Beiträge von Driftwood

    Ja, meine ist vom Tangofighter. Ist schon ne Weile her ... wie lange das gedauert hat, daran kann ich mich beim besten Willen nicht mehr erinnern.
    Sollte aber auch wurst sein - wenn er die Dinger hat, dann zulangen, solange noch welche da sind!

    Was bin ich froh, daß ich mir beim TF-Meeting ne Helikon-Fleecejacke abgegriffen hab. Astrein, Leute, astrein! Hat mich den ganzen Abend wunderbar mollig-warm gehalten, ist toll verarbeitet und hat Details, die den vergleichbaren (deutlich teureren) Modellen des Wettbewarbs total abgehen - z.B. die für das Tragen eines Rucksacks idealen verstärkten Schulterpartien.
    Muß mal schauen, was die sonst noch so an Klamotten haben, bin jetzt angefixt :thumbup:

    Klar ist ne MG-Fackel effizienter - aber nur, weil sie heller ist. Leuchten tut sie eine Minute, dann ist Sense. Außerdem ist es mitunter riskant, mit Magnesium auszuleuchten; das Brandrisiko bei chemischen Lichtern ist nunmal null ....

    Im Baumarkt gibt es transparente Kunststoff-Schläuche mit verschiedenen Innendurchmessern, die schützen so ein Tritium-Röhrchen ideal.
    Bei meinen KryptoLites aus USA waren paßgenau zurechtgeschnittene Segmentstückchen solcher Schläuche dabei, daher hab ich die Idee. Man legt die Schlauchstücke ein paar Minuten in heißes Wasser, dadurch dehnen sie sich ein wenig und werden elastischer; dann gibt man einen Tropfen Pril auf eine der Öffnungen und schiebt dort das Tritium-Röhrchen hinein. Das Ganze paßt dann genau in das KryptoLite, was ja auch im Prinzip nix anderes ist als ein perforiertes Edelstahl-, Messing- oder Titanröhrchen. Zum Schluß die Verschlußschraube (mit Loctite gesichert) rein und fertig.
    Tritium-Röhrchen würde ich nicht ohne einen solchen Schutz verwenden. Die Radioaktivität, die da entweichen könnte, ist mir schnurz (siehe unten), aber es wäre halt ärgerlich, wenn das Ding kaputt wäre und nicht mehr leuchten würde.
    Zum Thema Gefährlichkeit darf ich vielleicht nochmal das BfS zitieren, hier bezogen auf Uhren mit Tritiumröhrchen:
    "Seit einigen Jahren verwendet man in Uhren jetzt Tritium-Gaslichtquellen. Das sind kleine, mit Tritiumgas gefüllte Glasröhrchen (engl. GTLS = Gaseous Tritium Light Sources), deren Innenseite mit einer speziellen phosphoreszierenden Farbe beschichtet ist, die von der Betastrahlung des Tritiums zum ständigen Leuchten angeregt wird. Das metallische Uhrgehäuse bzw. Uhrglas wirkt zu dem Glas der Röhrchen zusätzlich als Abschirmung. Das Wandmaterial der Röhrchen ist wesentlich undurchlässiger für Tritium als das frühere Kunststoffgehäuse. Bei Annahme der Zerstörung einer Uhr mit ca. 1 Gbq, bei der alle Tritiumquellen zerbrechen, würde die Inhalation des Tritiums eine Dosis von etwa 20 µSv ergeben. Bei der bestimmungsgemäßen Benutzung von Uhren mit GTLS ist eine Zerstörung der mit Tritiumgas gefüllten Glasröhrchen jedoch praktisch ausgeschlossen, so dass die individuelle Effektivdosis in der Regel deutlich weniger als 0,1 µSv pro Jahr beträgt."


    Zur Orientierung: 20 µSv pro Jahr entspricht laut BfS etwa einem Hundertstel der natürlichen Strahlenbelastung = ca. 2 mSv pro Jahr.

    Hier nochmal explizit von der Homepage des Bundesamtes für
    Strahlenschutz:


    "Seit einigen Jahren verwendet man in Uhren jetzt
    Tritium-Gaslichtquellen. Das sind kleine, mit Tritiumgas gefüllte Glasröhrchen (engl.
    GTLS = Gaseous Tritium Light Sources), deren Innenseite mit einer speziellen
    phosphoreszierenden Farbe beschichtet ist, die von der Betastrahlung des
    Tritiums zum ständigen Leuchten angeregt wird. Das metallische Uhrgehäuse bzw. Uhrglas
    wirkt zu dem Glas der Röhrchen zusätzlich als Abschirmung. Das Wandmaterial der
    Röhrchen ist wesentlich undurchlässiger für Tritium als das frühere
    Kunststoffgehäuse. Bei Annahme der Zerstörung einer Uhr mit ca. 1 Gbq, bei der
    alle Tritiumquellen zerbrechen, würde die Inhalation des Tritiums eine Dosis
    von etwa 20 µSv ergeben. Bei der bestimmungsgemäßen Benutzung von Uhren mit
    GTLS ist eine Zerstörung der mit Tritiumgas gefüllten Glasröhrchen jedoch
    praktisch ausgeschlossen, so dass die individuelle Effektivdosis in der Regel
    deutlich weniger als 0,1 µSv pro Jahr beträgt.


