Beiträge von juchten

    ich weiß zwar nicht wie groß deine Hand ist, aber der Griff des Messers sieht gar nicht so unpassend aus.


    Meine erste Idee die mir durch den Kopf schoß war einfach den Flacherl im Ganzen dünner zu gestalten; habe das aber sofort verworfen weil dann die ganze Erscheinung des Messers irgendwie weg gewesen wäre.


    Der zweite Einfall den ich anzubieten habe ist den Erl sich zum Griffende verjüngen zu lassen, -tapered tang- sagen glaube ich mal die Profis dazu ("angeblich eine Erfindung von Bob Loveless", habe ich mal im MM gelesen wenn ich mich noch so recht erinnere, egal wers geschrieben hat, totaler Fehlgriff, diese verjüngten Erle gibt es vermutlich schon seit Methusalem, man sieht sie auch bei alten Kochmessern usw., hab ein uraltes Bowie das auch einen verjüngten Erl hat).
    Allerdings stehen dann die Griffschalen wieder so komisch seitlich ab, gefällt mir auch nicht.


    Mit dem letzten Wort, ich glaube dein Einfall ist vermutlich der beste,wenn dir der Griff ein wenig zu füllig ist nochmal die Schalen ein wenig überarbeiten.


    Eine allerletzte Idee hätte ich auch noch anzubieten, laß es wie es ist, mir gefällt es auch so sehr gut. Diese kurzen gestumpten Klingen mit ihren bißchen dicklichen Griffen gefallen mir mittlerweile sehr gut, dafür kann ich keine modernen Tantos mehr sehen, ich habe nicht einmal etwas gegen sie, es sind einfach mittlerweile zuviele, unglaublich was man für eine Welle erzeugen kann wenn man einen klassischen Tanto mit einem Furniermesser kreuzt.
    Dagegen erscheinen diese kurzen Messer mit ihrem stabilen Griff sehr praktikabel, mehr Schneidenlänge braucht man selten und stichig sieht es auch aus.


    Viele Grüße und frohes Schaffen in diesem Jahr
    Roman


    PS: Ich bin einmal gespannt auf diese Bowieklinge

    den Kaweco kann auch ich vorbehaltlos empfehlen, ein kleines Einschubmäppchen mit den dazugehörigen Schreibgeräten, sprich Füller und Kugelschreiber aus Macrolon, machen bei mir Dienst seitdem sie wieder vor Jahren erhältlich waren.
    Die Schreibleistung eines Kawecofüllers braucht sich auch vor hochpreisigen Modellen nicht zu verstecken, für Nostalgiker sind ja sogar dank dieser elektronischen Auktionen auch Originale zu erschwinglichen Preisen zu ersteigern.


    Den Rotring hatte ich auch, allerdings stimmt alles was meine Vorredner niedergeschrieben haben, die Verarbeitungsqualität ist sehr gut, was das Schreibverhalten betrifft war ich nicht zufrieden.


    Was ich mir allerdings in nächster Zeit wieder besorgen werde ist ein ganz einfacher Stenografie-Füller von Pelikan, schwarz mit silberner Kappe. Wie robust das Teil ist weiß ich nicht, allerdings ist er ja mehr oder minder für den Schulbetrieb gemacht und was da durchkommt besteht auch den Dschungeltest bei der Fremdenlegion. Es ist zwar kein Hingucker, aber bedingt durch die spezielle Feder zum Stenoschreiben zeichnet er auch beim normalen Schreiben ein hervorragendes Schriftbild, gerade bei den heruntergezogenen Linien kann mit Verdickung des Striches geschrieben werden was ein sehr ansprechendes Schriftbild abgibt.


    Aber wie gesagt, der Kaweco ist was Kompaktheit und Robustheit auch meine erste Empfehlung, ich habe aus Spaß mal nachgesehen, Kawecos gibts in alles Preisklassen, sogar teurer als ein Meisterstück.


    Viele Grüße
    Roman

    zerstoß mal ein bißchen ganz normale Kreide und mische sie mit ein wenig Ballistol, dann trag den Brei auf ein Leintuch auf und reib mal über den Rücken der Klinge.


    Dann siehst Du ob das Gemisch Riefen zieht oder nicht, zieht es keine, dann ist alles gut und polier damit die Klinge neu, dann wird der schwarze Punkt verschwinden. Zieht es Riefen, was ich nicht glaube kannst Du den Rücken der Klinge damit längs polieren und es wird keinem etwas auffallen.


    So, was diesen schwarzen Punkt betrifft, Carbon-Spot ist übrigens ein Superausdruck, das ist letztendlich nichts anderes als hundsgewöhnliche Korrosion, die befällt auch die 100.000 $ Samuraisäbel. Also, pfeif auf das Kamelienöl und fette Messer die lange nicht gebraucht werden mit Bienenwachs und Vaseline ein, das wars.


