Beiträge von seal

    von Jagdschulen, egal wo und wie teuer,
    nicht erwarten das sie z.B. für jeden ihrer Kursteilnehmer einen eigenen Rehbock oder Überläufer zur Hand haben um das Aufbrechen zu lernen.
    Lehrprinzen gibt es stellenweise bei den Jagdklubs die Ausbildung anbieten.
    Dort kann man auch Reviergänge und die Arbeiten im Revier kennenlernen, die mit der Jagdschule nur theoretisch zu vermitteln sind.
    Alles eine Frage der zur verfügung stehenden Zeit.
    Wer anschließend allerdings das Glück hat und mit bestandener Prüfung und Jagdschein in der Hand einen Platz bei den Landesforsten zu bekommen,
    kann vom Profijäger bzw. Förster mit ewig vielen Berufsjahren lernen und abgucken.
    Ich hatte das Glück, praktisch direkt vor der Haustür eine Jagderlaubniss bei Hessenforst zu bekommen und habe dort bereits beim ersten Zusammentreffen mit dem Forstamtsleiter (sehr passionierter Jäger) mehr erfahren als bei dem Versuch überhaupt erstmal Kontakt zu der Kreisjägerschaft zu bekommen.


    Fazit:
    Egal wo man die Ausbildung macht,
    die 3 Jahre als Jungjäger sollte jeder für sich nutzen und Praxiswissen sammeln.
    Nicht umsonst ist man die ersten 3 Jahresjagdscheine nicht "jagdpachtfähig".
    Kontakte zur Jägerschaft aufzubauen ist nicht so leicht, manchmal denkt man die bleiben lieber unter sich ?(

    Ich habe mit der Jagdschule Rhein-Main aus Darmstadt
    (Fahrzeit von Haus zu Haus 15 Min.) ne Punktlandung hingelegt.
    8 Wochenenden von 8:00 - 18:00 Uhr (Samstag und Sonntag) und dann 3 Tage zur Prüfung nach Osnabrück.
    Dort haben wir übrigens mit mehreren Jagdschulen aus dem ganzen Bundesgebiet,
    unter anderem auch mit einem Jagdschulkurs aus Düsseldorf, die Prüfung absolviert.
    Die Teilnehmer aus Düsseldorf waren eine tolle Truppe die sich auch gegenseitig motiviert und
    informiert haben. Die Betreuung durch den Ausbilder scheint auch ihr übriges getan zu haben denn
    die Ergebnisse im Schießen und der schriftlichen Prüfung waren ziemlich gut.
    Zur müdlich/praktischen Prüfung kann ich nichts sagen denn die kamen zwei Tage nach uns dran.


    Unsere Jagdschule war mit einem Kompaktkurs (2 Wochen) und Teilnehmern des WE Kurses angereist.
    Beide Systeme funktionieren gut wobei der WE Kurs weniger stressig ist weil man das Erlernte immer nochmal
    aufbereiten und sacken lassen kann.


    Die Kurse in der Kreisjägerschaft hatte ich auch im Auge aber die für mich zuständige Kreisjägerschaft war ein ziemlich schläfriger Haufen und preislich hätte sich das nichts gegeben.
    Was ich an Kursgebühren mehr bezahlt habe, habe ich an der Tankstelle gespart weil ich nicht 3x pro Woche irgendwo hin musste um 2 Stunden Jungjägerschulung zu bekommen.
    Zusätzlich kommen die Schießstandgebühren sowie die Munition immer noch obendrauf.
    In der Jagdschule Rhein-Main war Alles inklusive bis auf die Prüfungsgebühren und die Hotelkosten in Osnabrück.


    Fazit:
    Ich würde jederzeit wieder in einer Jagdschule für die Jägerprüfung lernen.
    Zusätzliche Seminare wie Kundige Person und Nachsuche und Schweisarbeit werde ich dort ebenfalls buchen :thumbup:

    Ich mag diese Messer, die zum Schneiden gemacht wurden.


    Der Griff in orange ist bestimmt ein echter Handschmeichler und
    unglaublch praktisch noch dazu.
    Wer mal etwas in Tarnfarben verloren hat und es, so wie ich, nach knapp 12 Monaten an der
    gleichen Stelle unberührt durch Zufall wiederfindet,
    weiß einen Griff in Signalfarbe zu schätzen.


