Beiträge von Elric

    Gott sei Dank, kann man bei deiner Auswahl keine "falsche" Entscheidung treffen. Du wirst so oder so ein wunderbares Messer erhalten.


    Leider kann ich mir gerade weder ein Spartan noch ein CRK leisten, daher würde ich mich sehr über Bilder freuen, wenn das Spartan da ist :thumbup:


    Ich wünsch euch morgen nen schönen Feiertag,


    Grüße,
    Elric

    Zitat

    Mir gefällt keiner von den beiden. Sorry für die Blasphemie.


    Framelock-Verriegelungen sind Linerlocks, bei denen man die Griffschalen
    eingespart hat. Eine Arme-Leute Konstruktion sozusagen.

    Das ist keine Blasphemie sondern einfach nicht richtig und kein Stück hilfreich.




    Frame/Monolock und Linerlock sind zwei unterschiedliche paar Schuhe, zumindest auf den zweiten Blick.


    Die CRK Messer sind sehr steril und präzise Gefertigt. Da bekommst du genau das was du auf den Bildern siehst.


    Bei Spartan ist die Verarbeitung vergleichbar aber nicht ganz so einheitlich perfekt. Das sind aber wirklich nur marginale Kleinigkeiten.


    Sebenza`s gibt wie Sand am Meer, die Spartans sind seltener, da es sich hier zusätzlich um eine Limited Edition handelt, würde ich hier das Spartan nehmen.


    Solltest du dich doch für ein CRK entscheiden, würde ich zu einem Sebenza 21 raten. Weil es DAS Messer von Chris Reeve ist.


    Grüße,


    Elric

    Mit Cryobehandlung ist ein Tiefkühlen während der Wärmebehandlung gemeint. Zusätzlich zum Anlassen wird tiefgekühlt um Restaustenit in wesentlich "stabileres" Martensit umzuwandeln.


    Ich weiß nicht genau welche Härte ColdSteel beim 1.4116 wählt, überlicherweise sind es aber 55 bis 58 HRC. Der Stahl wird oft bei günstigen Küchenmessern verwendet.


    Die Schnitthaltigkeit ist nicht überragend, die Zähigkeit ist aber für einen rostträgen Stahl sehr anständig. Außerdem lässt er sich leicht nachschärfen.


    Ich habe einige Messer aus dem Stahl gehabt, alle von ColdSteel und die Performance war immer zufriedenstellend.

    @ LatiBou


    Natürlich hält das Ganze, wenn die Geometrie und Abmessungen stimmen. ColdSteel baut sehr robuste Messer, besonders die Folder sind z.T. extrem belastbar. Das liegt besonders an den Materialstärken und den oft stabilen Klingengeometrien ( Sabergrind, viel Material hinter der Schneide etc....), um Faktoren zu nennen, die hier relevant sind.


    Das ändert aber nichts an der Tatsache, das es anders noch stabiler wäre und den Ansprüchen,den ja der Hersteller oft selbst an seine WErkzeuge stellt, besser entspräche.


    Klar reicht es, aber ohne "Höher, schneller, weiter" würden wir alle wohl nur Vics und Multitools tragen und dann im Wald ein Beil mitnehmen. Vllt sogar nur ein Opinel ?


    Ich habe ein SRK mit Hohlschliff und ich benutze es gerne, es schneidt passabel, ist mehr als stabil genug für alles was ICH damit vorhabe und mit 60 Euro macht man nichts verkehrt.


    Der Flachschliff fehlt mir in der Praxis nicht, ich finde aber trotzdem das ein Flachschliff dem Grundgedanken des Messers besser entspricht.


    Einen schönen Feiertag


    Elric

    Gefällt mir ausserordentlich. Der Gripp ist sicherlich top und optisch macht das Ganze echt was her.


    Was für nen Aufsatz hast du denn benutzt ? Ich hätte wohl auch ein oder zwei Messer denen sowas gut stehen würde :thumbup:


    Grüße,


    Elric

    "Witzigerweise habe ich vor knapp einem Jahr schonmal gesagt das
    Kugellagerfolder nur Spielereien, aber letztendlich unbrauchbar sind und
    wurde damals hier fast gesteinigt deswegen." Drama macht Spaß nech ;) ?


    Das Kugellager mehr Nach- als Vorteile haben, sehen hier schon lange Viele so. Stimmt ja auch schlicht.


    Gerade bei Hochwertigen und sehr teuren Messern finde ich es immer wieder schade, das Kugellager verbaut werden. Washer täten es auch.


    Ist halt ein Hype, die Leute kaufen es, also wirds gebaut.


    @ Geronimo, dein Video zum Southard Folder ist ja schon älter und ich fand es damals schon erschreckend wie sehr sich die Kugellager eingearbeitet haben. Das muss nicht so sein, bei meinen ( ja PLural) RealSteel E775Griffin hat sich da, nach über einem Jahr intensivstem Ge- und Missbrauch garnichts getan. Kann ich bei nem Folder für 40 Euro getrost verschmerzen.


    Will damit sagen, auch hier gehts besser und schlechter. Optimal ist aber in jedem Falle anderes. Ob man damit zurecht kommt ?! Muss jeder selbst sehen.



