Gegner, die außer einem russischen Sturmgewehr nichts vorzuweisen hatten, sollten eigentlich in dem Sinne keinen Gegner für Streitmächte darstellen, die über eine massives Arsenal von Luft-, Land- und Seestreitkräften zur Verfügung haben. Und trotzdem waren vietnamesische Soldaten und afghanische Freischärler ein fast unüberwindbares Hindernis für die, sich so siegessicher fühlenden, hochgerüsteten Truppen.
Der Vergleich ist aber nicht ganz Fair. Der Gegner hatte quasi immer den Heimvorteil, kannte somit das Gelände viel besser und optimaler weise noch aus dem Hinterhalt an. OK in einem offenen Gefecht geht der Vorsprung durch Technik schon sehr zurück, aber geht es uns nicht um diese letzten paar %, die wir meist teuer bezahlen? Zudem finde ich das gutes Gear vielleicht nicht unbedingt die riesen Vorteile, in dem zuvor genannten Scenario bringt, aber Krieg besteht ja nicht nur aus kämpfen. Man muss ja schließlich auch zum Schlachtfeld kommen, sich auf dem Kampf vorbereiten und auch sich davon erholen. Und genau dort sehe ich die riesen Vorteile von hochwertiger Ausrüstung. Vielleicht gibt es auch noch einen moralischen Vorteil, weil man denkt das man besser gerüstet ist?