    Tolles Messer

    Ich will hier heute ein Busch Messer vorstellen das unser Matthias aka Geronimo für mich gebaut hat.
    Ich wollte es als Geschenk an meine Liebste zu Ostern verschenken und Matthias hat voll unseren und besonders ihren Geschmack getroffen.
    Die gesamte Auslegung des Messers ist auf schneiden ausgerichtet.
    Die 4mm starke und 95mm lange Klinge hat einen sauberen und gleichmäßigen Flachschliff.
    Der Niob-Stahl ist sehr rostträge und wird dank guter Härtung extrem scharf.
    Die Schneidleistung ist extrem, was sie Standzeit der Schneide angeht muss man die ersten ernsthaften Einsätze abwarten.


    Der Griff aus Zebrano ist ein echter Handschmeichler, man möchte es garnicht mehr wegstecken.
    Die Gesamtlänge ist mit praxistauglichen 20,5 cm gut proportioniert wobei es kaum auffällt das der Griff länger als die Klinge ist.
    Mit den großen Alu-Hohlnieten kann man sich in Sachen Lanyard extrem austoben oder das Messer zwecks Verlängerung auch an einen Stock binden und gut fixieren.


    Mit dabei ist eine, von Matthias in Handarbeit gefertigte, schwarze Steckscheide aus kräftigem Leder die das Messer sicher
    aufbewahrt und es am Gürtel oder Rucksack vollkommen harmlos und nicht gefährlich und martialisch wirken lässt.


    Mein Fazit:
    Ein tolles Messer mit viel Potential und wenig Aufsehen,
    absolut EDC tauglich,
    ein Messer das tut was ein Messer tuen soll
    schneiden

    für alle Fälle.
    Wenn es um Schneidleistung und Schärfe geht ist das Ding wahrscheinlich nicht leicht zu schlagen.
    Matthias baut die Messer aus seiner Sicht als Jäger und Outdoorfreak,
    hat schon viele Schneidwaren getestet und weiß daher ziemlich genau auf was es ankommt.


    Meinen Glückwunsch zu diesem tollen Messer :thumbup:

    muss ich jetzt auch nochmal dazu geben....
    Ich mag den Feuerstarter und habe auch schon mit dem Schlageisen und Feuersten den Zunder entzündet.
    Seit ich nicht mehr rauche, habe ich kein Feuerzeug mehr am Mann.
    Bleiben nurnoch der Feuerstahl, die Streichhölzer oder der Schlagstahl.
    Und da das Alles Übungssache ist, mache ich so oft wie möglich mit den verschiedensten Materialien Feuer.
    Als Zunder habe ich mit Watte, Fusseln aus dem Wäschetrockner, Kienspan und auch Taschentüchern immer ein Feuer anbekommen.


    Am Grill ist der Feuerstahl in Verbindung mit Grillanzünder besser als ein Feuerzeug weil ich keine Not habe die kleine Flamme vor Wind zu schützen.

    ist im realen Campbetrieb eine sehr gute Wahl.
    Nicht zu groß und sehr stabil.
    Glückwunsch zu der Entscheidung.


    Wenn es nur für eine oder zwei Nächte im Frühling/Sommer rausgehen soll, braucht man auch auch nicht wirklich das große Besteck.
    Ein Messer wie das GEK reicht dann vollkommen


    Ist man zu zweit, kann man die Ausrüstung aufteilen, einer trägt das Kochgeschirr und der andere das Beilchen z.B.
    Ohne ein eigenes Messer (oder zwei, drei, vier ..... :D ) geht sowieso keiner von uns Freaks aus dem Haus, geschweige denn in den Wald.

    Ich denke auch das hier jeder für sich, seine Bedürfnisse und seinen Geschmack selbst entscheiden muss.
    Das Resultat seiner Entscheidung kann dann wohl auch jeder auf seine Art begründen und hier kundtun denn das war es wohl auch was der Threadstarter hören wollte.


    Die verschiedenen Argumente hier waren sehr interessant und doch tendiere ich weiterhin zum glatten durchgehenden Schliff. :thumbup:



    P.S.
    Gegensätzliche oder abweichende Meinungen muss man auch mal akzeptieren und den Schreiber nicht gleich in die "Eselsecke" schicken.
    Auch sollte man sich nicht immer so schnell auf den Schlips getreten fühlen wenn ein anderer seine Meinung mal etwas "robuster" vorträgt, das tut der Sache keinen Abbruch.

