Beiträge von Whiplash

    Hallo,


    erlaubt mir den Hinweis, dass es zur Suunto Core eine nicht zu vernachlässigende Anzahl von Berichten in Richtung mangelnder Fertigungsqualität bzw. Langlebigkeit gibt.
    (Man lese z.B. mal ein paar Rezensionen bei den größeren Händlern oder div. Internetforen.) Klar muss man diese Berichte und Rezensionen im Internet immer mit Vorsicht genießen, aber ich wollte es mal angemerkt haben.
    Selbst habe ich mit der Suunto Core allerdings keine (!) Erfahrung, war jedoch mit meiner ca. 10 Jahre alten Suunto X6 immer recht zufrieden.


    Casio mag zwar vielleicht nicht ganz so schick und taktisch anmuten, wie die Suunto Core, jedoch ist die Fertigungsqualität meiner Erfahrung nach recht gut. Meine 14 Jahre alte nicht-Solar G-Shock hat erst nach 10 Jahren den ersten Batteriewechsel gebraucht und verrichtet noch immer hervorragend ihren Dienst. (Allerdings jetzt nur noch selten getragen; dafür aber unter widrigen Bedingungen.)


    Zuverlässigkeit ist im Einsatz ja nicht zu vernachlässigen. Darum habe ich mir anstatt einer Suunto Core kürzlich eine (mangels Baro und Kompass deine Anforderungen nicht erfüllende) günstigere G-Shock mit Solar- und Funkmodul gekauft, mit der ich auch überaus zufrieden bin. Baro und Kompass sind dann ausgelagert.



    Grüße


    Whiplash

    Ambubeutel: wen willst Du warum beatmen? Es handelt sich doch um eine gesunde Wandergruppe von jungen Leuten. Das funktioniert nicht. Wenn in der Pampa einer beatmet werden muß, wird die Sache eng, denn nur mit Maske wirst Du den Magen aufblasen, das Essen kommt hoch, läuft in die Lunge und den Rest kannst Du Dir vorstellen. Für welches Szenario?

    Hallo,


    mich interessiert auch, wie das im Detail gemeint ist, mit dem Magen aufblasen. Meinst du weil man nur mit Beutel + Maske immer ein wenig Luft in den Magen pumpt und es dann bei längerem Beatmen (in der Pampa) zwangsläufig irgendwann so viel ist, dass der Patient erbricht?


    In Situationen, in denen nur die Zeit bis zum Eintreffen des RD überbrückt wird (was in der Praxis ja in Deutschland öfter auch länger als 15 min sind), bin ich bisher immer davon ausgegangen, dass das Beatmen mit Beutel und nur Maske bei gefühlvollem Beatmen nicht so schnell zum Erbrechen führt. Oder liege ich da falsch?


    Zum thema Zecken:

    Kleiner Tip: Zecken ( auch ganz kleine ) lassen sich wunderbar durch "herauskitzeln" entfernen; d.h. man macht mit einem Q-Tip kreisende sanfte Bewegungen um die Zecke ( also leicht berühren ) - das dauert ein paar Minuten,aber die mögen das gar nicht und kommen dann von allein wieder raus. ;)


    Danach etwas Desinfektionsspray auf die Stelle und gut is...

    Wenn man die Zecke schon ein paar Minuten ärgern muss, ist doch die Gefahr, dass die Zecke ihren Mageninhalt in die Stichstelle entleert nicht von der Hand zu weisen, oder?
    Frage mich gerade wie da eine Abwägnung zwischen kurzzeitigem leichtem Quetschen mit einer Zeckenzange (so wenig wie möglich natürlich; so viel wie nötig zum Angreifen) und dem länger dauernden "sanften" Entfernen ausgehen würde..


    Experten vor!



    Grüße


    Whiplash

    Gut, auf die Gefahr einer unerwünschten Außenwirkung und einer weiteren waffenrechtlichen Abhandlung hin.. :D


    Ich habe diese Denkanstöße geschrieben, weil es meiner Ansicht nach bei einem Messer, welches man in Deutschland führen möchte dazu gehört, sich Gedanken über die rechtliche Seite zu machen. Gerade in der Praxis ist das m.E. wichtig, weil wir bei diesem Messer natürlich nicht in den Genuss von Rechtsprechung oder BKA-Feststellungsbescheid kommen. Hier scheine ich zu sehr von mir selbst auf andere geschlossen zu haben.
    Bei dem weiten Wortlaut des § 42a WaffG ist eine binäre Aussage in meinen Augen schwierig, daher habe ich mich bemüht, mehrere Aspekte für und wider aufzuzeigen und nicht irgendwas (evtl. mit fehlendem Wissen) vorzugeben. Inwiefern das eine problematische Außenwirkung erzeugen kann, leuchtet mir offen gesagt nicht ganz ein, nehme ich aber gerne auf.


    Dass der Handschutz nicht als Parierelement bezeichnet werden sollte ist denke ich ein absolut berechtigter Einwand. Da habe ich schlicht schneller getippt als gedacht. In der Sache sehe ich es jedoch bei richtiger Bezeichnung nicht unbedingt anders.


    Das mit dem Wellenschliff habe ich letztens in einem Artikel gelesen und meinte auch, es vorher in einem BKA-Feststellungsbescheid gelesen zu haben, finde beides gerade seltsamerweise nicht. Dass ich persönlich einen Wellenschliff als Merkmal eines Gebrauchsmessers ansehe, habe ich ja schon eingangs anklingen lassen.


