Beiträge von AdamColton

    Das Karambit ist aus einem Werkzeug entstanden, also weiß ich nicht warum es unbedingt eine Waffeneigenschaft haben muss, wenn es nicht gerade beidseitig geschliffen ist.


    Als Werkzeug ist es durchaus entstanden. Allerdings wird genau das Bastinelli Diagnostic (aber auch andere Karambit) als Waffe beworben. Siehe dazu das Video von Oachkatzlschwoaf. Meiner Meinung nach muss man sich schon ganz genau das einzelne Produkt ansehen. Ein Opinel Pilzmesser ist eben auch was anderes als ein Spyderco P'Kal, trotz Hawkbill an beiden Messern. Der historische Hintergrund ist zwar interessant aber bewertet werden muss noch immer das einzelne Messer. Sonst sind wir ganz schnell beim Faustkeil, quasi das Urururmesser, und das war ja wohl eindeutig ein Werkzeug und damit alle anderen Messer auch :D

    Esee hat einen sehr einfachen und funktionalen Stahl. Die Bark Rivers (A2, Elmax, CPM3 sind hier meine Erfahrungen) lassen sich mit einem Mauspad und 2000er aber auch sehr einfach wieder auf schärfe bringen wegen des balligen Anschliffs. Mit den meisten Stählen machst du nicht viel falsch und Superstähle braucht man nicht unbedingt in nem Bushcrafter. Infi, A2 und 1095er machen es vor.



    Zum Esee 4 kann ich sagen das ich das Griff zu Klingen Verhältnis relativ unangenehm fand. Der Griff an sich ist nicht schlecht, aber irgendwie passte es für mich nicht er ist einfach zu klein für das Messer. Das Esee 5 und 6 haben, meiner Meinung nach, deutlich bessere (etwas größer und ergonomischer) als das Esee 3/4. An Handschmeichler wie z.B. ein Bark River Bravo kommen Esees nicht ran. Gerade der Griff ist für mich an einem Bushcraftmesser von großer Bedeutung. Die beste Klinge und der tollste Stahl helfen wenig wenn man nach kurzer Zeit Schmerzen in der Hand/Finger (Hotspots) hat. Hängt aber auch davon ab wie lange und hart du so ein Messer am Stück ran nimmst.

    Diese Aussage kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. :|
    In wie weit unterscheidet sich der Tri-Ad-Lock in der Handhabung von einem herkömmlichen Backlock. Und warum sollte den keiner wollen und brauchen? Bin ich da eine Ausnahme?


    Das verstehe ich auch nicht, in der Handhabung ist es nichts anderes als ein normaler Backlock.

    Natürlich ist es Marketing. Das die beiden CRKs aber bei 22kg einknicken hätte ich nicht gedacht. Die Kräfte waren zwar dynamisch aber es war eben ein Hubwagen, jeder der mal einen benutzt hat weiß wie langsam die absenken. Und eben kein Schlagschlüssel oder ähnliches um mal beim Sicherheitsschloss vergleich von vorher zu bleiben.

    Für die meisten Menschen ist ein Taschenmesser eben ein Klappmesser und feststehende Messer kennen sie selbst nur aus der Küche. Wenn man da ein Fixed am Gürtel trägt und nicht dazu auch noch eine Angel oder nen Wanderrucksack trägt, ist man verdächtig...
    Meiner persönlichen Erfahrung nach werden normalgroße Folder (also keine Riesenklopper wie PF Alpha oder ER RAO) eher akzeptiert, als Fixed.


    Für die meisten Menschen ist ein Taschenmesser eben ein Klappmesser und feststehende Messer kennen sie selbst nur aus der Küche. Wenn man da ein Fixed am Gürtel trägt und nicht dazu auch noch eine Angel oder nen Wanderrucksack trägt, ist man verdächtig...


    Full Ack


    Mit Foldern eckt man in der Regel deutlich weniger an. Meiner Beobachtung nach macht das "wie" auch einen großen Unterschied. Nehme ich das Messer in normaler Geschwindigkeit raus und öffne es oder lasse ich es in rasender Geschwindigkeit und einem Ruck aufschnellen damit sich die Stunden an Spielerrei zu Hause auch gelohnt haben. Bei zweiter Variante ist der Schreckmoment für die anderen Personen natürlich deutlich größer.

    Danke für die Antworten. Mit den Ausführungen von dir wurde es deutlich klarer und da du ja auch selbst sagst das es erstmal nicht darum ging das beste/schlechteste Messer zu finden oder zu bewerten wirft das schon ein ganz anderes Licht auf den Test.


    Danke für die Mühe und weiter so. Wenn dies wirklich eine Testreihe ist würden mich die anderen Aufbauten auch interessieren :D :thumbup:


    PS: Das man wenn man Kritik übt und zwar nicht in der Form "Bäh alles scheiße!" sondern nachfragt wie der Testaufbau ist, was berücksichtigt wurde, etc. gleich als Erbsenzähler zählt sollte man sich vllt. überlegen was im Umgang mit anderen falsch läuft. Ein Forum ist zum diskutieren da und nur an Kritik kann man wachsen. Durch jubel verbessert man sich nicht.

    Danke für die Erklärung, die Aussagekraft ist für mich trotzdem eingeschränkt, die völlig unterschiedlichen Klingengeometrien und auch die unterschiedliche Gestaltung an sich dürffen mehr Einfluss auf die Schneidfähigkeit haben als der Stahl und die Wärmebehandlung. Ein Scandi Schliff hat eine ganz andere Geometrie, die ihren Nutzen (zb beim Schnitzen) einbüßt, wenn man nachträglich eine Fase anbringt.


    Danke, genau das war mein erster Gedanke. Mich würde ein Video des Testablaufs interessieren. Also vor allem wie geschnitten wird, etc.


    Aussagekräftig ist es aber irgendwie nicht.

    Ich möchte dir am Ende nur den gut gemeinten Rat an die Hand geben so ein Teil (wenn möglich) mal ein paar Stunden Probe zu tragen, also natürlich das Modell für welches du dich entscheidest. Deine Ausführungen zum Thema Sichtbarkeit und Co. lassen irgendwie erahnen welche Vorstellungen du von so einer Weste hast. Und die scheinen irgendwo in die Richtung Unterhemd zu gehen... Die von dir immer wieder genannte SK1 wirst du unter einem T-Shirt oder leichten Pulli, der passend gekauft wurde (also nicht hauteng aber eben auch nicht im Stile der Kleidung amerikanischer Ganster-Rapper in den 00er Jahren :D ), eigentlich immer sehen.


    Aber bitte gönne dir einfach mal den Spaß und trag so eine Weste Probe mit Pulli unter der du diese nicht siehst (also weit und nicht gerade der leichteste Stoff) und das im Sommer, schön 20-25° und mehr. Über Stunden, nicht nur 15-60 Minuten. Ich wäre auf dein Fazit gespannt ob sich das wirklich lohnt.