    Einige der kommerziell erhältlichen Uhren mit bis zu 15
    Tritium-Gaslichtquellen (GTLS), die eine Gesamtaktivität zwischen 1,1 und 1,9
    GBq besitzen, überschreiten allerdings die gesetzliche Freigrenze von 1 GBq für
    Tritium gemäß StrlSchV und können daher nicht im freien Handel erworben werden.


    Armbanduhren sind Konsumgüter. Die Herstellung oder das
    Inverkehrbringen von Konsumgütern, denen radioaktive Stoffe zugesetzt wurden,
    bedarf in Deutschland einer Genehmigung nach §106 der Strahlenschutzverordnung (StrlSchV).
    Diese wird aber grundsätzlich nur erteilt, wenn die Aktivität der Stoffe die
    Freigrenze gemäß StrlSchV nicht überschreitet. Gleiches gilt gemäß §108
    StrlSchV auch für die zum Zweck des Handels oder zur gewerblichen Verwendung
    beabsichtigte grenzüberschreitende Verbringung von derartigen Konsumgütern. Darüber
    hinaus gilt nach § 4 StrlSchV der Grundsatz der "Rechtfertigung" der
    Verwendung radioaktiver Stoffe. Er verlangt die Abwägung des Nutzens der
    Vorrichtung, in die radioaktive Stoffe eingefügt sind, gegenüber den möglicherweise
    auftretenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Insbesondere ist zu prüfen,
    ob es für den gleichen Zweck mit vertretbarem Aufwand auch technische Möglichkeiten
    ohne die Verwendung von radioaktiven Stoffen gibt. Inzwischen gibt es
    alternativ für die im Konsumbereich verwendeten Armbanduhren sehr gut
    lumineszierende, nicht radioaktive Farben, z.B. auf der Basis von
    Strontiumaluminat (SrAl2O4).


    Vor diesem Hintergrund beabsichtigt die Bundesregierung die
    Verwendung von Tritium-Gaslichtquellen zukünftig als nicht gerechtfertigt
    einzustufen. Herstellung und kommerzieller Vertrieb derartiger Konsumgüter
    werden daher nach Inkrafttreten der novellierten Fassung der StrlSchV in
    Deutschland nicht mehr möglich sein. Ausgenommen davon wird ausschließlich
    deren Nutzung zur Erledigung von Aufgaben im hoheitlichen Bereich.
    "


    Wers im Kontext nachlesen will: Hier unter Punkt 12.


    Mein Kontakt mit dem BfS war im Februar dieses Jahres; Zitat
    aus der Antwortmail, die ich bekam:


    "Nach Inkrafttreten der gegenwärtig in Überarbeitung
    befindlichen Strahlenschutzverordnung (StrlSchV) ist davon auszugehen, dass zukünftig
    die Verwendung von Tritium-Gaslichtquellen in Konsumgütern als nicht mehr
    gerechtfertigt gilt. Der kommerzielle Vertrieb derartiger Konsumgüter würde
    dann nicht mehr möglich sein.
    "


    Das geht nach dem üblichen Motto: Das hier ist Deutschland. Alles,
    was Spaß macht oder nützlich ist, ist verboten. Sollten wir dabei was übersehen haben - keine Angst, das holen wir schon noch nach ... :loser

    Sieht aus wie Adapterstücke für Trits, die kürzer als 23mm sind.
    Zu den Bezugsquellen: Betamaster hat keine Trits, die passen, hab selbst alle in Frage kommenden ausprobiert. Bei JD Fishing kriegt man 23er, dauert allerdings erfahrungsgemäß immer ein wenig.
    Zum rechtlichen Status: Ich hab mich vor einiger Zeit mit dem Bundesamt für Strahlungsschutz in Verbindung gesetzt; Auskunft: Ein Verbot von Trits in Alltagsgegenständen sei in Planung - damit dürften dann auch Luminox-Uhren u.ä. verboten sein. AFAIK ist es aber noch nicht so weit, sonst dürfte nämlich JD-Fishing die Dinger auch nicht mehr verkaufen.
    Und übrigens sind Trits sehr schwache Beta-Strahler. Die Beta-Strahlung versackt bereits nach wenigen Millimetern, und das Glas absorbiert so stark, daß die Strahlung komplett geschluckt wird. Das Tragen in der Hosentasche ist also kein Problem.

    Endlich - E N D L I C H ! - sind meine beiden auch angekommen, Coyote und schwarz.