    Meines Wissens nach ist die Herstellerbezeichnung außerdem ein eher untergeordnetes/nachrangiges Kriterium. Insbesondere dann, wenn es drauf an käme, nämlich wenn die vermeintliche Herstellerwidmung von den äußeren Merkmalen des Messers abweicht. Dass die Herstellerbeschreibung hier Richtung Gebrauchsmesser geht und dadurch ein zusätzlicher Faktor Richtung Gebrauchsmesser ist, habe ich ja geschrieben.



    Grüße


    Whiplash

    Hallo rolynd,


    wenn du sagst, dass es nicht besonders eilt, dann erlaube mir obwohl der letzte Beitrag schon etwas her ist, den Hinweis auf die Vögel, die sich in dem Gestrüpp vermutlich Nistmöglichkeiten gesucht haben.
    Daher wäre es gut, wenn du das Ende der Brutzeit abwartest, bis der Mulcher zum Einsatz kommt.

    Um dauerhaft die Brombeeren zu bekämpfen rate ich wenn du ganz wenig Arbeit haben willst zur Folie. Ist weitaus umwelt- und menschenfreundlicher als Herbizide.

    Eine gute Alternative mit etwas mehr Arbeit, dafür aber deutlich schneller: Mulchen, Reste entfernen, Pflügen/ Umfräsen, Ansaat, letzte evtl austreibende Brombeeren entfernen oder zT wenn gestalterisch gewünscht, belassen. (Das wäre mein Favorit.)


    Beim Abbrennen (der Reste nach dem Mulchen) düngt man noch die verbleibenden Pflanzen und die Hitze reicht idR nicht tief genug.

    Grüße

    Whiplash

    Hallo,


    ich lese schon eine Weile hier mit. Nun eine subjektive (!) Kurzvorstellung, die evtl. der ein oder andere brauchbar findet. Weder verwandt noch verschwägert mit Lionsteel und Co.



    Lionsteel M5 G10



    Gesamtlänge ca 240mm


    Tiefe der Klinge 34mm


    Dicke der Klinge am Rücken 4,5mm.
    Grifflastig ausbalanciert.
    Weitere "objektive" Details/Fotos siehe Lionsteel-Seite/ einschlägige Shops.



    Vorteile:


    Klingenlänge selbst bei großzügigster Messung unter 12cm. (ca. 11,5cm).


    Griff dick und breit genug für Handschuhgröße 9/10, auch mit angelegten Handschuhen.


    Oberfläche des Griffs griffig genug, aber auf Dauer nicht unangenehm.


    Kein Wellenschliff.


    Guter Schutz gegen Abrutschen auf Klinge.


    Stahl durchgehend vorne bis hinten.


    Hinten mäßig spitzes aber erhabenes Schlagstück, mit Loch.


    Verschiedene Griffschalen möglich. (Zivil: div. Holz, Tactical: G-10).


    Keine Beschichtung der Klinge (wahlw. erhältlich mit PVD stonewashed).


    Herstellerschärfe überdurchschnittlich. (Rasiert z.B. sehr gut.)




    Nachteil:
    Nylon-Scheide!
    Es stört an der Scheide vor allem der Befestigungsriemen für den Griff, der beim nicht sehr vorsichtigen Ziehen des Messers sowie Einstecken leicht angeschnitten werden kann.
    Hier werden zwangsläufig die Nähte aufgehen. Durch den G-10 Griff wird selbst beim vorsichtigen Ziehen die Naht früher oder später abgewetzt.
    Scheide in meinen Augen zwar gut verarbeitet aber in der Praxis unbrauchbar. Zum Führen daher DIY-Kydexscheide.




    Denkanstoß:
    Bei 11,5cm Klingenlänge und ausgeprägtem Parierelement, sowie Tactical-Look (insbes. bei PVD) kommt eine Einstufung als Hieb- und Stoßwaffe iSd. § 42a Abs. I Nr. 2 WaffG, Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2, Nr. 1.1 evtl. in Betracht.
    Gegen die Hieb- und Stoßwaffeneigenschaft spricht hingegen, dass die Klinge einseitig geschliffen und der Klingenrücken nicht zusätzlich zur Grundform angeschliffen ist. Darüber hinaus geht die Herstellerbeschreibung eher in Richtung Gebrauchsmesser.
    Auch weist das Messer keinen Wellenschliff auf (der wohlgemerkt eigentlich den Gebrauchswert erhöhen soll/kann, aber oft wegen der reißenden Verletzungen als Waffenmerkmal angeführt wird). Zusammen gefasst in meinen (!) Augen, eher keine Hieb- und Stoßwaffe. (Vollkommen ohne Gewähr für Richtigkeit; lediglich meine persönliche, private Meinung.)



    In meinem Fall in Konkurrenz zu:

    • Pohl Force November One: ( + ) brauchbare Kydexscheide ( – ) Preis.
    • Eickhorn GEK EDC
    • Eickhorn Pohl One: ( - ) Recurve ( - ) Preis ( + ) Kydexscheide.


    Fazit:
    In meinen Augen eines der ausgewogensten Messer, die mir untergekommen sind.
    Für ein verdeckt getragenes EDC-Messer ist es evtl. etwas zu wuchtig, führt sich aber mit Kydexscheide hoch am Gürtel getragen exzellent und stört durch die gute Grifform nicht am Körper. Klare Kaufempfehlung für den, der ein Messer dieser Größe sucht. Langzeiterfahrung steht noch aus.


    Bravo, Lionsteel!