    Viele Grüße und Frohe Weihnachten
    Roman

    ich teile auch jetzt die Meinung von Chris, ein Messer soll sich in der Praxis bewähren und nicht durch irgendwelche metallurgische Ausführungen.


    Was mich nur stört bei diesem Vater der Klamotte ist ganz einfach daß er absolut mutwillig die Messer hinrichtet. Wenn jemandem ein Messer beim Gebrauch zerbricht, so ist es halt so weit mit seinem Besitzer mitgegangen wie es konnte, da will ich tunlichst meinen Mund halten, das Messer hat sein Bestes gegeben und es hat nicht gereicht. Das kann vorkommen, aber der Besitzer des Messers hat das nicht mit Vorsatz getan, sondern es ist ihm einfach passiert. Fertig.


    Zudem ist es eine Frechheit die Arbeit der Handwerker bei Strider, Busse, ER usw. derart mit Füßen zu treten.


    Achso, werter Church, es ist zwar eine bestimmt verlockende und uns alle bestimmt weiter bringende Aussicht die bestehende Problematik (die keine ist) durch externe Experten klären zu lassen, aber ich erlaube mir hier in aller Bescheidenheit einmal einen Vergleich zwischen Astronomen und Astronauten zu ziehen. Die einen sehen immer nur dahin wohin die anderen fliegen, das heißt aber nicht daß die zweitgenannten nicht wissen mit welchem Gefährt sie wohin unterwegs sind.
    Uns ist durchaus bewußt daß s30v von CPM im pulvermetallurgischen Verfahren hergestellt wird, allerdings nie als Messerstahl geplant war, sondern eigentlich seinen normalen Dienst z. B. als Lagerstahl für Triebwerke versieht. Mit Bruchanfälligkeit hat s30v soviel zu tun wie jeder andere Stahl. Bei richtiger Wärmebehandlung ergibt er vielleicht keine Traumschneide, aber doch ein zuverlässiges Werkzeug mit einer standhaften mehr als mittelmäßigen Schneide die auf Zugschnitt ausgelegt ist.


    Was Bruchanfälligkeit bei Stählen betrifft müssen wir ganz andere Stähle ins Auge fassen, bei Werkzeugstählen dürfte die Einstiegsklasse in der Form von C45 auf cirka 56 HRC gehärtet das ultimative darstellen, nur noch Baustähle dürften ihn übertreffen. Ansonsten glänzen Stähle die zu Messerklingen geformt werden nicht durch extreme Bruchanfälligkeit, sondern eben durch ihre Druck- und Zugschnittfähigkeiten sowie ihre Belastbarkeit bei Schlägen auf anderes Material.


    Aber ich will um Chris nicht gegen mich aufzubringen erst gar nicht in diese ganz graue Materie einsteigen, ich machs mal ganz einfach, diese Figur mit seinem Hang Messer hinzurichten, diesem unterstelle ich ganz einfach mal ohne Skrupel daß er zugunsten seiner eigenen Effekthascherei sich solcher Tricks wie Kältespray auf Stahl bedient um irgendwelche Erfolge zu erzielen.


    Viele Grüße
    Roman

    wie bei dieser Firma anscheinend üblich augenscheinlich handwerklich sehr gut gemacht.


    Was mir abgesehen vom Design ins Auge fällt ist dieser untere Schliff, er endet zum Schliff der Spitze hin rund aus, das läßt das vordere Segment der Klinge fast als eigenständiges Messer wirken.


    Ich muß wirklich sagen, so habe ich das wissentlich noch nicht gesehen.



    Viele Grüße und Freude mit diesem Messer


    Roman

    das Messer ist kein verbotener Gegenstand, erstens weil es nicht als solcher erfaßt ist, zweitens wäre das Micha sofort aufgefallen.


    Ansonsten sieht es zwar ein bißchen ausserirdisch aus, aber das ist Geschmackssache und keines Wortes wert.


    Viele Grüße
    Roman

    ich halte die Ausdrucksweise von Chris daß das Gezeigte -fragwürdig- ist schon als sehr mildtätig.


    Mir ist egal wie kultig diese Videos sind, ich halte diesen Kerl nicht nur für einen minderbemittelten, sondern auch für jemand der anderen Leuten mit seinem Gelaber die Zeit stiehlt.


    Wenn es nur noch darauf ankommt ein Messer zu zerstören soll er einfach einen Winkelschleifer nehmen und sie in Stücke schneiden, dann hätte er wenigstens Lebenszeit gespart und könnte mit der gesparten Zeit etwas sinnvolleres anfangen als diese Messer kaputt zu machen und Leute zuzuschwallen.


    Viele Grüße
    Roman


    PS: Es gibt bestimmt Psychater die für so etwas eine Erklärung haben, allerdings gefällt mir sein Outfit mit dieser Maske, leider hat er vergessen seinen Clownshut aufzusetzen.

    leider geht das aus der Originalbeschreibung auch nicht hervor. Ich kann dir nur sagen, es kostete damals 580 DM und hieß Survival I.


