Beiträge von juchten

    ja, ich habe mir zwei Gerber Parabellum (ich habe einfach gern Ersatz, und zwar gleichwertig) zugelegt, das sind zwar keine klassischen Einhandmesser, man kann sie aber auch mit einer Hand öffnen. Für mich ist die Suche nach Klappmessern damit beendet, was ich damit nicht schneiden kann, kann ich auch mit anderen nicht schneiden. Zudem habe ich bei diesem Messer das Gefühl einen entsprechenden Gegenwert zum finanziellen Einsatz zu haben.


    Viele Grüße


    Roman

    ich denke, wo ich das (mit Neid, wenn ich da an früher denke) erblicke, man kann Euch auch mal für ein paar Stunden auf einem anderen Planeten alleine lassen. Das Einzige was ich, wie gesagt ich spreche nur für mich, noch dazupacken würde ist eine mechanische Kamera die auch ohne Batterien funktioniert, Batterien gibt es nicht überall, aber Filme. Diese neumodischen Illuminationseinfanggeräte (ich habe auch eine Digitalbildmachmaschine, ich sträube mich gegen das Wort Kamera in dieseer Beziehung, camera ist meines Wissens lateinisch und bedeutet im weitesten Sinne -Kammer- und die haben diese Pixelmaschinen einfach nicht) würden mir auf einer Reise abseits aller Wege wegen eben dieser Batteriegeschichte immer ein klein wenig Gedanken machen. Ansonsten finde ich diese Verpackungs- und Transportmöglichkeiten die Ihr da habt schon genial.


    Viele Grüße


    Roman

    wenn Du es hygenisch magst, nimm doch ein Essbesteck (z. B. BW) mit, dann wäre das Problem gelöst. Was das RAT Messer von Ontario angeht, das ist zwar aus 1095 hergestellt, aber es wird Dir nicht in ein paar Wochen wegrosten (Samuraischwerter rosten auch und sind zum Teil über 800 Jahre alt). Der 1095, ich wiederhole mich immer wieder bezüglich dieses Stahls, ist und bleibt was Nachschärfbarkeit und zu erreichende Schärfe mit einfachen Mitteln sowie Zähigkeit betrifft eine durchaus ernstzunehmende Alternative im Gegensatz zu modernen Stählen (wenn auch die meisten Neuschöpfungen oder angepriesenen Superstähle schon lange auf dem Markt sind, nur hatte eben noch keiner Messer daraus gemacht). Ich benutze seit Jahren diese Old Hickory Messer von Ontario, mir ist noch keins verrostet, obwohl diese Messer in der zehn Euro Liga sind (übrigens ist das Skinner aus der Old Hickory Serie identisch mit diesen Green River Knives, die Siedler und Trapper auf ihren Touren durch Amerikas Gegenden vor vielen Jahren begleiteten. Damit kann man vom Kautabakschneiden bis zum Bison aus der Decke klopfen halt alles machen, aber ich schweife ab) und nicht so aufwendig verarbeitet sind wie die der RAT-Serie. Letztendlich, hol Dir das Teil dass dir am besten in Hand liegt und dir am besten gefällt.


    Viele Grüße


    Roman

    ich beneide Euch alle um eure superlaufenden Sinnuhren, meine hat mir jetzt zwanzig Jahre lang die falsche Zeit angezeigt und war regelmässig im wahrsten Sinn kaputt. Ich habe diese Uhr trotzdem gern und werde sie auch wieder reparieren lassen. Ich glaube es ist eine meine Lebensaufgaben geworden diese Uhr am Laufen zu halten. Ich habe Bekannte die mit Uhren dieser Marke niemals Probleme hatten oder haben, ich mache vermutlich iregendetwas falsch. Ein Versuch mit einer Casio Solar, Funk und was weiß ich noch alles endete damit dass die Oberfläche der Uhr beim Arbeiten mit dem Winkelschleifer die Form der Uhren annahm, die Herr S. Dali immer malte. Ich trage jetzt keine Uhren mehr... die mechanischen Götter konnten mich anscheinend noch nie leiden.


    Viele Grüße


    Roman

    ich lasse jetzt einmal die ganze Ethik, wobei das natürlich bei einer solchen Fragestellung irgendwo schon dazugehört, beiseite und gebe Dir ganz einfach Antwort auf deine Frage.


