scandi, Gegenbeispiel Casström No10 nur 8 mm. Insofern sind 10 mm an dem TFK sparrow eigentlich i.O..


    Der Griff des sparrow ist mir im Vergleich zu glatt, der kleine (vierte) Finger stützt zwar von unten, rutscht am glatten Griffende ab, das pocket bowie liegt mir sicherer in der Hand, richtig zugepackt funktionieren beide, locker gegriffen bietet mir das pocket bowie mehr Halt. Dennoch eine tolle Wahl, 14,7 cm Gesamtlänge mit 14 cm vollen 4mm Stärke. Die Optik des hinteren Edel-Pin in der Griffschale kommt m.E. mit der Lederscheide schöner zur Geltung.


    Schwerpunkt ist beim sparrow weiter vorn, auf Höhe des kleinen Messing Pins, beim pocket bowie ~1 cm hinter dem Edelstahl Pin Richtung Griffende, etwas mehr Gewicht beim sparrow + besser verteilt. Pluspunkt. Schnittvergleiche machen kaum Sinn (Scandi vs. Hohlschliff)


    Nettes kleines Schneid- wie Hebelgerät. Kydex Scheide hat minimal Spiel in Steckrichtung, dafür hält sie fest. Alle Kanten ordentlich gemacht, mir persönlich am Zeigefinger etwas zu scharf, oben am Daumen einwandfrei (zum Glück keine Daumenriffelung).


    Das sparrow kam leicht geölt, hab es nur mit dem Finger abgwischt, auf den Fotos sieht man aber den Öl Film samt Leder Fitzel, der Scandi Anschliff ist poliert. Sehr ordentlich gemacht. :)


    Ich suche ein Messer das nicht nur legal ist sondern tatsächlich auch sozial adäquat.


    Die Kriterien für sozialadäquat sind subjektiv.


    Um ein Vorschlag zu nennen Viper Masai auf outdoormesser.de.


    Argumente:
    - Einfacher, dafür rostfreier und schärfbarer Stahl.
    - Kunstvoller Griff, schön statt bunt.
    - größere Lederscheide, hell und freundlich.
    - taugliche Klingenform und solide Maße, universell verwendbar.


    Andere Griffmaterialien und weitere Details beim Hersteller viper.it:
    http://www.viper.it/en/outdoor&caccia/masai.html


    Der Gesamteindruck zählt, gerade wenn die Kontrollsituation ein Thema ist, ich persönlich würde Kydex u.a. schwarze Scheiden meiden. Helles Griffmaterial ist m.E. ebenfalls "freundlicher", doch ein schönes, kunstvolles Material & Gestaltung wirken in diesselbe Richtung "traditionell".


    Ist wie immer Geschmackssache. :D

    Allerdings habe ich noch mal die Größen erklärt, was das Ganze dann doch wieder relativierte und wir uns jetzt auf eine kleinere Variante geeinigt haben.


    Statt Fiskars (besitze mehrere) hätte ich eine Alternative (hab ich ebenfalls): das Ganzstahl Beil von/über Ochsenkopf, im Baumarkt für 30 Euro zu haben, Daten z.B. bei grube.de, Vorteil: stossdämpfender und tatsächlich rutschhemmend=sicherer Griff, einfache, aber funktionale Lederkappe, geschmiedet > da bricht nichts bei Fehlschlag, Nachteil: die Schneide sollte man nachschärfen, ggf. etwas ausdünnen bzw. auf gleichmäßiges Maß bringen.


    Für Prepper oder Werkzeugfreunde sehe ich ein Teil mit dem man notfalls hebeln kann, als sinnvoller an. Ich schätze wirklich Schliff und Stahl bei den Fiskars, doch bei gegebenem Preis gibt es Alternativen, die im Detail m.M. überzeugender sind.

    Ontario AF Survival bzw. Marine Combat, leider keines mit exakt 15 cm. Ich finde die Scheiden für den Preis sehr gelungen.


    https://www.lamnia.com/de/p/90…force-survival-messer-sp2
    https://www.lamnia.com/de/p/44…-marine-combat-messer-sp1


    Mein eigentlicher Vorschlag wäre ein leider ausverkauftes Modell von Böker Magnum gewesen: das Back Country Subhilt mit Micarta Griffen, das hatte ich für meine Neffen angeschafft zum Herumblödeln, der Subhilt macht es m.E. zu einer besonderen Geschichte, funktioniert sogar mit kleineren Händen, größeren sowieso, Gesamtlänge bleibt kurz, Klinge mit 440A ist pflegeleicht, wg. Hohlschliff sogar für Anfänger fix nachzuschärfen, dennoch hinreichend Klingenstärke, vielleicht noch auf dem Gebrauchtmarkt zu finden, wolfster führt es (Link zu wolster.de), ob tatsächlich lieferbar wäre die Frage.

