Beiträge von LatiBou

    Der CPM-154 ist vom Gefüge deutlich feiner, neigt nicht so zu Ausbrüchen wie D2 und lässt sich auch feiner ausschärfen.
    Der Aufpreis lohnt sich schon wenn man den CPM haben möchte.


    Schnitzen lässt sich übrigens nicht so gut mit dem Patriot, da ist die Klingengeometrie doch ein wenig zu dick für. Hier ist ein Scandi deutlich besser geeignet. :D
    Ansonsten aber ein super schneidfreudiges Messer zu einem super Preis, wenn nicht sogar fast unschlagbar.
    Die Jimpings muss man etwas entschärfen, aber für das Geld kein Grund zum heulen.

    @ LatiBou


    Also ich finde ZT im Verhältnis zu anderen Messern noch recht günstig, gemessen am Material und Verarbeitungsqualität.


    Komisch ist auch das quasi fast alle Hersteller ähnliche Lager verwenden. Mir sind auch keine geschlossenen Lager, in der Größe für solch einen Einsatzzweck bekannt. Wenn die Lösung so einfach wäre, warum machen das dann so viele so? Vielleicht solltest du in der Messerindustrie als Ingenieur anfangen?


    2G-Knives Kleinserie


    Geschlossenes Lager inside in Kleinserie - es geht also! ;)


    Treffend formuliert! :D


    Ein Messer jenseits der 100€ (bei ZT auch leider oft genug das 2-/3-/4/5-fache) sollte schon jahrelang anstandslos als EDC funktionieren ohne Einbußen zu haben.
    Früher hatten die Kershaw-Knives (made in USA für wenig Geld) bis auf einige wenige auch nicht viele Probleme.
    Wieso muss sich das so ändern bei Messern aus dem gleichen Hause für deutlich mehr Kohle?


    Sollte, hätte, könnte... hier mal ein interessanter Link dazu, was Fruchtsäure anrichten kann. Metallurgisch betrachtet ist Säure immer korrosionsfördernd und über Stähle die zur Herstellung von Kugellager geeignet sind, haben sich bestimmt schon die ein oder anderen Menschen Gedanken gemacht. "Fettfilme" sind in einem offenen Lager a) nicht lange haltbar und binden b) Schmutz im Lager. ;)
    Keramikkugellager können natürlich Abhilfe schaffen, sind aber gegen Querbelastung empfindlicher, da spröde.


    Viele Grüße
    Jan


    IKBS wird seit Jahren benutzt (auch bei CRKT), und es funktioniert tadellos.
    Auch hier sammelt sich Schmutz, und auch hier kann man problemlos ausspülen und etwas nachfetten.


    Seit wann darf man mit einem Messer keine Fruchtsäuren schneiden?
    Wenn ich es nicht für die Brotzeit nehmen darf...dann zum Angucken und Karton schneiden?


    Mit einem Manly Comrade für 40€ mit D2 schneide ich auch alles was anfällt, und wasche es ggf. unterm Wasserhahn aus, trockne es einigermaßen, ein wenig Öl danach an die Klingenachse und gut.
    Und auch ein Reeve hat Fett an Achse und Washern.
    Genügend rostträge, offene Kugellager gibt es ebenso in der Industrie, hier muss man keinen stärker anfälligen Stahl benutzen.


    Also worüber diskutieren wir genau?

    Hmm. sieht für mich so aus, als hätten die Kugeln des Lagers, auf Grund von Feuchtigkeit oberflächlich rost angesetzt. Du könntest versuchen das Lager etwas zu fetten. Das eigentliche Problem sollte aber das abwaschen des Messers mit Wasser sein. Gerade in den Kugellagern kann die Feuchtigkeit nur sehr schlecht trocknen. Warum passt du beim Waschen nicht einfach auf, das du wirklich nur die Klinge abwäscht?


    Das sehe ich nicht so.


    Auch wenn es sich um ein offenes Lager handelt sollte man erwarten können dass es an einem Klappmesser zur normalen EDC-Benutzung a) gefettet ist und somit einen Korrosionsschutz besitzt und b) nicht sofort beim ersten Komplettabwasch Flugrost ansetzt, so dass man die Klinge nicht mehr flippen kann.
    Für mich ist das ebenfalls ein kleines Armutszeugnis für ZT. Die haben schon genügend Flipper gefertigt, so dass es kein Problem sein sollte hier entsprechend entweder rostträge Kugeln oder Keramikkugeln einzusetzen, schließlich sollen ihre Produkte ja auch fähig sein längere Aufenthalte draußen zu überstehen.


    Ich stelle mir dieses Messer bei schwülem Wetter in der Hosentasche vor. Man schwitzt, die Kugeln setzen Flugrost an, und da haben wir dann das gleiche Problem.
    Muss an hier dann auch vorsichtig sein und darf das Messer nicht in der Hose tragen?
    Oder muss man bei so einem Messer dann unbedingt vorsorglich Fetten oder ein anderes Lager einbauen?

    Ich kann die vorhergehenden Aussagen nur bestätigen.
    Egal ob die großen Voyager, Rajah oder auch das Spartan...die sind normalerweise allesamt spielfrei (sowohl horizontal als auch vertikal).
    Das einzige ist bei starker seitlicher Belastung dann halt das nachgeben der Griffschalen, was konstruktionsbedingt aber völlig normal ist.
    Wenn echtes Klingenspiel vorhanden ist dann handelt es sich entweder um ein Fake oder die Achsschraube ist zu locker eingestellt.
    Und was seitliche Belastungen angeht...wer so etwas machen möchte ist wohl mit ER-Fixed besser bedient ;)


    Nein, es sagt uns für wieviel dieses Messer in einem Shop verkauft wurde, aber nicht wie hoch der ungefähre Sammlerwert heute ist...ein kleiner Unterschied ;)

    Die Klingenlänge liegt bei ca. 11cm (in jedem Fall unter 12cm), die Dicke beträgt in etwa 4mm (mögen auch 4,5mm sein, wirkte recht massiv).
    Der Klingenanschliff wirkte wie ein Flachschliff, aber auch hier kann ich einen leichten Hohlschliff nicht ausschließen (trotzdem massiv).
    Die Handlage ist super (Griff zwischen 10 und 11cm), und erinnerte mich sofort an Phrike und Nyala.