    :laber: :laber: Ich habe noch nie ein Therad über Serrations gesehen, der nicht ausgeartet ist. Ich zerschneide mein Seil grundsätzlich immer in 1inch Stücke sobald ich ein bewohntes Gebiet verlasse


    Das hast Du schön gesagt :thumbup:


    Ich freue mich immer wenn kontroverse Diskussionen geführt werden und man sich so richtig austoben kann.
    Meinungen dürfen ruhig mal auseinander gehen, das schadet nix.


    Ich bin nur den Traditionalisten treu denn unser Tony sowie auch Leute die seit 1937 Jagd- Outdoor und Überlebensmesser bauen (Randall) verzichten auf Wellenschliff bei Konstuktion und Benutzung und selbst eine Messerkampflegende wie Col. Rex Applegate sagt,
    "Echte Krieger ziehen nicht mit Küchenmessern in die Schlacht"


    Außerdem sind mir weder bei Bootsmannsmessern oder Seglermessern Wellenschliff oder Sägezahnung bekannt und dort werden wohl die meisten Seile/Taue/Tampen geschnitten.
    Ich sehe also immernoch keinen Sinn für den Wellenschliff........

    in Teilen richtig.
    Mutti´s Brotsäge tut es auch nach Jahrzehnten in der Messerschublade. ganz gut.
    Das Brot und Kuchen kein Eichenholz und kein Drahtseil sind stimmt aber auch.


    Meine Erfahrung mit Welle und Teilwelle kommen von "teuren" Foldern, z.B. Gerber Combatfolder etc.
    Dort ist der Wellenschliff nach robuster Benutzung schartig, ausgebrochen und nicht nur stumpf sondern hinderlich.

    Rettungsmesser für Bergsteiger oder als Automesser zum Gurte zerschneiden mag das nützlich sein aber
    im Wald und auch im Camp habe ich den Wellenschliff noch nicht vermisst.
    Davon ausgehend das niemand, der sich mit Messern beschäftigt und auskennt mit einem stumpfen Messer loszieht,
    sehe ich den Wellenschliff eher hinderlich als nützlich.
    Eine ausgesprochene Sägefunktion kann er nicht leisten und beim schneiden/schnitzen hat er mehr Nachteile als Vorteile.
    Das Nachschärfen ist auch nur mit entsprechenden Werkzeugen möglich und ein stumpfer Sägeschliff ist
    noch elender als ein scharfer.

    Also ganz ehrlich,
    ich stehe auf fette Klingen ala Strider oder Extremaratio und auch das gezeigte Böker Compakt Kukri
    mit 7mm Rückenstärke macht Laune aber........
    Wenn man mehrere Tage draußen verbringt, Feuerholz macht, Essen zubereitet, Zeltheringe in den Boden kloppt
    wird das Ding auch mal stumpf und ein Recurve ist nicht sooooo einfach zu schärfen, wie Ajax schon ganz richtig zu bedenken gab.
    Außerdem hat man mit 551 Gramm (laut Böker) schon ne ganz ordentliche Hausnummer am Gürtel.
    Ich hab mal mein kleines Jagdmesser eines namhaften US-Herstellers ;) nachgewogen.
    4 Inch Klinge, Horngriff, Lederscheide ind Lanyard zusammen 184 Gramm.
    Dazu das Gransfors Minibeil 325 Gramm macht zusammen immernoch keine 550 Gramm die das Böker schon alleine wiegt.
    Zusätzlich denke ich oft an den schlimmsten aller Fälle, wenn man einen Teil seiner Ausrüstung verliert.
    Selbst dann besteht die Möglichkeit das man entweder Messer oder Beil retten kann und nicht vollkommen hilflos dasteht.


    Die Idee mit der Säge zur Gewichtsersparniss hat was, aber mein Beil ist scharf und kann mir auch mal zur Not das Messer ersetzen.

    Na ja, eventuell etwas führiger oder leichter? Wobei ich jetzt noch keinen Tomahawk mit den vorgeschlagenen Beilen verglichen habe.


    Ne, interessiert mich einfach, ob es Gründe oder Erfahrungswerte dafür/dagegen gibt.