    Herr Borger verschickte zu dieser Zeit eine wunderschöne buntbedruckte Box mit Schwarz-Weiß-Fotos seiner guten Stücke.
    IMG00327.jpg




    Ich hoffe man kann ein bißchen was auf dem Foto sehen, im Gegensatz zu den Aufnahmen von Herrn Borger habe ich dieses Foto gestern mit dem Handy gemacht, hoffentlich bekomme ich jetzt keine Klage wegen irgendwelchen Urhebergeschichten an den Hals gehängt.


    Viele Grüße
    Roman

    bei mir steht auch immer Ballistol in der Flasche und WD 40 in der Werkstatt. Was Ballistol betrifft, ja, es geht einem auf die Lunge, ich habe die gleichen Husten- und Würggefühle beim Einatmen von dem Zeug.


    WD40, für Scharniere usw. sehr gut, es kriecht ja in jeden Winkel. Allerdings würde ich dieses Öl nicht auf Messer bringen die Griffe haben die aufgeklebt sind, es unterwandert mit an sicher grenzender Wahrscheinlichkeit auch schon einmal Klebefugen von Epoxydharz. Das ist mir vor Jahren aufgefallen als ich den Rollenhalter einer Angelrute damit wieder leichtgängig machte, es unterwanderte die Klebung des Rollenhalters und zwei Elemente des Korkgriffs. Das geschah zwar nicht innerhalb von ein paar Tagen, aber nach ein paar Wochen hatte es alles voll beweglich gemacht.


    Jörg hat mit dieser Selbstenzündungsgeschichte vollkommen recht, ich kann es zwar von Kamelienöl nicht bestätigen, aber Leinöl daß ich naturgegeben immer in der Schmiede habe hat die gleichen Allüren. Ich brenne Leinöl zum Teil auf Werkzeuggriffe oder auf Hammerköpfe ein, es ergibt einen jahrelang anhaltenden schwarzen Überzug der der Korrosion zuverlässig vorbeugt. Aber man soll es tunlichst nicht auf Messerklingen bringen, es hat die Eigenschaft nach dem Trocknen zu einem bernsteinfarbenen Überzug zu werden der sich fast nur noch im Feuer lösen lässt.


    Was sich mit fast allem verträgt, egal ob Metall, Horn oder Holz ist einfaches Olivenöl, auch kann man Lederscheiden die noch naturfarben sind mit Sojaöl einstreichen, es zieht gut ein und gibt der Scheide eine schöne satte braune Farbe.


    Wenns pastös sein soll, auf Reisen z. B. ein kleines Filmdöschen mit Vaseline oder in heißen Gegenden eingetrocknetes Bienenwachs, auch das schützt jede Klinge die nicht aus rostfreiem Stahl besteht zuverlässig vor Korrosion.


    Viele Grüße
    Roman


    PS: Ich zitiere einfach mal einen Vorschlag von Rüdiger Nehberg, zur Not tuts auch Ohrenschmalz.

    Wahnsinn, was ein Messer und was für ein Geld.


    Ich war als der erste Film der Reihe hier in den Kinos gezeigt wurde schon fasziniert von diesem Messer. Es waren damals auch etliche dieser Messer von den ersen 100 zu haben, aber damals schon horrend teuer, heute würde man den Preis eher belächeln, ich glaube er lag bei ungefähr 1200 DM, bin mir aber nicht mehr sicher.


    Und jetzt das, wieder in fast greifbarer Nähe, aber leider hundertprozent ausverkauft und für eine stramme Summe Geld.


    Was das Messer und die anderen betrifft, mir gefällt das erste am besten und es hat den größten "Habenwollenfaktor" wie man heute so schön sagt, die anderen gefallen mir irgendwie nicht, aber das ist ja rein subjektiv.


    Viele Grüße
    Roman

    so, die Richtung hast Du ja schon einigermaßen getroffen, die Arbeit ist parallel an den Seiten, die Lederdurchbrüche auf der Scheidenvorseite mit dem darunterliegenden Getierleder zeugen auch von Kreativität.


    Was ich allerdings unbedingt vorschlagen würde, es ist eigentlich das was jede Scheide erst zu einer augenfälligen Angelegenheit macht, ist eine gleichmässige Naht.
    Ich schildere jetzt einfach mal den Idealfall, die Lederfacharbeiter unter uns können ja noch weiter ausholen oder mich korrigieren.


    Nachdem die passgenauen Einzelteile der Scheide vor uns liegen wird der Verlauf der Naht gekennzeichnet, man kann dafür ein spezielles Gerät nehmen das den Verlauf der Naht in das Leder drückt oder man benutzt einfach einen Kugelschreiber.
    Mit einem Nahtabstandsmarkierer (ist dieser nicht vorhanden hilft entweder das Augenmaß oder ein Zirkel den man schrittweise voran marschieren lässt) wird diese Linie abgefahren, danach wird mit einer Ahle vorgestochen. Sinnigerweise kann man alles verkleben und dann so verfahren oder man fängt mit der Vorderseite der Scheide an, legt dann die anderen Teile jeweils darunter und markiert diese durch die Löcher auf der Vorderseite mit der Ahle.