    Als early adopter bzw. buyer muss ich leider mit meinem leicht klapprigen Teil leben.


    Warum? Kydex kann man problemlos anpassen. Sogar nach dem Kauf, selbst bei einem Serienmesser. Dann wäre das ggf. eine Pflichtübung. :)


    Klappern kann man so lassen, falls man das akustische Feedback braucht für die Fragestellung: Ist es eingesteckt., man hört was also ja. ;)

    ABER: Die Klinge muss stabil sein! Vor allen in der Spitze. Ich hasse verbogene Spitzen.


    Schau dir mal das Böker Biker an. Dort wurde vom Designer (Peter Farkas) just auf eine belastbare Klingenspitze Wert gelegt, Klingenlänge eher kurz dafür "unbedenklicher" bei einer Überprüfung weil garantiert im Soll, Preis-Leistung finde ich sehr i.O., aufgrund Klingenstärke und unter 22 cm gesamt ein brauchbares Werkzeug, Achtung bzgl. balligem Schliff, für deine Zwecke macht es das eher interessanter.


    Meine Wahl für kurz + robust + günstig fiel auf das Böker Bushcraft XL (Tom Krein Design), weist ähnliche Eckdaten zum Biker auf, deutlich grifflastig, klassisch (sozialverträglicher) geformt, geht als Jagdmesser durch, trotzdem real - im Gegensatz zu den oft fälschlichen Produktbezeichungen bei Händlern - sehr "fette" Klingenstärke für ein Messer mit dem man nebenbei noch schneiden können mag, am Griffende jedoch nur ein "Stosseck" statt wie beim Biker der explizite Glassbrecher. Die Griffschalen sind gleichermaßen dünn, ob das die Bruchfestigkeit erhöht oder mindert, da kann man wohl streiten, G10 ist meiner Meinung bestens bewährt, kann sich aber verfärben bzw. wird bei Kydex Ziehspuren zeigen. Lieber zähl als zu hart.


    P.S. Mit Messerspitze zu hebeln ... klappt solange man eine Gesamtlänge hat, mit der die Hebelgesetze funktionieren, bei so kurzen Klingenlängen nach WaffG könnte man durchaus jene Messer mit >12 cm hernehmen und die Spitze selbst zuspitzen in der Art wie beim o.g. Biker. Damit wird die Auswahl größer und du verlierst gerade maximal 1-2 cm, deswegen der grundsätzliche Tipp für deine speziellen Zwecke, über die formalen Maße hinausschauen und gedanklich eine Feile zur Hand haben, dann wäre das Thema Abbrechen der Spitze gelöst. Als Bogensportler kenne ich verbogene Spitzen zur Genüge, meine Hebelarbeiten dienen dem Auslösen von Pfeilen statt Öffnen von Türen in deinem Szenario, daher benötige ich eine Spitze um überhaupt dorthin zu kommen, wo der Pfeil steckt. Daran schließt sich ein weiterer Tipp an: Baumarkt besuchen und nach "kleinem Hebelwerkzeug" schauen, Abteilung Meißel, für wenige Euro finden sich nach gewünschter Handlänge wunderbare Hilfswerkzeuge, die man statt Bushcraft Funkensprüher an eine Messerscheide anbringen kann. Dann hat man im Falle des Falles beides, den kleinen Hebler, den Zusatzhebler sowie beide Werkzeuge in Kombination. Gehärteter + flexibler Stahl ist bei unter 1cm Dicke sehr günstig zu bekommen, nur ausgerechnet in Form einer Messerspitze mit sehr hohen bzw. besonderen Anforderungen wird der Markt dünn. Weiteres Stichwort bei dem Thema Extrawerkzeug: Kugishime. Ein Schmied kann solche kleine Helferlein nach exakten Vorgaben fertigen, hebelrobust, mit Fingerkreuz zum Einhaken, leicht und platzsparend zu verstauen, oder man kauft das japanische Original und feilt ab, was stört. Andererseits, wo eine scharfe Spitze unnötig ist, tut es ein simpler Schlitz-Schraubendreher. Auch einen standard Holzgriff aus dem Baumarkt kann man herrlich anpassen, für die eigene Hand, um weniger Platz am Gürtel zu beanspruchen. :thumbup:

    Wichtig ist nur eins: ich brauche Griffe am Topf und der Pfanne - am liebsten ausklappbare...