    Zur Feststellung von Penetrationseigenschaften von verschiedenen Klingenformen eignen sich diese ballistischen Gelblöcke nicht, sie sind von ihrer Beschaffenheit auf Beschuss ausgelegt; es ist aber durchaus möglich die Penetrationseigenschaft einer Klinge an einem Stapel Zeitungen zu testen, natürlich mit der dabei erforderlichen Vorsichtsmassnahmen. Es werden viele staunen wie leicht man auch von sehr griffig aussehenen Messergriffen nach vorn rutschen kann, ich gehe nicht davon aus in die Schneide abzugleiten sondern sich vehement den unteren Teil der Hand am Parierelement zu stauchen; sehr realistisch ist natürlich eine Penetration in gewachsenes Gewebe, wenn es dann sein muss empfehle ich ein Stück Seitenfleisch des Schweins, man wird schnell merken dass die meisten Messer dort sehr leicht hineingleiten und dann ist ja jeglicher geforderter Test gemacht, zudem kann man danach dieses Teil auch sauber zerlegen und zum Verzehr benutzen. Falls man wirklich einmal sich ein umfassendes Bild machen will wie leicht Klingen in Gewebe eindringen und in der Lage sind gewachsenes Fleisch zu zerteilen sollte man in einer Metzgerei einmal zusehen wie geschlachtet wird.


    Viele Grüße


    Roman

    auch Herr Abel von der Lindenschmiede hat immer ein gerüttelt Mass an fertigen Klingen zum Verkauf, ich konnte schon zweimal seine Auslage auf einer Messerausstellung sehen. Da ist eigentlich für jeden der anfangen will etwas dabei, auch das Preisgefüge stimmt. Ansonsten sind die anderen Adressen auch empfehlenswert. Aber wie ich eben schon einem anderen schrieb, das bist Du dann alles selbst schuld, Du wirst damit nicht mehr aufhören können. PS: Da ich deine Werkstattausrüstung nicht kenne wage ich Dir einen kleinen Rat in Bezug zum Formen des Griffes zu geben. Wenn Du dir eine Raspel und oder eine Feile kaufen musst gib bitte dafür soviel Geld aus wie Du erübrigen kannst, es erleichtert die Arbeit wirklich.


    Viele Grüße und gutes Gelingen


    Roman

    Du bittest hier um Entscheidungshilfe in einer sehr schwierigen Sache. Du suchst ein Messer für Alltag und SV und es soll, ich will mich einmal so ausdrücken, taktisch sein. Ich mache jetzt einfach mal einen Schuss ins Blaue und gehe davon aus, dass Du es mehr für jedwede handwerkliche Tätigkeiten benutzen wirst und nur selten in die teuflische Verlegenheit kommst dein Leben damit zu verteidigen. Aufgrund meiner bescheidenen Erfahrung hinsichtlich gekaufter taktischer Messer habe ich mir doch einmal die Modelle aus der RAT-Serie von Ontario angesehen. Diese machen auf mich einen sehr zuverlässigen Eindruck und sehen auch hinlänglich taktisch aus. Auch der Stahl 1095, ein durchaus zuverlässiger Vertreter seiner Art, rundet für mich das Bild ab. Er ist keiner der ultimativen schnitthaltigen Stähle, dafür ist er aber sehr zäh und sauber geschliffen kommt er auf eine sehr hohe Schärfe. Ein Unterschied in der Schärfe zu einem wesentlich teureren Messer ist nur in einem Bereich messbar, der für die Praxis keine Rolle spielt. Der Preisrahmen wird mit diesen Messern auch eingehalten. Ansonsten muss das Messer Dir gefallen und speziell Dir gut in der Hand liegen, wenn es das nicht tut dann entscheide dich für ein anderes. Wenn Du dich gar nicht entscheiden kannst, sieh doch einfach einmal bei den hier vertretenen Messermachern nach, vielleicht hat einer von diesen eine Klinge im Angebot die Dir zusagt. Einen Griff nach deiner Wahl kannst Du dir dann selbst festschrauben und nach deiner Hand formen. Es ist nunmal so, dass keine messerherstellende Firma Messergriffe anbietet die genau auf deine Hand geformt sind. Entsprechende Materialien findest Du ja hier, auch das Formen einer Kydexscheide ist keine Abschlussprüfung in Astrophysik. Und Du hast dann ein Messer, dass Du dir nach deinen Wünschen gestalten konntest. Es ist zwar mit ein wenig Mühe verbunden, aber ich denke dass es auch Spass machen kann. Ich hoffe, ich konnte Dir ein klein wenig helfen das Messer zu finden was Du suchst.