    Egal wie, nur sollen die Nahtlöcher auf der Vorderseite exakt sitzen, das sieht immer profimäßig aus, wo sie hinten sitzen ist zwar nicht ganz egal, aber das sieht ja keiner wenn sie am Gürtel hängt.



    Das Vernähen macht man am besten mit zwei Nadeln, natürlich entsprechend mit Faden bestückt. Einfacherweise nimmt man ungefähr die Fadenlänge die man braucht mal zwei, zieht den Faden durch das berühmte Nadelöhr und verknotet den Faden mit einem anständigen Knoten.
    So, jetzt kommt der Moment wo die Kuh das Wasser läßt, man nimmt jeweils eine Nadel in jede Hand und zieht damit den Faden auseinander, und zwar so daß der Knoten mittig ist. Jetzt sticht man eine Nadel durch das erste Loch und zwar soweit daß der Knoten in dem Loch verschwindet.
    Das nächste Loch erlebt dann eine doppelte Penetration, von jeder Seite werden die Nadeln gegenläufig eingeführt und auf der anderen Seite wieder soweit herausgezogen daß man den Faden stramm ziehen kann, so wird dann weiterverfahren.
    Das ergibt eine Naht in der Form einer Achterschlinge, wenn ich am Ende der Naht angekommen bin nähe ich wieder 4 Löcher zurück, schneide dann den Faden knapp ab und lasse einen Tropfen Sekundenkleber in das Loch laufen. Fertig.


    Es gibt natürlich bei Lederarbeiten noch die speziellsten Spezialitäten, aber wir sind ja keine Schuster. Was man sich noch besorgen könnte wäre unter anderem eine Schusterraspel, Pech, diverse Ledernähgarne bis zu Pechdrähten für grobe Arbeiten, desweitern gibt es Kantenlack usw.


    Aber es soll ja keine Professur in Sachen Lederverarbeitung werden. Was aber durchaus im Rahmen der Möglichkeiten ist wäre folgendes.
    Den Faden kann man auch mit Kerzenwachs leidlich imprägnieren, mehrmals schnell durchziehen, durch die dabei entstehende Wärme zieht das Wachs in den Faden ein und macht Naturgarne sehr widerstandsfähig.


    Die Kanten kann man zuerst mit einer feinen Raspel, dann mit einer Feile und zum Schluß mit einem Knochen- oder Hornstück glatt reiben.


    Was das Leder angeht, am Anfang bitte keine Experimente mit dem sündhaft teuren Spießleder machen, das Zeug kann einem als Anfänger die Lust total verderben. Nach dem Wässern ist es geschmeidig wie ein alter Lappen, beim Trocknen entwickelt es die Presskraft einer Würgeschlange, zuerst bekommt man das Messer nicht mehr aus der Scheide, danach gehts ganz leicht weil das schrumpfende Leder das Garn zerreißt, es gibt sogar Gerüchte daß schrumpfendes Spießleder das Messer zu einem Eispickel formte.


    Bei Einweichen von Leder in Wasser vor dem Nähen kann man normales Haushaltsnatron in das lauwarme Wasser tun, es sorgt dafür daß weichere Lederarten nach dem Trocknen schön steif werden.


    Sollte man die Scheide direkt auf das Messer nähen, das Messer mit Frischhaltefolie einwickeln, die trägt nicht so dick auf wie Alufolie und reißt auch nicht dauernd. Das ist auch anzuraten bei rostfreien Klingen, die Gerbstoffe im Leder können auch hochmoderne Klingenstähle manchmal schnell an die Belastungsgrenzen ihrer Korrosionsbeständigkeit führen.


    Wenn dann das Stück in Leder gut aussieht kann man es noch wenn gewünscht färben, aber das ist Geschmackssache.


    Nungut, bei Naturleder hat man jetzt eben dieses hellbraune Aussehen, das gefällt auch nicht unbedingt jedem, soll doch die getane Arbeit eine gewisse Würde durch angeblich langes Tragen ausstrahlen (es ist ja ein altes Handwerk, diese Lederverarbeiterei, ein bißchen gestandenes Aussehen passt da ganz gut).
    Es gibt da ein ganz einfaches Mittel, man mischt in ein bißchen Ballistolöl einfach Bienenwachs und Sojaöl, wenns sich schwer mischen läßt kann man es im Wasserbad leicht erwärmen. Man trägt dann dieses Mittel auf die Scheide auf, lässt es gut einziehen, wischt es ab mit einem Lappen und trägt es noch ein paarmal auf, im Anschluß sieht die Scheide schön dunkel und edel aus.


    So, ich hoffe es war nicht ganz langweilig, aber das ist einfach nicht erklärt in zwei Worten.