    Also Leute, Daumen drücken und hoffen das die Kugellager bald wieder weniger werden.

    Ein sehr interessantes und informatives Review.


    Dazu aussagekräftige Tests und Bilder, wenn ich nciht schon ein BK14 hätte würde ich glatt eins kaufen :D


    Ein anderes Textformat wäre allerdings angenehmer zum lesen.


    Grüße,


    Elric

    Sleipner und D2 sind sich in sofern ähnlich, das sie die gleichen Legierungselemente aufweisen. Jedoch in verschiedenen Anteilen. D2: C 1,55 / Si 0,4 / Mn 0,3 / Cr 11,8 / Mo 0,75 / V 0,82 Sleipner : C 0,9 / Si 0,9 / Mn 0,5 / Cr 7,8 / Mo 2,5 / V 0,5


    Beide sind Kaltarbeitsstähle, die Anwendungsgebiete denken sich auch z.T.


    D2 ist "rostträger" jedoch noch nicht als rostträge zu bezeichen. Der Stahl setzt mit der Zeit Patina an, aber deutlich langsamer als niedriglegierter C-Stahl ( 1.2235, C70, 1.3505 etc.)


    D2 ist nicht sehr zäh, zumindest nicht bei Geometrien die für Handmesser üblich sind. Der Sleipner schlägt sich da schon besser. Sowohl theoretisch, als auch in meiner persönlichen Erfahrung.


    1.2895 von Lohmann ist, soweit ich weiß, schmelz und nicht pulvermetalurigisch hergestellt, wie der CruWear bzw. VascoWear.


    Zusammensetzung C 1,15/Si 1,0/Mn 0,4/ Cr 8,2/Mo 1,5/V 2,0/ W1,5


    Der 1.2895 setzt also auf Vanadium und Wolfram, die sehr harte und verschleißfeste Karbide bilden. Wolfram wirkt hier wohl noch kornverfeinert.



    Ich habe alle drei Stähle schon verwendet und 1.2895 und 1.2379/D2 auch schon verarbeitet. Der Sleipner ist sehr anständig, in der feuchten Hosentasche im Sommer kann da aber schonmal Flugrost landen. Beim D2 kann das, je nach WB auch passieren. ( bei einem Eskabar BK 14 in D2 war das dauernd, bei meinem BM 710 nie, trotz des nachträglichen Stonewashed finish)


    Auf dem Papier würde ich den Sleipner nehmen, weil der zäher ist.


    In der Schnitthaltigkeit sollten sich beide Stähle nicht viel tun. Die Praxis zeigt, das sowas im Gebrauch eh wenig auffällt.


    Ist also eigentlich nur ne Geschmacksfrage.



    Zum 1.2895 : die Schnitthaltigkeit ist ähnlich D2, die Verarbeitung ist gehärtet aber langwieriger, deutlich. Die Schneide verträgt auch Winkel um die 25-30 Grad inkl.


    Mein "Worker" ist aus 1.2895 und damit Entgrate ich öfter mal Messing, Alu und V2A und das steckt das Messer selbst bei 62HRC locker weg.


    Leider schlecht ( garnicht ?!) in Abmessungen unter 5mm zu bekommen, aber trotzdem ein klasse Zeug.


    Grüße,


    Elric

    Das Design gefällt mir gut, aber HSS für ne Machete ?! Das halt ich für arg unpraktikabel. Ich fänds schade um die Arbeit. Wäre mit dem richtigen Stahl bestimmt ne klasse Machete.


    Da würde ich eher versuchen an 1.2235 zu kommen, Den gibts auch bei großen Sägeblättern (Holzgattersäge) öfter. Da müsste dann natürlich nen neue WB ran.


    LG,


    Elric

    Macht aus meiner Sicht keinen Sinn. Die Behauptung das ein Hohlschliff stabiler ist als ein Flachschliff ist so pauschal erstmal falsch. Im Einzelfall kann das natürlich u.U. anders aussehen.


    Mit Äxten kenne ich mich nicht gut aus, aber sind Spalthämmer nicht Hohlgeschliffen damit die "Schulter" des Blattes besser spaltet ?


    Wenn CS Hohl- statt Flachschliffe anbringt, liegt das vermutlich daran das Hohlschliffe günstiger anzubringen sind. Wenn da mit Stabilität argumentiert wird, würde mich mal interessieren, was da wo stabiler sein soll.


    Hat sich vllt. auch die Höhe des Anschliffs geändert ? Die Materialstärke ? Wie fein wird ausgeschliffen: Feiner oder gröber als vorher ? Da können viele Faktoren eine Rolle spielen.


    Im Großen und Ganzen ist ein Flachschliff, bei gleicher Anschliffhöhe und Materialstärken, stabiler als ein Hohlschliff. Alleine schon weil mehr Material hinter der Schneide steht.


    Gruß,


    Elric

    Handlich ist gut, knapp 16cm ist das gute Stück lang.


    Ich hatte kurz ein Woods Wise hier und habe es zügig wieder verkauft.