    Schau dir mal das Edelstahl Kochset von Primus an: Campfire in der Größe S (small). Deren Griffe haben keine Kunststoff Teile, damit kann man sogar auf´s Lagerfeuer.


    Es sind zwei Töpfe samt Deckel dabei, zuviel für deine Kriterien, aber ich meine so ist man flexibler, entweder den 1,0 Liter oder den 1,8 Liter Topf mitnehmen, entweder Fokus auf schnell warm machen für kurze Touren oder den größeren für mehr Inhalt und bequemeres Kochen.


    2 Personen sagt wenig über deren Hunger bzw. die gewünscht eine gigantisch große Portion am Abend. Dann sind ggf. 2,5 Liter angemessen, man will ja noch umrühren können. :D Ein breiter Topf erleichtert das, der wiederum sollte sicher auf dem Kocher stehen statt zum Rand zu rutschen, siehe unten.


    Die Größe S ist relativ neu, falls du keinen Shop findest, kann man ggf. direkt bei Primus bestellen. Link zur Trefferliste für "Campfire" auf primus.se.


    Besitze selbst zwei reine Gaskocher, einen Multifuel, einen Benzinkocher, dazu ein kreatives Mix aus Alukessel, beschichtem Alu, dünnwandigem Edelstahl Töpfen und Alu Pfanne. Mein Leicht-Set ist ein Esbit Spirituskocher mit passendem Untersatz und Topf-Pfannendeckel Aufsatz, der unten einen Hitzetauscher (gastauglich) eingebaut hat. Habe ich Platz im Gepäck und will richtig braten nehme ich eine kleine Edelstahl Pfanne aus der Haushaltsecke bzw. unserem Küchenschrank, Edelstahl durch und durch, da verzieht sich nichts, selbst auf dem Benzinkocher. Starke Gaskocher sollte man nicht unterschätzen, die können sehr fokussiert Hitze abgeben, je nach Abstand bzw. den Auflagepunkten. Dann sind Beschichtungen u.U. beim ersten Kochvorgang abgesprungen. Deshalb Qualität kaufen und Marken, bei denen man im Falle des Falles Garantie bis zum Ersatzprodukt bekommt. Verzogene Töpfe, egal ob Alu, Titan oder Edelstahl, machen auf keinem Kocher Spaß, ist der Durchmesser der Auflage zu klein oder zu wenig Fläche, wird das bei einem hoch gefüllten Topf (Gewicht in Wasser rechnen: 1-2 kg) vom Wackelspiel zur echten Gefahr, ein Gaskocher brennt weiter. Was ein Benzinkocher mit Druck auf der Leitung macht, lasse ich mal weg. 8)


    Jeder kocht anders, spart entweder beim Materialgewicht oder beim sparsamen Kocher bzw. dem Treibstoff Gewicht. Am Ende muss alles ins Gepäck, dann zählt die Summe (Volumen + Gewicht). Mit 2 Personen unterwegs kann man immerhin auf- und verteilen.


    An Edelstahl hat man einfach sehr lange Freude, passt die Optik kann man damit sogar zuhause kochen. Kalkuliert man den Prepper Fall mit ein und Outdoor Kocher sind die geplante Kochstelle, dienen leichte Kocher sogar der Treibstoffeinsparung über längere Zeit als auf Reisen üblich. Es gäbe also weit mehr Kriterien, für es sich u.U. lohnt etwas Robusteres, dennoch Leichtes zu kaufen. Bei unserem (Stand) Gasherd früher fiel gewöhnlich das Gas beim Kochen aus, dann konnte ich die dicken Töpfe und Pfanne auf den Multifuel stellen und zu Ende kochen, alle anderen Kocher im Haus sind nur für leichtes Kochgeschirr ausgelegt.