    Viele Grüße und fröhliches Nähen
    Roman

    was will ich haben, zuerst etwas was nicht beeinflußbar ist, Gesundheit für meine Familie und mich. Was sonst noch an unkalkulierbarem, ich würde mich freuen wenn es hier im Forum so weitergehen würde wie bisher, das wäre schon irgendwo ein Wunsch von mir an dem mir etwas liegt, und nicht nur unerheblich.


    Nun zu den Sachen die man käuflich erwerben kann. Vielleicht ein Spyderco Harpy, ich kanns zwar nicht gebrauchen wollte aber immer schon eins haben, ansonst fallen mir keine Messer ein, ich habe eigentlich alles was ich brauche.


    Jetzt wirds schon schwieriger, ein schöner alter vier Zentner schwerer Amboß wäre ganz genehm, ich habe zwar mehrere, aber diese Gewichtsklasse hats mir einfach angetan, was noch, ich weiß es nicht. Die ganze Kauferei ist zwar eine schöne Sache, aber doch oft unnütz, ewig hinterher gejagt, endlich bekommen und dann doch nicht richtig damit zufrieden. Obwohl, so eine eine alte Angelrute aus den siebzigern, diese Avon von Hardy, die hätte ich gern, das ist wie ein Jucken daß nie aufhört.


    So, das wars, Moment noch, einen hab ich noch, ich habe Fischrecht an einem Bach gepachtet, der Typ der die Berechnung für die Abwassersammelanlage am Unterlauf meines Baches gemacht hat (da laufen heutzutage noch ungeklärte Abwasser und was man sonst noch so in die Toilette spült in meinen Bach), ja, ich wäre einmal gern fünf Minuten mit diesem Sohn einer läufigen Hündin ohne rechtliche Konsequenzen allein. Ich weiß, das sind keine schönen Worte und kein frommer Wunsch, aber irgendwie war mir diese rechte-linke-Backe-Geschichte schon immer suspekt.


    Viele Grüße und ich hoffe daß ein paar eurer Wünsche in Erfüllung gehen, nicht alle, den wo das stattfindet ist die Hölle
    Roman

    natürlich hat das reine von Hand arbeiten nicht nur einen meditativen Aspekt, so nennt man das wohl heute, früher hätte man vermutlich von gründlicher lehrreicher Arbeit gesprochen, sondern erlaubt es auch dem Adept an der Feile einen wirklichen Bezug mit dem Werkstoff Stahl herzustellen. So ist es wahrhaft möglich zwischen verschiedenen Stählen einen Unterschied in ihrer Bearbeitbarkeit festzustellen.


    Was das Arbeiten mit der Feile betrifft muß ich mich ja nicht wiederholen, da wurde ja bereits alles wichtige gesagt. Das einzige was ich wirklich noch einmal dazu sage ist, daß das Benutzen einer Feilenbürste wirklich kein Luxus ist, die Feilen danken es einem mit sauberen Abtrag ohne daß man Stahlsplitter wie einen kleinen Pflug durch den Stahl zieht.


    Wenn man Feilen mit unterschiedlich starkem Hieb verwendet dürfte einer guten Arbeit nichts im Wege stehen. Vielleicht sollte man aber doch ein wenig früher die Feile mit Hieb 1 zur Seite legen und dann mit feinerern Feilen weiterarbeiten um erstens nicht soviel grobe Feilspuren beseitigen zu müssen und zweitens kann man sich mit feineren Feilen langsam der endgültigen Form nähern.


    Die Schleif- und Polierarbeit wird sich naturgegeben im Rahmen halten wenn man die letzten Feilarbeiten mit einer Schlichtfeile macht. Heute nennt man ja im Großen und Ganzen alle Feilen jenseits von Hieb 4 Schlichtfeilen, manchmal gelingt es aber auch eine richtige Schlichtfeile aufzutreiben, diese zeichnet sich nicht nur durch einen feinen Hieb aus, dieser ist auch einreihig geschlagen, die Arbeit damit ergibt fast plane Oberflächen.


    Feilt man eine Schneide aus der Schiene heraus ist das Anreißen Pflicht, außer man hat den bionischen Vorteils eines integrierten Mikrometers in einem Auge.


    Was noch, ohje, ich dürfte das gar nicht schreiben, verstößt es doch gegen jede Anwendungsvorschrift des Benutzens von Feilen. Wenn ich längere Klingen mit der Feile bearbeite greife ich sie mit zwei Händen und schabe sozusagen die Flanken damit ab, es ist wirklich keine empfehlenswerte Methode der Feilarbeit, liefert aber sehr gleichmäßige Ergebnisse, das ist aber letztendlich mein Ziel, wie ich es dann erreiche ist mir dann doch sehr gleichgültig.


    Ich bin nach wie vor ein Vertreter der Feile, wenn ich auch manchmal mit dem Winkelschleifer den ein oder anderen Zug mache (vor allem an Stählen die selbst nach dem Weichglühen mit der Feile nur schwer zu bearbeiten sind), aber irgendwie kommt mir das dann wie ein kleiner Betrug an der geleisteten Arbeit mit der Feile vor.