    Für mich ist ein Beil ein Werkzeug wie Hammer, Zange oder Schraubenzieher und ein Hawk ist mehr Waffe.
    Bei Messern unterscheide ich ja auch nach Jagd- Outdoormesser und Dolch oder Bajonett.
    Ich kenne keinen der statt einem GEK einen Fairbain-Sykes Dolch als Campknife mitnehmen würde obwohl,
    Brötchen schneiden beide ;)

    weist etliche Messer auf von Custom bis Serie und von groß bis klein aber als Beil habe ich nur das Gransfors Bruks Minibeil.
    Beim Beil sparen gibt erfahrungsgemäß Blasen und die sind draußen hinderlich und bei größeren Touren/Vorhaben gefährlich (Entzündungen)
    Die Säge hab ich nicht dabei, hab ich auch bisher nicht wirklich gebraucht.


    Je einfacher das Messer gestrickt ist, desto besser.
    Eigentlich sollte man ein Strider wählen denn das geht irgendwie immer.
    Wenn bei einem anderen Messer der Griff verbrannt, verböllert oder anderswie zerstört ist, macht man bei einem MT z.B. ne neue Wicklung und gut.
    Schneiden tut das Eisen aber eher mäßig weil viel zu dick.
    Daher hab ich momentan ein AJ Piggy im Gebrauch.
    6cm Klinge reichen mir locker und das kleine Beil macht den Rest.


    Allerdings haben alle meine Vorredner hier im Thread recht, jeder macht sich sein Pack so wie er es braucht und für richtig hält.
    Meine Ausrüstung ist auch mit der Erfahrung und den Jahren entstanden, verändert worden und immer wieder optimiert worden.
    Daher sehe ich auch den derzeitigen Stand nur als vorläufig an, wenn auch auf sehr gutem Niveau.
    Neuen Inspirationen und Verbesserungen gegenüber muss man offen sein......

    genauso.
    Gerade beim Beil sollte die Schärfe stimmen sonst hackt man sich nen Wolf und kommt nicht weiter.
    Das schwere Baumarktbeil "funktioniert" nur dank des höheren Gewichtes einigermaßen wogegen ein kleines leichtes Fiskars oder Gransfors
    die gleiche Arbeit bei weniger Anstrengung machen und auch noch viel leichter zu tragen sind.


    Beim Messer hat Howie absolut recht, wenn eine Axt dabei ist, ein scharfes Messer zum schneiden mitnehmen.
    Das muss nicht hebeln oder Holz spalten sondern nur schneiden aber das richtig gut.
    Das Glock ist wohl als Messer eher unbrauchbar, als Waffe dagegen ok.
    Ein einfaches langes Messer gibt es z.B. bei Globi.
    Das Matrosenmesser wird sauscharf, kostet fast nix und sieht nicht nach Bajonett aus.

    Aus meinen Erfahrungen habe ich für mich den Schluss gezogen, lieber nur ein kleines Messer und ein Beil mitzunehmen.
    Schneidarbeiten verrichtet ein ausgesprochen schnittfreudiges Messer besser als ein Hauer und ein kleines Beil kann auch beim Campbau durchaus helfen.
    Insofern könnte man eher mit einem Victorinox Camper und einer kleinen Treckingaxt (z.B. Gransfors, Wetterling oder Fiskars) mehr anfangen als mit einem Messer mit 20cm Klingenlänge.


    Allerdings fühlt man sich mit einem großen Fixed schon echt gut ;) aber 8-10 cm machen bei den täglichen Arbeiten beim Wandern und Campen den besseren Job finde ich.

    und auch ein echtes Leichtgewicht.
    Vom Preis her liege ich allerdings mit knapp 20 Euro deutlich vorne.
    Zusätzlich lässt sich der Aquamira auf handelsübliche PET-Flaschen aufschrauben.
    Mit dem kleinen Schlauch kann man direkt aus Quellen/Bächen trinken oder ihn mit dem Adapter
    an einen Camelbak Trinkschlauch stöpseln.
    Die Sache mit den PET-Flaschen finde ich persönlich ganz toll, denn ich hänge nicht gerne mit dem Kopf nach unten in Bächen um zu trinken.
    Das macht mein Hund besser als ich, auch ohne Filter ;)
    Ich schöpfe mit der PET-Flasche das Wasser, schraube meinen Filter auf und trinke das frisch gereinigte Wasser.
    Das funktioniert auch um Wasser durch den Filter per Schwerkraft in einen Topf zu filtrieren um Wasser für Mahlzeiten
    oder Heißgetränke zu erhitzen.