    Viele Grüße


    Roman

    Ich habe meinen Sjambok nicht zerschrottet, sondern lediglich cirka fünf Zentimeter der Spitze sozusagen an einer scharfen Ecke irgendwie abgeschrotet. Dadurch dass die massive Spitze fehlt geht ihm einiges an Schlagkraft verloren. So wie ich die Sache sehe basiert die doch enorme Kraftzentrierung auf eine kleine Fläche durch die Beschleunigung dieser massiven Spitze und der nach vorn verjüngten Bauart.Ich möchte auf keinen Fall hier den Eindruck entstehen lassen, dass Schläge mit diesem Gerät keine Wirkung zeigen. Beim Lesen deiner Zeilen mit dem Hinweis Schlagen auf die Genitalien..... ich denke dass dort bei einem wuchtigen Schlag selbst der hartgesottenste SM-Praktiker am Ende seiner Suche nach neuen Gefühlseindrucken angekommen ist. Mich stört halt nur die Unhandlichkeit beim Mitführen, aber ich glaube das hast Du für dich gelöst.


    Viele Grüße


    Roman

    die Luxussjamboks habe ich im Sudan gesehen, ich war damals wohl nicht ausreichend mit der Gabe versehen in die Zukunft zu schauen, die Dinger kosteten dort zehn Dollar, die aus dem Schwanz von Rochen cirka zwanzig Dollar, stanken aber wie eine exhumierte Eiterblase. Ansonsten hatte ich mir vor einigen Jahren einen von CS gekauft, rein informativ, ich habe ihn bei Schlagversuchen zerschrotet. Ich kann mir, mit Verlaub, nicht vorstellen wie man damit, abgesehen von der unmöglichen Tragbarkeit dieses Dings, einen Angreifer aufhalten soll. Zugegeben, ich möchte keinen Schlag damit abbekommen, vor allem nicht in den Gesichtsbereich, aber dieses Gerät würde ich in den Bereich der exotischen Schlaginstrumente einstufen.


    Viele Grüße


    Roman

    meine Antwort kommt naturgemäss ein wenig spät. Draussen abseits aller Wege ein Messer zu schärfen ist natürlich immer eine kleine Herausforderung, geschweige denn womit. Die genannten Vorschläge finde ich allesamt gut, aber ich schlage Dir jetzt vor, viele werden jetzt lachen, das Diamantschärfkit der Firma Lidl, bestehend aus drei Plastikplatten auf denen eine Metallplatte mit einer Diamantbeschichtung aufgeklebt ist. Es ist natürlich nicht mit hochwertigen Diamantschärfsystemen zu vergleichen, das habe ich auch nicht vor, aber es ist mehr als ein Behelf für eine stumpfgewordene Klinge und es ist platzsparend unterzubringen und leicht. Das selbst anfertigen von Schleifstäben, basierend auf einem Holzkorpus ist auch eine Patentlösung, die schon oft praktiziert wurde. Handschleifsteine in dieser Größe bringen manchmal nicht die Leistung, die man sich erhofft, wenn man allerdings von einem abgeschliffenen großen Stein ein Stück mit dem Winkelschleifer passend abtrennt hat man in der Abhängigkeit von der Qualität des grossen Steines einen guten kleinen Schleifstein dabei. Und man kann die Schleifleistung einschätzen.