    Abschließend kann ich nur eins dazu sagen, wo ist es einem Handwerker, egal ob professionell oder aus Passion, noch möglich ein Produkt rein mit der Arbeit seiner Hände herzustellen, wenn nicht ein Messer aus dem vollen Material heraus zu feilen? So ist es doch möglich am Ende zu behaupten: "das ist ein von mir handgemachtes Messer", das ist doch Grund genug zur Feile zu greifen.


    Viele Grüße
    Roman

    es besteht die Möglichkeit dir einen solchen Abziehriemen zu kaufen oder dir einen selbst zu machen.


    Was das kaufen betrifft brauchst Du bestimmt keinen Ratschlag, was das Selbermachen betrifft bestimmt auch nicht. Nur soviel, ein Stück Rindleder der passenden Größe wird auf einer Hartholzleiste befestigt und schon geht das Abziehen los. Ob Du diese geheimen Pasten oder Puder oder was es sonst noch alles gibt oder das Leder einfach mit Ballistol einreibst bleibt dir überlassen. Aber als Leder kommt nur Narbenleder in Betracht, das heißt die Haut selbst, abgezogen wird nur auf der Hautseite. Das beste Leder dazu wäre vermutlich Juchten- oder Juftenleder, aber das gibt es meines Wissens hier bei uns so gut wie nicht mehr.


    Aber gestatte mir einen kleinen Streifzug durch eine Zeit die vermutlich nicht mehr kommt. In unserem Dorf gab es zur Jahrhundertwende noch fünf Gerbereien. Grund hierfür war das gute Wasser bei uns und die ausgedehnten Wälder die es hier immer noch gibt. Zum Gerben braucht man eben gutes Wasser und vor allem Eichenrinde.
    Die Gerberei in der ich aushalf war ein Betrieb der schon in den siebziger Jahren kein lohgares Leder mehr herstellte, es wurde damals schon zu teuer, das Herstellungverfahren zu aufwendig. Um gutes lohgares Leder zu erzeugen muß man die ein wenig seltsam riechende Gerberei verlassen und sich ganz woanders hin begeben.


    Um einen schönen Eichenwald wachsen zu lassen geht man wie folgt vor. Eichen- und Birkenschößlinge werden gepflanzt. Durch das rasche Wachsen der Birken werden auch die Eichen aufgrund des benötigten Lichts dazu genötigt schneller mitzuwachsen. Auf diesem Weg zum lichten Eichenwald werden zuerst die Birken eingeschlagen und zu Feuerholz gemacht. Danach kommen die Eichen an die Reihe die sich nicht zum kultivieren eignen. Sie werden nicht einfach eingeschlagen, sondern man ging wie folgt vor. Im Frühjahr wird mit einem Schleißmesser wie man es bei uns nennt oder einem Lohmesser wie es der Computer nennt die Eichenrinde am Stämmchen aufgeschlissen, mit dem löffelartigen anderen Ende dieses sehr speziellen Werkzeugs wurde dann die Rinde vom Stamm abgebrochen.
    Die gesammelte Eichenrinde wurde zu einer Lohmühle gebracht, dort bekam der fleißige Arbeiter dann sein Geld, die Rinde wurde gemahlen und an die Gerbereien verkauft. Übrigens, die so behandelten Eichenstämmchen starben natürlich ab und trockneten während des Sommers, im Herbst wurden sie eingeschlagen und meist zum Befeuern der Backöfen benutzt.


    In der Gerberei ist man natürlich auch tätig bei der Sache gewesen, zumindest hat man das mal so gesehen. Die Häute der Rinder wurden beim Metzger gekauft, dann wurden sie mittels zweigriffiger Messer die man Degen nannte auf der Fleischseite von Fleisch und Fett befreit. Das ist eine ganz üble Arbeit, erstens sind nasse Rinderhäute schwer wie Blei, zweitens hat man mit dieses 50 langen sehr scharfen Klingen ruckzuck die Haut verschnitten und drittens war es naß und roch doch ein wenig befremdlich.
    Nach diesem Vorgang wurden die Häute wieder gewaschen, dann wurden sie enthaart und wieder gewaschen.
    Die Gerbergehilfen die mehr der trocknen Arbeit zugetan waren richteten in der Zeit die Gruben her, es handelte sich um viereckige cirka 4 m tiefe Gruben die eine Innenverkleidung aus Eichenbrettern hatten. Dort wurde dann zunächst eine Schicht unserer Eichenrinde auf den Boden verbracht, dann kam eine Haut, dann wieder Eichenrinde, eine Haut und so weiter bis die Grube wohl gefüllt war. Im Anschluß kam eine Wartezeit bis zu 4 Jahren, dann waren die Häute lohgar wie man so schön sagt.