    Das Woods Wise ist ein wirklich praktischer kleiner Pickser und Schnitzen macht großen Spaß damit, bin aber dann doch bei meinem Mora 1 Laminat geblieben.


    Mir wären 1cm mehr Klinge und 1cm mehr Griff lieber . Dann wäre es für mich auch ein vollwertiges Messer gewesen.


    In der Küche schlägt sich das Messerchen aber gut, Äpfel, Zwiebeln und Karotten sind ohne spalten gut zu schneiden ( dank der dünnen Klinge) und Kartoffelschälen ist schon fast gruselig wie gut das geht. Man muss nur aufpassen das die Kartoffel nicht zu klein wird, der Scandi schneidet tief :P

    Das Sanrenmu 9054 kann ich dir sehr empfehlen. Das Messer kommt zwar nicht an dein Spyderco UKPK ran ist aber solige verarbeitet.


    Ein Freund von mir benutzt dieses Messer seit gut 2 1/2 Jahren täglich und er ist damit sehr zufrieden. Der Stahl ist ausreichend schnitthaltig, leicht nachzuschärfen und der Hohlschliff am Sanrenmu ist recht frein ausgeführt.


    Vllt nicht die optimale Lösung deiner Suche, aber für die knappen 20-25 Euro die du bezahlst, machst du nichts falsch.


    Grüße,


    Elric

    Die neuen Messer sehen vielversprechend aus. Ob Slipjoint oder Backlock ist mir bei der Größe eh wurscht.


    Den Deep Carryclip von Manly fand ich schon am Peak echt gut und bin darum sehr froh das der auch hier verwendet wird.


    Grüße,


    Elric

    Ein klasse Entwurf. Sieht sehr gut und stimmig aus.


    Wie sieht es am Griffabschluss aus ? Ich kann mir vorstellen, das es da wegen des knappen Jimpings nen Hotspot geben könnte.


    Mit der Geometrie und der Materialstärke wird das bestimmt ein schön stabiles EDC.


    Bin schon sehr auf die Umsetzung gespannt :thumbup:


    frohe Feiertage


    Grüße


    Elric

    Also was immer gut geht sind SAK`s mit enprechender Klingenlänge. Die kommen erfahrungsgemäß sehr sozialadäquat daher.


    Dann gibt es von Fällkniven das LTC, mit sehr schnitthaltigem Stahl und in verschiedenen Farben, kostet aber ein paar Euro mehr.


    Ich würde jeder Zeit ein SAK bevorzugen, weil die Auswahl sehr groß ist und viele der Tools ganz nützlich sein können.


    Es gibt dann noch das Spyderco Pingo, das Roadie, das Sqeak und das DK. Allerdings haben die alle ein Spyderhole als Designelement. Das könnte missverstanden werden, als Öffnungshilfe taugt es aber auf keinen Fall.


    Gruß,


    Elric

    Der Macher wird eh tun was er für angebracht hält.


    Allerdings hat Sven ja hier nach der Meinung einzelner potentieller Kunden gefragt. Da ist wohl das Aufdröseln des Konzepts dieses Messers etwas zu viel des Guten.


    Jeder Nutzer hat andere Ansprüche und wem das Messer im Original dann zu fein oder zu fett ausgeschliffen ist, der kanns ja wieder verkaufen.


    Ne Blechschere schneidet auch, mein erstes Selbstgemachtes mit 1,2mm hinter der Fase auch... Ich würde aber jeder Zeit ein Werkzeug das dem Anwedungszweck nach optimiert ist, einem Universellen vorziehen.


    Das ist natürlich auch wieder nur eine nicht repräsentative Einzelmeinung.


    Fakt ist aber, das 0,4mm noch ziemlich robust sind und so leicht nicht kaputt gehen werden.


    Just my 2 Cents.


    Gruß,


    Elric

    Wäre ebenfalls für M390 und 0,4mm.


    Das Messer ist sehr interessant, besonders mit den Updates die gemacht worden sind.


    Nach meinem Geschmack und den Erfahrungen die ich mit dem Böhler M390 gemacht habe, könnte man auch durchaus noch dünner ausschleifen als 0,4mm. Ich gehe mal davon aus wir von einer Härte von ca. 59-61 HRC reden ?


    Wenn man nicht gerade Blechdosen schneidet sind 0,4mm definitiv ein guter Kompromiss zwischen Stabilität und Schneidfreudigkeit.


    Für meinen Geschmack dürften es auch ruhig 0,2mm werden, da hätte der ein oder andere Grobmotoriker ( nicht böse gemeint) und Reservenliebhaber sicherlich seine Probleme mit.


    Grüße,
    Elric

    Preislich ein ziemliches Understatement, was wir aber sofort einfiel war das Böker PLus Titan Drop. Das Loch vom Pin könntest du bei dem Budget von Robert (Sartools) verschließen lassen.


    Ansonsten gäbe es da von Böker noch das Epicenter, auch sehr schön, aber etwas massiver.



    Das Exskelibur 1 mit Titangriffschalen hat auch keinen Nagelhau und ist ein ziemlich flaches Messer, das kaum aufträgt.


    Gruß,


    Elric