    Viele Grüße


    Roman

    dieses Sax sieht, soweit man überhaupt auf Fotos etwas beurteilen kann, sehr schön aus, obwohl die Runenverzierungen nicht so meine Sache sind, aber das ist wie gesagt rein subjektiv. Stabil ist es vermutlich allemal, die gefütterte Scheide finde ich auch sehr autentisch. Was das taktische an einem Sax betrifft, so glaube ich dass im Zeitalter in dem diese Waffen im Kampf eingesetzt worden sind vermutlich in einem Jahr mehr Unheil damait angerichtet wurde als in den letzten siebzig Jahren mit taktischen Einsatzmessern. In einer der Ausgaben von schwert und klinge sieht man Herrn Roth mit einem Sax Schnittests machen, die Bilder sagen alles. Ich denke, solche Klingen aus der Zeit der Altvorderen sind heute schlecht zu beurteilen, sie stehen im Prinzip ausserhalb eines Vergleichs mit anderen Klingen. Ich habe schon mehrere dieser Klingen geschmiedet, sie sehen einfach immer furchterregend aus, vor allem wenn man nur die Schneide schleift und den Rest der Klinge roh belässt.


    Viele Grüße


    Roman

    ich benutze jetzt keine taktischen Fachausdrücke, ich versuche nur meine bescheidenen Erfahrungen mit solchen Beilen darzulegen. Ja, so eine Spitze, die am hinteren Axthaus angebracht ist kann brechen oder verbiegen, je nach Härte und verwendetem Stahl. Es ist definitiv unmöglich ein Beil in dieser Größe herzustellen dass deinen genannten Anforderungen entsprechen soll und einen Stiel aus Holz/Plastik etc. oder ein angeschraubtes Haus hat. Was Du suchst müsste schon komplett aus Stahl bestehen und das mit einer gewissen Mindeststärke, Autotüren lassen sich nicht so leicht aufhebeln. Löcher in Autos klopfen ist dagegen auch mit einem schräg angeschliffenen Stück Baustahl möglich. Ich habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht, dafür entschuldige ich mich auch, alle verwendeten Stähle der Beile mir anzusehen. Da gibt es naturgemäß Unterschiede. Eine Möglichkeit wäre es das komplette Beil aus einem hochwertigen Federstahl herzustellen und das Blatt des Beils mit einer eingeschweissten Schneide aus hochwertigem Stahl zu versehen. So hätte man die nötige Stabilität und Flexibilität zum Hebeln und dennoch eine sehr scharfe Schneide. Ansonsten viel Glück bei der Suche, das sind ja wirklich ein paar aussergewöhnliche Stücke dabei.


    Viele Grüße


    Roman

    Dein Beil sieht ja zackig aus, ich habe zwar schon etliche Beile, Äxte und Hawks aus Mono und Mehrlagen geschmiedet, aber auf diese Idee bin ich wirklich noch nicht gekommen. Nur eine Frage: "Wolltest Du von Anfang an die ganze Arbeit von Hand machen?" Die Geschichte mit der Feilarbeit kann ich gut nachvollziehen, ich feile auch viele Messer in Form. Aber das Absägen, bei allen Göttern, Du musst die Geduld eines sudanesischen Stahldiebs haben, der sich Stücke aus einer Schiene herausschneidet. Respekt!!!!!!!!!


    Viele Grüße und hoffentlich keine Blasen an den Händen


    Roman

    diese gewellten Messer finde ich zwar sehr schön, aber das Messer mit der langgezogenen abgewinkelten Spitze ist vom Klingendesign her ausserirdisch. Über Sinn, Zweck oder Nachschärfbarkeit einer solchen Klinge denke ich jetzt nicht nach, es sieht wirklich fantastisch aus.


    Viele Grüße


    Roman

    dieses Messer gefällt mir sehr gut, eine Reduktion auf das Wesentliche ohne Schnickschnack. Ich schneide zwar nicht gern mit kurzen Tantoklingen, aber ich denke das ist wohl auch nicht der Zweck eines solchen Messers. Falls Du dieses Messer schon in Gebrauch hattest könntest Du mir etwas über die Schnitthaltigkeit von 1.2379 sagen, ich habe zwar diesen Stahl bei mir zur Verfügung, habe mich aber noch nicht dazu durchgerungen ein Messer daraus zu schmieden.


    Viele Grüße


    Roman

    obwohl mir Messer mit einem so kurzen Griff nicht richtig in der Hand liegen finde ich es sehr gelungen. Ob jemand dann ein solches Messer mit einer dickeren Klinge besser findet bleibt jedem selbst überlassen.


    Viele Grüße


    Roman