    Nachdem die Gruben geerntet wurden kam die nächste Füllung usw.. Die lohgare Haut wurde gewaschen, dann auf Rahmen im Schatten getrocknet. Nach dem Trocknen kam das Spalten, das Falzen, das Bimsen usw. Die oberste Schicht dieser Häute, die eigentliche Haut selbst wird Narbe genannt, es handelt sich dann um das wertvollste Stück an der ganzen Geschichte. Diese Haut selbst wird wieder in einzelne Bereiche unterteilt, aber das gehört jetzt nicht hier hin, auf jeden Fall bringt diese Methode dieses lohgare Leder, in Russland wurde es noch eingerieben mit diesem oder jenem, aber das ist bei dieser Methode unnötig.


    So, das ist eigentlich Juchtenleder, daraus wurden auch Streichriemen gemacht, aber wo soll man das hernehmen? Kein Wunder daß man das nicht mehr bezahlen konnte und die Methode einfach fast ausstarb, wer kann schon jahrelange in Gemütsruhe auf ein Produkt warten.


    Also wirst Du dir einen Streichriemen kaufen müssen, aber die Jungs hier können dir diesbezüglich mehr Rat geben als ich bei wem man so etwas erwirbt. Ich habe auch zwei gekaufte, die sind allerdings vom Flohmarkt, die sind so alt daß sie vermutlich aus Juchtenleder sind, immerhin steht man auch einem maßgefertigten Schuh, dafür machte man eigentlich diesen Aufwand der Lohgerbung, eine Lebenszeit von über zwanzig Jahren zu.


    Viele Grüße
    Roman




    PS: Ich vergaß gänzlich bei all dem Gespräch über alte Zeiten, wenn Du wirklich Interesse an einem sebstgebastelten Streichriemen aus lohgarem Leder hast, so könnte ich dir ein Stückchen dieses Leders besorgen. Ich bin öfters in Trier, dort gibt es die Firma Rendenbach die mitten in der Stadt noch lohgares Leder für die Schuhindustrie machen. Sie haben zwar keinen Herstellungsprozess der sich über Jahre hinzieht, aber es dauert auch in der heutigen Zeit noch rund ein Jahr. Es gibt in Deutschland noch drei Betriebe dieser Art, aber diese Firma ist der größte Lieferant für lohgares Leder weltweit. Dort gibt es einen kleinen Werksverkauf, ich denke dort wird man fündig, die haben soviel lohgares Leder die müssen es sogar verkaufen um über die Runden zu kommen (und das seit 1871).

    das sind schöne Messer auf den Fotosl. Das zweite von unten gefällt mir sehr gut, aber ich bin auch ein rettungsloser Romantiker.


    Was das untere betrifft, Anzahl der Lagen relativ beschränkt, tordiert, gespalten und dann ausgeschmiedet? Ist aber auch egal, auf jeden Fall saubere Arbeit, das muß man neidlos anerkennen.


    Viele Grüße
    Roman

    Chris,
    der Griff war so eine Sache. Ich wollte mal wie gesagt diesem Griff eine "gegroovte" Oberfläche verschreiben, habe das allerdings noch nie gemacht. Ich habe schon etliche Griffe mit Aussparungen versehen, andere gebürstet, wieder andere wie Herr Bergland das beschreibt gewässert, geflammt und gebürstet usw., aber gegroovt habe ich noch nie.


    Gefallen tut mir das schon irgendwie, aber diese ganzen Unregelmäßigkeiten zu erzeugen war mir ein Rätsel. Allein der Gedanke es mit Raspel und Feile zu machen habe ich verworfen, wenn ich damit unregelmässig arbeiten will sieht es doch wieder gleichmässig aus.
    Ein alter Schmiedefreund schlug mir vor das ganze mit dem Genuß eines anständigen Schlucks aus der Schnapsflasche zu beginnen, dann kämen die Unregelmäßigkeiten von allein. Da ich ein Freund von nüchterner Arbeit bin fiel das allerdings aus, immer schön alles dahin wohin es gehört.


    Ich habe den Griff mit seinen Bohrungen versehen, dann angesenkt um die Schraubenköpfe einzupassen und dann ganz einfach auf den Winkelschleifer eine gebrauchte Lamellenscheibe Korn 125 aufgeschraubt. Dann habe ich mit viel Mut die Messerklinge mit einer strark behandschuhten Hand gegriffen und mit der anderen Hand versucht mittels des Winkelschleifers das grooven über die Bühne zu bringen. Damit der Zustand der Unregelmäßigkeit ein wenig gefördert wird habe ich eine Schweißerbrille angezogen, ich weiß, das soll man nicht machen und die Berufsgenossenschaft würde mich in ihrem Handbuch "SO NICHT!" als warnendes Beispiel auf Seite 2 zeigen, aber ich bin heil geblieben. Es ging aber schnell, das war der Vorteil bei der Sache.


    Die Holzbehandlung war der Auftrag einer Wasserbeize Farbe schwarz, nach dem Antrocknen wurde der Griff nass abgewischt und trocknen lassen, danach habe ich gebeitzt mit einem hellen gelb. Nach dem Trocknen wurde mit einem Schleifvlies ein bisschen überschliffen. Im Anschluß habe ich den Griff mit Leinöl eingerieben und mit einem Lötbrenner das Öl erhitzt, so zieht es schneller ein.
    Abwischen, das wars.