    Affengeil, absolut genial. Ich hätte noch ein drittes in grün bestellen sollen ...


    Nochmal vielen Dank an alle, die das möglich gemacht haben. Der Einsatz hat sich mehr als gelohnt! :thumbup:

    Im Allgemeinen tu ich mich etwas schwer mit Customs, die sind mir halt zu schade zum Benutzen, andererseits mag ich sie auch nicht bloß im Safe rumliegen haben.
    Bei Strider kann ich allerdings seit einiger Zeit nicht widerstehen; hier meine bescheidene Strider Customs Sammlung:



    Außen im Uhrzeigersinn: 10-Years-SLCC, 2009 Christmas Kamikaze SnG, Slipjoint SnG
    Innen: PT CC TI NMT


    Ich fahr voll auf diese Nightmare Grinds ab; da wird wohl noch das ein oder andere Stück nachkommen.

    Zitat von Mick: "im trying to hit every retarded law i can with this thing"


    Ist doch ein ehrenwerter Vorsatz; das Slippie ist durchaus ein Hardcore Tool, aber eins, daß man problemlos tragen und benutzen darf.


    Muschimesser ... :knueppel:

    Dank der famosen Mannschaft von Blade Art konnte ich dieser Tage endlich mein lang ersehntes Strider Slipjoint in Empfang nehmen.
    Obwohl ich kein so doller Review-Schreiber bin, wollte ich Euch daran teilhaben lassen, denn laut Mick soll das Gerät (natürlich mit anderem Schliff) in naher Zukunft in Serie gehen.


    Zunächst mal ist das Messer exakt so groß wie ein SnG - was für ein Traum, denn das SnG ist mir eh das liebste Folder-Modell.
    Da lag es natürlich nahe, beide zusammen abzulichten; voilà:



    Auf den ersten Blick recht ähnlich, aber doch sooo unterschiedlich.
    Das fängt schon damit an, daß es am Slipjoint kein Quentchen Plastik gibt; das Ding ist rundum aus Metall. Die Handlage wird dadurch noch satter, einfach unvergleichlich. Ich hoffe, daß auch das Serienmodell so beschaffen sein wird.
    Einen Nightmare Grind wird das Serienmodell wohl leider nicht haben; mal sehen, was man sich da einfallen lassen wird.


    Hier noch die andere Seite:



    Und das ist die Rückenansicht:



    Den Hauptunterschied sieht man allerdings keinem Foto an: Das Slipjoint ist mit einer Hand definitiv nicht aufzubekommen. In der Hauptsache ist das der mehr als strammen Rückenfeder geschuldet; Strider klotzt halt und kleckert nicht. Desweiteren liegt aber auch wirklich das Klingenloch saublöd; das hat Mick aber wohl schon bemerkt, denn nicht umsonst hat er für die Serienversion ein längeres und weiter vorne positioniertes Loch angekündigt. Ich könnte mir vorstellen, daß sich das nachteilig auf die Optik auswirkt, in sofern ist mir meine Custom-Variante lieber, auch wenn ich beide Hände zum Öffnen brauche.


    Hier nochmal die beiden Schönheiten im geschlossenen Zustand:



    Die Oberflächenstruktur des Slipjoints ist übrigens extrem pfiffig, hier eine bessere Ansicht:



    In der Vergrößerung erkennt man, daß die Lamellen fast schon kleine "Näpfe" bilden, dadurch klebt das Messer geradezu an der Hand, vor allem bei feuchten Händen - die man automatisch vor lauter Freude kriegt, wenn man das Messer in die Hand nimmt:



    Alles in allem großes Theater aus dem Hause Strider, wenngleich auch mit verbesserungswürdigen Details. Hoffnungslos überteuert auch, wie Strider Customs nunmal gerne sind, aber die Serienversion soll sich in der SMF-Preisklasse bewegen, das geht gerade noch.


    Wenn ich noch ein zweites Slipjoint Custom hätte, würde ich mit Freuden eins davon als EDC nehmen, aber so bleibt das gute Stück unter Verschluß. Ich hoffe auf die Serienversion.

    Boh, ist das häßlich!!!


    Scheiße, und ich hab gleich zwei bestellt ...


    Mag mir die jemand abkaufen?



































    Drangekriegt, Ihr Säcke! Schade, daß ich die Reihen-Herzinfarkte jetzt nicht live sehen konnte :D


    Nie im Leben werd ich mich auch nur von einem der beiden trennen! So ein geiles Hammer-Teil. Ich kanns kaum abwarten, sie endlich in Händen zu halten. :thumbup:


    Und diese Frage


    Zitat

    Ab in die Vitrine, weil es so genial ist, oder ab in die Tasche zum EDC Gebrauch, eben weil es so genial ist?


    stellt sich natürlich für mich nicht: Eins in die Vitrine, eins an den Mann! :D :P


    Manchmal ist das Leben doch ziemlich herrlich ... :whistling: