von Jagdschulen, egal wo und wie teuer,
nicht erwarten das sie z.B. für jeden ihrer Kursteilnehmer einen eigenen Rehbock oder Überläufer zur Hand haben um das Aufbrechen zu lernen.
Lehrprinzen gibt es stellenweise bei den Jagdklubs die Ausbildung anbieten.
Dort kann man auch Reviergänge und die Arbeiten im Revier kennenlernen, die mit der Jagdschule nur theoretisch zu vermitteln sind.
Alles eine Frage der zur verfügung stehenden Zeit.
Wer anschließend allerdings das Glück hat und mit bestandener Prüfung und Jagdschein in der Hand einen Platz bei den Landesforsten zu bekommen,
kann vom Profijäger bzw. Förster mit ewig vielen Berufsjahren lernen und abgucken.
Ich hatte das Glück, praktisch direkt vor der Haustür eine Jagderlaubniss bei Hessenforst zu bekommen und habe dort bereits beim ersten Zusammentreffen mit dem Forstamtsleiter (sehr passionierter Jäger) mehr erfahren als bei dem Versuch überhaupt erstmal Kontakt zu der Kreisjägerschaft zu bekommen.
Fazit:
Egal wo man die Ausbildung macht,
die 3 Jahre als Jungjäger sollte jeder für sich nutzen und Praxiswissen sammeln.
Nicht umsonst ist man die ersten 3 Jahresjagdscheine nicht "jagdpachtfähig".
Kontakte zur Jägerschaft aufzubauen ist nicht so leicht, manchmal denkt man die bleiben lieber unter sich