    Viele Grüße
    Roman

    eigentlich denke ich ja, es war alles schon da, aber dieses Baukastenmesser habe ich wirklich noch nicht gesehen.


    Der menschliche Geist ist anscheinend niemals am ruhen wenn es sich darum dreht das System Messer in immer anderer Form neu zu erfinden, das ist auch gut so. Was das Messer an sich betrifft, ich finde es praktisch.


    Viele Grüße
    Roman


    PS: Die haben doch wohl nicht so eine alienmäßige PC-Software die per Zufallsmodul immer neue Klingen- und Griffgeometrien ausspuckt, .............. ODER?

    zuerst freue ich mich darüber daß dir dein Messer gefällt.


    Das Messer selbst, es entstand aus einer 20mm Stange C75, von Hand geschmiedet, dann mit der Feile in Form gebracht. Nach dem Beseitigen der Feilspuren kam die Wärmebehandlung mit dem Ergebnis daß es einen vierzölligen Nagel ohne Spuren an der Schneide spalten konnte.
    Der Griff war ein bisschen problematischer, leider mußte ich das Vorhaben Palisander zu verwenden aufgeben, die Griffschalen sahen zwar gut aus, rissen aber mit kontinuierlicher Verstocktheit immer ein.
    Ich führe das auf die Rache der Götter des Regenwaldes zurück, um diese und einheimische nicht immer sichtbare Hüter des Waldes einigermaßen ruhig zu stellen habe ich mich zu abgelagerter Buche entschieden. Das war anscheinend die richtige Wahl.


    Die Geschichte der unregelmäßigen Oberfläche gebe ich irgendwann mal zum Besten, auf jeden Fall habe ich ihn im Anschluß gebeizt und geölt und bin noch im Besitz meiner sämtlichen Gliedmaßen.


    Ich hoffe das Messer tut dir den Dienst den es tun soll.


    Roman

    dieses Messer sieht einfach danach aus wofür Du es gemacht hast.


    Früher hätte man gesagt, vom Kautabakabschneiden bis zum Abfangen einer wilden Sau ist alles damit möglich. Das Messer erweckt nach gar keiner Richtung irgendwie den Eindruck nicht Praxistauglichkeit auszudrücken. Ja, was Micha über den hinteren Teil des Griffes geschrieben hat, da gibt es vermutlich Ansatzpunkte für Diskussionen, aber ich denke auch nur im persönlichen Bevorzugungsbereich.


    Die Wahl des Stahls, was soll ich dazu sagen, 1.2379 wäre für mich schon fast zu heftig, aber da Du diese Wahl getroffen hast ist alles gut. Was das Finish des Messers angeht, das ist ein Messer das ja gebraucht wird, es braucht keine Puffspiegeloptik, mir gefällt die Oberfläche sehr gut.


    Es kann natürlich sein dass es Leute gibt die diese Klingenform irgendwie nicht jagdmässig halten, es gab aber früher etliche Jagdmesser die diese Klingenform hatten, z. B. ist in dem Buch -Kampfmesser- von 1981 Seite 95 das Jagdmesser Modell 1880 abgebildet, es hat allerdings eine komplett zweischneiige Klinge.


    Irgendwie gewinne ich mittlerweile den positiven Eindruck daß es im jagdlichen Bereich irgendwie etwas, man möge mir diese Wortwahl entschuldigen, wie -back to the roots- gibt. Das vorgestellte Messer von dir, die Ausführungen von Maik über die Saufänger, Nachfragen nach Saufedern usw. vermitteln zumindest mir das Gefühl daß man wieder einen gewissen näheren Bezug zu dem Wild herstellen will. Ich kann es mit keinen besseren Worten sagen, aber Jäger und Jagdgehilfen die dem Wild auch mit blanken Waffen nachstellen nötigen mir einfach Respekt ab.
    Es gibt Nichtjäger die das bestimmt nicht verstehen, doch die verstehen den Sinn der Jagd vermutlich ohnehin nicht, aber wenn man das Wild von Hand mit einer blanken Waffe erlegt hat das für mich eine andere Gewichtigkeit als ein Fangschuß.


    Es gibt diesbezüglich von mir da nur einen Einwand, ich möchte das bitte nicht machen, ich bin erstens kein Jäger und zweitens geht mein Respekt vor dem Wild, speziell was wilde Schweine betrifft, soweit daß ich hundertprozent mehr Muffe habe als das Wild selbst. Ich bin wohl nicht aus dem Holz geschnitzt aus dem man gute Jäger macht, alles geht eben nicht, dafür bin ich fast magnetisch.


    Wie dem auch sei, dieses Messer ist hundertprozent keine Klinge für -Sofahunter-.


    Viele Grüße
    Roman