    Daher, das Passende zum vorhandenen Gaskocher - zuhause, drinnen wie draussen Kippelversuch machen, viele Kilogramm er sicher trägt - zu suchen, wäre in deinem Falle ein weiteres Kriterium. Vielleicht fallen dann die schwereren Edelstahl Töpfe (gefüllt!) sowieso weg und es bleibt dir Alu oder Titan. Da wäre die Auswahl sowieso größer.


    Viel Erfolg + immer genug Salz mitnehmen! :thumbup:

    Ich hatte vor einiger Zeit schon mit einem Wicked Edge Pro Pack 1 geliebäugelt, aber ... aber er könnte ja zb sagen das er mir die Kosten fürs schleifen lassen erlassen tut. Einen Gutschein für seinen Shop gibt o.ä.


    Frag doch gezielt nach Rabatt für ein Schärfsystem.


    Das wären zwei Fliegen mit einer Klappe. Du hast deinen Gutschein angerechnet und bekommst den Anreiz zukünftig selber zu schärfen. :)

    Würdet ihr das einfach so hinnehmen oder kommt das öfter vor das man sowas zurück erhalten tut ?


    Weil muß sagen das es mich, obwohl es ein Gebrauchsgegenstand schon sehr stören tut und ich für die Arbeit ja auch Geld bezahlt habe.


    Was kann man in dem Fall denn machen ? Theoretisch müßte ich das Messer ja jetzt Neu beschichten lassen, was wieder mit Kosten verbunden ist.


    Nein, ich würde mich beschweren, das ist keine Profi Arbeit.


    Was hast du gezahlt 15-20 Euro? Aufwand für Neubeschichtung für so eine minimale Stelle ist enorm, halte ich unangemessen, der Abschliff ist an einer gebrauchsbezogenen völlig irrelevanten Stelle passiert. Es geht einzig um die Optik.


    Ich würde über einen Gutschein verhandeln, anzurechnen bei einer Bestellung für sonstigen Messermacherbedarf. Mit dem Argument der Kundenunzufriedenheit. Das sehe ich als objektiv nachvollziehbar.


    Anbei Handyfotos von meinem ersten Lansky Schliff am GEK, 4 Steine benutzt, Ziel war es nur eine scharfe Schneide zu erhalten, man sieht zumindest, selbst mit Huschi-Pfuschi von Hand lassen sich Schlampereien vermeiden, mehr Zeit und Mühe investiere ich erst nach und nach, sobald Gebrauchsspuren dazu kommen, mitsamt der Erkenntnis, was für dieses Messer, diesen Griff und Balance am besten wäre als Schleifwinkel, ob eine Schleifkerbe notwendig ist usw. Sehe das als Prozess. 8)


    Eine "Verrundung" an dem bei dir betroffenen Grat kann sogar Sinn machen, will man etwa schnitzen "rutscht" man so besser bzw. kontrollierter auf das Holzstück. Diesen Details schenken viele Messerproduzenten zu wenig Aufmerksamkeit. Ich würde deshalb alle diese Feinheiten pragmatisch angehen statt nur auf Optik.


    Will man Vitrinenschliff, dann sollte man das explizit dazusagen, dann wäre das Ergebnis auch "schadensrelevant". Verbuchen als Erfahrungswert und je nach Reaktion des Auftragnehmers zu einem anderen Anbieter wechseln.


    Finde es bei Einsteigern völlig i.O., wenn sie in einem Forum rückfragen. Nur mit der Bewertung und Vorvorurteilungen sollte man vorsichtig sein. Da stimme ich absolut zu, mit einem Messermacher der vom Geschäft leben muss, wird man immer eine Lösung finden.


    Hat man sich erst ein Gebrauchsmesser angeschafft, ist der Kauf eines Schärfsets sowieso Pflicht, den eigenen Murks wertet man sicher anders. ;)


    GEK_Lansky.jpg GEK_Lansky2.jpg

    ... Autoschwammgeschichte mit dem Messergriff ...


    Für eine bessere Griffkontrolle, damit die Finger mehr Halt am Griff haben, eigentlich logisch, oder? Die Option die Schwämme bei Bedarf rauszudrücken, hält mir andere Befestigungsmöglichkeiten offen. Doch ehrlich gesagt, das GEK hatte ich noch nie an einem Speer o.ä. festgebunden. Klebt man aber Füllmasse fest in die Griffe kann man gleich geschlossene Schalen nehmen.